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Pressemeldung 01/2021: Leutzscher Füchse zu Gast in Tostedt

Dritte Niederlage mit drei Lichtblicken
Als das Mannschaftauto der Leutzscher Füchse am Samstagabend über die nächtliche A2 der Heimat entgegen raste, war die Stimmung bereits wieder aufgelockert - einer der wenigen Lichtblicke an einem ansonsten ernüchternden Tischtennis-Spieltag. Gegen den MTV Tostedt mussten die Leipzigerinnen in der 2. Bundesliga ihre dritte Niederlage im dritten Spiel hinnehmen und finden sich somit am Tabellenende wieder.
Gegen den Gegner aus dem Hamburger Speckgürtel, durch den Sieg auf Tabellenplatz zwei gerückt, kokettierte Füchse-Trainer Kai Wienholz im Vorfeld mit den ersten Saisonpunkten, umso mehr ärgerte die 2:6-Niederlage. "Wir haben die Minichancen, die sich uns boten, einfach nicht genutzt", erklärt Wienholz die fehlende Ausbeute. Mit zwei verlorenen Doppeln starteten die Füchse in die Partie, besonders das 2:3 von Huong Do Thi und Anna Helbig schmerzte. Letztere nutzte die angestaute Wut im Bauch und lieferte den zweiten Leipziger Hoffnungsschimmer des Abends: Mit einem 3:1-Sieg entzauberte sie die ehemalige deutsche Nationalspielerin Irene Ivancan - das Sonderlob der Gegnerin war inklusive. Doppelpartnerin Huong Do Thi blieb hingegen in beiden Einzeln sieglos und wartet weiter auf ihren ersten Einzelerfolg in der laufenden Saison. "Bei Huong fehlt momentan einfach die Selbstverständlichkeit. Im oberen Paarkreuz weht natürlich ein scharfer Wind, aber sie hat sich schon oft aus solchen Phasen befreit. Das wird sie auch diesmal wieder schaffen", betont ihr Trainer. Ganz selbstverständlich liefert hingegen die erst 16-jährige Leipziger Nachwuchshoffung Leonie Hildebrandt ihre Leistung ab. Abgeklärt siegte sie gegen Lotta Rose mit 3:1. Den ersten Bundesligasieg in der Tasche, steht in dieser Woche das Vorabitur an. Klares Ziel von Hildebrandt abseits der Tischtennisplatte: Medizin studieren. Das Duell mit Tostedts 15-jährigen Youngster Mia Griesel wurde hingegen vertagt. "Schade. Das hätte ich gern gesehen", gesteht Wienholz, der die Auswärstniederlage nach Griesels Sieg über Tho Do Thi und Helbigs Niederlage gegen Yvonne Kaiser allerdings vorzeitig besiegelt sah.
"Wir sind realistisch genug, um den Saisonstart einschätzen zu können", weiß Wienholz. "Aber in dieser Liga brauchst du keine acht oder neun Siege für den Klassenerhalt. Da reichen einige wenige Erfolge und die werden wir auch dieses Jahr wieder holen."

Leon Heyde

Pressemeldung 04/2019: Vorbericht Leipzig - Langweid

Heimspielauftakt der Leutzscher Füchse

1700 Kilometer bis zum ersten Heimspiel – nach zwei Auswärtsfahrten quer durch die Republik, freuen sich die Zweitliga-Damen der Leutzscher Füchse auf Straßen- statt Autobahn vorm kommenden Heimspiel. „Es ist immer geil, vor heimischen Publikum zu spielen, wir hoffen, dass am Sonntag die Halle voll wird“, so Tischtennis-Ass Anna Helbig. Mit dem Aufsteiger TTC Langweid treffen die Füchse, nach zwei Partien gegen Titelaspiranten, erstmals auf einen direkten Konkurrenten. Helbig, zuletzt gegen Weinheim einzige Leipzigerin mit Sieg in ihrem Einzel, rechnet mit einer machbaren Aufgabe gegen die Bayerinnen: „Zwar können wir Langweid nur an ihren QTTR-Werten beurteilen – ein direktes Duell liegt lang zurück – aber ich denke wir haben gute Chancen auf einen Sieg.“

Ob Leistungsträgerin Tho Do Thi, noch immer an Knieproblemen laborierend, am Sonntag an die Platte gehen kann, entscheidet sich im Laufe der Woche. Ab 14.00 Uhr können Tischtennis-Fans in der Ringerhalle Leplaystraße beim Heimspielauftakt der Füchse dabei sein.

