Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.

Geschrieben von RS am in 1. Herren, Herrenmannschaften, Mannschaften

Die 1. Herren hat am vorherigen Samstag nach kuriosen und nervenaufreibenden Planungsschwierigkeiten zwecks Aufstellung ein am Ende doch recht passables 11:4 auswärts in Radeburg eingefahren. Bis einen Tag vor dem Spiel hieß es noch, dass unsere Nummer 1, Yhya, aufgrund einer Verletzung am Fuß nicht mitspielen kann.

Doch dann hat Raffaele einen Anruf von Yhya erhalten, dass es ihm besser geht und er motiviert ist zu spielen und zu gewinnen. Puh, nochmal Glück gehabt. Ohne Yhya wäre es echt sau schwer geworden. Die Fahrt gestaltete sich auch schon chaotisch. Zumindest kurz vor Nossen. Wir mussten von der Autobahn runter und Bundesstraße fahren, um zwei Stunden Stau zu vermeiden. Zum Glück sind wir früh genug losgefahren.

In Radeburg angekommen konnte Raffaele seinen Schläger nicht in der Tasche finden. Wir schmiedeten schon einen Plan, mit wem Raffaele wann und wie den Schläger tauschen müsste, damit es passt, denn selten hat heutzutage jemand einen Zweitschläger mit. Kurz darauf später, guckte Rafael Raffaele mit einem ominösen Blick an und sagte, dass er den Schläger zu mir teleportiert. Weil Raffaele es nicht fassen konnte, dass er seinen Schläger nicht eingepackt hat, guckte er nochmal nach und auf einmal war seine Schlägertasche inkl. Schläger ganz oben. Raffaele kommt immer noch nicht drauf klar, wie er mehrere Male die Tasche vorher erfolglos durchsucht hat und auf einmal war die Schlägertasche ganz oben. Rafael’s Superkräfte machen Uri Geller auf jeden Fall Konkurrenz. So. Genug Geschwafel. Jetzt geht’s los.

Die ersten zwei Doppel gestalteten sich favoritengerecht. Yhya/Sascha hatten weniger Probleme, aber echt schöne lange Ballwechsel und Rafael/Hartmut mussten sich dem gegnerischen Doppel 1 Bogdan Szandala/Dirk Laubert geschlagen geben. Doppel 3 war kurios. Raffaele und Marian dominierten in den ersten beiden Sätzen und hatten ab dem dritten Satz kaum eine Chance mehr, denn Eric Laubert traf jeden Gegentoppi. Leider 2:3. Zwischenstand nach den Doppeln 1:2.

Sascha musste sich nun Ligaprimus Bogdan Szandala gegenüber stellen. Er hielt echt gut mit, doch konnte in den entscheidenen Phasen zum Satzende nicht punkten (1:3). Yhya machte wenig Anzeichen von einem verletzten Fuß und spielte souverän ab dem zweiten Satz (3:1). Raffaele ähnlich, wich zwischendurch von der Taktik ab, konnte dennoch im fünften Satz wieder zu sich finden. Gleichstand wieder, 3:3. Rafael panierte wieder mit seinen Rückhand-Aufschlägen (3:0). Hartmut erwischte nicht wirklich seinen besten Tag (0:3) und den Führungspunkt zum 5:4 bescherte uns Marian (3:2).

Die zweite Einzelrunde lief echt spitzenmäßig. 6 Einzel, 6 Siege. Highlights waren hier die Spiele von Yhya und Hartmut. Yhya, der trotz Fuß-Verletzung und weniger Durchschlagskraft wegen hoher Müdigkeit den Polen Bogdan Szandala in fünf Sätzen bezwang und Hartmut, der uns im letzten Einzel des Punktspiels nochmal einen schönen langen Fünfsatzmatch bescherte. Gut gekämpft Hartmut. Manche Spiele sind nicht schön und machen echt wenig Spaß. Die Kunst ist auch diese nach Hause zu holen.

Leutzsch I mit Yhya (2,5 Punkten), Sascha (1,5), Rafael (2), Raffaele (2), Marian (2) und Hartmut (1) zu einem Endstand von 11:4, was sich definitiv in den Anfangsphasen enger anfühlte.

Vielen Dank an Hartmut für’s Aushelfen, der vor allem bei seinem Coaching Yhya den Weg zu seinen Siegen aufzeigte. Starke Sache. Nach dem Punktspiel ging es noch zu den letzten 30 Minuten ins Volkshaus auf der Karli, um einen weiteren Sieg von RB zuzuschauen. Daraufhin wurde das Werk2 unsicher gemacht.

Kommenden Samstag steht der TTC Elbe Dresden zum Hinrundenabschlusspunktspiel auf dem Plan. Hier gilt es auch unsere Kräfte zu mobilisieren, alles geben für einen Sieg auswärts in Dresden und anschließend die Hinrunde auf dem Dresdner Striezelmarkt zu feiern und abzuschließen.

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