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Das Schlachtfest der II. Damen
Marathon-Wochenende war Jackpot!
Samstagmorgen halb 8 in Schleußig – alle Fähen der zweiten Mannschaft trafen sich, um das lange Tischtenniswochenende zu beschreiten. Diesmal gingen wir in voller Besetzung mit Ieva (frischgebackene litauische Meisterin!), Huong, Nadine, Luise und unserer Ohne-Sie-Geht-Nichts Kerstin an den Start.
Bis zum Rand voll bepackt, stiegen wir in den Käbisch-Bus und fuhren zum Teil I des Tages nach Chemnitz. Nachdem wir die Rapid-Arena dann auch endlich erreicht und das Problem gelöst haben, wieso die Straßenschilder nur von einer Seite beschriftet sind, begrüßte uns Chemnitz II zum Spitzenspiel ebenfalls mit Bestbesetzung.
Ziel war klar: Die Nummer eins der Tabelle soll gestürtzt werden! Deshalb ging es auch ratzfatz mit den Doppeln los. Ieva/Huong taten sich schwer gegen Brand/Hartwig, lagen 1:2 hinten, rissen aber das Ruder noch geradeso herum und gewannen 3:2. Nadine/Luise hatten es mit Knobloch/Hoffmann etwas kniffliger, führten zwar 1:0 und gaben alles, sodass Schläger durch die Gegend flogen, mussten dann aber 1:3 gratulieren. Die erste Einzelrunde verlief ebenfalls ausgeglichen: Ieva punktete mit anfänglichen Problemen gegen Brand 3:1, Huong musste sich 2:3 gegen eine gut aufspielende Hoffmann und einer eigenen sehr undefinierbaren Form geschlagen geben. Im unteren Paarkreuz erkämpfte sich Nadine unseren 3. Punkt mit 3:1, Luise aber unterlag Knobloch mit 1:3.
Zwischenstand: 3:3
Die zweite Einzelrunde war schließlich die entscheidene: Ieva und Huong gewannen oben beide Einzel, jeweils mit 3:2 und 3:1, somit wir schon mal in Führung gingen. Nadine verlor ihr Spiel unglücklich – die Worte, die sie verwendet hat, möchte ich lieber nicht wiederholen – 1:3 gegen Knobloch. Luise aber brachte den entscheidenen Punkt gegen Hartwig knapp 3:2.
Zwischenstand: 6:4
Nun lag es an Ieva und Huong, ihre Pflichtsiege einzufahren. Gesagt, getan – Ieva besiegte Knobloch in drei Sätzen, während Nadine und Luise das Nachsehen gegen das obere Paarkreuz hatten, und Huong entschied das Spiel mit dem Matchpunkt gegen Hartwig mit 3:0.
Endstand: 8:6!
Gefreut wurde sich nur kurz, denn wir mussten uns beeilen, um 14.30Uhr in Hohndorf zum Teil II des Tages zu kommen. Da wir mit Luise, die zu ihren Großeltern gefahren ist, Ballast verloren hatten, düsten wir förmlich nach Hohndorf und hatten sogar noch Zeit Ievas Koffeinentzug zu stillen. Dort durfte dann Kerstin endlich die Kelle schwingen.
Als klarer Favorit verliefen die Spiele dementsprechend: Ieva/Kerstin (gegen Martin/Rittig) und Nadine/Huong (gegen Hornig/Haustein) gewannen die Doppel mehr oder weniger souverän ;-), das obere Paarkreuz und Nadine blieben in den Einzeln ohne Satzverlust, Kerstin erkämpfte sich ein 2:0 gegen Rittig, musste dann aber trotz Führung 2:3 vom Tisch gehen. Ieva und Huong weiterhin ohne Satzverlust gegen Horning und Haustein, während Nadine den Schlusspunkt gegen Rittig mit 3:1 machte.
Endstand: 8:1!
Beendet wurde der erfolgreiche Tag mit einem leckerem Eis bzw. Milchshake und der dominaten Stimme vom Navi, das uns sicher nach Hause führte. :)
Sonntag früh versammelte sich die Truppe wieder in der Halle, diesmal aber zum Glück zu Hause. Während Luise noch ihr Tanzbein bei dem Geburtstag ihrer Oma schwang, sprang Maja als vierte im Bunde ein. Zu erwarten war die Mannschaft aus Colditz.
Ieva/Huong hatten es mit Fließbach/Rönitz zu tun und lösten die Aufgabe mit 3:1. Nadine/Maja gelangen es hingegen nicht Heinig/Franke zu knacken (1:3). Weiter ging es mit den ersten Einzelrunden. Ieva schlug sich mit Franke Worte und Bälle um die Ohren. Am Ende jedoch sahen wir – verbal und auch am Tisch – das bessere Ende: 3:0. Huong hingegen führte ihre ganz eigene unbeschreibliche Form vom Vortag weiter und unterlag Heinig in 4 Sätzen. Das untere Paarkreuz ließ gar nichts anbrennen – Sowohl Nadine als auch Maja siegten jeweils 3:0 gegen Rönitz bzw. Fließbach. Einzelrunde 2 verlief dann makellos: Ieva 3:1 gegen Heinig, Huong 3:0 gegn Franke, Nadine 3:0 gegen Fließbach und auch Maja gab keinen Satz gegen Rönitz ab.
Endstand: 8:2!
Und so endet ein langes Tischtenniswochenende mit einem Sieg gegen die Tabellenspitze, den Tabellenletzten und die Tabellenmitte! Ich würde sagen, dass wir zurecht nun ganz oben auf der Liste stehen. Leutzsch rockt!