Auftakt ins neue Jahrzehnt

Geschrieben von Kerstin am in 3. Damen, Allgemein, Damenmannschaften, Mannschaften

(Bericht by Katrin Neudeck)

10:00 Uhr Spielbeginn, Schulturnhalle Wielandstraße, Zuschauerzahlen im zweistelligen Bereich, eine neue Nummer 1 – das sind die Eckdaten des (Achtung Spoiler: überaus erfolgreichen) Rückrundenauftaktes der 3. Damen.

Nur vier Wochen nach dem knappen 8:6-Sieg gegen den TTC Großpösna 1968 gab es die gleiche Partie am 05.01.2020 erneut – anderer Ort, unveränderte Strategie: Ruhe bewahren und tief durchatmen. Während wir im Hinspiel in Großpösna aus der Doppel- sowie den ersten vier Einzelrunden mit 1:1 Punkten gingen (richtig, 5:5), konnten wir an diesem jungen Januartag mit 5:0 in Führung gehen und uns wenig später über ein 8:1 freuen. 😎

Hervorzuheben seien hier der souveräne Einstieg unserer neuen Nr. 1, Selina Vieth, die zur Rückrunde vom TSV Tangermünde zu den Füchsen wechselte und für uns gleich 2,5 Punkte erntete, der Kampfgeist von Sportfreundin Kerstin Meusch, aufgrund dessen sie so manchen 0:2-Rückstand galant zu drehen vermag, und der Zuschauer-Rekord. Chapeau!

 

Sechs Tage später empfingen wir in gleicher Konstellation die Damen des SV SR Hohenstein-Ernsttal. Da auch dieses Hinspiel – selbst ohne das Zutun ihrer starken Nr. 1, Veronika Polakova – eine recht knappe Partie war, waren hier Freude und Spannung vorprogrammiert.

Zu Beginn wurden die Doppel äußerst gerecht unter beiden Mannschaften aufgeteilt: Kerstin und ich gewannen gegen Lawrenz/Geisler, Selina und Fatemeh mussten sich Polakova/Schuffenhauer in vier Sätzen geschlagen geben.

Auch in der ersten Einzelrunde blieb es weiterhin so fair – sowohl spielerisch als auch in Sachen Punkteausbeute: Selina gab gegen Lawrenz den Ton an und erspielte ein 3:0, während sich Kerstin gegen Polakova sehr fleißig (jedoch leider vergebens) um einen Satzgewinn bemühte.

Daraufhin gewann aber das untere Paarkreuz 6 der insgesamt 9 in dieser Runde gespielten Sätze, was unweigerlich eine 4:2-Führung ergab. Fatemeh erkämpfte sich hierbei einen lautstarken und so wichtigen Sieg gegen Schuffenhauer. Mein Spiel gegen Geisler betitelte das Publikum mit „hopp oder flop“ – wobei zum Glück genug „hopp“ für einen Punktgewinn dabei war. 🙂

Wenn bei der 3. Damen ein Spiel über die volle Distanz geht, sind meistens Kerstin (am Spielgerät) oder André (am Zählgerät) in die Sache verstrickt. In diesem Fall war es Kerstin, die einmal mehr ihre Nervenstärke zeigen und den entscheidenden Satz ihres spannenden Matches gegen Lawrenz gewinnen konnte. Selina gewann im Spiel gegen Polakova, die wohl beste Spielerin unserer Liga, zumindest … an Erfahrung. 😉

Nachdem ich mein zweites Einzel gegen Schuffenhauer in unsere Punktekiste warf und wir mit einem 6:3 davon zu galoppieren schienen, konnte Fatemeh ihre Leistung vom ersten Spiel leider im zweiten nicht wiederholen (1:3) und auch ich – wenngleich natürlich „stets bemüht“ – Polakova keinen Satz abknöpfen.

Was macht man bei einem so knappen Spielstand von 6:5?

Richtig – man setzt die zwei besten Spielerinnen ein, die man hat, und lässt lieber nichts mehr anbrennen! Selina und Kerstin gewannen ihre Spiele gegen Schuffenhauer und Geisler in je drei Sätzen souverän.

8:5 verkündete die Leutzscher Anzeigetafel daraufhin ganz stolz mit einem breiten Grinsen. 😀

Wen das Kleingedruckte interessiert: 441:422 Bälle – 19 so wichtige Bälle.

Und wo wir schon dabei sind: ein spontaner Blick in die TaBÄLLE setzte diesem Spieltag im wahrsten Sinne die Krone auf.

Im Namen des gesamten Teams an dieser Stelle noch einmal offiziell:

Herzlich Willkommen, Selina!

Und DANKE an unsere 5. „Spielerin“: die vielen lieben Menschen, die dabei waren und uns unterstützt haben und stets unterstützen, wo sie können.

Voll motiviert fahren wir am 09. Februar zu den Damen des TTSV Hw Tannenberg, die nun (aufgrund eines tollen Großpösna-Sieges) in der Tabelle direkt hinter uns lauern. Unser nächstes Spiel im Fuchsbau in der Wielandstraße findet am 22. Februar statt.

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