Rund um Bad Driburg – Leipzig

Geschrieben von lars.wittchen am in 1. Damen, Allgemein

Alles zum Sensationssieg der 1. Damen in der Tischtennis-Bundesliga beim TuS Bad Driburg. (Letzte Aktualisierung: 20:00 Uhr, Siegerfoto und Challenger Series)

Paukenschlag! Sensationssieg der Füchsinnen

Der Leipziger TTV Leutzscher Füchse hat am Sonntagnachmittag den größten Erfolg der Vereinsgeschichte eingeschmettert. Beim TuS Bad Driburg gewannen die Messestädterinnen mit 6:2. Es war der erste Sieg der Amateurmannschaft gegen einen Profiverein.  Das obere Paarkreuz mit Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina sorgte mit je zwei gewonnenen Einzeln und dem Erfolg im Doppel für fünf Spielgewinne. Den sechsten Spielgewinn sicherte Anna-Marie Helbig.

Bad-Driburg musste auf Spitzenspielerin und Jugendeuropameisterin von 2013, Nina Mittelham (Rücken), verzichten. Die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen trat mit den Nationalspielerinnen Andrea Todorovic (Serbien) und Sarah de Nutte (Luxemburg) sowie der ehemaligen Nationalspielerin Österreichs, Elena Waggermayer, an.  Durch den zweiten Saisonsieg verlassen die Leutzscher Füchse die Abstiegsränge. Mit 4:6-Punkten liegen die Füchsinnen auf Rang sieben. Bad-Driburg rutscht mit 2:6-Punkten auf einen Abstiegsrang (Platz neun). Schlusslicht ist der NSC-Watzenborn-Steinberg mit 0:8-Punkten. Tabellenführer TUSEM Essen hat 7:1-Punkte auf dem Konto.

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Das Siegerfoto vor der Halle in Bad Driburg.

 

Der persönliche Spielbericht der 1. Damen

Blinde Hühner wildern

 

Leutzsch hat ein Topdoppel!

Ihr erstes Leutzscher-Doppel war ein Desaster. Gegen die 12-jährige Lea Grohmann und Angelina Gürz vom NSC Watzenborn-Steinberg gab es am 29. September 2012 für Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina eine 2:3-Niederlage. Trainer Kai Wienholz trennte danach das deutsch-russische Doppel bis zum Rückspiel gegen Watzenborn-Steinberg, dem drittletzten Bundesligaspiel der Saison 2012/13, am 23. März 2013. Mühlbach und Shavyrina bedanken sich bei Coach Wienholz mit einem Sieg. Seit dem spielen Mühlbach und Shavyrina zusammen und haben sich zu einem der besten Bundesliga-Doppel eingespielt. Durch den Sieg gegen Andrea Todorovic/Sarah de Nutte am Sonntagnachmittag verbuchten die beiden Fähen ihren vierten gemeinsamen Sieg im fünften Spiel! Das ergibt Rang zwei in der Bundesliga! Nur Barbora Balazova/Nadine Bollmeier (TUSEM Essen) sind besser (4:0).

 

Mühlbach und Shavyrina zur Challenger Series unterwegs

Das gemeinsame (Sieger)Abendessen der Mannschaft fiel dieses Mal leider aus. Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina machten sich direkt nach dem Spiel auf den Weg nach Ochsenhausen. Dort nehmen die beiden Spitzenspielerinnen von Montag bis Mittwoch an der Challenger Series teil.

 

Die wichtigsten Links

So sah es tischtennis.de
LTTV Pressemeldung 48/2014
Die Tabelle

 

Alle Ergebnisse:

TuS Bad-Driburg – Leipziger TTV Leutzscher Füchse 2:6

Andrea Todorovic/Sarah de Nutte-Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina 2:3 (6:11, 11:5, 6:11, 11:7, 4:11)
Katharina Michajlova/Elena Waggermayer-Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi 3:1 (11:5, 11:9, 7:11, 11:3)

Andrea Todorovic-Marina Shavyrina 1:3 (11:2, 10:12, 7:11, 13:15)
Sarah de Nutte-Kathrin Mühlbach 2:3 (6:11, 11:7, 11:9, 12:14, 3:11)
Katharina Michajlova-Huong Do Thi 3:0 (13:11, 11:4, 11:7)
Elena Waggermayer-Anna-Marie Helbig 1:3 (11:7, 9:11, 7:11, 7:11)

Andrea Todorovic-Kathrin Mühlbach 0:3 (9:11, 10:12, 10:12)
Sarah de Nutte-Marina Shavyrina 1:3 (7:11, 12:10, 4:11, 2:11)

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Kommentare (5)

  • Herminator

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    Juhuuuu – freue mich sehr für Euch und unseren Verein

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  • Heck

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    Manager Franz-Josef Lingens: „Hinzu kam eine unglückliche Entscheidung im vierten Satz gegen Kathrin. Beim 12:12 touchierte der Ball die Tischkante, doch der Schiedsrichter sah dies nicht.“

    Es scheint auch jenseits von Leutzsch noch „halb-blinde“ zu geben…

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  • lasse machen

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    Ich finde, dass sich Bad Driburg für einen Aufsteiger wirklich ligatauglich verkauft und uns den Auswärtssieg doch schwer gemacht hat. Muss man anerkennen. Die anstrengende Anreise quer durch Deutschland unmittelbar vor dem Spiel musste von unseren Mädels auch erst mal weg gesteckt werden. Das hat man natürlich in den knappen Sätzen ganz schön gemerkt. Aber die Nervenseile hielten. Grossartige Leistung von beiden Teams.

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  • Lasse Machen

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    Lars ich muss Dir widersprechen. Das Traumdoppel wurde in präsidialer Eigenmacht wieder zusammen geführt, in Abwesenheit der Trainer. Window of opportunity…
    Die Situation dazu ergab sich am 03. Februar 2013 in Kolbermoor.
    Interessanterweise gewannen da aber die „Übriggebliebenen“ Linda und Huong, die darauf eine starke Serie folgen liessen.

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  • Linda

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    Ja, da hat Lasse recht, ein denkwürdiger Tag 🙂
    Über alle Bedenken hinweg hat sich der Präsi gewagt, den Doppeltaktikfuchs zu spielen und er sollte recht behalten 😀
    Somit die Grundlage für den Driburgsieg 🙂

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