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Ein Wochenende der Emotionen!
Über 160 Zuschauer kamen zum Spitzenspiel der 2. Bundesliga gegen den ATSV Saarbrücken, das kaum an Klasse und Spannung zu überbieten war.
Die Füchse starteten fulminant, gewannen beide Doppel, danach alle Einzel und plötzlich hatte es die Jüngste im Leutzscher – Team in der Hand, das Spiel vorzeitig mit 6:0 zu beenden. Huong Do Thi (16) führte schon 2:1 nach Sätzen und bei eigenem Aufschlag 7:4, als die Luxemburger Nationalspielerin Simone Haan nach einer taktischen Auszeit noch knapp in den Entscheidungssatz kämpfen und dieses eigentlich schon verlorene Spiel zu ihren Gunsten wenden.
Die Südamerikameisterin im Leutzscher Trikot, Paula Medina, konnte den Sack nicht zu machen und verlor im fünften Satz nach mehreren Matchbällen 10:12 gegen die grazile Rumänin Stoian. Sonja Busemann behielt die Nerven, gewann gegen Herges mit 3:1 und holte den dritten Heimsieg. Der Sieg löste eine spontane La-Ola-Welle der euphorisierten LTTV-Fans aus.
Am Sonntag führte der Weg zum BSC Rapid Chemnitz. Beim mit Spannung erwarteten Sachsenderby ging es auch um die Frage der aktuellen Nummer 1 in Sachsens Frauentischtennis.
Der hart umkämpften Spiele des Vorabends zeigten physisch Wirkung. Paula Medina klagte über Rückenschmerzen und konnte ihre Bestleistung diesmal nicht abrufen. Trotzdem war bis zum 3:3 noch alles offen. Busemann/Medina schlugen zum Auftakt Delle/Krieghoff mit 3:2, genau wie danach in den Einzeln Sonja Busemann die Chemnitzer Spitzenspielerin Nicole Delle und Anna Helbig die starke Franziska Lasch. Weitere Punkte sollten nicht folgen. Die Chemnitzerinnen bezwangen die Füchse letztlich sicher und verdient mit 6:3. Motivation genug für das ,,Rückspiel" dieser inoffiziellen sächsischen Meisterschaft im kommenden Frühjahr.
In der Mediathek gibt es die Bilder vom Spiel gegen Saarbrücken im Album 2. Bundesliga.