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Blinde Hühner wildern

Geschrieben von admin am 27. Okt 2014

Frisch gelasert ging es gestern an den Start gegen Aufsteiger TuS Bad Driburg. Ach ja, sehen zu können ist so etwas schönes.. :-) Der Gegner trat zwar ohne nominelle Nummer 1 Nina Mittelham (Gute Besserung!) an, aber das sollte uns ja nicht weiter stören.

 

 

 

 

 

 

 

Nachdem Huong den Oberschiedsrichter überzeugen konnte, dass ihr Nachname auch wirklich „Do Thi“ lautet, konnte es 14 Uhr dann losgehen.

OS: Ihr Rufname lautet doch aber Do Thi?

H: Nein, Do Thi ist mein Nachname.

OS: Nein.

H: Doch.

OS: Nein, aber in Asien wird doch immer zuerst der Nachname dann der Vorname aufgelistet. So ist Ihr Name auch überall geführt. Huong Do Thi. Also Huong Nachname.

H: Glauben Sie mir, ich weiß wie ich heiße.

Nach dem erwarteten 1-1 Doppeln und der Erkenntnis, dass Elena Waggermayer eine im höchsten Maß spielende Offensivspielerin und keine Abwehrspielerin ist, wie zuvor von gewissen Personen angenommen, ging unser oberes Paarkreuz an den Tisch.
Kathrin spielte anfangs nach Aussagen des Trainers KW „schlecht“, bog ihr Einzel gegen Sarah de Nutte aber letztendlich noch safe im Fünften nach Hause. Gegen eine stark spielende Andrea Todorovic verstand sie es ihre Taktik bis zum Schlusspunkt durchzuziehen, sodass ein hauchdünnes 3-0 heraussprang.

Marina musste sich ebenfalls gegen die Nummer 1 mächtig strecken. Nach einem 0-1 und 6-10 Rückstand kam jedoch die Wendung. 6 Punkte in Folge für uns! Auch in den nächsten zwei Sätzen präsentierte sich Marina so herausragend, dass Todorovic mehrmals die Augen aus den Höhlen ploppten und sich fragte, wie solche Bälle von einem so kleinen Wesen kommen konnte. Mit ihrem abschließenden 3-1 Sieg gegen de Nutte belohnte sie sich endlich für ihre Leistungen in den vergangenen Spielen und zauberte sich selbst und uns ein riesiges Grinsen ins Gesicht.

Im unteren Paarkreuz erkämpfte sich Anna einen enorm wichtigen Punkt gegen Elena Waggermayer. Trotz unangenehmen Spielsystem biss sie sich durch, schrie, kämpfte, bejubelte jeden Ball. Da fiel der Gegnerin nur noch „krank!“ dazu ein. Bravo Anna :-)

Und auch Huong war dabei. Erfolgreich füllte sie die Mannschaft auf, spielte eine dekorative Rolle im Doppel und erledigte ihre Aufgaben als Kapitän gewissenhaft. Leider blieb sie etwas unter ihren Möglichkeiten gegen Katharina Michajlova, aber egal: letztendlich zählt ja der Mannschaftssieg. 6-2!!!

Zur Feier des Tages gab es für Hobby-Veganerin Anna ein saftiges Hüftsteak: wahnsinn! Was für ein Tag.

Schön, dass Alex, Jenny und Peter dabei waren! Leider konnte Linda nicht dabei sein, aber großes Lob an sie, die von 07.00 morgens bis 05.00 morgens am nächsten Tag mit der 2. unterwegs war!

Da bleibt uns nur zu sagen:

Wir können aber auch Tischtennis spielen, mein Gott, können wir gut Tischtennis spielen!