Liebes LEM-Tagebuch,

Geschrieben von Tho Do Thi am in 1. Damen, 1. Herren, 2. Damen, Allgemein, Turniere

d546fe9f-a04a-406d-8b22-50eb1ea86cd5heute berichten wir dir von unserem Wochenende bei den Landesmeisterschaften der Damen und Herren in Görlitz. Um dir einen kurzen Einblick zu geben, wie wir die Meisterschaften erlebt haben, hat dir jeder ein paar Sätze geschrieben:

Huong: Die Krönung in der Champions-Disziplin hätte mich natürlich noch glücklicher gemacht. Aber eine überragende Leistung von Anna sollte man anerkennen. Und 2 von 3 Titeln klingen doch auch nicht schlecht.. oder? Danke Anna fürs Doppel, danke Georg fürs Mixed und danke Max fürs Coachen! Glückwunsch an Soraya, die ihren ersten Sachsenmeister-Titel einheimst.

Kerstin: Ziel erreicht: so kann ich die LEM für mich beschreiben. Einen 3:0 Sieg in der Gruppe erzielt (Adam) und die anderen zwei Ergebnisse ggü. der TOP 16 verbessert (S. Scheibe / Püschel). Das Mix mit Dirk Schröder (Rot. Süd) hat Spaß gemacht und nach unserem ersten 3:1 Sieg trafen wir anschließend auf die späteren Zweitplatzierten Neubert/Neumann-Manz, konnten die beiden aber mit einigen Returns mächtig überraschen. Das änderte am Endergebnis 0:3 allerdings nichts. Mit Sandra Mikulasch im Doppel wäre uns fast eine kleine Sensation gelungen, denn im Viertelfinale trafen wir auf Püschel/Krieghoff. Dort fehlte nur ein winziges Stückchen Glück, doch so endete das Spiel 0:3 (-14, -9, -1)

Elsa: Was ich am Tisch erlebte bei der LEM: Im meinem ersten, schon entscheidenden Einzel gegen Helen Seifert vom TTC Elbe Dresden, konnte ich zwar einen Satz in der Verlängerung gewinnen, danach lief es allerdings nicht mehr so optimal und Helen holte sich das Spiel mit 3:1. Auch wenn ich gegen Stefanie Kuschke aus Wurzen klar mit 3:0 gewinnen konnte, war das Spiel gegen Marlene Scheibe aus Chemnitz nicht zu gewinnen, obwohl ich zumindest in einem Satz ordentlich mitspielen konnte.
Nach einem Freilos im Damen-Doppel mit Maja waren die Scherber-Schwestern leider etwas zu stark für uns. Trotzdem verkauften wir uns in den ersten beiden Sätzen sehr gut. Im dritten Satz machten Frieda und Alwine dann allerdings alles klar.
Das Mixed begann auch mit einem Freilos für Raffaele und mich. Danach stand uns mit dem Doppel Langholz/Oehme schon eine schwere Aufgabe gegenüber, die wir im ersten Satz aber sehr gut meisterten, den wir in der Verlängerung gewannen. Der zweite Satz ging an unsere Gegner. Nach starkem Spiel und einer Führung mussten wir auch den dritten Satz knapp abgeben. Im vierten Satz dann mussten wir immer einer Führung von Selina und Benno hinterher spielen. Letztendlich holten sich die beiden den Sieg und für uns war das Mixed damit Geschichte.
Nichtsdestotrotz waren alle Füchse mega gut drauf.

