Archiv für März, 2010

Eine Geschichte von einigen Mehlbällen, mehreren Jirschis, ungezählten Umleitungen, Lichtschluckern, einem einsamen Schieböcker und dem ultimativen Mandolinenaffen

Geschrieben von Christian Klas am in 1. Herren

Frühjahrsmeister Leutzschland – Freie Republik Schwarzenberg 9:4

Als Beckenbauer einstmals sein Debüt bei Cosmos New York gab, war er in ähnlich gottgegebenem Alter wie ich bei meinem Oberligadebüt. Welch fabulöses Omen. Ob Beckenbauer damals im Unterschied zu mir noch ab und an einen Ball traf, ist leider nicht überliefert. Aber im Unterschied zu ihm durfte ich mich wenigstens als Fahrer, Bierholer und nun als Senfgeber nützlich machen.

Unsere Füchse sorgten bei den German Open für Aufsehen

Geschrieben von Christian Klas am in Turniere

Das Füchsetrikot endlich zurück auf der internationalen Bühne

Es war keine Premiere. Schon Chamara Fernandez und ein Jahr später Scotty Houston und Ann Marie Jolley spielten jeweils für Australien bei den German Open vergangener Jahre im Trikot ihres, unseres Vereines. In Berlin streifte es diesmal Ieva Juceviciute über. Motiviert von ihrem Halbfinaleinzug bei den litauischen Meisterschaften und der damit verbundenen Nominierung für die Weltmeisterschaften in Moskau (Ende Mai), hätte sie fast die ganze große Sensation vollbracht. Dabei war sie mit ihrem Auftakteinzel gegen die deutsche Ex-Nationalspielerin und aktuelle Nummer 16 (!!) der deutschen Rangliste Laura Matzke (Hannover 96) nach 2:4 überhaupt nicht zufrieden. Sie legte noch nach, und zwar mit einem nicht für möglich gehaltenen 4:3 Sieg über die russische Nationalspielerin Oxana Fadeeva (auf Platz 95 der Weltrangliste). Auch wenn es nicht für die erste Hauptrunde reichte (nur die Gruppenerste Fadeeva kam weiter), so zeigte Ieva doch was sie kann und kletterte in der Weltrangliste nun selbst unter die 400-er Grenze. Im Doppel schlug sie an der Seite von Gatinska (Bugarien) zwei türkische Spielerinnen, um danach gegen eine französisch/ukrainische Abwehr-Kombi auszuscheiden. Auch unser Freund Aly Hazaa Al-Din, noch vor wenigen Jahren in unserer Zweiten (Verbandsliga) aktiv, spielte erfolgreich für Ägypten und schlug den Gruppenfavoriten. Im Doppel war gegen 2 Inder Schluß.

Bei LiebertWOLKwitz steht die Siebte im Regen

Geschrieben von Matze Wolf am in 7. Herren

Nach 5:10 in Liebertwolkwitz und 12:3 gegen Colditz ist der Aufstieg wohl futsch!

Alle hatten gerechnet, alle! Die Tatze in Cottbus und der Rest in Leipzig. Olli überschlug kurz: "Noch 5 Punkte aus den letzten drei Spielen und der Aufstieg ist sicher." Bestätigendes Kopfnicken nach kurzer mathematischer Analyse. Vor lauter Rechnen wurde aber anscheinend das Spielen vergessen und so mauserte sich der Ausflug nach Liebertwolkwitz zum Griff in besagtes abgebildetes Utensil.

AUFSTIEG! ..Verbandsliga :)

Geschrieben von JM am in 3. Herren

Dritte Herren macht vorzeitigen Aufstieg gegen Wurzen perfekt 🙂

Heute war das wohl spannendste Spiel der Saison: in voller Stammbesetzung auswärts gegen den Tabellenzweiten Wurzen. Sollte es auch ohne Luis reichen?

Sandershäuser Tischtennis-Pfingstturnier!

Geschrieben von Tobias Spaeing am in Turniere

Internationales Sandershäuser Tischtennis-Pfingstturnier vom 21. bis 24.Mai 2010.

Schon seit vielen Jahren gehört das Sandershäuser Pfingstturnier zu den größten vereinsausgerichteten Turnieren in ganz Deutschland. Mit Starterzahlen zwischen 600 und 900 und ausländischen Teilnehmern selbst in den Jugend- und Schülerklassen, ist dieses Turnier die Möglichkeit, Spielerinnen und Spieler kennen zu lernen, die man sonst auf keinem anderen Turnier trifft. Unser Einzugsgebiet ist mittlerweile nicht mehr ausschließlich durch die deutschen Grenzen definiert. Elitespieler der Weltrangliste geben sich im Jugend-, Schüler und Erwachsenenbereich die Klinke in die Hand.

TTC Steifheit Leutzsch gegen TSV GemEinheit Lindenthal 3:12

Geschrieben von Christian Klas am in 5. Herren

Die Luft iss raus

Noch Mitte Februar reiften unter der geschlossenen Schneedecke die geheimen Angriffspläne unseres 5. Leutzscher Aufgusses auf den anziehungskräftigen Platz 2. Nach dem Borsdorf-Desaster aber ist er uns entfleucht, der ewig gute Flaschengeist beim Dönermann. Stattdessen läuft der Selbsttest, wieviel Demut ist noch auszuhalten. Mein Auto ist geklaut, okay. Mein Laptop und alle Papiere dazu, auch meine schöne Haarbürste (nicht lachen!). Schwamm drüber Blues. Das richtet die Versicherung, wie ich hoffe. Aber die Versicherungsprämie, mit der wir uns heimlich abgesichert haben, falls es wider Erwarten mit dem Titel "Leutzscher Mannschaft des Jahres" nicht klappt, war auch gut angelegt. Ich hätte auch erweitern sollen,auf das persönliche Scheitern am Titel "Mannschaftsleiter des Jahres". Ein Fehlgriff jagt den anderen. Die Verlegung des Lindenthal-Knüllers aufgrund Terminüberlastung am Originaltag und Kollision mit den Berliner German-Open (den die 5. personell abfedert) wurdedamit belohnt, das wir beim Tabellennachbarn mit der nominellen Nummer 7 und 8 im oberen Paarkreuz antreten mussten. Wohl eine Premiere der besonderen Art. Danach stellten sich 4 wackere Ersatzkrieger der Lindenthaler Übermacht. David wollte Goliath an den Füßen kitzeln. Klappte aber nicht. Doppel vergriffen. Alle 5-Satz-Spiele verloren. Nicht mal gut gebrüllt. Lichtblicke lediglich vom einzig wahren David unter uns, Volker dem Grindator und na gut auch vom ein wenig unausgetatzten Matze. Was in Erinnerung bleibt ist Duschen auf der Mädchentoilette.