Nachruf Mirko Kiel
Gestern Abend erreichte uns die erschütternde Nachricht, dass unser langjähriges Mitglied Mirko Kiel kurz vor Pfingsten und wenige Wochen vor seinem 52. Geburtstag tödlich verunglückt ist.
Gestern Abend erreichte uns die erschütternde Nachricht, dass unser langjähriges Mitglied Mirko Kiel kurz vor Pfingsten und wenige Wochen vor seinem 52. Geburtstag tödlich verunglückt ist.
Seit 1992 laden die Tischtennisfüchse aus Leipzig Leutzsch zu einem offenen
Zweiermannschafsturnier, das inzwischen zu den traditionsreichsten in Mitteldeutschland gezählt werden darf. Finanziell unterstützt wird die Veranstaltung von der Stadt Leipzig und mit Sachpreisen der Allianz Generalvertretung Klas. Dass es erst nächstes Jahr zum runden Jubiläum kommen kann, ist nur auf die pandemiebedingte Pause in den letzten beiden Jahren zurück zu führen. Insofern bleibt das Kuriosum für die Ewigkeit, dass um Pokale gespielt wurde, die auf 2020 graviert waren. Man kennt das Phänomen auch aus prominenteren Sportevents. Statistiker und Analysten der Zukunft werden mit solchen Zeitreisen noch Nüsse zu knacken haben.
Die Pandemie und die Bewältigung ihrer Folgen belastet unser aller Leben und fordert in geradezu unübersehbarer Weise tagtäglich große Opfer. Es ist wirklich nicht leicht damit umzugehen.
Das neue Jahr begann mit einer weiteren betrüblichen Nachricht. Am 24.12., während die meisten Tischtennisfreunde in Familie feiern und entspannen konnten, verstarb unser langjähriger Sektionsleiter Bernd Suchla, mitten im 73. Lebensjahr.
Hallenhockey-Weltmeisterschaft 2003 in der Arena Leipzig. Die Leutzscher Füchse dürfen im Rahmenprogramm an mitgebrachten Tischen ihre Sportart präsentieren. In einer Pause greift einer vom Hallenpersonal zum Schläger, in beachtlicher Geschicklichkeit. „Komm doch mal zum Training.“ Macht der Klaus aus Erfurt, immer öfter und irgendwann regelmäßig. Im bunten Treiben des Vereines steigt er auf und ab und auch mal aus. Dann war er wieder da, seit 2015. Zuverlässig, jung geblieben und stets einsatzbereit, auch wenn er am Wochenende gebraucht wurde. „Tischtennis spielte er aus Leidenschaft“, sagt seine Schwester.
Diese Leidenschaft endete tragisch. Am Nikolaus-Abend verließ Klaus seine Wohnung, mit der Sporttasche zum Punktspiel in Stötteritz. Fatalerweise fußläufig gelegen. Auf dem Heimweg erfasste ihn ein PKW und verletzte Klaus so schwer, dass er nicht überleben konnte. Wir stehen unter einem kollektiven Schock. Und trauern mit seinen Angehörigen. Klaus wird uns fehlen, als Sportfreund, als Trainingspartner, als Mannschaftskamerad, auch als Typ. Die Umstände dieser unfassbaren Tragik gemahnen uns aber auch inne zu halten. Gerade jetzt in dieser besinnlichen Zeit. Jeder Abschied kann immer der letzte sein. Komm gut nach Hause ist keine Floskel. Wir werden Klaus Schönfeld in dankbarer Erinnerung bewahren, als Einen von uns. Als Einen mit Leidenschaft.
Wir trauern um unseren Gründungspräsidenten Ralf Caspar, der am 30. Juli im Alter von 56 Jahren an einer heimtückischen Krankheit verstorben ist.
Eine „Taskforce“ verschiedener Fachverbände erarbeitet unter Beteiligung des LTTV Vorschläge für eine Reform des Ligaspielbetriebes. Hintergrund ist der überraschende Beschluss des Amtsgerichtes Knuffingen ob der Tauber, dass der Begriff „Mannschaft“ eine unzulässige Bevormundung anderer Geschlechtsformen bedeutet. Den Antrag hatte eine Synchronschwimmerin gestellt, die androhte, bis zu einer Klärung nur noch allein antreten zu wollen. Es ist Frauen, aber auch dem sogenannten dritten Geschlecht, nicht länger zuzumuten, sich einer MANNschaft oder gar einem MANNSCHAFTSFÜHRER im MANNschaftsspielbetrieb unterzuordnen.
Das gemeine Rückspiel hat vor allem einen Sinn, sich für das Hinspiel zu rächen. Oder einfach noch höher zu gewinnen. Aber wenn das Hinspiel von Allem alles, nur keine Sieger hatte ? Was dann ?
Reichlich spät und doch für die Meisten zu früh, startete die Bezirksliga mit dem ungeliebten internen Vereinsderby. Reichlich doof gegen sich selbst zu spielen. Aber es gibt einen Master of Desaster, den bestens abgehangenen Käpt’n der Fünften. Nachdem es Maro Falk schon im letzten Jahr brillant gelöst hatte, mit seinem mobilen Grillzeug die Spannung aus dem Duell zu nehmen, setzte er dieses Jahr noch einen drauf. Mit Bollerwagen, lecker gefüllt mit kühlem Köstlichen, dazu gefühlvoll aus seiner gewohnt sicheren Vorhand heraus eingelegte und wohl temperierte Steaks, plus etwas Herbstsonne und ein Dutzend orientierungslose TT-Füchse – das ist die perfekte Zutat zu einem gediegenen Herrenfrühstück mit Bewegung. Maro hat es einfach drauf. Wenn es im Hochhaus lichterloh brennen und Maro grinsend den Fahrstuhl wählen sollte, darf man keine Sekunde zögern und dazu steigen. Es wird gut gehen. Zur Not mit Netz und Kante.
Die 25. Auflage des Pokalturniers für Zweiermannschaften um den „Allianz Cup“ gewann etwas überraschend die Kombination Huong Do Thi und Kai Wienholz von den gastgebenden Leutzscher Füchsen.