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Fahrstuhl nach oben Oder Höhenluft macht süchtig
Am vergangenen Freitag sollte nun die erste Härteprobe für uns anstehen. Wir waren zu Gast bei Clara Zetkins Mannen.
Benjamin fragte eine dreiviertelstunde vor Start per Telefon bei Rolf an, ob er an der richtigen Halle sei, weil er nicht reinkam. Bei Kindertraining und mehreren geschlossenen Türen ist halt eine Klingel nur schwer zu hören. Zum Glück war er von Spielern von Cl. Zetkin gesichtet und reingelassen worden.
Die Aufstellung von Clara Zetkin ist wie eine Lottoziehung: Man weiß nie, was (in diesem Falle Wer) kommt. Es waren denn diesmal die beiden Pawulas, Kahle und ein neuer junger Spieler namens Klett. Da haben wir früher, objektiv betrachtet, schon stärkere Aufstellungen erlebt: Mit Dr. Börner, Oesterreich und Dubinsky fehlten 3 langjärige Stammkräfte. Die Vorzeichen für einen erfolgreichen Abend waren günstig, fehlte nur noch unser Zutun…
Der Start
Die Doppel gingen ganz souverän mi jeweils 3:0 an uns. Damit hatten wir die Pole-Position für die Einzel.
Erste Runde: Rolf gegen R. Pawula. In der Vergangenheit stets erfolgreich für Rolf, wenn auch öfters knapp. Diesmal ein ganz klares Ergebnis: 0:3 aus Rolfs Sicht. Im zweiten Satz beim 10:8 war für ihn die Chance da, das Spiel auf Null zu stellen, aber denkste. Martin gegen den Neuen sicher mit 3:0 und Benjamin benötigte den ersten Satz, um sich an V. Pawula zu gewöhnen. Bei Tobias war es ähnlich, wobei die Gewöhnungsphase mit 1:11 recht kurz war. Gesamt zu diesem Zeitpunkt: 5:1, die Hälfte des Weges.
Jetzt pegelt es sich ein
In der zweiten Runde trafen R. Pawula und Martin aufeinander. Martins Stimme war recht häufig zu hören, also lief es nicht so sehr nach seinem Geschmack. Die ersten beiden Sätze dennoch für ihn, schön in der Verlängerung ausgekostet. Der dritte ging an seinen Gegner, auch gerademal mit 2 Punkten Vorsprung. Im vierten dann biß sich Martin durch, wieder in der Verlängerung. Eine bemerkenswerte Nervenstärke war zu registrieren. Damit war auch klar, das R. Pawula in spitzenmässiger Verfassung war. Tobias nahm sich dann Sportfreund Klett vor und machte den nächsten Erfolg für uns sicher klar. Auch Benjamin hatte keine Mühe, Kahle mit 3:0 in Schach zu halten. V. Pawula nahm Rolf den ersten Satz ab, dann kam langsam etwas mehr Sicherheit in Rolf’s Spiel und er gewann die nächsten drei Sätze. Die Punktdifferenz war in allen Sätze die gleiche: Zwei. Mehr Einzel in einer Runde zu gewinnen geht nicht. Damit fehlte nur noch ein Pünktchen.
Finale…oho…Finale…ohohoho
Die nächste Paarung war die letzte des Abends, in der Rolf gegen Klett 3:0 gewann.
Ein 10:1 stand damit zu Buche, ein in seiner Deutlichkeit absolut nicht erwarteter Sieg. Keiner unserer Gegner machte es uns leicht, dieser Sieg war nicht zuletzt ein Sieg unseres Willens (mag abgedroschen klingen, trifft aber den Nagel auf den Kopf).
Ausklang
Im nicht weit entfernten „Apel’s Garten“ wurde das Spiel in lockerer Atmosphäre ausgewertet. Dabei bekam meiner einer auch die Chance, die vielen Fehlschläge im vergeigten Spiel bei allen anderen Kämpen in Vergessenheit zu bringen, was ich auch gern tat.
Einzelergebnisse:
Martin: 2:0
Tobias. 2:0
Benjamin: 2:0
Rolf: 2:1
Danke an Danny für den Beistand und die Fotos. War ja nicht ganz ohne Eigennutz: Cl. Zetkin ist Euer nächster Gegner.