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Wasserstandsmeldung 5. Herren

Geschrieben von admin am 5. Okt. 2014

Die neue Fünfte ist die alte Vierte. Mehr oder weniger, denn gleich sechs amtierende Bezirksmannschaftsmeister verzichteten zu Gunsten der „jungen Wilden“ auf den Sprung in die Landesliga. Zum neuen Stamm gehören gleich 9 Spieler, in musikalischen Fachkreisen nennt man sowas übrigens Nonett. Gewusst ? Was hat sich noch geändert ? Maro Falk übernahm von Torsten Braun die gedachte Kapitänsbinde. Für größere Sicherheit in der Mitte soll ITK-Student Hazem El Shalkany aus Ägypten sorgen, so wie Samuel Utzelmann für die jugendliche Note. Er blieb der Bezirksliga im Kleid der Fünften praktisch treu. Das ansonsten „gedowngradete“ Team ist also mindestens genau so stark wie im Vorjahr, und auch der holprige Start könnte ein gutes Omen sein. Denn wie vor 12 Monaten gab es früh eine kalte Dusche auf die Leidenschaft der Erwartungen.

Beim Punktspielauftakt im Borsdorfer Tischtennistempel wurden dann doch wieder 2 Ersatzspieler erforderlich, wobei Alex Forner und Stefan Uebe einen feinen Beitrag zum 10:5 Auswärtssieg beisteuerten. Beim ambitionierten Aufsteiger Holzhausen 3 lief dann, zumindest wenn man nach dem Mannschaftsmeldebogen geht, die nominale Bestbesetzung auf. Und doch ging es in die Hose. Neben Benno und Igor konnte nur der Apfelstrudel von Helga tadellos überzeugen. Alle anderen suchten vergeblich nach Lässigkeit und Normalform. Das untere Paarkreuz interpretierte seine Aufgabe unten zu spielen versehentlich mit unterirdisch zu spielen. So endete das Match mit ansatzweisem Derbycharakter nicht unverdient mit 9:6 für die glücklicheren Gastgeber. Am Morgen danach folgte im fernen Torgau eine 3:4 Pokalpleite gegen Taucha, nach zunächst versöhnlichen Siegen über die Gastgeber und Liebertwolkwitz. Fast so gut wie Helgas Apfelstrudel war Max Schreiner, der nach fast 18 Monaten Wettkampfpause ein beachtliches Comeback gab und sich nur Ex-Fuchs Martin Schade geschlagen gab. Zum angestrebten Weiterkommen reichte es trotzdem nicht. Zum ersten Heimspiel der Saison kam mit Oschatz der zweite Aufsteiger in den Leutzscher Fuchsbau und auch dieses Spiel hinterließ nach dem 9:6 und zwei Pflichtpunkten mehr Frage- als Ausrufezeichen. Unten klappte es diesmal umso besser, Gunter und Samuel gaben sich keine Blöße. Dafür scheiterten Maro und Benno jeweils im 5. Satz am cleveren Zeibig. In der Mitte, letztes Jahr noch stärkster Mannschaftsteil der Fünften, reichte es diesmal gar nur zu einem einzigen Erfolg. Wobei man zur Ehrenrettung von Hazem sagen muss, dass dieses Spiel mitten in das islamische Opferfest „Idul Adha“ fiel, das über 3 Tage geht und irgendwie Körner zu kosten scheint. Nächste Woche gegen Arzberg wird vom Team eine Steigerung kommen müssen, um nicht zu früh in der Tristesse des Mittelfeldes zu versinken.