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Dritte Niederlage mit drei Lichtblicken. Als das Mannschaftauto der Leutzscher Füchse am Samstagabend über die nächtliche A2 der Heimat entgegen raste, war die Stimmung bereits wieder aufgelockert - einer der wenigen Lichtblicke an einem ansonsten ernüchternden Tischtennis-Spieltag. Gegen den MTV Tostedt mussten die Leipzigerinnen in der 2. Bundesliga ihre dritte Niederlage im dritten Spiel hinnehmen und finden sich somit am Tabellenende wieder. Gegen den Gegner aus dem Hamburger Speckgürtel, durch den Sieg auf Tabellenplatz zwei gerückt, kokettierte Füchse-Trainer Kai Wienholz im Vorfeld mit den ersten Saisonpunkten, umso mehr ärgerte die 2:6-Niederlage. "Wir haben die Minichancen, die sich uns boten, einfach nicht genutzt", erklärt Wienholz die fehlende Ausbeute. Mit zwei verlorenen Doppeln starteten die Füchse in die Partie, besonders das 2:3 von Huong Do Thi und Anna Helbig schmerzte. Letztere nutzte die angestaute Wut im Bauch und lieferte den zweiten Leipziger Hoffnungsschimmer des Abends: Mit einem 3:1-Sieg entzauberte sie die ehemalige deutsche Nationalspielerin Irene Ivancan - das Sonderlob der Gegnerin war inklusive. Doppelpartnerin Huong Do Thi blieb hingegen in beiden Einzeln sieglos und wartet weiter auf ihren ersten Einzelerfolg in der laufenden Saison. "Bei Huong fehlt momentan einfach die Selbstverständlichkeit. Im oberen Paarkreuz weht natürlich ein scharfer Wind, aber sie hat sich schon oft aus solchen Phasen befreit. Das wird sie auch diesmal wieder schaffen", betont ihr Trainer. Ganz selbstverständlich liefert hingegen die erst 16-jährige Leipziger Nachwuchshoffung Leonie Hildebrandt ihre Leistung ab. Abgeklärt siegte sie gegen Lotta Rose mit 3:1. Den ersten Bundesligasieg in der Tasche, steht in dieser Woche das Vorabitur an. Klares Ziel von Hildebrandt abseits der Tischtennisplatte: Medizin studieren. Das Duell mit Tostedts 15-jährigen Youngster Mia Griesel wurde hingegen vertagt. "Schade. Das hätte ich gern gesehen", gesteht Wienholz, der die Auswärstniederlage nach Griesels Sieg über Tho Do Thi und Helbigs Niederlage gegen Yvonne Kaiser allerdings vorzeitig besiegelt sah. "Wir sind realistisch genug, um den Saisonstart einschätzen zu können", weiß Wienholz. "Aber in dieser Liga brauchst du keine acht oder neun Siege für den Klassenerhalt. Da reichen einige wenige Erfolge und die werden wir auch dieses Jahr wieder holen." Leon Heyde
Heimspielauftakt der Leutzscher Füchse. 1700 Kilometer bis zum ersten Heimspiel – nach zwei Auswärtsfahrten quer durch die Republik, freuen sich die Zweitliga-Damen der Leutzscher Füchse auf Straßen- statt Autobahn vorm kommenden Heimspiel. „Es ist immer geil, vor heimischen Publikum zu spielen, wir hoffen, dass am Sonntag die Halle voll wird“, so Tischtennis-Ass Anna Helbig. Mit dem Aufsteiger TTC Langweid treffen die Füchse, nach zwei Partien gegen Titelaspiranten, erstmals auf einen direkten Konkurrenten. Helbig, zuletzt gegen Weinheim einzige Leipzigerin mit Sieg in ihrem Einzel, rechnet mit einer machbaren Aufgabe gegen die Bayerinnen: „Zwar können wir Langweid nur an ihren QTTR-Werten beurteilen – ein direktes Duell liegt lang zurück – aber ich denke wir haben gute Chancen auf einen Sieg.“ Ob Leistungsträgerin Tho Do Thi, noch immer an Knieproblemen laborierend, am Sonntag an die Platte gehen kann, entscheidet sich im Laufe der Woche. Ab 14.00 Uhr können Tischtennis-Fans in der Ringerhalle Leplaystraße beim Heimspielauftakt der Füchse dabei sein. Leon Heyde
