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Tabellenführung für die Leutzscher Reserve

Geschrieben von ltl_editor am 7. Okt 2018

Nach vier Spielen plus dem ersten Rückrundenspiel steht die zweite Herren etwas überraschend an der Tabellenspitze. Realistisch betrachtet werden wir uns dort kaum lange halten können, trotzdem eine nette Momentaufnahme. Der Ausfall der Moczkos in der ersten Herrenmannschaft zwingt unser Team, die Aufgabe der Reserve von Beginn an in den Fokus der Aufmerksamkeit zu stellen. Die personell ursprünglich üppig ausgestattete Mannschaft musste so bereits jetzt selbst auf einige Reservisten zurück greifen.

Neuer Spitzenspieler und ein echter Gewinn für die Zweite ist Emmanuel Ngwe aus Kamerun. Er nimmt bis Ende Januar 2019 am ITK-Trainerkurs teil. Spielerisch und menschlich passt er wie angegossen in Mannschaft und Liga, nur klimatisch ist er noch nicht recht angekommen. Im Bild ist er in Winterjacke beim Einspielen zu sehen, gestern in Wilkau-Haßlau. Wir suchen ab sofort eine lange Arjen Robben Gedenkunterhose in Chemikerfarben. Wer kann helfen?

Jakob Mund ist aus der Ersten bestens bekannt und sollte diese Saison im oberen Paarkreuz für Punkte sorgen, wird aber sicher oft von Raffaele abberufen. Gegen Florian Kaulfuß zeigte er schon mal, welches Niveau an guten Tagen drin ist. Wir können nur hoffen, dass er möglichst oft für uns die Kelle schwingt.

Stefan Berger darf längst schon als Leutzscher Urgestein gelten und wird die Mannschaft auch in schwierigem Gewässer sicher ans Ziel bringen. Es sei denn, äußere Faktoren wie Licht, Boden, Bälle, Sonne, Schatten, Schläger, Gegner, Netze, Lappen oder kaltes Duschwasser setzen seinen Nerven zu sehr zu. Passiert aber eigentlich nur am Wochenende.

Die größte Hoffnung setzen wir in unser Nachwuchstalent Nils Görke. Er kam im Sommer aus Riesa um in höheren Ligen Fuß zu fassen und Erfahrung zu sammeln. Im Prinzip hat er schon jetzt bewiesen, dass die zweite nur eine Durchgangsstation sein wird. Der Käpt’n der Ersten hat längst das Potenzial erkannt und wird nur allzuoft einen Einsatz für seine Stammmanschaft zu verhindern wissen.

Ich selbst, Marian Schmalz, spiele auch mit, versuche es zumindest. Der Posten des Mannschaftsleiters bedingt allerdings in der schwierigen Personalsituation, dass ich mehr Zeit mit Ersatz besorgen verbringe, als mit Training. Und auch ich werde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, das Eine oder Andere Spiel verpassen.

Christian Baier hat in selbstgewählter Abstinenz von höheren Sphären in den letzten Jahren auf Bezirksebene Spiele und Selbstvertrauen gesammelt. Inzwischen kitzelt es ihn wieder die eigene Leistungsgrenzen auszuloten. Natürlich ist er im familiären Umfeld genauso gefragt wie in der Mannschaft, deshalb wird auch er leider lange nicht alle bestreiten können.

Maximilian Schreiner und Kai Wienholz teilen sich einen Platz in der Mannschaft. Damit ist bestmögliche Betreuung im Prinzip an allen Spieltagen garantiert. Die beiden konzentrieren sich hauptsächlich auf ihre Aufgaben als Trainer und die Unterstützung der Bundesliga-Fähen, spielen quasi nebenbei eine furiose Kugel und werden wichtige Punkte beisteuern.

Ein wichtiger Bestandteil des Teams werden die vielen Tischtennisbegeisterten sein, die Woche für Woche Löcher stopfen. Stellvertretend bedanken wir uns an dieser Stelle bei „Super“-Mario Müller. Ohne zu zögern zum Doppelauswärtsspiel in Wilkau-Haßlau und Lengenfeld zugestimmt. Zeitbedarf insgesamt 14 Stunden, ab Samstag mittag. Zwei Ligen über normal absolut mitreißendes und spannendes Tischtennis geboten und letztlich noch den Siegpunkt eingefahren. Wenn die Leutzscher Reserve eine Anleitung für Ersatz spielen gebraucht hätte, Mario’s Einsatz war wie aus dem Bilderbuch. Vielen Dank dafür!