Die neuesten
- Home
- 1. Damen
- 1. Herren
- Damenmannschaften
- Herrenmannschaften
- Mannschaften
- Mund: „Helbig war übrigens stark“
Mund: „Helbig war übrigens stark“
Am Wochenende stand das Landesranglistenturnier (LRLT) „Sachsen Top 16“ in Wilsdruff an. Unsere beiden Bundesliga-Fähen Huong Do Thi und Anna-Marie Helbig lieferten sich im Spiel des Turniers eine 56-Minuten-Schlacht um den letzten Platz für das Bundesranglistenfinale. Am Ende konnten sich beide freuen.
„Ich bin mit dem Großteil meiner Leistung zufrieden, aber natürlich nicht mit dem Ergebnis. Zumindest ein Spiel, ein paar Sätze und viel Erfahrung gewonnen“, fasste Jakob Mund das Landesranglistenturnier (LRLT) „Sachsen Top 16“ in Wilsdruff zusammen. Für den Debütanten, den ersten männlichen Fuchs seit über einem Jahrzehnt bei diesem Turnier, reichte es am Ende nur für Platz 16. Den Kampfgeist hat er aber nicht verloren. „Nächstes Jahr greife ich wieder an. Und dann sicher ein bisschen routinierter“, fügte Mund noch an und sagte dann etwas völlig aus dem Zusammenhang: “Helbig fand ich übrigens stark.“ Gemeint ist LTTV-Bundesliga-Fuchs Anna-Marie Helbig.
„Diese Leistung kam für mich völlig unerwartet“, sagte LTTV-Trainer Kai Wienholz und sprach sogar von einem „sehr, sehr guten Comeback. Sie konnte das Tempo mit Anna Krieghoff und Huong (Do Thi) mitgehen. Damit habe ich nach den langen gesundheitlichen Problemen noch nicht gerechnet“, so Wienholz weiter. Nach überraschend klaren Siegen und einer erwarteten Niederlage gegen Anna Krieghoff in der Vorrunde, lieferte sich Helbig am Sonntag eine 56-Minuten-Schlacht mit Teamkollegin Huong Do Thi. Nur die Gewinnerin konnte das Ticket zum Bundesranglistenfinale buchen. „Anna hat sehr, sehr gut gespielt. Ich wollte unbedingt gewinnen“, so Do Thi nach dem Spiel, die mit 4:3-Sätzen (7:11, 11:8, 14:16, 11:7, 9:11, 11:8, 11:8) der Oberfuchs bliebt. „Wir haben über sieben Sätze auf konstant hohem Level gespielt. Deswegen bin ich trotz der Niederlage zufrieden“, zeigte sich Helbig, die am Ende den dritten Platz belegte, nicht traurig.
Helbig „Lucky Loser“
War die sportliche Leistung noch nicht Freude genug, darf Helbig, obwohl den zweiten Platz verpasst, nun auch noch zum Bundesranglistenfinale fahren. Sie nimmt den Platz von Top-16-Siegerin Anna Krieghoff ein. Krieghoff, die sich den Titel durch ein 4:2 (15:13, 11:6, 7:11, 14:12, 11:13, 11:8) gegen Do Thi sicherte, verzichtet auf den Start beim Bundesranglistenfinale. „Huong hat gespielt, was sie kann. Leider zeigte sie gegen Anna Krieghoff nur eine gute Leistung. Und das reicht halt nicht“, so Trainer Kai Wienholz. Das tolle Ergebnis der „Fähen“ rundete der neunte Platz von Huong Tho Do Thi ab.
Trainer Kai Wienholz fand derweil auch lobende Worte für den 24-jährigen Jakob Mund: „Er hat ein gutes Turnier gespielt. Viele Sachen haben sich verbessert, seine Rückhand, sein passives Spiel. Wenn es ihm gelingt, im oberen Paarkreuz der Oberliga Mitte Spiele zu gewinnen und er auch mal die Gruppenphase der Landeseinzelmeisterschaften übersteht, kann er vielleicht irgendwann einen Platz unter den Top 8 erreichen.“
3 Fähen beim Bundesranglistenfinale
Bei den Damen schlägt neben Do Thi und Helbig Kathrin Mühlbach als dritte Spielerin vom LTTV Leutzscher Füchse beim Bundesranglistenfinale am 12. und 13. Oktober 2013 in Nattheim (Württemberg-Hohenzollern) auf. Die 21-Jährige war durch den dritten Platz bei den Deutschen Meisterschaften direkt qualifiziert. Den einzigen Platz bei den Herren sicherte sich Jens Kurkowski (TTC Holzhausen). Er verwies Nick Neumann-Manz (SV SR Hohenstein-Ernstthal) und Philipp Hoffmann (TTC Holzhausen) auf die Plätze zwei und drei. Das Bundesranglistenfinale ist das zweitwichtigste Turnier in Deutschland. Hier geht es um die deutschen Ranglistenpositionen, die bei späteren Turnieren für gute Platzierungen in der Setzliste sorgen.
Foto: Peter Helbig