Leutzscher Füchse unterliegen Weinheim deutlich. Einen gebrauchten Tag erlebten die Zweitliga-Frauen der Leutzscher Füchse bei ihrem zweiten Saisonspiel im Baden-Württembergischen Weinheim. Mit 1:6 mussten sich die Leipzigerinnen, von Co-Trainer Max Schreiner gecoacht, bei Ligafavorit TTC Weinheim geschlagen geben. Einzig Anna Helbig konnte dem Gegner einen Punkt abtrotzen. Ihr Einzel im unteren Paarkreuz gewann sie gegen Iryna Motsyk mit 3:1. Vor 110 Zuschauern war es ansonsten eine klare Angelegenheit, bis auf das erste Doppel, gewann der TTC alle Duelle mit mindestens zwei Sätzen unterschied. Als Standortbestimmung ausgerufen, sollte das schwere Startprogramm vor allem dazu dienen, nach langer Pause wieder in den Wettkampfalltag zu finden. "Wir müssen unsere Duelle gegen die direkten Konkurrenten gewinnen. Gegen Langweid wollen wir unsere ersten Punkte", so Füchse-Trainer Kai Wienholz. Der Aufsteiger ist am kommenden Sonntag (14.00 Uhr) in der Messestadt zu Gast. Leon Heyde
Dezimierte Füchse schrammen an Auftaktsieg vorbei. Nicht bereit in Panik auszubrechen sei man bei den Tischtennis-Frauen der Leutzscher Füchse. Und tatsächlich gibt es für Coach Kai Wienholz auch gar keinen Grund dafür. Zwar verlor seine Mannschaft bei ihrem Zweitligaauftakt am Sonntagnachmittag in Uentrop mit 6:4, doch das enge Ergebnis macht Hoffnung auf mehr. So mussten die Füchse verletzungsbedingt auf die wichtige Tho Do Thi verzichten. Für sie an den Start ging Jolanda Willberg. Die erst 15-Jährige blieb gegen die routinierten Bundesligaspielerinnen letztlich ohne Chance – ihre zwischenzeitliche 3:1 Führung konnten die Leipzigerinnen somit nicht verteidigen. „Einerseits ist das Ergebnis bei den Umständen völlig in Ordnung, aber es wäre sogar fast mehr drin gewesen“, so Wienholz nach dem Spiel. Mit dem Rückenwind eines guten Auftakts geht der LTTV am 29.09 in sein zweites Auswärtsspiel gegen Liga-Favorit TTC Weinheim (14.00 Uhr). Leon Heyde
Füchse in Bundesliga-Fieber. Wer hochklassiges Tischtennis in Leipzig erleben will, kommt an den Leutzscher Füchsen kaum vorbei. Bereits im dritten Jahr in Folge gehen die Füchse-Frauen nun in Liga Zwei an den Start – mit dem Abstieg will man auch diese Saison wieder nichts zu tun haben. „Wenn wir unsere Leistung bringen, sollten wir sicher die Klasse halten“, zeigt sich Cheftrainer Kai Wienholz optimistisch. Neben dem Verbleib im Unterhaus steht für Wienholz und seinen Co Max Schreiner vor allem die Weiterentwicklung ihrer Athletinnen im Vordergrund. So soll Huong Do Thi, die bereits in der letzten Saison als Punktegarant im oberen Paarkreuz glänzte, dieses Jahr auch den Besten der Liga Paroli bieten. Für ihre Schwester Tho, in der letzten Saison Leistungsträgerin im unteren Paarkreuz, sei das Ziel, sich langsam an das Niveau des oberen Paarkreuzes heran zu arbeiten. „Bereits letzte Saison hat sie unten ihre Klasse bewiesen, jetzt heißt es den nächsten Schritt zu gehen“, so ihr Trainer. Doch vorerst wird sie dabei ausgebremst. Nach Knieproblemen war eine Meniskus-OP nicht mehr zu umgehen. Im Oktober soll sie ihr Comeback geben. Durch den zusätzlichen Abgang von Soraya Domdey ist man somit zu Saisonbeginn auf Unterstützung aus der 2. Mannschaft angewiesen. Für Coach Wienholz kein weiteres Problem: „Wir haben ohnehin ein schweres Startprogramm, da dienen die ersten Spiele eher als Standortbestimmung.