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Saisonauftakt geglückt – Willkommen in der neuen Liga
Bericht by Elsa Hubald
Nachdem bereits sowohl die erste als auch die zweite Damenmannschaft in die neue Saison gestartet sind, begann nun endlich auch für die dritte Damen der Liegenbetrieb in einer für einige ganz neuen Liga und mit etwas neuer Zusammensetzung. Für diese Saison gilt es, die Mitteldeutsche Oberliga aufzumischen!
Nach laaaaanger Punktspielpause trafen sich nun vergangenen Samstagmorgen um 8.30 Uhr Selina, Fatemeh, Katrin und ich, um das erste Spiel gegen Alemania Riestendt II zu bestreiten. Der ein oder andere hatte sicherlich Probleme, auf Anhieb alles für ein Punktspiel in die Sporttasche zu sammeln (ist ja doch etwas schon etwas her). Doch weder Schläger noch Trikots blieben zu Hause liegen. Die richtigen Verhaltensregeln in der Oberliga müssen aber noch verinnerlicht werden, doch man spürte die Freude und Lust auf den Sport und das mannschaftliche Miteinander. Der obligatorische Kuchen durfte selbstverständlich nicht fehlen – Leib und Seele müssen versorgt sein.
Lasst uns nun rückblickend auf das erste Spiel schauen. Katrin und ich sind im Doppel noch nicht ganz angekommen, gaben über die volle Distanz den Punkt ab, während Selina und Fatemeh in spannenden fünf Sätzen den ersten Siegpunkt auf dem Leutzscher Konto verbuchten. Die erste Einzelrunde gestaltete sich ebenso spannend und spickte sich von sehenswerten Ballwechseln und zahlreichen Spielen oft über die vollen fünf Sätze. Ich gewann mein erstes Spiel deutlich und problemlos. Selina scheiterte leider im entscheidenden fünften Satz gegen Riestedts Nr. 1. Katrin machte es besonders spannend und holte den Leutzscher Punkt im Entscheidungssatz mit 13:11 nach Hause. Fatemeh unterlag mit 0:3. Mitgerechnet? Der Zwischenstand lautete 3:3.
Es zeichnete sich ein spannendes Spiel ab und die zweite Einzelrunde sollte die Entscheidung bringen. Und sie kam. Ich benötigte fünf Sätze, um am Ende der gegnerischen Nr. 1 Luisa Windirsch überlegen zu bleiben. Selina spielte sehr offensiv und clever und gewann auch ihr zweites Einzel. Dem schloss sich Katrin mit einem klaren 3:1 an. Abschließend zeigte auch Fatemeh hervorragendes Tischtennis und konnte vor allem mit offensiven Ballwechseln ihr Einzel in fünf Sätzen (und mit einem deutlich überlegenen Entscheidungssatz) für sich entscheiden. Damit lautete der Endstand 7:3 für die Mädels der dritten Damen. Was für eine starke zweite Runde und eine herausragende Leistung für das erste Punktspiel nach über einem Jahr Zwangspause!
In der warmen Frühherbstsonne entspannten wir bis zu unserem zweiten Spiel am Nachmittag. Unser Gegner hieß nun TTC Elbe Dresden – für einige von uns bekannte Gesichter. Sollte es genauso souverän ablaufen wie das erste Spiel? Wartet es ab!
„Ich glaube, wir müssen echt VORHER mal zusammen Doppel üben“ konstatierte Katrin, nachdem wir in vier Sätzen den Gegnerinnen zum ersten Spielgewinn gratulieren mussten. Doppel lief irgendwie noch nicht so. Egal, die Saison ist noch jung. Selina und Fatemeh gingen zwar über die volle Distanz, mussten aber auch da bei entscheidenden Bällen zurückstecken. Mit 0:2 starteten wir in die erste Einzelrunde. Während Selina Dresdners Nr. 1 Helen Seifert deutlich mit 3:0 beherrschte, tat ich mich gegen die Nr. 2 Sandra Wislaug etwas schwer. Das Fünf-Satz-Spiel forderte mich vor allem mental, sodass ich im entscheidenden Satz leider spielerisch nicht die erforderliche Leistung abrufen konnte. Das Punktekonto der Mädels aus Dresden wuchs danach noch weiter und so verhieß der Zwischenstand 1:5 nach der ersten Einzelrunde.
Wenn der Gegner bereits fünf Punkte hat, kann man ja immer noch auf 5:5 spielen. Na dann! Auf geht’s! Und es ging weiter. Sowohl Selina als auch ich spielten über fünf Sätze sehr offensives Tischtennis, gewannen lange Ballwechsel und kämpften von Punkt zu Punkt bis beide die Spiele für das Leutzscher Team entscheiden konnten. Und mit ebenso sehenswerten Ballwechseln, offensivem Angriff und mentaler Stärke zogen Kerstin und abschließend auch Fatemeh souverän nach. Mitgezählt? Exakt, wir konnten uns zu einem Unentschieden durchkämpfen. Hier zeigte sich eine tolle Mannschaftsleistung.
Zusammengefasst: auch die Fähen der dritten Damen sind im Liegenbetrieb recht erfolgreich angekommen. Wir dürfen gespannt sein, wo die Reise noch hingeht. Nächste Woche sind wir zu Gast bei der SG Sorgau. In diesem Sinne: Füchse 3 – Feuer frei.