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Revenge succeeded
Das Unentschieden im letzten Spiel der Hinrunde wurmte uns doch noch
irgendwie. Immerhin war dadurch der Herbstmeistertitel futsch. Es musste
sich also was ändern, um Neusalza-Spremberg besiegen zu können.
Die Bedingungen dafür sahen jedoch zunächst alles andere als rosig aus.
Schlaflose Nächte wegen totalem Kommunikationsstillstand, Nottelefonate
am Sonntagmorgen, um die Sollstärke zu sichern und leichenblasse
Mitspielerinnen (Kerstin ähnelte einem Vampir ohne Frühstück) zu
entlasten. Entschuldigung hier noch mal an alle, die dadurch eventuell
geweckt wurden! Was uns noch mehr wurmte, war allerdings die Tatsache
der Zuschauerbeteiligung der Gäste: Neusalza, von der fernen
deutsch/tschechischen/polnischen Grenze, wartete mit 8 Zuschauern auf
plus Mannschaft und Coach. Wo will man auch anders sein als im Fuchsbau
um 10 Uhr am Sonntagmorgen … Wir hingegen kamen auf 2 Edelfans, die
uns tatkräftig, wenn auch zahlenmäßig eindeutig unterlegen, beistanden.
Die Doppel in frischer Kombination, da Jessica Lima das erste Mal bei
uns zum Einsatz kommt. Zusammen mit Maja nimmt sie das Doppel
Barth/Barhoum 3:0 auseinander. Auf der anderen Seite tun das allerdings
auch Rothardt/Jäger mit Kerstin und Ann-Kathrin. 1:1.
Während Maja relativ schnell gegen Rothardt (3:0) punktet, lässt
Jessicas erster Einzelpunkt (gegen Barth 1:3) auf sich warten. Kerstin
schlägt souverän, wenn auch noch etwas blass, Barhoum 3:0. Ann-Kathrin
wiederholt den psychologisch anspruchsvollen Kampf gegen Jäger aus dem
Hinspiel, um im 5. Satz in der Verlängerung zu siegen. 4:2 – ein
Zwischenergebnis das Mut macht.
Das allerdings die Spiele von Jessica und Maja gg. Rothardt und Barth
anschließend beide in die Binsen gehen, war nicht so nicht gedacht und
schon gerieten wir wieder unter Druck. Ann-Kathrin sichert uns dann aber
schnell wieder den Vorsprung mit ihrem Sieg über Barhoum (3:0). Kerstin
braucht gg. Jäger zwar alle fünf Sätze, bevor auch von dort der Punkt
kommt. 6:4
Durchatmen und ab in den Ring zur nächsten Runde. Noch führten wir
hauchzart und das Herzklopfen bei allen Anwesenden wuchs. Kerstin gg.
Rothardt und Jessica gg. Jäger. Beide Partien gehen 2: 1 in Führung,
machen es dann aber wieder spannend (Wenn wir schon Zuschauer haben,
auch wenn sie nicht ausschließlich von uns stammen, wollen wir absoluten
Nervenkitzel bieten). Kurzes Durchatmen beim jeweiligen Stand von 10:10
im 5.Satz. In der Halle halten alle die Luft an … Jessica jubelt als
erste über ihren ersten und sehr wichtigen Einzelpunkt (12:10) und
Kerstin folgt brillant ihrem Beispiel (13:11). Bestimmt geht Maja bald
wieder zum Friseur um sich die grauen Haare übertünchen zu lassen.
Endstand 8:4 – Ziel erreicht – Titel erobert.
Mission accomplished.
Revenge succeede.