Ein Fuchs beim Triathlon

Geschrieben von MS am in 2. Herren, Allgemein, Turniere

Tischtennis, Dart und Skat. Der etwas andere Triathlon aus Tabarz forderte von den 32 Teilnehmern vielleicht etwas weniger Kondition, ganz sicher aber ebenso viel Ausdauer wie der IronMan. Insgesamt wurde mehr als 14 Stunden gekämpft um bei der zweiten Auflage den Sieger zu ermitteln. Und entschieden war bis zum letzten Stich um kurz nach ein Uhr nachts nichts.

Aus Leutzscher respektive meiner Sicht startete der Tag mit einer recht unglücklichen Auslosung der Tischtennis-Gruppen. Mit Sebastian Carl, Dennis Schade, Chris Spiegelhauer und Conrad Spanaus waren gleich vier der sieben Gegner mit Sommerform kaum angreifbar. Immerhin reichte es für Platz vier in der Gruppe. In der zweiten Runde gegen die anderen Gruppenvierten brannte nichts an und somit stand am Ende ein 13. Platz im Tischtennis zu Buche.

Nebenan beim Dart zeigte sich der Triathlon-Gott danach versöhnlich und lenkte meine Pfeile regelmäßig in die Triple-Felder, vielen Dank dafür. Nach 60 Pfeilen 928 Punkte bedeutete einen spektakulären zweiten Platz. Die Zwischenbilanz nach zwei Disziplinen zwang Sebastian Carl in die Rolle des Gejagten am Kartentisch. Die zusammengerechneten Platzierungen ergeben die sogenannte „Platzziffer“, die niedrigste Zahl bedeutet am Ende den Gewinn. Und so nahmen die Führenden am Tisch 1 im Hotel zur Post Platz:

  • Sebastian Carl / TTZ Sponeta Erfurt (Platzziffer 7)
  • Wolfgang Bitter / Tabarzer SV (14)
  • Marian Schmalz / LTTV Leutzscher Füchse (15)
  • Gerd Funk / ESV Lok 1952 Themar (17)

Unsere Runde war eine durchaus lustige, leider aber nicht von den ganz großen Spielen verfolgt. „Grün einfach“ dürfte die häufigste Ansage gewesen sein. Auf die Frage des Schreibers (ich) ob das Spiel denn auch gewonnen wurde folgte allzu oft ein lautes Knurren und Grummeln. Sebastian Carl kämpfte lang und länger um die schwarze Null und hatte seine gute Ausgangsposition wohl spätestens zur Halbzeit verspielt. Wolfgang Bitter verlor ein ums andere Mal Hände, die man vermutlich 95 von 100 Mal gewinnt. Ich selbst sah nur alle Jubelrunden mal einen Buben und hatte bis kurz vor Schluss nur fünf Spiele gemacht, jedoch zumindest keines verloren. Gerd Funk fuchste sich zu einer respektablen 9 zu 2 Bilanz und sah wie der Sieger aus. Doch in den letzten beiden Spielen bekam ich zwei „Große“, eines Schwarz (also ohne Stich für die Gegenpartei) und erzielte knapp über 1000 Punkte. Am Ende reichte der 14. Platz im Skat und Platzziffer 29 zum großen Wurf und dem Sieg in Tabarz. Zumindest bis Weihnachten halte ich damit alle (beide) Thüringer Tischtennis-Triathlon Wanderpokale. Es war ein insgesamt sehr geselliges Turnier, liebevoll ausgerichtet und spannend bis zum Schluss. Alle weiteren Infos findet ihr in den kommenden Tagen auf der Seite des Ausrichters und/oder auf der Facebook-Seite:

Homepage Tabarzer SV

Facebook Tabarzer SV

Facebook Gruppe Tabarzer Triathlon

Schönen Sommer

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Kommentare (1)

  • RS

    |

    Glückwunsch, Mannschaftskamerad.

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