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Erster Pokal der Turniersaison und Sieg für den Herminator
Den Freitag nach Herrentag reisten die 12er Füchse Götz und Andreas nach Berlin, um bei den Tegel Open 2015 in der Klasse E die Turniersaison zu eröffnen. Es war ein grandioser Abend für den Leutzscher Herminator, als er kurz vor Mitternacht den Siegerpokal in die Luft reckte….
Der immer noch am Schlagarm lädierte Götz und ein gut aufgelegter Andreas reisten am Freitag den 15.05. zusammen zu den Tegel Open in Berlin. Klasse E, das bedeutete QTTR / LivePZ bis maximal 1250 oder Verbände bis 2. Stadtliga, also genau mal wieder unsere Kragenweite.
Während noch ein hochwertiges Jugendturnier lief, sammelte man Kraft am schönen Tegeler See bei herrlichstem Sonnenwetter sowie Kaffee/Tee und Kuchen.
In der tollen Tischtennishalle mit gutem Parkettboden, holzvertäfelten Wänden und 15 Tischen stellte man sich ab 18 Uhr dann der Konkurrenz von 50 vorwiegend Berliner Tischtennisspielern einschl. mehreren motivierten Damen.
Andreas bekam eine Vierergruppe, wo er eindeutig mit 9:0 dominierte.
Götz hatte es mit einer Fünfergruppe zu tun, trotz leichten Schmerzen auch hier mit 12:0 ein deutlicher 1. Platz.
Die Auslosung der KO-Endrunde bescherte beiden schonmal Plätze in den beiden verschiedenen Hälften, ein Gegeneinander vor dem Finale war also ausgeschlossen.
Doch Götz kam nicht in sein Spiel, ein unangenehmer (derzeit wohl) vereinsloser Spieler machte ihm das Leben schwer, genau der Typ Gegner gegen den er so ungern spielt. Im 5. Satz hieß es bei 6:10 4x Matchball, doch nur einen einzigen konnte Götz abwehren, die lange Pause, fehlende Spielpraxis und mangelnde körperliche Fitness sowie der nicht vorhandene eiserne Siegeswille vergangener Zeiten an diesem Abend beendeten seine Ambitionen frühzeitig.
Doch nun war er in seiner zweiten Funktion gefordert, Coaching für Teamkollege Andreas.
Die Runde der letzten 32 und 16 meisterte der Herminator mit 3:0 noch ganz problemlos, doch im Viertelfinale wartete ein dynamischer Jungspund von Meteor Berlin, das war ein harter Vorhandbrocken. Doch Andreas rackerte und kämpfte, da wurde dann auch mal wieder ein Vorhandball aus der Distanz zurückgeschossen, was den sichtlich schockierten Berliner zu der Aussage Richtung Trainerbank verleitete: Was macht der denn da, der schießt ja zurück wie Ma Long.. :-)
Nun, Weltmeister wollte Andreas nicht werden, aber das Spiel war schon hochklassig und mit sensationeller Taktik marschierte unser Herminator ins Halbfinale.
Dort wartete ein bulgarischer Sportfreund von Berlin Friedrichstadt, extrem unangenehm mit sicheren schnittlosen Bällen die alle zurück auf den Tisch kamen. Mittlerweile hatte sich ein freundlicher älterer Herr aus Würzburg interessiert zu Götz gesellt, welcher gegen Götz in der Gruppe und dann in der 1. Hauptrunde gegen Andreas chancenlos verloren hatte, und beide feuerten Andreas beim nächsten schweren Spiel an. Doch Andreas zeigte sein bestes Tischtennis, mit 3:1 stand er nun im Finale.
Da war es bereits gegen 23 Uhr, eigentlich ganz und gar nicht Andreas seine Zeit, aber der Feiertag und der freie Freitag zeigten ihn in bester körperlicher und mentaler Verfassung. Diese wurde auch dringend benötigt, einschl. der Unterstützung von Leutzschfuchs Götz. Ein 13 jähriger Topspieler aus Charlottenburg versenkte jeden zu hohen Ball mit der Vorhand traumwandlerisch sicher, also mußte der Herminator eklig spielen. Im Gegensatz zu den Holzhäuser Jungspielern hatte dieser Junge keine Herrenerfahrung, daß nutzte Andreas gnadenlos aus und sicherte sich mit 3:1 seinen ersten Einzelsieg und den Pokal der Tegel Open 2015.
Götz freute sich mindestens genau so sehr wie Andreas, nun haben beide ihren Einzelsieg in einem Turnier erreicht, ausgelaugt aber glücklich war man dann in der Nacht um halb drei wieder im schönen L.E.
PS: Man beachte die tolle individualisierte Urkunde, Superidee und Anregung !!!