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Rund um Essen – Leipzig
Die ersten Glückwünsche kamen auf der Rückfahrt beim Team an. Egal wer sich meldete, alle waren unglaublich „stolz“ auf die Mannschaft. In einer denkwürdigen Schlacht waren die Leutzscher Füchse am Sonntagnachmittag beim haushohen Favoriten TUSEM Essen drei Sätze von einem Unentschieden entfernt. (Aktualisiert Mo., 23:12 Uhr mit Spielbericht 1. Damen)
Drei Sätzen fehlen zur Sensation
Der Leipziger TTV Leutzscher Füchse hat am Sonntagnachmittag eine Sensation verpasst. Beim haushohen Favoriten TUSEM Essen mussten sich die Messestädterinnen im längsten Damen-Tischtennis-Bundesliga der Vereinsgeschichte nach dreieinhalb Stunden mit 3:6 geschlagen geben. Beim Stand von 3:3 waren die Füchse drei Sätze vom Unentschieden entfernt. Doch Kathrin Mühlbach (2:0) und Marina Shavyrina (1:0) konnten ihre Satzführungen nicht in Siege umsetzen. Für einen Punkt sorgte das Doppel Mühlbach/Shavyrina. Zudem gewannen Mühlbach gegen die slowakische Nationalspielerin Barbora Balazova (3:2) und Huong Do Thi gegen Alena Lemmer (3:2) zwei Einzel. Nach drei Spielen stehen die Leutzscher Füchse in der Tabelle mit 2:4-Punkten auf Rang acht. Essen sicherte sich den zweiten Platz (5:1-Punkte). Weiter geht es für die Leutzscher Füchse am 18. Oktober (18.30 Uhr). In der Sporthalle Leplaystraße kämpfen die Messestädterinnen gegen den TV Busenbach um zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf.
Der Spielbericht der 1. Damen
von Huong Do Thi
Hätte ich doch bei 9-10 im 5. Satz meine Vorhand getroffen, vielleicht hätte es 10-10 gestanden, vielleicht hätten wir das Doppel noch drehen können. Vielleicht hätte es schon 2-0 stehen können.
Hätte Marina von ihren zwei Einzeln auch nur eins gewonnen, entweder das eine im fünften oder das andere nach hoher Führung (1-0 und 8-4). Vielleicht hätte es ein 4-4 gegeben vor der letzten Einzelrunde.
Hätte Kathrin dazu noch ihr zweites Einzel nach 2-0 Führung einfach safe nach Hause gebracht, vielleicht hätte es auch schon 5-3 stehen können.
Vielleicht wäre es dann zum letzten Spiel gekommen zwischen Linda und Alena Lemmer. Vielleicht hätte Linda das gepackt (Linda hätte es gepackt J) und wir hätten 6-4 gewonnen.
Naja, Hätte hätte Fahrradkette.
Genauso gut hätten Kathrin und Marina ihr Doppel hauchdünn in den Verlängerungen verlieren, Kathrin ihr Einzel 12-10 im Letzten gegen Balazova vergeben und ich meine 5-Satz Phobie wieder aufblitzen lassen können.
Wir haben gekämpft, teilweise bockstark gespielt und alles gegeben. Irgendwann an einem perfekten Tag legen wir eine Mannschaft, die nicht Watzenborn-Stbg. heißt. Nach gestern wissen wir wenigstens, dass es möglich ist.
So eng war es wirklich
3:6 spricht eine (halbwegs) deutliche Sprache. Doch andere Statistiken verraten, wie eng es wirklich war. Denn die Leutzscher Füchse nur 29! Bälle weniger als TUSEM Essen gewonnen. Zudem lautete die Satzbilanz 17:23.
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