Leon Heyde

Pressemeldung 03/2019: Nachbericht Leipzig - Weinheim

Leutzscher Füchse unterliegen Weinheim deutlich

Einen gebrauchten Tag erlebten die Zweitliga-Frauen der Leutzscher Füchse bei ihrem zweiten Saisonspiel im Baden-Württembergischen Weinheim. Mit 1:6 mussten sich die Leipzigerinnen, von Co-Trainer Max Schreiner gecoacht, bei Ligafavorit TTC Weinheim geschlagen geben. Einzig Anna Helbig konnte dem Gegner einen Punkt abtrotzen. Ihr Einzel im unteren Paarkreuz gewann sie gegen Iryna Motsyk mit 3:1. Vor 110 Zuschauern war es ansonsten eine klare Angelegenheit, bis auf das erste Doppel, gewann der TTC alle Duelle mit mindestens zwei Sätzen unterschied. Als Standortbestimmung ausgerufen, sollte das schwere Startprogramm vor allem dazu dienen, nach langer Pause wieder in den Wettkampfalltag zu finden. "Wir müssen unsere Duelle gegen die direkten Konkurrenten gewinnen. Gegen Langweid wollen wir unsere ersten Punkte", so Füchse-Trainer Kai Wienholz. Der Aufsteiger ist am kommenden Sonntag (14.00 Uhr) in der Messestadt zu Gast.

Leon Heyde

 

Pressemeldung 02/2019: Nachbericht Leipzig - Uentrop

Dezimierte Füchse schrammen an Auftaktsieg vorbei

Nicht bereit in Panik auszubrechen sei man bei den Tischtennis-Frauen der Leutzscher Füchse. Und tatsächlich gibt es für Coach Kai Wienholz auch gar keinen Grund dafür. Zwar verlor seine Mannschaft bei ihrem Zweitligaauftakt am Sonntagnachmittag in Uentrop mit 6:4, doch das enge Ergebnis macht Hoffnung auf mehr. So mussten die Füchse verletzungsbedingt auf die wichtige Tho Do Thi verzichten. Für sie an den Start ging Jolanda Willberg. Die erst 15-Jährige blieb gegen die routinierten Bundesligaspielerinnen letztlich ohne Chance – ihre zwischenzeitliche 3:1 Führung konnten die Leipzigerinnen somit nicht verteidigen. „Einerseits ist das Ergebnis bei den Umständen völlig in Ordnung, aber es wäre sogar fast mehr drin gewesen“, so Wienholz nach dem Spiel. Mit dem Rückenwind eines guten Auftakts geht der LTTV am 29.09 in sein zweites Auswärtsspiel gegen Liga-Favorit TTC Weinheim (14.00 Uhr).

Leon Heyde

 

 

Pressemeldung 01/2019: Vorbericht Leipzig - Uentrop

Füchse in Bundesliga-Fieber

Wer hochklassiges Tischtennis in Leipzig erleben will, kommt an den Leutzscher Füchsen kaum vorbei. Bereits im dritten Jahr in Folge gehen die Füchse-Frauen nun in Liga Zwei an den Start – mit dem Abstieg will man auch diese Saison wieder nichts zu tun haben. „Wenn wir unsere Leistung bringen, sollten wir sicher die Klasse halten“, zeigt sich Cheftrainer Kai Wienholz optimistisch. Neben dem Verbleib im Unterhaus steht für Wienholz und seinen Co Max Schreiner vor allem die Weiterentwicklung ihrer Athletinnen im Vordergrund.

So soll Huong Do Thi, die bereits in der letzten Saison als Punktegarant im oberen Paarkreuz glänzte, dieses Jahr auch den Besten der Liga Paroli bieten. Für ihre Schwester Tho, in der letzten Saison Leistungsträgerin im unteren Paarkreuz, sei das Ziel, sich langsam an das Niveau des oberen Paarkreuzes heran zu arbeiten. „Bereits letzte Saison hat sie unten ihre Klasse bewiesen, jetzt heißt es den nächsten Schritt zu gehen“, so ihr Trainer. Doch vorerst wird sie dabei ausgebremst. Nach Knieproblemen war eine Meniskus-OP nicht mehr zu umgehen. Im Oktober soll sie ihr Comeback geben. Durch den zusätzlichen Abgang von Soraya Domdey ist man somit zu Saisonbeginn auf Unterstützung aus der 2. Mannschaft angewiesen. Für Coach Wienholz kein weiteres Problem: „Wir haben ohnehin ein schweres Startprogramm, da dienen die ersten Spiele eher als Standortbestimmung.“ Komplettiert wird das Team durch Marina Shavyrina, die nach schwieriger letzter Saison wieder zu alter Stärke finden soll und Anna Helbig. Letztere überzeugte schon in der vergangenen Spielzeit immer wieder durch ihre Zuverlässigkeit im unteren Paarkreuz.

Auftakt ist am kommenden Sonntag beim TuS Uentrop (14.00 Uhr). Letzte Saison gewannen die Füchse dort vor Rekordkulisse mit 6:1. Insgesamt ist die Liga, welche um einen Startplatz auf neun Mannschaften reduziert wurde, durch viele Neuverpflichtungen nochmals einen Tick stärker einzuschätzen. Lange sollten die Leipzigerinnen also nicht brauchen, um die ersten Punkte einzufahren. Spätestens beim Heimspielauftakt in der Ringerhalle Leplaystraße am 6.10 gegen Aufsteiger TTC Langweid soll es soweit sein.

