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Ein Pünktchen in Ehren…

Geschrieben von admin am 24. Jan. 2011

Alles war perfekt am Samstagmorgen: Die Sonne schien, der Bus war betankt, die Fans waren im Gepäck und die Gegner penibel analysiert. Und doch am Ende ein geteiltes Fazit:

Unten Hui — Oben … nicht ganz so Hui eben…

Doch der Reihe nach. Die Watzenborn-Steinberger brannten auf die Revanche nach der knappen 4:6-Niederlage im Fuchsbau. Eine ,,Lautstärke-Maximum-Gegenkulisse" schlug uns dort allerdings wahrlich nicht entgegen.

Vielleicht war es uns also einfach zu leise, oder wir müssen uns unsere Doppelschwäche doch einfach eingestehen. Sonja/Linda als neu formiertes Einser mit 1:3 gegen Czajkowski/Lutz und Anna/Paula mit scheinbarem Krimi, nach 0:2 und 1:8 plötzlich doch noch Entscheidungssatz—- und dann 0:11. Aus die Maus. Die erste Einzelrunde war dann schneller vorbei, als manch Beobachter ahnen konnte, Linda als Kanonenfutter ohne Vorhand-Zielwasser mit 0:3 gegen Dömges, Sonja am Nebentisch auch neben sich und dem Tisch mit 0:3 gegen Gürz.

Aber der positive Part folgte noch. Paula dominiert Lutz beim 3:0 und Anna erkämpft sich ihren Sieg gegen Czajkowski mit 3:2. Ein Hoffnungsschimmer.

Wenn oben jetzt was Zählbares rauskommt, ist alles offen. Linda scheitert an Gürz aber wieder klar mit 0:3, doch Sonja führt gegen Dömges schon 2:0, so dass Paula auch schon munter Czajkowski niederspielt. Doch Sonja gibt das Spiel noch aus der Hand und das 2:6 ist besiegelt. Schwamm drüber. Dann holen wir uns die Punkte halt in Bingen, so zumindest der Plan.

Die waren aber am Sonntagmorgen ebenso heiß auf das Rückspiel (da das Heimspiel überraschenderweise auch 6:4 an uns ging). So mobilisierten wir gleich noch ein paar Fans mehr für uns, das muss doch dann reichen.

Doch zum 3. Mal im Jahr 2011 steht es schneller als gewünscht 0:4, das Wort Doppelschwäche hat schon fast Unwort-Charakter. Linda dann ohne Rezept gegen jeglichen Aufschlag von Zimmermann 0:3 und Sonja blieb gegen Zhang nur ein Satzgewinn. Das Hui-Paarkreuz dann aber mit 2 sicheren 3:0-Siegen, sodass die gleichen Bedingungen wie am Vortag herrschten. Dieses Mal machten wir es besser. Das Schnick-Schnack-Schnuck zwischen den Spielerinnen im oberen Paarkreuz entschied, wer jetzt gewinnen muss: Das Los fiel auf Sonja. Und sie löste ihre Aufgabe souverän mit 3:2 (abgewehrte Matchbälle inklusive). Linda zieht sich gegen Zhang beim 0:3 den Arm raus, doch das untere Paarkreuz kann es richten. Paula wieder abgezockt 3:0 und Anna? Ja, die musste erstmal ihren Schläger wechseln, da der andere eine kleine Begegnung mit dem Tisch hatte. Und die Umgewöhnung dauerte etwas, im entscheidenden Spiel ein 10:12, dann ein 12:10, im 3.Satz 1:8 und doch noch 13:11 und dann sicher 11:2 nach Hause gebracht (Jubeln inklusive). Das Unentschieden war gerettet, Sonjas Nerven und dem unterem Paarkreuz sei Dank!

Und mit dem einen Punkt aus 2 schweren Auswärtsspielen kann man schon zufrieden sein :-)