Nachruf: Luis „Lucho“ Gallardo
Die Pandemie und die Bewältigung ihrer Folgen belastet unser aller Leben und fordert in geradezu unübersehbarer Weise tagtäglich große Opfer. Es ist wirklich nicht leicht damit umzugehen.
Die Pandemie und die Bewältigung ihrer Folgen belastet unser aller Leben und fordert in geradezu unübersehbarer Weise tagtäglich große Opfer. Es ist wirklich nicht leicht damit umzugehen.
Das neue Jahr begann mit einer weiteren betrüblichen Nachricht. Am 24.12., während die meisten Tischtennisfreunde in Familie feiern und entspannen konnten, verstarb unser langjähriger Sektionsleiter Bernd Suchla, mitten im 73. Lebensjahr.
Hallenhockey-Weltmeisterschaft 2003 in der Arena Leipzig. Die Leutzscher Füchse dürfen im Rahmenprogramm an mitgebrachten Tischen ihre Sportart präsentieren. In einer Pause greift einer vom Hallenpersonal zum Schläger, in beachtlicher Geschicklichkeit. „Komm doch mal zum Training.“ Macht der Klaus aus Erfurt, immer öfter und irgendwann regelmäßig. Im bunten Treiben des Vereines steigt er auf und ab und auch mal aus. Dann war er wieder da, seit 2015. Zuverlässig, jung geblieben und stets einsatzbereit, auch wenn er am Wochenende gebraucht wurde. „Tischtennis spielte er aus Leidenschaft“, sagt seine Schwester.
Diese Leidenschaft endete tragisch. Am Nikolaus-Abend verließ Klaus seine Wohnung, mit der Sporttasche zum Punktspiel in Stötteritz. Fatalerweise fußläufig gelegen. Auf dem Heimweg erfasste ihn ein PKW und verletzte Klaus so schwer, dass er nicht überleben konnte. Wir stehen unter einem kollektiven Schock. Und trauern mit seinen Angehörigen. Klaus wird uns fehlen, als Sportfreund, als Trainingspartner, als Mannschaftskamerad, auch als Typ. Die Umstände dieser unfassbaren Tragik gemahnen uns aber auch inne zu halten. Gerade jetzt in dieser besinnlichen Zeit. Jeder Abschied kann immer der letzte sein. Komm gut nach Hause ist keine Floskel. Wir werden Klaus Schönfeld in dankbarer Erinnerung bewahren, als Einen von uns. Als Einen mit Leidenschaft.
Wir trauern um unseren Gründungspräsidenten Ralf Caspar, der am 30. Juli im Alter von 56 Jahren an einer heimtückischen Krankheit verstorben ist.
Eine „Taskforce“ verschiedener Fachverbände erarbeitet unter Beteiligung des LTTV Vorschläge für eine Reform des Ligaspielbetriebes. Hintergrund ist der überraschende Beschluss des Amtsgerichtes Knuffingen ob der Tauber, dass der Begriff „Mannschaft“ eine unzulässige Bevormundung anderer Geschlechtsformen bedeutet. Den Antrag hatte eine Synchronschwimmerin gestellt, die androhte, bis zu einer Klärung nur noch allein antreten zu wollen. Es ist Frauen, aber auch dem sogenannten dritten Geschlecht, nicht länger zuzumuten, sich einer MANNschaft oder gar einem MANNSCHAFTSFÜHRER im MANNschaftsspielbetrieb unterzuordnen.
Das gemeine Rückspiel hat vor allem einen Sinn, sich für das Hinspiel zu rächen. Oder einfach noch höher zu gewinnen. Aber wenn das Hinspiel von Allem alles, nur keine Sieger hatte ? Was dann ?
Reichlich spät und doch für die Meisten zu früh, startete die Bezirksliga mit dem ungeliebten internen Vereinsderby. Reichlich doof gegen sich selbst zu spielen. Aber es gibt einen Master of Desaster, den bestens abgehangenen Käpt’n der Fünften. Nachdem es Maro Falk schon im letzten Jahr brillant gelöst hatte, mit seinem mobilen Grillzeug die Spannung aus dem Duell zu nehmen, setzte er dieses Jahr noch einen drauf. Mit Bollerwagen, lecker gefüllt mit kühlem Köstlichen, dazu gefühlvoll aus seiner gewohnt sicheren Vorhand heraus eingelegte und wohl temperierte Steaks, plus etwas Herbstsonne und ein Dutzend orientierungslose TT-Füchse – das ist die perfekte Zutat zu einem gediegenen Herrenfrühstück mit Bewegung. Maro hat es einfach drauf. Wenn es im Hochhaus lichterloh brennen und Maro grinsend den Fahrstuhl wählen sollte, darf man keine Sekunde zögern und dazu steigen. Es wird gut gehen. Zur Not mit Netz und Kante.
Die 25. Auflage des Pokalturniers für Zweiermannschaften um den „Allianz Cup“ gewann etwas überraschend die Kombination Huong Do Thi und Kai Wienholz von den gastgebenden Leutzscher Füchsen.
Die neue Vierte in der Bezirksliga. Nach zwei Jahren Landesligaluft wurden die Kräfte wild durchgeschüttelt und heraus kam dieses kühne Überraschungs-Septett (ja, es sind unübersehbar sieben Stammspieler), das die Liga nun das Fürchten lehren will. Ob dieser Plan aufgeht, wird von vielen Faktoren abhängen. Einer davon heißt Leutzsch Fünf und schielt auf wichtige Schrittmacherdienste. Als Vorbild dient die Saison 13/14. Da dominierte Leutzsch 4 die Bezirksliga vor Leutzsch 5. Nun besteht zumindest theoretisch die Chance zur Wiederholung, praktisch wäre dies aber ein mittleres Wunder. Die Liga ist stärker geworden und kennt gleich mehrere Aufstiegsaspiranten.
Es gab schon Spielzeiten, die liessen den Fuchspelz im Allgemeinen freudvoller jucken. Die meisten Mannschaften gründeln dieses Jahr auf der Kellersohle der Tabelle. Natürlich gibt es immer Ausnahmen. Und wenn der Pegel sinkt, dann ragen manche Halme richtig raus. Juri ist so einer….