Die neuesten
- Home
- 15. Herren
- Herrenmannschaften
- Mannschaften
- Ein Grölen geht durch Gohlis
Ein Grölen geht durch Gohlis
Nachdem Maiko nun für die weiteren Spiele abgesagt hat, um sich für seine im Frühjahr anstehenden Wettkämpfe zu schonen, wird es für eure 15. nicht gerade einfacher, die vorgegebene Zielstellung, nämlich die Saison nicht auf dem letzten Tabellenplatz abzuschließen, zu halten. Doch es soll noch Zeichen und Wunder geben…
Überpünktlich kamen wir dank Navi an der im tiefsten Gohlis versteckten und noch in der Sanierung befindlichen Halle von SG Motor Gohlis Nord an, so dass für Steffen sogar noch Zeit für eine Motivierungs-Zigarette blieb. ^^ Wie schon in der letzten Saison, versuchten wir trotz Bauzaun zunächst durch das Eingangstor der Schule in die Halle zu gelangen, wurden jedoch vom Hausmeister mit Pauken und Trompeten vom Hof gejagt. Die Beine in die Hand genommen stürmten wir nun also den Hintereingang der Halle. Die ursprüngliche Glas-Seite wurde tatsächlich durch eine richtige Wand ersetzt (*Daumen hoch*), etwas Farbe an den Wänden, nur das Licht war immer noch genauso funzelig wie vorher. In den Doppeln brauchten wir nun erstmal Zeit, uns daran zu gewöhnen.
Die Gastgeber spielten mit Sportfreundin Zemitsch und Sportfreund Junghans gegen Stefan und Steffen und im zweiten Doppel mit den Kameraden Halefeld und Jagodzinski gegen Rolf und André. Um es kurz zu machen: die Sätze waren zwar teilweise recht eng und es blieb uns auch jeweils ein Trostsatz vergönnt, doch über ein 1:3 kamen wir in beiden Doppeln leider nicht hinaus.
In den Einzeln sollte es nun besser werden: Rolf schnappte sich Junghans nach kleiner Verschnaufpause (10:12 im Dritten) letztlich mit 3:1 und Stefan konnte Halefeld mit einem noch etwas wackeligen 3:2 bezwingen. André hatte sich die Taktik für Jagozinski schön zurecht gelegt und ließ ihn in den ersten beiden Sätzen kaum ins Spiel kommen. Dieser roch jedoch bald den Braten und verteilte die Bälle seinerseits geschickt genug, wodurch die 2:0-Satzführung nicht reichte, um den Gastgebern ein weiteres Spiel zu stibitzen. Sportfreundin Zemitsch baute den Abstand für die Gastgeber anschließend gegen Steffen aus und es hieß nach der ersten Runde 4:2 gegen uns.
Die nächste Runde verlief ausgeglichen. Stefan punktete souverän gegen Junghans und André beendete sein Spiel im dritten Satz bei 9:10 gekonnt selbst mit einem Aufschlag in die Maschen. ^^ Es folgte das Duell der Giganten. Gastgeberin Zemitsch hatte im Hinspiel gegen unseren Rolf noch mit 3:1 die Nase vorn, konnte diesmal allerdings nicht bis zum Schluss durchhalten und vergab den Punkt an die liebenswerten Gäste. :) Dieses Freilos nutzte Steffen direkt am Nachbartisch, wo er sich Kamerad Jagodzinski klar geschlagen geben musste. Zwischenstand 6:4 gegen eure 15er.
Im folgenden Auf und Ab von Rolf gegen Sportfreund Halefeld behielt er zum Schluss erneut um Haaresbreite die Oberhand, doch nebenan musste diesmal Stefan gegen Jagodzinski Federn lassen und Kameradin Zemitsch hatte mit André ebenfalls viel zu leichtes Spiel.
Doch nun müssen die Geschichtsbücher der 15. ein weiteres Mal umgeschrieben werden! Steffen erkämpfte sich gegen Jungahns in einem nervenaufreibenden Spiel mit 3:2 den allerersten Sieg seiner noch jungen TT-Karriere und gewann damit ausgerechnet bei dem Verein sein ersten Spiel, von dem ihm vor einiger Zeit noch nahe gelegt wurde, doch möglichst in einen größeren Verein zu wechseln, in dem es auch schwächere Spieler gäbe, mit denen er trainieren könnte!
Nun ging es Schlag auf Schlag! Rolf vernaschte Sportfreund Jagodzinski überraschend deutlich 3:0, Stefan überwand Zemitsch, die an diesem Abend nicht in erwartet starker Form schien, in 5 ar…knappen Sätzen mit zweimaliger Überlänge und auch André konnte den folgenden Punkt gegen Junghans mit 3:1 trotz Nervenflattern und Auszeit beim Stand von 9:9 im Vierten retten.
Die Überraschung war perfekt: die 15. führt bei MoGoNo 4 mit 9:8, das Unentschieden war somit bereits gesichert! Das letzte Spiel des Abends bestritt Steffen gegen Kamerad Halefeld und steckte dabei zunächst im ersten Satz eine 1:11-Klatsche Weg. In der Satzpause probierte sich André im Coachen, wie er es beim Trainerseminar gelernt hatte ;) und Steffen steigerte sich erst auf 7 Punkte im Zweiten und musste sich im Dritten nur gerade so mit 10:12 geschlagen geben.
Der Endstand lautete also Unentschieden 9:9 und wir schlossen hinter uns sämtliche Türen der Halle, bevor wir vor selbiger in laute Jubelschreie ausbrachen! Damit verlässt die 15. durch das bessere Satzverhältnis zwischenzeitlich den letzten Tabellenplatz!
Fazit: ein gefühlter Sieg, für den Autokorso samt Hup-Konzert gerechtfertigt gewesen wäre! …einen Autokorso gab es nicht… ;)
Punkte:
Rolf: 4-0,5 !!!
Stefan: 3-1,5 !
Steffen: 1-3,5 :-)
André: 1-3,5 :-/