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Der Niemandsland-Pokal

Geschrieben von admin am 17. Dez 2014

Hochklassiges Dümpeln im Niemandsland, Hinrundenabschluß mit Spannung und Gemütlichkeit, ein geheimnisvoller Pokal, Thai-Food, all das und mehr gibt es im Abschlußbericht zur Hinrunde der 12. Mannschaft der Leutzscher Füchse – bleiben Sie dran – nur 1 Mausklick – und gleich geht es weiter …

Am Vorabend zum Nikolaus ging es für die 12. Mannschaft zum Abschlußspiel der Hinrunde 2. Stadtliga in die Saalfelder Straße zu Lindenau 2, immerhin ein kleines Entscheidungsspiel um Platz 4, Lindenau lag nur 1 Punkt vor der 12. und konnte mit einem Sieg noch zum Jahresabschluß überholt werden.

Doch starke Gegner warteten, Helge Ross – Langnoppe – mit einer Bilanz 21:2 sowie Christian Schmidt – Langnoppe – 15:1.
Denen traten gegenüber Ligaprimus Götz mit 30:0 und seinen wackeren Recken Andreas 15:6 sowie Alex, Tobias und Dirk.
Götz hatte natürlich alles vorher genau ausgerechnet, 8 Punkte gegen die beiden anderen Lindenauer, dazu ein Doppel sowie ein Sieg von Götz oder Andreas gegen eine Langnoppe, dann reicht es.

Götz und Alex wagten sich an das Spitzendoppel Ross/Reinsberger, Andreas/Dirk gegen Schmidt/Bienert. Leider eine taktische Fehlentscheidung, Doppel 1 war zu stark für Götz/Alex, die Kombination aus Noppe und schußstarkem und treffsicherem Mitspieler zu überlegen, eine deutliche 0:3 Klatsche war bitter. Andreas/Dirk kämpften sich in den 5. Satz, aber da hat es leider auch nicht gereicht,
so mußten die ersten Siegambitionen begraben werden, mit 0:2 ging es in die Einzel.

Hier hatte sich Noppenheld Ross gleich Großes im 1. Spiel vorgenommen, ein Sieg gegen Götz sollte dessen grandiose Serie beenden, im letzten Pflichtspiel bei den Stadtmeisterschaften hatte das ja leider auch schon gut geklappt. Gleich ging die Noppe mit 2:0 Sätzen in Führung, es sah diesmal wirklich ernst aus mit der Serie. Doch Götz fing sich, spielte etwas ruhiger und man war plötzlich im 5. Satz. Doch Helge war heiß, wollte es unbedingt wissen und ließ dies auch lautstark verlauten, blitzschnell stand es wieder 3:0 und 6:3 für die Noppe. Wars das für Götz, nur eine :0-Serie hätte Bestand für die Ewigkeit ?  8:9 für Ross, dann 9:9 durch einen glücklichen Ball von Götz, Helge nimmt Auszeit, dann Götz mit dem Aufschlag. Kurz in die Vorhand, 1. schneller Topspin in die Vorhand, auf den Block noch ein schneller Topspin, den 3.  läßt Götz etwas fallen und zieht nochmal aber etwas weicher in die Vorhand, der Ball fliegt ins Aus, Matchball. Diesmal ein langer Aufschlag in die Rückhand auf die Noppe, aber mit Unterschnitt, der Return steht, Götz knallt die Rückhand voll drauf, der Ball fliegt wie ein Geschoß auf das weiße Rückhandkreuz… Der Sieg und damit das 31:0 steht, die Anspannung fällt ab und die Erleichterung wird lautstark herausgejubelt. Da guckten die Lindenauer bedröppelt, damit hatten sie schon nicht mehr gerechnet.

Andreas und Tobias holten ebenfalls ihre ersten Einzel und man war mit 3:3 wieder dran.

