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3:6-Heimniederlage gegen TV Busenbach – Leutzscher Füchse bleiben Tabellenletzer
Die Leutzscher Füchse haben am Samstagabend in der Damen-Tischtennis-Bundesliga gegen den TV Busenbach verloren. In der Sporthalle Leplaystrase setzte es für die Messestädterinnen gegen den Verein aus Baden-Württemberg ein 3:6. Für die Leutzscher Spielgewinne sorgte das Doppel Anna Helbig /Huong Do Thi sowie die Einzelerfolge von letzerer und Kathrin Mühlbach. Durch die Niederlage bleiben die Leutzscher mit nun 0:14 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.
„Busenbach ist eine Mannschaft, die uns liegt“, prophezeite die Leipzigerin Anna Helbig vor Spielbeginn und der Start in die Partie sollte der Studentin recht geben. An der Seite von Huong Do Thi, ließ Helbig dem Duo Vivarelli/Sabo nicht den Hauch einer Chance und trug maßgeblich zum 1:1-Zwischenstand nach den Doppeln bei. Leider konnten die Leutzscher das Spiel nur bis zu diesem Zeitpunkt offen halten. Nachdem Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina ihre Einzel mit 0:3 verloren und auch Helbig ein dramatisches Spiel in fünf Sätzen abgeben musste, sorgte der TV Busenbach mit dem zwischenzeitlichen 1:4 für eine Vorentscheidung. „Ich kann mich nach jedem Spiel nur wiederholen: Wir nutzen in engen Situationen unsere Chancen nicht und belohnen uns nicht für den Aufwand“, resümierte LTTV-Trainer Kai Wienholz nach der Partie und meinte damit wohl vor allem das Einzel von Mühlbach gegen Göbel. Leipzigs Spitzenspielerin lag im ersten Satz 10:9, im zweiten 6:5 und im dritten 8:7 vorn und unterlag Busenbachs Nummer zwei trotzdem mit 0:3. Erfreuliches gab es für die 81 Zuschauer im Fuchsbau dennoch zu beobachten. Zum einen der Fünf-Satz-Sieg Mühlbachs gegen eine in dieser Saison bisher überragende Tanja Krämer. Zum anderen ein von Huong Do Thi abgebranntes Feuerwerk. Gegen Debora Vivarelli gab die Leipzigerin in drei Sätzen lediglich 14 Punkte ab und zeigte eine ihrer besten Leistungen in der Tischtennis-Bundesliga. Leider leiteten die beiden Einzelsiege nicht die Wende ein, sondern firmierten am Ende unter Ergebniskosmetik, da sowohl Shavyrina als auch Helbig ihren Gegnerinnen anschließend nur wenig entgegenzusetzen hatten.
„Wenn nur zwei Spielerinnen ihr Potential zeigen, dann reicht es für uns in dieser Liga eben nicht zum Punktgewinn“, fasste Co-Trainer Max Schreiner unverblümt zusammen und spielte dabei auf jene Shavyrina und Helbig an, die sich gegen Busenbach weit von ihrer Bestform entfernt zeigten. Im Kalenderjahr 2015 sind die Leutzscher Füchse noch zwei Mal gefordert. Am 12. Dezember gastieren die Leipzigerinnen auswärts bei der TTG Bingen/Müster-Sarmsheim, am 20.12. kommt der SV DJK Kolbermoor in den heimischen Fuchsbau.