Trotzreaktionen und „historische“ Ereignisse

Geschrieben von Christian Heck am in 14. Herren

Nach der Niederlage in Liebertwolkwitz und gleichzeitigen Siegen der Konkurrenz waren wir zwar immer noch auf Platz 1, doch ist es an der Tabellenspitze recht gemütlich geworden. Gegen DHfK waren wir also unter Zugzwang, wenn wir den Platz an der Sonne behalten wollten.

Im Doppel gewannen Friedrich und meine Wenigkeit nicht spektakulär, aber ungefährdet – 3:1. Am Nebentisch musste das frisch gebackene Stadtmeister-Doppel um Chris und Julian sein Können erstmals im Ligaalltag unter Beweis stellen. Sie wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und so gingen wir mit einer 2:0-Führung in die Einzel.
Dort zeigte Chris gegen Loris eine ganz starke Partie. „Neutrale“ Zuschauer freuten sich über klasse Ballwechsel, wir uns über den 3:0-Sieg. Nachdem Julian mit Dörr kurzen Prozess machte (ganz klares 3:0) und Friedrich in einem umkämpften 5-Satz-Match die Oberhand behielt, war mit der zwischenzeitlichen 5:0-Führung schon mehr als eine kleine Vorentscheidung gefallen. Daran änderte auch meine Niederlage gegen Roßberg nichts. Als Friedrich gegen Thiele mit einem 3:1 die 5-Punkte-Führung wieder herstellte, spielte sich am anderen Tisch „Historisches“ ab:
19:57 Uhr, Loris macht das 11:9 im 5. Satz gegen Julian, der damit seine blütenweiße Weste verliert und nach 14 Siegen in dieser Saison zum ersten Mal dem Gegner gratulieren musste. Kopf hoch, Julian 🙂
Nach mir, musste Chris mit der ungemütlichen Spielweise (und den vermutlich Jahrzehnte alten Belägen^^) von Roßberg Bekanntschaft machen und hatte mehr Mühe als erwartet. Jeder Satz stand auf Messers Schneide, jeweils mit dem besseren Ende für den Stadtmeister – 3:1. Als ich in meinem zweiten Einzeln nach 2:0-Satzrückstand mit gesenktem Kopf Richtung Bank schlich, zeigte sich der Geist der Mannschaft: Von allen gab es aufmunternde Worte sowie den ein oder anderen hilfreichen Tipp, sodass ich noch ein 3:2-Erfolg über Dörr feiern konnte. Nicht schön, aber selten – und verdammt wichtig für die Moral. Danach war der Widerstand der Gastgeber endgültig gebrochen und die fehlenden Punkte erspielten Chris und Julian im Eiltempo. Anschließend wurde das Erlebte in der Galaxy-Bar aufgearbeitet – wie immer 🙂

Chris 3,5:0 Julian 2,5:1 Friedrich 2,5:0 Christian 1,5:1

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