“ Komplettiert wird das Team durch Marina Shavyrina, die nach schwieriger letzter Saison wieder zu alter Stärke finden soll und Anna Helbig. Letztere überzeugte schon in der vergangenen Spielzeit immer wieder durch ihre Zuverlässigkeit im unteren Paarkreuz. Auftakt ist am kommenden Sonntag beim TuS Uentrop (14.00 Uhr). Letzte Saison gewannen die Füchse dort vor Rekordkulisse mit 6:1. Insgesamt ist die Liga, welche um einen Startplatz auf neun Mannschaften reduziert wurde, durch viele Neuverpflichtungen nochmals einen Tick stärker einzuschätzen. Lange sollten die Leipzigerinnen also nicht brauchen, um die ersten Punkte einzufahren. Spätestens beim Heimspielauftakt in der Ringerhalle Leplaystraße am 6.10 gegen Aufsteiger TTC Langweid soll es soweit sein. Leon Heyde
Leutzscher Füchse empfangen TSV Langstadt zum vorletzten Saisonspiel. Befreit aufspielen lautet das Motto für das vorletzte Saisonspiel der Leutzscher Füchse gegen den Tabellenzweiten TSV Langstadt. Sowohl die Leipzigerinnen, die den Verbleib in der 2. Liga bereits sicherstellten, als auch ihr Gäste aus Hessen, welche sogar den Aufstieg ins Oberhaus erspielen konnten, haben ihre Saisonziele bereits erreicht. Ohne großen Druck können somit beide Teams am kommenden Wochenende ihr bestes Tischtennis auf die Platte bringen. Lockere Ballwechsel werden die Fans wohl trotzdem nicht zu sehen bekommen, wollen die Füchse aus Leipzig doch ihre 0:6 Pleite aus dem Hinspiel wieder gut machen und der TSV im Zweikampf um den Meistertitel mit dem TSV Schwabhausen am Ende die Nase vorn haben. Auch wenn laut Leipzig-Trainer Kai Wienholz die Langstädterinnen zur Zeit super in Form wären und eine sehr gute Saison spielten, wollen er und sein Team am Samstag optimistisch ins Spiel gehen: „Wir können aus dem Vollen schöpfen. Mit etwas Glück ist zumindest ein Unentschieden drin, vielleicht geht sogar mehr.“ Demnach wird diesmal auch die Leipziger Topspielerin Marina Shavyrina, welche im Hinspiel noch verletzt fehlte, mit am Start sein. Auch die Leistung der letzten Partie gegen den derzeitigen Tabellenführer macht Hoffnung. „Wir hatten Schwabhausen am Rande eine Niederlage. Gegen Langstadt werden wir uns teuer verkaufen“, so Wienholz. Tischtennis-Fans können das Spiel am Sonnabend ab 18.30 Uhr im Leipziger Fuchbau Leplaystraße 11 verfolgen. Leon Heyde
Leutzscher Füchse streben erfolgreiches Saisonfinale an. Vier Punkte aus den letzten drei Liga-Spielen zu holen, so lautet das Ziel der Tischtennis-Damen aus Leutzsch. Eine ambitionierte Vorgabe von Trainer Kai Wiehnholz, betrachtet man die Teams, auf welche die Leutzscher Füchse zum Ende der Saison noch treffen. Mit Langstadt, Schwabhausen und Weinheim werden nämlich keine geringeren als die besten drei der 2.Tischtennis-Bundesliga in der Messestadt erwartet. Am kommenden Samstag gegen den Tabellenzweiten TSV Schwabhausen heißt es daher schon zu punkten, am besten sogar doppelt. Auch wenn die Leipzigerinnen sich in der Vorrunde in Bayern deutlich mit 1:6 geschlagen geben mussten, zeigt sich Trainer Wienholz im Vorfeld des Spiels optimistisch: „Gegen Schwabhausen ist auf jeden Fall etwas drin, ihr Spielsystem liegt uns eigentlich ziemlich gut.“ Ein Erreichen der angepeilten vier Punkte würde definitiv ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz senden, vor allem im Hinblick auf die nächste Saison. Spätestens dann wollen die Leutzscher Füchse wieder richtig angreifen. „Sind alle fit, können wir zu den besten vier Teams in dieser Liga gehören, davon bin ich überzeugt“, so Wienholz. Das Spiel am kommenden Samstag steigt ab 14.00 Uhr im Leipziger Fuchsbau Leplaystraße 11. Leon Heyde