Raffaele: Für mich war die LEM wieder das Turnier des Jahres. Dementsprechend war ich im ersten Spiel wieder ziemlich aufgeregt, konnte aber nach einem zitterlichen Satz gut in das Turnier starten, verlor aber trotzdem gegen Neumann-Manz (0:3). Danach spielte ich gut auf und gewann mein erstes Gruppenspiel gegen Hunger (3:0). Leider konnte ich im entscheidenden Einzel nicht alles abrufen (1:3). Wegen eines schlechteren Satzverhältnisses habe ich es leider nicht aus der Gruppe geschafft. Im Mixed-Doppel mit Elsa spielten wir taktisch gut und haben leider den dritten Satz, wo wir wieder besser standen, ganz knapp verloren und mussten uns Langholz/Oehme geschlagen geben. Im Doppel mit Rafael stießen wir auf die Formation Jacob/Winkler aus Burgstädt und waren nicht so wirklich warm und wurden es auch nicht im Verlaufe des Spiels (0:3). Insgesamt hat die LEM doch Spaß gemacht, es gab gutes Essen und einen sehr geselligen Samstag Abend beim Sportlerabend. Nächstes Jahr gerne wieder… dann mit mehr sportlichen Erfolgen 🙂

Soraya: Viel zu früh (zumindest für meine Verhältnisse) starteten Jan und ich am Samstagmorgen zur LEM nach Görlitz. Nach einer staufreien schläfrigen Fahrt und dem nicht übermäßig langen Einspielen begann für mich die Gruppenphase, die ich problemlos als Gruppenerste gewinnen konnte. Nach einer langen Pause begann dann endlich der von mir heiß ersehnte Mixed-Wettbewerb, bei dem ich gemeinsam mit Paul Müller auf Medaillenjagd gehen wollte. Im ersten Spiel schien mein Unterbewusstsein sich nicht ganz sicher zu sein auf welcher Seite ich bin. Jedenfalls musste Paul zwei der ersten vier Sätze im Alleingang gewinnen, da ich zwar ab und zu den Ball berührte, ihn aber nicht mal annähernd in die Richtung der anderen Tischhälfte spielen konnte. Ab dem fünften Satz fand ich dann aber glücklicherweise zu alter Stärke zurück, sodass wir uns bis ins Viertelfinale spielen konnten. Dort war dann in einem knappen Spiel (leider)* Endstation für uns.
*Als mir bewusst wurde, dass die Medaillengewinner des Mixed die „Ehre“ haben den Sportlerabend mit einem Tanz zu eröffnen, war ich irgendwie auch ein bisschen froh nicht dabei zu sein 😉
Nach einem schönen Abend beim Sportlerball und einer guten Nacht in einer sehr gemütlichen Unterkunft (Danke nochmal an Kerstin für`s Kümmern!) starteten wir am Sonntag dann in den Finaltag. Ich begann sehr vereist und quälte mich durch die ersten beiden Einzelrunden. Im Halbfinale gegen Julia Krieghoff schaffte ich es dann aber gut zu variieren, sodass ich im Finale Anna gegenüberstand und mich in einem knappen Spiel und mindestens zwei „gestohlenen“ Sätzen mit 4:2 durchsetzen konnte.
Im Doppel hatte ich die Ehre mit Tho zu spielen. Wir spielten uns recht souverän ins Finale, wo Anna und Huong auf uns warteten. Im Laufe des Spiels kam bei mir das Gefühl auf, dass die beiden sich sehr eingehend darüber Gedanken gemacht haben, wie sie uns (insbesondere mich) als vollkommen unfähig dastehen lassen können. Das gelang ihnen auch sehr gut, sodass wir uns nach einer 0:3 Niederlage mit dem zweiten Platz zufrieden geben mussten.

Sascha: In der Gruppenphase konnte ich meinem Setzplatz gerecht werden und nach anfänglichen Unsicherheiten alle Spiele klar für mich entscheiden, ehe ich im Achtelfinale dann einige Chancen nicht nutzen konnte und gegen David 2:4 verlor. Im gemischten Doppel konnte nach der Niederlage im Viertelfinale  der Vizetitel leider nicht verteidigt werden. Dennoch ziehe ich insgesamt ein positives Fazit und bin mit meiner Gesamtleistung zufrieden.

