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Doppelte Fuchspower
Saisonfinale. Die Frage der Fragen lautete dieses Wochenende: Wie spielen wir Doppel? Ohne „eine der absoluten Leistungsträgerinnen“, Huong, erwies sich diese Frage als erste große Hürde. Wir wussten: Soraya und Anna – das geht nicht. Also blieben uns nur noch zwei Möglichkeiten. Tagelanges Taktieren und Überlegen führte uns zu dem Entschluss: Anna/Marina und Soraya/Tho. Ob das wohl gut ausging?
Teilweise. 1:1 gingen wir aus den Doppeln. Marina und Anna ließen sich dabei beinahe den 5. Satz bei 10:5 noch klauen. Diskussionen um die richtige Spielerin für die Rückschlagannahme machten die Sache nicht gerade weniger spannend. 15:13. Aufatmen, denn am Nebentisch ging das 0:3 gegen Säger/Wolf recht fix.
Im Einzel zeigten Marina und Soraya wieder Glanzleistungen. Marina spielte schnellere Bälle als Zhu Yuling. So schnell konnte ich gar nicht gucken. 3:0 und 3:1 gegen Wolf bzw. Säger. Huongs Kommentar zu diesen Spielen war nur: „Jetzt weiß Wolf, wie ich mich fühle, wenn ich gegen sie spiele.“ :D Soraya spielte sich gegen Säger in den fünften Satz, der dann leider zugunsten der Weinheimer ausging. Jedoch machte sie die Niederlage im zweiten Einzel wieder wett mit unfassbaren Gegentopspins. Egal ob Vorhand oder Rückhand – ich verstehe immer noch nicht wie man als Frau so einen Rückhand Gegentopspin spielen kann (3:1 Wolf).
Im unteren Paarkreuz zeigten Anna und ich uns auch in guter Form. Gegen Olendzka hatte ich im Hinspiel ein 0:3 verbucht. Das wollte ich dieses Mal definitiv ändern. Da packte ich auch mal den einen oder anderen Topspin aus. (Gefühlt habe ich aber 1000 am Stück gezogen und sie machte keinen Fehler.) Selbst die Rückhand bin ich umlaufen. Und dennoch: ein knappes 2:3. Anna konnte nebenan gegen Weimer ein sicheres 3:1 einfahren. Gegen Olendzka sah es dann ähnlich wie bei mir aus. Die Weinheimerin fing einen Ball nach dem anderen. Es gab kein Durchkommen – 1:3.
Ich stand dann also wieder im Entscheidungsspiel. Die ersten Sätze verschlief ich. 0:2. Das: „Du gewinnst das. Ich bin nicht hergekommen, um dich zweimal verlieren zu sehen“, was mir vor meinem Einzel auf den Weg gegeben wurde, nahm ich mir dann zu Herzen. Nachdem ich dann auch verstanden habe, dass ich ihre Seitoberschnitt-Aufschläge am besten einfach mal nur auf den Tisch hebe, statt sie direkt an die Bande zu ziehen, lief das Spiel auch viel lockerer. Drei ziemlich sichere Sätze für mich folgten und der sechste Punkte drehte sich auf der Anzeigetafel für die Leutzscher Füchse.
Besser konnte es nicht laufen: Nach dem coolen Freundschaftsspiel gegen das Team der Füchse Berlin am Vortag (weitere Infos dazu auf: https://www.facebook.com/142260433791/photos/a.10151192269448792.516918.142260433791/10156374932618792/?type=3&theater¬if_t=page_post_reaction¬if_id=1525109518530432) beendeten wir die Saison mit einem Sieg und einem gemütlichen gemeinsamen Grillen im Park. Danke nochmals für das Match und eure lautstarke Unterstützung am Sonntag, Jungs!
Trotz anfänglicher Stolpersteine sind wir sehr zufrieden über unsere Leistungen in der Saison. Für mich persönlich aber die erfreulichste Nachricht: Nächstes Jahr werden wir in gleicher Besetzung an den Start gehen.
Und nicht zu vergessen: Wir danken euch fürs Anfeuern bei den Spielen. Besonders Mirko für das bedingungslose Aufbauen (auch wenn er es teilweise alleine machen musste), Christoph und Fabian fürs Catering, André für das Livetickern, Kerstin für den Einlass, Soraya fürs Wechseln nach Leutzsch ;) Und allen Helfern, die uns die Saison ermöglichen konnten.
Vor allem aber: Danke, Kai & Max.
Wir freuen uns auf die nächste Saison und hoffen, dass ihr uns wieder so tatkräftig unterstützt. Bis dahin: eine schöne punktspielfreie Zeit und wir sehen uns spätestens im September wieder!