Punkteteilung im Fuchsbau. Leutzscher Füchse spielen 5:5 Unentschieden gegen ATSV Saarbrücken. Durchaus zufrieden zeigte sich Trainer Kai Wienholz nach dem Spiel seiner Tischtennis-Mädels gegen den ATSV Saarbrücken. Zwar konnten die Leutzscher Füchse die erhofften zwei Zähler nicht in der Messestadt behalten, die Punkteteilung ist allerdings leistungsgerecht. „Wir haben eine durchschnittliche Leistung gezeigt. Das 5:5 ist absolut in Ordnung“, so Wienholz. Von Anfang an gestaltete sich am Samstagabend im leipziger Fuchsbau eine ausgeglichene Partie. Nachdem die rechtzeitig fit gewordene Huong Do Thi zusammen mit der leutzscher Top Spielerin Marina Shavyrina das erste Doppel souverän in drei Sätzen gewinnen konnte, ging das zweite Duell zu Gunsten von Saarbrücken aus. Soraya Domdey und Tho Do Thi mussten sich Theresa Adams und Na Yin mit 1:3 geschlagen geben. Gerade die Chinesin Yin war es auch, die den Leipzigerinnen auch in den Einzeln Probleme bereitete. Gegen ihre, heute kaum noch gespielte, Penholder Schlägerhaltung hatten sowohl Marina Shavyrina als auch Huong Do Thi nichts entgegen zu setzen. Mit 1:3 und 0:3 gingen beide Spiele verloren. Das wohl spannendste Spiel des Abends war allerdings gleich das erste Einzel: Mit einem 12:10 im fünften Satz konnte Shavyrina gegen Tanja Helle das Spiel für sich entscheiden. Mit weniger Blutdruck erledigte Huong Do Thi ihre Aufgabe gegen die Saarbrückerin. Beflügelt von ihrem Meistertitel spielte sie auf, gewann mit 3:1 gegen Helle. Auch im unteren Paarkreuz lief es für die Leipzigerinnen wechselhaft. Zwar konnte Soraya Domdey gegen Ann-Kathrin Herges mit 3:1 gewinnen, gegen die Saarbrückerin Theresa Adams kam sie jedoch nicht ins Spiel (0:3). Adams war es auch, gegen die sich Tho Do Thi bitter mit 2:3 geschlagen geben musste. Mehr Glück hatte Do Thi dann jedoch im entscheidenden zehnten Spiel. Mit einem 3:1 rettete die Leipzigerin ihrer Mannschaft am Ende einen Punkt. „Auch wenn Saarbrücken hinten drin steht, spielen sie, so wie heute, in Bestbesetzung, sind sie ein schwerer Gegner“, erklärte Kai Wienholz das knappe Ergebnis, „die Luft ist bei uns definitiv noch nicht raus.“ Dies können die Leipzigerinnen in zwei Wochen gegen Schwabhausen unter Beweis stellen. Leon Heyde
Leutzscher Füchse empfangen Tabellenvorletzten ATSV Saarbrücken Turbulente und erfolgreiche Wochen liegen hinter den Tischtennisdamen der Leutzscher Füchse. Erst der sicher erspielte Klassenerhalt in der 2. Bundesliga, dann das Wunder bei der Deutschen Meisterschaft in Berlin mit Doppel-Siegerin Huong Do Thi; besser hätte es für die Leipzigerinnen kaum laufen können. Jetzt heißt es die verbleibenden vier Ligaspiele dementsprechend erfolgreich zu gestalten und die Saison mit guten Ergebnissen zu beenden. Den Anfang dafür können die Leutzscherinnen schon am kommenden Wochenende machen, wenn das Team von Trainer Kai Wienholz den Tabellenvorletzten ATSV Saarbrücken in Leipzig empfängt. Und obwohl die Ausgangslage klar für einen Sieg der Leutzscher Füchse spricht, ist eine spannende Partie zu erwarten. Schon im Hinspiel trennte man sich in der saarländischen Landeshauptstadt nur 5:5 Unentschieden. Auch am Samstag wird der ATSV kaum Bälle herschenken, kämpft er schließlich noch um den Klassenerhalt. Jedoch können die Leipzigerinnen, auch nach den anstrengenden Wochen, aus dem Vollen schöpfen und mit aller Kraft dem saarländischen Kampfgeist entgegenwirken. Lediglich hinter Huong Do This Einsatz steht noch ein kleines Fragezeichen. Seit Berlin laboriert die Deutsche Meisterin noch an einer leichten Knöchelverletzung. Sollte sie ausfallen, würde Anna Helbig einspringen. Ob Do Thi noch rechtzeitig fit wird und wie sich die Leipzigerinnen schlagen, können Tischtennisfans am Samstagabend im „Fuchsbau“ Leplaystraße 11 verfolgen. Leon Heyde