Nach dem Megasieg gegen Helge wußte Götz, daß heute für die Einzelbilanz nichts mehr anbrennen wird, total kaputt wurde das 2. Einzel dann zwar nur mit Schupfen gewonnen, aber auch gegen die Schmidt’sche Noppe ging es ohne Probleme weiter, alle 3 Resteinzel wurden klar mit 3:0 gewonnen. Damit hatten die Füchse 6 Punkte auf ihrem Konto sicher. Mit dem Sieg gegen Helge hatte Götz die nicht geplante Doppelniederlage kompensiert, man lag also im Soll der Hochrechnung, was machten nun die anderen?

Andreas übererfüllte ebenfalls sein Soll mit 3 Siegen, nur mit Helge im letzten Einzel sollte es nicht klappen, auch wenn 2 gewonnene Sätze bei guter Taktik und Technik eine wirklich tolle Leistung waren.

Held des Tages war diesmal Tobias, in den bisher 5 absolvierten Spielen holte er leider nur ingesamt 2 magere Pünktchen, doch gegen Lindenau wuchs er über sich hinaus, brachte genau die 2 prognostizierten Punkte  und damit hatten die Mannen um Il Capitano Alex bereits 9 Punkte erkämpft und das Unentschieden sicher.

Doch man wollte mehr, da ging auch mehr an diesem denkwürdigen Freitag. Ein winziges Pünktchen mußte noch von Alex kommen und eine sehr gute Mannschaftsleistung sollte den Abschluß der Hinrunde auf Platz 4 krönen.

Doch irgendwie hatte Knecht Ruprecht unserem Alex den Tag verdorben, es lief nichts zusammen, kein einziger Punkt gelang ihm diesmal, schade schade, doch auch das Unentschieden stabilisierte letztlich den gemütlich-sicheren Platz im Mittelfeld (oder besser Niemandsland) der Staffel.

„Zum Fass“ am Ostplatz wurde dann der Saisonabschluß mit Original-Thai-Food gebührend gefeiert.

Weihnachtsfeier

Aber hallo, was glänzt denn da in Götz seiner Hand ???

Richtig, der von Andreas bereits am 24.10.14 sehr mutig anvisierte

https://www.leutzscher-fuechse.de/mannschaften/herren/zwolfte-herren/crux-legiones-duoecimus-cum-disponeres-et-domicilium-7469.html#comments

Makellos-Pokal stand blinkend auf dem Tisch…

Pokal2

Gestiftet von den Jungs der 12. Mannschaft für ihre unangefochtene Nummer 1 der Liga:

Widmung

Wenn man dies so in Ruhe sacken läßt, ist es wirklich eine tolle Sache. 36:0 wäre maximal möglich, nur 2 Einzelsiege fehlen theoretisch, da wir 2x deutlich gewonnen hatten und dann die letzte Runde nicht mehr gespielt wurde, aber sonst alle Spiele bis zur letzten Runde gingen.

69 Einzelpunkte hat das Team in der Hinrunde erkämpft, 34 davon steuerte Götz bei…

Zu Null hat in der Stadt nur noch Wittig von Markranstädt mit 30:0 gespielt sowie Purr von Eintracht Leipzig 2. Stadtklasse mit 16:0 und Fischer 1. Stadtklasse mit 11:0, aber selbst wenn man das im Fall Wittig für einen ex-Verbandsliga-Spieler in der 1. Stadtklasse nicht so richtig ernst nehmen kann, sind es bei Götz immerhin noch 4 Pünktchen mehr.
Und Götz hat außerdem noch nie vorher in einer höheren Spielklasse aufgeschlagen und spielt erst das 2. Jahr 2. Stadtliga.

Damit sei an dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an die Trainer Kai und auch Anna auf den Weg gebracht, die diese Entwicklung erst ermöglicht haben.  Für unermüdlichen Trainingseinsatz sei auch dem A und dem G aus H sowie allen Leutzschern im Fuchsbau gedankt.

Diese Hausnummer steht, und wird wohl in dieser Form auch nicht mehr wiederholt werden können.
Danke also liebe Mitstreiter der 12. für diese tolle Erinnerung an eine Wahnsinns-Vorrunde in der 2. Stadtliga.

Auf gehts in die Rückrunde, wo wir nichts mehr zu verlieren haben und für den Verein eine gemütliche Position im Niemandsland absichern sollten.