Noppenkiller schlägt wieder zu

Geschrieben von André Riebau am in 15. Herren

Montag, 12. November, ein kühler Wind wehte den vier unerschrockenen 15ern entgegen, die sich an diesem Abend der Gefahr aus dem fernen Nord-Osten stellten. Mit dem sechsten Regiment marschierte der ATV Thekla um 19:30 Uhr Ortszeit in Leutzsch ein.

Angesichts der bevorstehenden Katastrophe verweigerten Teile der Straßenbeleuchtung auf dem Schlachtfeld ungefragt ihren Dienst! So wurde das Scharmützel kurzerhand ans Ende des Schauplatzes verlegt, um die Gegner bei Festbeleuchtung jederzeit gut im Auge behalten zu können.

Tobias und André beschlossen, erst zu schießen, wenn sie das Weiß in den Bällen ihrer Gegner Kleinschmidt und Stauch sehen. Doch im Kugelhagel verloren die beiden schnell die Übersicht und mussten vorzeitig den Rückzug antreten. Rolf und Stefan legten sich mit Hoheisel und Meister an und vermeldeten nach ausgiebigem Beschnuppern über die volle Distanz gehorsamst den Sieg!

Doch Hoheisel konnte diese Schlappe nicht auf sich sitzen lassen und verputzte Tobias überfallartig zum Abendbrot. Anscheinend aus sicherer Position das Gemetzel verfolgt, tauchte wie aus dem Nichts der mysteriöse Noppenkiller auf, der schon seit längerem im leutzscher Unterholz sein Unwesen treibt, verpasste der einzigen Noppenspielerin auf weiter Flur einen herben Dämpfer für ihre Statistik, stellte den Ausgleich wieder her und entschwand abermals unerkannt in die Nacht…
An dieser Guerillataktik ein Beispiel nehmend, setzte Rolf gegen Herold einen weiteren Nadelstich und die 15. Division schien langsam die Oberhand zu gewinnen. Ebenfalls vom unerwartet positiven Ablauf des Gefechts angestachelt, stanzte Stefan mittels bereits stark lädierter Ballkanone die Umrisse seines Kontrahenten Meister in die gegenüberliegende Wand, traf jedoch sowohl ihn als auch den Tisch dabei vergleichsweise selten. 😉 Kampf-Zwischenstand in Einzelschlachten 3:3.

Im weiteren Verlauf folgten zwei herbe Schlappen. Nur Stefan, der den heimischen Fuchsbau an diesem Abend nach Leibeskräften verteidigte, zwang zunächst Hoheisel sowie einige nicht durch sein Verschulden verloren gegangene Auseinandersetzungen später auch Herold zum Hissen der weißen Flagge. Zwischenstand zu fortgeschrittener Stunde bereits 5:8.

Tobias konnte noch einen glorreichen Sieg gegen Meister erringen doch nach zwei klaren Treffern von Hoheisel gegen Rolf und Stauch gegen Stefan, begnügten wir uns beim Endstand von 6:10 wie gewohnt mit Wunden lecken und dem Aufräumen des Schlachtfeldes. Aber wir sehen uns wieder! 😉

Schlachten:
Stefan 2,5:2
Rolf 1,5:3
Tobias 1:2,5
André 1:2,5

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