Das Glück der Huong Do Thi: Leipzigerin plötzlich Meister. Tischtennisspielerin nutzt unverhoffte Doppelchance. „Wir erwarten einen Autokorso am Leipziger Hauptbahnhof!“, sagt Kai Wienholz mit einem Augenzwinkern am späten Sonntagabend. Und auch wenn der vom Cheftrainer der Leutzscher Füchse erhoffte Massenauflauf nicht zu Stande kam, Grund zu feiern hatte das Leipziger Mannschaftsfahrzeug auf seinem Heimweg von den Deutschen Tischtennismeisterschaften allemal. Mit an Bord war nämlich die frischgebackene deutsche Meisterin Huong Do Thi. Zusammen mit Sabine Winter konnte die gebürtige Leipzigerin am Wochenende in Berlin den Titel im Damen-Doppel gewinnen. Doch nicht nur für den Schützling von Kai Wienholz war der Gewinn am Sonntag der größte Karriereerfolg, auch der Leipziger Tischtennis erlebte eine Sternstunde: Noch nie zuvor kam ein Deutscher Tischtennismeister aus der Messestadt. Der Erfolg kommt dementsprechend mehr als unverhofft: Erst am Donnerstagnachmittag erfuhr die 23-Jährige ,dass sie beim Doppel antreten würde. Petrissa Solja, die planmäßige Doppel-Partnerin von Sabine Winter, fiel krankheitsbedingt aus. Kurzerhand fragte die mehrfache Deutsche- und Europameisterin per Textnachricht nach, ob die Leipzigerin einspringen würde – sofort sagte diese zu. Zwar kennen sich die beiden Tischtennis Asse schon ewig und forderten sich in ihren Schülerzeiten oft gegenseitig heraus, gemeinsam an der Platte standen sie bis zum vergangenen Wochenende jedoch noch nie. Dementsprechend holprig verliefen auch die ersten Spiele. Denkbar knapp konnte das Achtelfinale mit 3:2 entschieden werden. Das darauf folgende Viertel- und Halbfinale wurde von den beiden alten Freundinnen, im Laufe des Turniers immer besser in Fahrt kommend, jeweils mit 3:1 gewonnen. Eben jenes Ergebnis stand auch am Ende des viel umjubelten Finals, bei dem sich Do Thi und Winter letztlich gegen Jessica Göbel und Tanja Krämer zum Gold-Doppel 2018 krönen konnten. „Ich bin einfach überglücklich, es ist unglaublich, was am Wochenende passiert ist“, kommentiert die Leutzscherin ihren Überraschungserfolg. Aber auch ihre Teamkolleginnen von den Leutzscher Füchsen, welche mit vier Teilnehmerinnen ohnehin als bestbesetzte Mannschaft an den Start gingen, lieferten ab. Die Schwester der neuen Deutschen Meisterin Tho Do Thi schied nach starkem Turnier im ersten Spiel der Hauptrunde gegen die spätere Finalistin Tanja Krämer aus. Soraya Domdey musste sich erst im Achtelfinale Do This Doppel-Partnerin Sabine Winter geschlagen geben. Lediglich Anna-Marie Helbig scheiterte bereits in der Gruppenphase. Die ehemalige Deutsche Juniorenmeisterin, durch zwei Siege und einer Niederlage eigentlich qualifiziert, zog nur aufgrund der unglücklichen Gruppenkonstellation nicht in die KO-Runde ein. Fazit: Das Ergebnis von Berlin gibt Auftrieb für die 2. Bundesliga. Leon Heyde
