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9:7 Sieg im Relegationsspiel gegen Pöse III

Geschrieben von admin am 16. Mai 2010

Alles Müller oder was ? Dem Abstieg doch noch von der Schippe gehopst ? Gibt es doch einen lieben TT-Gott ? Fragen über Fragen.

Im vorsorglichen Relegationsspiel gelang unserer Sechsten noch ein versöhnliches Saisonfinale. Auf dem Lindenthaler Flur der Neutralität musste das Entscheidungsdoppel darüber entscheiden, ob es ein Leben nach dem Abstieg gibt. Normalerweise sind beide Kapellen als Tabellenneunte bereits den Niederungen der Bezirksklasse geweiht. Aber wie immer gibt es tektonische Verschiebungen zwischen den Schreibtischplatten der Staffelleiter. Falls infolge solcher ruptiver Ereignisse ein Platz auf den besseren Rängen frei wird, sollte der also unseren in dieser Saison mehr vom Pech verfolgten als vom Glück beschienenen André Richter & Co. sicher sein. Es wirkt fast wie ein Treppenwitz, dass ausgerechnet in der Relegation endlich mal 9:7 gewonnen wurde, nachdem es in der Serie deutlich öfter 7:9 hieß als sowas normalerweise auszuhalten ist. Die Pöse fuhr Bestbesetzung auf, also auch den schon mit höheren Meriten bestickten Ex-Tauchadresdner Patrick Preuß. Bei unseren Sechsen aus der Sechsten vertrat Dr. Armin Schulz-Abelius (LF VIII), seines Zeichens immerhin Stadtmeister B und spielstärkemäßig Nummer 55 des Leutzscher Mannschaftsmeldebogens, die fehlende Stammkraft. Und eben dieser unserer Arminius erwies sich als teutonische Zündkerze zum Erfolg. Er sicherte hinten ab, was Super-Mario Müller ganz oben vorlegte, 2 dicke Einzelpunkte. Es war auch ein Wettstreit der Mathematiker.  Es soll sich zugetragen haben, dass die Pösianer vor dem Entscheidungsdoppel sich zur Erkenntnis geschätzt hatten, das selbst ein Sieg nicht mehr reichen würde um nach Sätzen zu gewinnen. Die Füchse hatten es genau berechnet und wussten, dass ein Sieg her musste. Der kam dann auch, motiviert bis unter die nicht vorhandene Hutkrempe.  Es dauerte noch Stunden bis unseren Jungs das Grinsen aus den Gesichtern wich, trotz Kälte, Regen und Vulkanasche. Bleibt nun zu wünschen, dass dieser Streich auch wirklich was genutzt hat.