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Happy Halloween – 3 Punkte gegen die scharfzähnigen Staffelhechte

Geschrieben von admin am 1. Nov 2010

Was für Vorzeichen. Unser Käptn Torsten wurde ein weiteres Globalisierungsopfer und muss nun bis auf Weiteres in der 5. brillieren. Karriere wider Willen, auch das gibts in Leutzschland. Ausgerechnet gegen die brandgefährlichen Einheitlichen in Lindenthal und die Immerheißen aus Brandis waren wir nicht in Bestbesetzung. Was hatten wir dem heißen Atem der Verfolger dann am Gruselwochenende überhaupt noch entgegen zu setzen? Den gepflegteren Bauchansatz ?

Strahlesonne über Lindenthal und die Gastgeber ohne ihren einzig wahren Brühning. Okay, an der Aufstellung liegts dann schon mal nicht. Ausrede weg, beide ohne Nummer 1. Dann die Doppel, unsere traditionellen Weichteile. Und es kam wie es kommen musste. Morich und Wenk spielten wie aus einem Tortenguss und semmelten Maro und mich sicher vom Brett. Doppel 2 wurde von Stengel/Rudolph auch relativ schnell püriert und so war es Doppel 3 (Mittmann/Ebersbach) vorbehalten zumindest dran zu bleiben. Also die Einzel sollten es richten. Maro Falk, im Moment höchstens durch die Polizei zu stoppen, legte 2 dicke Einzelpünktchen dazu, besonders sehenswert sein fünfter Satz gegen den Meister der furchteinflössenden Halbdistanz, Falco Stengel. In der Mitte blieb Jens diesmal komplett im Sauerteig stecken, glücklicherweise kam ich 2 mal raus. Unten dann ein überzeugender Mike Ebersbach, diesmal "Leutzscher des Tages". Gunter liess sich leider einmal von der Unbekümmertheit des noch sehr jugendlichen Ersatzmanns Hoffmann beeindrucken. So ging es nochmal ins Doppel. Au Backe. Und es kam wie es kommen musste. Stengel beherrschte die Unmöglichen und Rudolph die Möglichen, ausreichend gegen flatternde Hosenbeine. Nun denn, nach ständigem Rückstand, kann man versuchen nach diesem 8:8 eine gewisse Zufriedenheit zu heucheln.

Maro 2/1 Knut 0/2,5 Jens 0/2,5 Ich 2/1 Gunter 1,5/1 Mike 2,5/0

Reformationstag, Halloween. Während bunt bemalte Kinder bei den Omas der Nachbarschaft überlagerte Bonbons schnurrten, erwarteten wir die Jungs vom TTC Brandis. Verlegt auf Sonntag Abend 17.00. Liebe Brandiser, vielen Dank für diese Entdeckung. Wir fanden eine ideale Zeit. Draußen ist es dunkel, bis zum Tatort schafft man es vielleicht trotzdem noch und man konnte den Sonntag zum Auspennen oder in Familie nutzen. Wollen wir das nicht öfters so machen? Zum Spiel, aus einem Kommunikationsloch heraus, fand Denis Gärtner in die Aufstellung gegen die vermeintlichen Staffelhechte. Denis als Hybrid, halb Leutzsch, halb Brandis, war irgendwie auch metaphorisch die beste Besetzung. Immerhin auf Brandiser Seite mit Max Münzner ein passendes Gegenstück. Bei soviel Verbindendem hätte man schon Pipi in den Augen entwickeln können, aber ganz so softy war es dann doch nicht. Einem Spitzenspiel angemessen, kochten die Emotionen hoch und  bildeten das ideale Umfeld für Gegentopspins, taktische Auszeiten, verdächtige Aufschläge, trittfeste Banden, klare Worte und lasernde Blicke. Als der Spuk vorbei war, stand es 9:6 für uns und das war dann fast mehr, als wir zu hoffen wagten. Schlüssel zum Erfolg waren die umgestellten Doppel. Oben wieder Maro der Falke, Nerven wie Stahlseile und von bestechender Dynamik, Knut mit großem Kampf über die Ballwand Thomas Vetter, Jens mit 2 Siegen über Kretschmar + Münzner und unten Gunter Mittmann als "Leutzscher des Tages".  So, das Wochenende der befürchteten Grausamkeiten haben wir glimpflich bis gut überstanden und können uns nun schon mal einen Blick in den Rückspiegel leisten. Soviel Zeit muss sein. Und danke an das Glücksbringerle, uns Ilka.

Maro 2,5/0 Knut 1,5/1 Jens 2/0,5 ich 1,5/1 Gunter 2,5/0 Denis (E) 0/2,5