Tischtennis verlangsamt Parkinson

Geschrieben von Bernhard Wiedemann am in Allgemein

„Es gibt nur wenige Momente, wo ich die Belastung meiner Parkinson-Erkrankung vergesse“, sagt Heiko Rauchmaul anlässlich eines Gesprächs zum Weltparkinsontag am 11. April. „Einer dieser Momente ist beim Tischtennis im Sportforum“, so die Begründung. Dort trainiert er an drei Tagen der Woche mit der „Hobbygruppe“. Zu den etwa 20 Sportlern gehören neben Heiko Rauchmaul zwei weitere an Parkinson Erkrankte. „Tischtennisspiel ist für uns hier eine Option noch bestmöglich am Leben teilzunehmen“, so ihr Motto.

Durch Tischtennis – so die Medizin – soll sich der Krankheitsverlauf bei Morbus Parkinson verlangsamen. Ausschlaggebend ist dabei die immer wieder beim Tischtennisspiel benötigte Auge-Hand-Koordination. Also die Koordination von visueller Wahrnehmung und Bewegungsapparat, die das Gehirn in Gang hält. Dabei wird auch der Gleichgewichtssinn geschult.

Die Leutzscher Füchse bieten auch weiteren Personen mit Parkinson die Teilnahme am Tischtennistraining, unabhängig von ihrem Leistungsstand. 

Heiko Rauchmaul (re) und Klaus Müller beim Spiel

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