„I am so ready to beat everyone“

Geschrieben von Tho Do Thi am in 1. Damen, Damenmannschaften

1.Damen gegen TuS Uentrop-21-5592f89db3Da wir die einzige Ostmannschaft in der zweiten Liga sind, sind für uns die Auswärtsfahrten immer mehr oder weniger ein Zuckerschlecken. Am vergangenen Wochenende durften wir dann zunächst ins übersichtliche Langstadt, bevor wir Samstagabend die Reise nach Saarbrücken bestritten. Da Marina noch immer nicht 100% fit ist, wussten wir, dass wir in beiden Partien wahrscheinlich jeweils drei Punkte abgeben mussten. Keine gute Ausgangslage, jedoch versuchten Huong, Soraya und ich dennoch den ein oder anderen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Das klappte am Samstag gegen Langstadt ja mal so gar nicht, dagegen am nächsten Morgen in Saarbrücken umso besser…

 28.10.2017 – TSV Langstadt

Man merkte Marina ein wenig an, dass sie sauer/traurig/verärgert/böse darüber war, dass sie noch nicht in der Lage ist zu spielen. Nachdem wir ihre neuen Turnschuhe betrachteten, sagte sie nur: „I am so ready to beat everyone.“ – Sie ist mehr als motiviert wieder fit zu werden und uns hoffentlich in den nächsten Spielen wieder zu unterstützen!
Trotz Schmerzen versuchte sie sich im Doppel an der Seite von Huong. Ohne Topspin und Bewegung war leider nicht mehr drin als ein knappes 0:3 gegen Pietkiewicz/Kämmerer. Auch am Nebentisch lief es bei Soraya und mir nicht so wie erhofft, sodass wir uns gegen Lemmer/Busemann mit 1:3 geschlagen geben mussten. Die Einzel waren schnell erzählt: Marina musste ihr Spiel abgeben. Huong spielte zwar gut, Pietkiewicz aber noch besser (0:3). Kämmerers Revanche gegen mich glückte (0:3). Und Soraya holte den einzigen Satz im Einzel gegen Busemann.
Das ging fix..

Nach dem Essen beim Italiener ging es uns jedoch schon allen wieder besser und so konnten wir gestärkt die zweistündige Fahrt nach Saarbrücken antreten. Für uns alle war es ein ziemlicher langer Tag, sodass später bei der Fahrt an nichts fehlte: Tiefgründige Gespräche, gespickt mit verrückten Aussetzern und zeitweise einer verregneten einspurigen Autobahn, die Kai noch den letzten Nerv raubte. Was gibt es schöneres? 🙂
Pünktlich im Hotel angekommen, sahen wir u.a. noch, im heutigen Bildungsfernsehen, Timo Boll mit einer Bratpfanne gegen einen Kreisligaspieler verlieren und einen T-Rex weitspringen.

29.10.2017 – ATSV Saarbrücken 

Am Sonntag konnte es ja nur noch besser werden. Wie wir dann jedoch feststellen konnten, traten die Gastgeber in ihrer Bestbesetzung an. Das gab Marina noch mehr einen Grund es nochmals im Doppel zu versuchen. Bis zum 2:2 und 8:4 gelang es uns auch uns mit 1,5 Spielern gegen Adams/Herges durchzusetzen, ehe Huong hintereinander sieben unforced errors erzielen konnte (obwohl sie davor sensationell spielte). Was war da nur los? 😀
An Tisch 2 kehrten Soraya und ich wieder zurück zu unserer Doppelstärke und besiegten Na/Helle in einem starken Spiel mit 3:1.
Die Einzel musste Marina wieder abgeben. Huong versuchte ihr Glück gegen Na Yin. Wie am Vortag lieferte sie ein gutes Spiel gegen die Nummer eins, jedoch war auch hier nicht mehr drin als ein knappes 0:3.
Im unteren Paarkreuz dominierten Soraya und ich die Spiele. Beide Partien gingen überraschenderweise klar mit 3:0 (gegen Herges bzw. Adams) an uns.
In der zweiten Einzelrunde panierte Huong die Niederländerin Helle mit 3:0. Und auch ich konnte, wieder überraschenderweise, Herges mit 3:0 bezwingen. Somit stand es nun 5:4. Ein Untentschieden war auf jeden Fall gesichert. Soraya kämpfte also jetzt darum, daraus noch ein 6:4-Sieg zu machen, woran sie nur knapp scheiterte (2:3 gegen Adams).
Dennoch können wir mit dem 5:5 mehr als zufrieden sein!

Wir freuten uns dann sehr auf die 7-stündige Fahrt nach Hause. Soraya durfte dann sogar noch 3 Stunden, aufgrund des Unwetters, von Leipzig bis nach Berlin fahren!

Wie auch immer, wir sind weiterhin motiviert und hoffen, dass vor allem Marina wieder schnell gesund und fit wird! Vielleicht schon am 18.11. gegen den MTV Tostedt? Wir werden sehen. Drückt uns die Daumen! Auf gehts, Füchse!

 

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