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Leipzigs Vororte…
…sind immer ein schwieriges Pflaster für Auswärts-Füchse, besonders wenn der Gegner Markranstädt 2 heißt und gegen eure sympathische 14. auf Punkte aus ist…
(Fast) pünktlich 18:30 Uhr brachen drei Füchse (Friedrich, Stefan und André) am Donnerstag Abend rudelartig in Richtung Westen auf, um an der Halle des TTV Markranstädt bereits von Kundschafter-Fuchs Horst in Empfang genommen zu werden. Vor Erfurcht flüchteten die jungen Markranstädter von den Tischen! Nein, nur Spaß. ;) Das Jugendtraining war gerade beendet und wir konnten uns noch eine knappe halbe Stunde warmklopfen, bis es ab 19:30 Uhr ernst wurde.
Sogleich bliesen die Sportfreunde Spiegel und Doant im Doppel eins zur Fuchsjagd, wonach sich Friedrich und Stefan drei Mal nachreinander 11 Schrotkugeln aus dem durchlöcherten Fell pulen durften. ^^ Doch auch Füchse können Schläger halten! Horst und André erwiderten das Feuer auf die Kameraden Rutke und Pinkert im Doppel zwo und panierten sich die beiden ebenfalls mit 3:0. Damit wurde nun zum dritten Mal in Folge Zählbares aus den Doppeln geholt, was in der Geschichte einer 14. leutzscher Mannschaft nicht so oft vorkommt. ;)
Horst machte seine Sätze beim ersten Einzel des Abends recht spannend, packte aber trotz zweimaliger Überlänge, solide nach drei nervenstarken Sätzen gegen Rutke den Deckel drauf. Klarer lief es für Friedrich an Tisch zwei, der gegen Sportfreund Schönberg (durfte für Pinkert die Einzel bestreiten), der wohl erst seit kurzem den Schläger schwingt, in drei Sätzen gerade 12 Punkte zuließ. Der fuchsfreundliche Gesamt-Zwischenstand von 3:1 blieb jedoch nicht lang bestehen. Stefan sah an Tisch drei gegen Kamerad Doant nur im zweiten Satz etwas Licht, musste aber zum Schluss doch das 1:3 in Kauf nehmen. Nun war auch André mit seinem ersten Spiel an der Reihe, dem noch das Chili vom Mittagessen auf Arbeit im Magen lag. (Informatiker sind nämlich sensationelle Köche, wenn sie nicht gerade Pizza bestellen. ^^) Das nutzte die wieselflinke Ina Spiegel (schönen Gruß an Sportfreund Doant :D ) ab dem zweiten Satz gekonnt aus und ließ ihn mit 1:3 zurück auf die Bank hecheln.
Auf die bis dahin ausgewogene erste Runde beim Stande von 3:3 folgte zunächst ein wichtiger Punkt durch Friedrich gegen Sportfreund Rutke (3:1) sowie der erhoffte Punkt von Stefan gegen Schönberg, der Friedrichs 12 Gegenpunkte dabei noch unterbot. Doch wir wären nicht die 14., wenn wir es nicht bis zum Schluss spannend machen würden! So ergriffen die Sportfreunde Spiegel gegen Horst und Doant gegen André mit jeweils einem ganz ganz engen 0:3 ;) ihre Chance zum erneuten Ausgleich.
Die dritte Runde wurde eingeläutet, und das abermals mit zwei Siegen: Horst mit einem 3:1 gegen Schönberg und Friedrich an diesem Abend in bestechender Form ebenfalls mit einem 3:1-Sieg über Doant. Zwischenstand 7:5 für die leutzscher Waldbewohner! :) Sollten wir es diesmal schaffen, die Führung auszubauen? … Nö, natürlich nicht! Denn genauso überragend Horst und Friedrich an diesem Abend aufspielten, so bescheiden verkauften sich Stefan und André. Stefan gegen Kameradin Spiegel mit 0:2 in Sätzen zurück, sicherte sich im dritten Satz den ersten Punkt. André von der Bank: "Oh…0:1, sie hat aufgegeben!" :D – An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Kai, der uns beim Top16 am vergangenen Wochenende mit einem reichen Fundus solcher Sprüchen versorgt hat! – Doch auch trotz psychologischer Kriegsführung war am 0:3 gegen Stefan nichts zu rütteln. André hatte sich fest vorgenommen diese Scharte gegen Rutke wieder auszuwetzen, konnte reichlich Netz- und Kanten-Füchse in seinen ersten Satz einbauen und gewann diesen sogar mit 11:8. Irgendwann im Spiel kippte jedoch dieses Glück und die Bälle wollten nun ein ums andere Mal nicht mehr auf des Gegners Seite tropfen, was auch hier nach 1:3 zu einem enttäuschten Fuchs führte. :(
7:7, alles drin! Horst und Friedrich hatten an diesem Abend schon ordentlich gepunktet und haben dabei wohl ihr ganzes Pulver verschossen. Es reichte gegen Doant und Spiegel jeweils nur noch für ein 1:3, womit es jetzt an Stefan und André lag, noch das Unentschieden zu sichern. Das letzte Spiel auf dem Bogen hieß Schönberg gegen André und war nach kurzer Zeit zu Fuchs-Gunsten beendet, während Stefan an Tisch eins noch mit Sportfreund Rutke rang, der sich beim Hechten nach dem Ball leicht angeschlagen auf dem Boden wiederfand. Doch Markranstädter geben nicht auf! Kamerad Rutke kämpfte sich gegen unseren Stefan durch den vierten Satz und fuhr den verdienten Sieg für die Gastgeber ein. André’s einziger Punkt an diesem Abend zählte nicht mehr. *schluchz*
Die Gastgeber hatten zum Ende hin mit 10:7 doch den längeren Atem und die Füchse der 14. schlichen gegen 22 Uhr zurück in den heimischen Wald.
Punkte:
Friedrich: 3-1,5
Horst: 2,5-2
Stefan: 1:3,5
André: 0,5-3