Wechselbad der Gefühle in Baden-Württemberg. Leutzscher Füchse verlieren 3:6 in Weil und gewinnen 6:3 in Offenburg. Weit in den Süden Deutschlands führte der zweite Doppelspieltag der Saison die Tischtennis Damen der Leutzscher Füchse am vergangenen Wochenende. Die Rollenvergabe bei den beiden anstehenden Spielen in Baden-Württemberg war klar. Während die Leutzscherinnen am Samstag beim Tabellenzweiten der 2. Bundesliga ESV Weil sich lediglich Außenseiter Chancen ausrechneten, musste am Sonntag bei Schlusslicht DJK Offenburg ein Sieg her. „In Weil wird es für uns extrem schwer. Gegen Offenburg wollen wir den Klassenerhalt klar machen“, so Trainer Kai Wienholz im Vorfeld. Und die Erwartungen bestätigten sich. Am Samstag Abend mussten sich die Leipzigerinnen gegen den ESV Weil mit 3:6 geschlagen geben. Zwar konnten die Tischtennis Asse aus Leutzsch das zweite Doppel noch mit 3:0 für sich entscheiden, in den darauf folgenden Einzeln wurde Weil jedoch seiner Favoritenrolle gerecht. Lediglich die Leipziger Topspielerin Marina Shavyrina konnte ihre Einzel gewinnen und somit ihre gute Form bestätigten. Auch das zweite Spiel des Wochenendes lief zunächst alles andere als nach Geschmack der Füchse. Erst im fünften Satz konnten die Leipzigerinnen ihr erstes Doppel gewinnen, das zweite ging gar mit 0:3 verloren. Nach zwei Niederlagen in den ersten drei Einzeln, fingen sich die Leutzscher Füchse jedoch und konnten die noch verbleibenden vier Spiele gewinnen, wodurch am Ende ein verdientes 6:3 für Leipzig stand. Der Klassenerhalt ist den Leutzscherinnen jetzt wohl kaum noch zu nehmen. Leon Heyde
Klassenerhalt ganz nah Leutzscher Füchse siegen deutlich gegen MTV Tostedt „Das ist unser höchster Heimsieg dieser Saison!“,verkündete ein hochzufriedener Füchse-Präsident Christian Klas nach Spielende den zahlreich erschienenen Tischtennisfans im heimischen „Fuchsbau“. Mit 6:1 konnten die leutzscher Bundesliga-Damen am Samstagabend ihren direkten Verfolger aus Tostedt schlagen und so einen wichtigen Schritt in Richtung Ligaverbleib verbuchen. Zu erwarten war ein solch deutlicher Sieg im Vorfeld nicht unbedingt. Doch als sich in der Halle die Nachricht breit machte, Laura Matzke, tostedter Top- und ehemalige Nationalspielerin, könne aus persönlichen Gründen nicht antreten, war den Leipzigern klar: Hier muss heute ein Sieg her. Und die leutzscher Tischtennis-Damen lieferten ab. Beide Doppel konnten mit 3:0 und 3:1 nach Sätzen souverän gewonnen werden und auch in den darauf folgenden Einzeln gaben sich die Leipzigerinnen keine Blöße. Soraya Domdey und Anna-Marie Helbig ließen ihren Gegnerinnen jeweils mit einem deutlichen 3:1 Sieg keine Chance. Lediglich Huong Do Thi musste sich dem tostedter Nachwuchs Talent Vivien Scholz im entscheidenden fünften Satz geschlagen geben. Nachdem die leutzscher Topspielerin Marina Shavyrina bereits ihr erstes Einzel erfolgreich gestalten konnte, war sie es auch, die letzlich die Partie entschied. Mit 3:1 gewann sie gegen Vivien Scholz im entscheidenden siebten Spiel. „Nach dem Ausfall von Laura Matzke haben wir mit dem Sieg gerechnet. Dennoch sind wir sehr glücklich, dass alles so gut gelaufen ist“, quittierte Trainer Kai Wienholz den erfolgreichen Abend, „wenn wir nächste Woche in Offenburg gewinnen, sollten wir auch nächste Saison 2. Bundesliga spielen.“ Doch der nächste Spieltag bürgt Strapazen. Am Samstag müssen die Leipzigerinnen zunächst beim Tabellenzweiten ESV Weil an der Schweizer-Grenze antreten, woraufhin am Sonntag ein Sieg bei Schlusslicht DJK-Offenburg angepeilt werden kann. Leon Heyde