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Fox On Tour: Osterturnier Parchim 2010
Morgens 4 Uhr in Leutzschland…begeben sich 10 Füchse ergänzt durch zwei Eintagsfüchse vom LSV Südwest auf die weite Reise zum alljährlichen Osterturnier nach Parchim…
Wer ist nur auf die Idee gekommen an einem Samstag morgens um vier irgendwo hin zu wollen?! Schlaftrunken trottete ich zum Auto, um meine Mitfahrer für diesen Tag einzusacken: meinen 2er-Mannschafts-Kollegen Alex, der sich mit mir im Herren-C-Turnier versuchte, sowie das Traum-Duo Hübi + Jakob, die im A-Turnier starteten. Doch auch der leutzscher Mannschaftsbus war bis auf den letzten Platz ausgebucht. Hier seien natürlich zuerst unsere Damen genannt, die in den Kombinationen Anna + Linda im A-Turnier und Huong + Nadine im B-Turnier antraten. Allerdings ebenfalls bei den Herren, um eine gewisse Herausforderung zu haben und den restlichen anwesenden Mädels nicht sämtliche Preise wegzuschnappen. ^^ (Huong und Nadine wären übrigens Titelverteidiger bei den Damen gewesen) Mit Kai + Schmalzi im A-Turnier und den beiden LSVlern Robert und Sven, die auf eine ordentliche Platzierung im B-Turnier erpicht waren, war die leipziger Formation perfekt.
Die Fahrt nach Meck-Pomm gestaltete sich (um diese Zeit verständlich ;-) ) recht stressfrei, auch wenn wir im Vierer-Auto beim Wechsel von der A10 auf die A24 einen kleinen Umweg von 6 km einlegen mussten, da der Fahrer zugegebenermaßen das Navi kurzzeitig aus den Augen verlor. Anschließend wurde noch flink eine Frühstückspause bei einer nicht näher spezifizierten Fast-Food-Kette eingelegt, um uns für den anstehenden Wettkampf zu stärken und auch damit dem Fahrer nicht kurz vorm Ziel die Augen zu fielen. Parchim hatten wir nun gefunden und Jakob lotste uns zielsicher die letzten Meter zur Turnhalle am Fischerdamm, in der der SV Aufbau Parchim das Turnier ausrichtete. Der Achter-Mannschaftsbus verzichtete auf die für uns übrige so essenzielle Frühstückspause und konnte sich so bereits einspielen und uns die Tische auch direkt nach unserer Ankunft überlassen.
Kommen wir nun zum Turnierverlauf und fangen hier ausnahmsweise mal von hinten an:
Wenn Alex und ich Urkunden bekommen hätten, stünde darauf wohl so etwas wie "…haben mit gutem Erfolg teilgenommen". Alex holte an eins immerhin ein paar Sätze und ich an zwei…naja, ich war auch anwesend. ^^ Bei unseren LSV-Mitstreitern im B-Tunier fehlen mir leider genauere Infos, daher weiß ich nicht, ob es hier für die Endrunde gereicht hat oder ob sie sich mit der Trostrunde begnügen mussten. Dort spielten sie jedoch bis kurz vor Schluss mit, es muss also durchaus für’s Viertel oder Halbfinale gereicht haben. Kommentare mit weiteren Details hierzu sind natürlich erwünscht.
Bei unseren Starterinnen im B-Turnier lief es etwas holprig. Huong und Nadine mussten sich meist über das Entscheidungsdoppel durchkämpfen, in dem sie aber in der Regel die Oberhand behielten. Damit reichte es für die beiden zum Einzug in die Endrunde, in der sie im Achtelfinale (ebenfalls erst im Doppel) scheiterten.
Die Königsdisziplin, das Herren-A-Turnier, wurde von den Damen bestimmt, für Kai + Schmalzi und Hübi + Jakob hieß das Zauberwort nämlich Trostrunde! Jeweils knapp am zweiten Platz in ihrer Gruppe vorbei geschrammt, blieb nur noch der Kampf um den Titel "Best of the Rest". Kai und Schmalzi sicherten sich hier den dritten Platz und Hübi und Jakob bezwangen im Finale das Duo mit 2:0, gegen das sie sich in der Vorrunde noch mit 1:2 geschlagen geben mussten.
Die erfolgreichsten Leutzscher des Abends waren natürlich Anna und Linda, die mit dem zweiten Platz in ihrer Gruppe als einzige in die Endrunde des Herren-A-Turniers einzogen. Dieses selbst gesetzte Ziel erreicht, sollte es nun noch ein paar Stationen weitergehen, bevor im Viertelfinale dann doch Schluss war.
Während wir noch auf der Tribüne saßen und auf das Ende des B-Turniers warteten, damit Hübi und Jakob noch ihren Preis für den Sieg in der Trostrunde abgreifen konnten, wurden u.a. eifrige Pläne für eine Tischtennis-Fuchs-Zucht geschmiedet. Ob diese im Mannschaftsbus auf der Rückfahrt noch detaillierter besprochen wurden? Auch dazu darf gern kommentiert werden. ;-)
Da der Sandmann nun schon vorbei war, machte sich der Leutzsch-Achter dann doch vorzeitig auf den Heimweg und Alex und ich bejubelten unsere Mitfahrer und Trostrundenkönige Hübi und Jakob alleine. Hier entstand auch die Idee, das Finale bei einem Turnier am besten direkt zu Beginn spielen zu lassen, damit solche Preisverleihungen nicht immer vor gähnend leeren Tribünen stattfinden müssen.
Insgesamt ein schöner aber auch sehr langer Ausflug nach Parchim mit verdienten Siegern, wenn sie diesmal auch meist nicht aus dem Fuchsbau stammten.