Tho: Die Landesmeisterschaften verliefen nicht ganz optimal für mich. Spielerisch konnte ich keine Top-Leistung abrufen, und mit einer kleinen Erkältung hatte ich auch zu kämpfen. Im Mixed (mit Sascha) und im Einzel schied ich daher leider im Viertelfinale aus. Im Doppel konnten Soraya und ich uns souverän bis zum Finale spielen, ehe Huong und Anna uns völlig aus dem Spiel nahmen und sich verdient den Titel geschnappt haben. Da weiß ich ja, wer am Wochenende an Doppel 1 spielen wird 😉 Glücklicherweise bin ich schon für die Deutschen qualifiziert und kann das Wochenende als Generalprobe sehen.
Dank meiner Teamkollegen und unserem Coach Max hatte ich dennoch viel Spaß, vor allem neben dem Tisch! Und zu guter Letzt an meine Thronfolgerin und Lieblingsdoppelpartnerin: Herzlichen Glückwunsch, Soraya! 🙂

Maja: Kurz: Große Vorsätze, viel Training und Entwicklungspotenzial.
Dieses Jahr begann mit großen Vorsätzen für mich. Erster Punkt auf der Liste: Die erste K.O.-Runde der Landesmeisterschaft erfolgreich überstehen. Diesem Ziel widmete ich mich im Vorfeld mit intensivem Training. Letztes Wochenende war es dann soweit. Anreise, zu früh (Start: 6:00 Uhr). Zum Glück war unser Bus gefüllt mit lustigen Füchsen, die die Stimmung trotz der Uhrzeit hoch hielten. Über den Tag verteilt konnte ich die Gruppe als Zweite meistern und einige spektakuläre Bälle auf den Tisch zaubern (Video folgt). Im Anschluss wurde fleißig gemixt mit Georg Palkin. Doch da war in der zweiten Runde Schluss gegen Krieghoff/Meiner. Da waren andere Füchse noch lang im Spiel zum Beklatschen, Bestaunen und Bejubeln. Am Abend wurde im Rudel getanzt (Füchse sind doch Rudeltiere) bis wir völlig übermüdet ins Bett fielen. Am nächsten Morgen lautete meine Gegnerin Andrea Püschel, die, anders als ich, ein uhrzeitabhängiges Spiel hat. Den ersten Satz klaute ich frech weg, auch im zweiten konnte ich den Satzball nach einem Rückstand von 5:10 ergattern, aber die routinierte Spielerin bezwang mich in einer sich steigernden Leistung 4:1. Tja da blieb mir nichts anderes übrig als Anna im nächsten Spiel gegen sie zu coachen und zuzuschauen was ich noch zu lernen habe. Trotz der langen Wartezeiten zwischen den Spielen war es wieder eine schöne Erfahrung. Zählt man das erste Freilos der finalen Runde mit, habe indirekt mein Ziel geschafft, aber das reicht mir nicht. Nächstes Jahr…nächstes Jahr wird wieder gerockt.

Rafael: 

Anna: Ein Schlafsack, viel Essen, eine Meditationsapp, mein Glückshund sowie tolle Begleiter und Mitspieler sind eine gute Voraussetzung um zu zeigen, was man spielen kann. Leider nicht von Anfang an, aber……„Du hast Dich ja von Runde zu Runde gesteigert.“ wurde mir auf dem Einzel-Siegertreppchen von Herrn Neubert gesagt. Das bringt es gut auf den Punkt. Am Ende steht ein sehr gutes Ergebnis: 1. Platz (Doppel mit Huong), 2. Platz (Einzel), 3. Platz (Mix mit Robert Janke – Holzhausen). Danke an Huong und Robert, dass Ihr mit mir gespielt habt. An Max und Maja fürs Betreuen und alle Mitspieler & Unterstützer fürs Klatschen & Dasein. Sowie Kai fürs Daumendrücken aus der Ferne.

 Ich hoffe, du hast einen kleinen Einblick bekommen, was wir so getrieben haben und hattest viel Spaß beim Lesen. Bis bald, deine Füchse. 

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