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17. Herren zieht positives Hinrunden-Fazit
Die 17. Herrenmannschaft sehnte sich der wohlverdienten „Winterpause“ entgegen, mehrten sich doch die kleinen Wehwehchen. Am Freitagabend musste sich das komplette Team mangels Alternativen noch einmal den Schmerzen stellen. Gebissen wurden nicht nur die eigenen Zähne, sondern auch die Gegner.
Susann Wenzel, Hartmut Zahn, Marco Pratsch, Lars Wittchen und Jens Hofmann (Doppel) feierten am Freitagabend (12.12.2014) im achten Spiel den fünften Sieg. Beim Tabellenvorletzten HSG DHfK Leipzig setzte sich das Team mit 10:4 durch. Durch den Erfolg festigten die 17. Herren mit 10:6-Punkten den vierten Tabellenrang.
Wo ist Wittchen?
Aufregung gab es vor dem Spiel. In präsidialer Unterstützung war Lars Wittchen vor dem Spiel mit dem Leutzscher Bus unterwegs und kündigte frühzeitig an, erst zum Spielbeginn vor Ort zu sein. Was keiner wusste, bereits um 18.36 Uhr, 24 Minuten vor dem Start, befand sich unser Pressesprecher in der Merseburger Straße. Einziges Problem: Finde einen Parkplatz in den engen Straßen rund um die Merseburger mit dem Bus. Um 19.04 Uhr kam Wittchen in der Halle an. Jetzt musste noch schnell eine Frage geklärt werden: Spielerisches Aufwärmen am Tisch oder Erwärmung des Rückens …
Bestes Doppel der Liga
Lars Wittchen entschied sich für Letzteres. Gemeinsam mit Doppelpartner Jens Hofmann biss er auf die Zähne. Beide wollten eigentlich gar nicht am Punktspiel teilnehmen. Hofmann (Schulter) wurde im Einzel durch Marco Pratsch ersetzt. Mangels Alternativen konnte für Wittchen (Rücken) nur die Schmerztablette Anwendung finden.
Hofmann wollte sich das Doppel nicht nehmen lassen, denn ein Sieg würde Rang eins in der Ligastatistik bedeuten. 11:5 und 11:1 signalisierten einen Hammerstart. Was dann passierte bleibt ein Rätsel. Satz drei ging mit 5:11 weg. Der vierte wurde eng, ging aber an das Leutzscher Duo (11:8). Mit 6:0-Siegen sind Hofmann/Wittchen nun bestes Doppel der Liga.
Kampfgeist, Geschlossenheit und Kompromisslosigkeit
Nach der zum guten Standard gehörenden 2:0-Führung nach den Doppeln spielte Marco Pratsch die Pauke. Ein 3:10 glich Pratsch gegen Sebastian Debold nicht nur aus. Er holte sich den ersten Satz mit 14:12. Die Vorentscheidung des Spiels, das Pratsch mit 3:1-Sätzen gewann. Wie Pratsch setzte sich auch Zahn gegen Debold durch.
Keine Kompromisse machte Susann Wenzel in ihren drei Einzeln. Die „Prinzessin der 17.“ gab keinen Satz ab. Wittchen mühte sich dagegen mehr. Er gab in jedem Spiel einen Satz ab. Gerüchten zu Folge soll es an seinem ungewohnt offensiven Spielstil gelegen haben. Schön: Alle vier SpielerInnen trugen mit erfolgreichen Einzeln zum 10:4 bei.
Kapitän zieht Hinrunden-Fazit
„Wir werden nicht abgeschossen. Im Gegenteil. Wir haben viele enge Spiele gehabt. Das stimmt uns glücklich. Leider haben wir zu oft die engen Kisten verloren. Marco Pratsch, Hartmut Zahn und ich müssen uns halt auch erst an die Liga gewöhnen“, lautete das Hinrunden-Fazit von Kapitän Jens Hofmann.
HSG DHfK Leipzig – Leutzsch XVII 4:10
Punkteverteilung: Susann Wenzel 3,5; Lars Wittchen 3,5; ; Marco Pratsch und Hartmut Zahn je 1,5, Jens Hofmann 0,5