Die neuesten
- Home
- 10. Herren
- Herrenmannschaften
- Mannschaften
- Schwere Geburt, schönes Baby!
Schwere Geburt, schönes Baby!
Sollen wir oder sollen wir nicht? Diese Frage beschäftigte die X. Mannschaft vor der Saison als es darum ging, in welcher Liga man in der neuen Spielzeit an den Start gehen soll. Nach der souveränen Meisterschaft in der 1. Stadtklasse, hieß der nächste Halt normalerweise 2. Stadtliga. Doch durch vereinsinterne Machenschaften, unter der Federführung unseres Intrige erprobten Schatzmeisters, Michael O. (oder nennen wir ihn aus Geheimhaltungsgründen M. Olewicki), starteten wir in der 1. Stadtliga.
Dass in der Belétage des Stadtbereichs ein anderer Wind weht, wurde uns allen sehr schnell bewusst. Die Liga offerierte ein Tischtennis-Kuriositäten-Kabinett der besonderen Art. Besondere Erwähnung, neben vielen anderen, gebührt hierbei vor allem der Lang-Noppen-Power des Dieter Weißbach, dem nicht enden wollenden Schwall an TT-Weisheiten eines Günter Mietz, dem mit allen Wassern (manchmal auch Abwassern) gewaschen Michael Apitzsch und dem siegesgewohnten Axel (aka Bruce Willis) Beier. Nicht nur am Tisch war vor allem Grünau den berühmten Tick besser, sondern ließ uns auch im einarmigen Reißen in der Halbliterklasse wie blutige Anfänger aussehen. Nichtsdestotrotz kann jeder von uns behaupten, sich in der zurückliegenden Saison verbessert zu haben, nicht nur was Tischtennis anbelangt.
Durch unsere Fortschritte in der Rückrunde konnten wir am letzten Freitag, im heimischen Fuchsbau, gegen Clara II um den Klassenerhalt kämpfen. Dieses Spiel hatte alles was ein Abstiegs-Krimi braucht: prominente Zuschauer (Starfähen), riskante Manöver (Doppelaufstellung) und einen Spitzenspieler der der nervlichen Belastung nicht gewachsen schien (jaaa Chris, du bist gemeint!). Dieser teuflische Cocktail brachte ein nie gefährdetes 9:9 hervor. Dieser Punktgewinn genügte um erstmals in dieser Saison die Abstiegsränge zu verlassen. In diesem Zusammenhang klingt es auch gar nicht abgedroschen das gute Pferd ins Feld zu führen, dass bekanntlich nur so hoch springt wie es muss. Fazit: Es ist nicht entscheidend, wer beim Vorspiel die Nase vorne hat, sondern wer am Ende auf der Mutti sitzt.
Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt können wir nun guten Gewissens auseinander gehen. Die Wege trennen sich: einer geht UP (Chris), andere gehen DOWN (Heck, Friedrich, Steven, Christoph) und einer geht sogar DOWN UNDER (Julian)!