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Achterbahnfahrt mit bitterem Ende
Letzten Freitag besuchten uns die Mannen von Marienbrunn. So ganz unbedeutend war das Spiel nicht, denn unsere Gäste waren nur einen Punkt und einen Platz besser, und wir können jedes Pünktchen gebrauchen.
Martins Magen rebellierte gegen irgendetwas so gewaltig, dass er nicht einsatzfähig war. Richtig eingespielte Doppel suchte man deshalb vergebens. Fast hätten Tobias und Elainne es geschafft, aber im fünften verloren sie zu 9. Benjamin und Rolf waren nach vier Sätzen fertig. Schlechtester denkbarer Start: 0:2
Tobias hatte sich offensichtlich warm gespielt und überspielte regelrecht Fischer, der eine super Einzelbilanz hat, in sicherer Manier. Hut ab, auch vor der Nervenstärke von Tobias, denn in drei der vier Sätze ging es ganz knapp zu. Benjamin ging über fünf Sätze, der letzte endete zu 9 gegen ihn, trotzdem kämpferisch sehr stark. Noch waren wir unten, noch…
Steilaufstieg: Jeder gewann sein nächstes Einzel, dabei Tobias wieder im letzten Satz mit zwei Punkten Vorsprung und Benjamin glatt in 3. Aber Hallo, 5:3 für uns. Ging’s wieder abwärts? Nö.
Rolf verlor gegen Fischer (der an diesem Abend nicht so stark wie beim Hinspiel war), Elainne gewann gegen Müller, Benjamin verlor gegen Fischer, und wer gewann wieder? Na klar, Elainne stellte den 2-Punkte-Vorsprung wieder her. Alles Paletti…denkste.
Rolf und Tobias ließen die Chance zur Vorentscheidung aus und dies glatt in 3 Sätzen. Dabei waren die Gegner nicht so stark, als das dies unvermeidlich war.
Letzte Runde: Elainne fand in Fischer ihren einzigen Bezwinger an diesem Abend, 7:8. Nach glasklarer 2:0-Führung von Rolf gestattete er seinem Gegner, Spannung reinzubringen. Alex hatte gewarnt. Glücklicherweise legte Rolf im fünften seine Passivität beiseite, 8:8. Showdown vom Feinsten. Nach dem Vorsprung sollte das Spiel doch nach Hause geschaukelt werden, oder zumindest ein Punkt mitgenommen werden.
Tobias legte wieder mit Nerven aus Stahlseil los, 2 knappe Sätze für ihn. Benjamin ließ sich von Führungen seines Gegners nicht irritieren und glich immer wieder aus. Derweil stellte sich Sommermeier auf Tobias ein und gewann seinerseits die beiden nächsten Sätze.
Was fürs Phrasenschwein: Jetzt war Alles drin.
Das Ende war nicht das freudige ruhige Austrudeln des Achterbahnwagen, sondern das Entgleisen desselbigen und nachfolgendem Crash auf dem Boden. Beide fünfte Sätze gingen zu 7 weg.
Schade. Es ist nicht das erste Mal, das wir so’ne Chance nicht nutzen. Schade vor Allem, weil immer gekämpft wurde.
Weiteres Negativerlebnis während des Spiels: Von gestandenen Erwachsenen kann man Beherrschung verlangen. Leider hatten 2 der Gegner ihre gute Kinderstube vor der Halle abgegeben und zeigten in ihrer Wortwahl erhebliche Defizite. Man muss ja nicht gleich Goethe nacheifern…
Ist es nun genug der schlechten Nachrichten? Nein, eine haben wir noch: Am gleichen Abend gewann Holzhausen bei LSV Südwest.
Die Einzelbilanz:
Elainne: 3:1,5
Rolf: 2:2,5
Tobias: 2:2,5
Benjamin: 1:3,5