Leon Heyde

 

Pressemeldung 07/2018: Vorbericht Leipzig-Langstadt

Leutzscher Füchse empfangen TSV Langstadt zum vorletzten Saisonspiel

 

Befreit aufspielen lautet das Motto für das vorletzte Saisonspiel der Leutzscher Füchse gegen den Tabellenzweiten TSV Langstadt. Sowohl die Leipzigerinnen, die den Verbleib in der 2. Liga bereits sicherstellten, als auch ihr Gäste aus Hessen, welche sogar den Aufstieg ins Oberhaus erspielen konnten, haben ihre Saisonziele bereits erreicht. Ohne großen Druck können somit beide Teams am kommenden Wochenende ihr bestes Tischtennis auf die Platte bringen. Lockere Ballwechsel werden die Fans wohl trotzdem nicht zu sehen bekommen, wollen die Füchse aus Leipzig doch ihre 0:6 Pleite aus dem Hinspiel wieder gut machen und der TSV im Zweikampf um den Meistertitel mit dem TSV Schwabhausen am Ende die Nase vorn haben.

Auch wenn laut Leipzig-Trainer Kai Wienholz die Langstädterinnen zur Zeit super in Form wären und eine sehr gute Saison spielten, wollen er und sein Team am Samstag optimistisch ins Spiel gehen: „Wir können aus dem Vollen schöpfen. Mit etwas Glück ist zumindest ein Unentschieden drin, vielleicht geht sogar mehr.“ Demnach wird diesmal auch die Leipziger Topspielerin Marina Shavyrina, welche im Hinspiel noch verletzt fehlte, mit am Start sein. Auch die Leistung der letzten Partie gegen den derzeitigen Tabellenführer macht Hoffnung. „Wir hatten Schwabhausen am Rande eine Niederlage. Gegen Langstadt werden wir uns teuer verkaufen“, so Wienholz.

Tischtennis-Fans können das Spiel am Sonnabend ab 18.30 Uhr im Leipziger Fuchbau Leplaystraße 11 verfolgen.

 

Leon Heyde

Pressemeldung 06/2018: Vorbericht Leipzig-Schwabhausen

Leutzscher Füchse streben erfolgreiches Saisonfinale an

 

Vier Punkte aus den letzten drei Liga-Spielen zu holen, so lautet das Ziel der Tischtennis-Damen aus Leutzsch. Eine ambitionierte Vorgabe von Trainer Kai Wiehnholz, betrachtet man die Teams, auf welche die Leutzscher Füchse zum Ende der Saison noch treffen. Mit Langstadt, Schwabhausen und Weinheim werden nämlich keine geringeren als die besten drei der 2.Tischtennis-Bundesliga in der Messestadt erwartet.

Am kommenden Samstag gegen den Tabellenzweiten TSV Schwabhausen heißt es daher schon zu punkten, am besten sogar doppelt. Auch wenn die Leipzigerinnen sich in der Vorrunde in Bayern deutlich mit 1:6 geschlagen geben mussten, zeigt sich Trainer Wienholz im Vorfeld des Spiels optimistisch: „Gegen Schwabhausen ist auf jeden Fall etwas drin, ihr Spielsystem liegt uns eigentlich ziemlich gut.“ Ein Erreichen der angepeilten vier Punkte würde definitiv ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz senden, vor allem im Hinblick auf die nächste Saison. Spätestens dann wollen die Leutzscher Füchse wieder richtig angreifen. „Sind alle fit, können wir zu den besten vier Teams in dieser Liga gehören, davon bin ich überzeugt“, so Wienholz.

Das Spiel am kommenden Samstag steigt ab 14.00 Uhr im Leipziger Fuchsbau Leplaystraße 11.

Leon Heyde

Pressemeldung 05/2018: Nachbericht Leipzig-Saarbrücken

Punkteteilung im Fuchsbau

Leutzscher Füchse spielen 5:5 Unentschieden gegen ATSV Saarbrücken

 

Durchaus zufrieden zeigte sich Trainer Kai Wienholz nach dem Spiel seiner Tischtennis-Mädels gegen den ATSV Saarbrücken. Zwar konnten die Leutzscher Füchse die erhofften zwei Zähler nicht in der Messestadt behalten, die Punkteteilung ist allerdings leistungsgerecht. „Wir haben eine durchschnittliche Leistung gezeigt. Das 5:5 ist absolut in Ordnung“, so Wienholz.

Von Anfang an gestaltete sich am Samstagabend im leipziger Fuchsbau eine ausgeglichene Partie. Nachdem die rechtzeitig fit gewordene Huong Do Thi zusammen mit der leutzscher Top Spielerin Marina Shavyrina das erste Doppel souverän in drei Sätzen gewinnen konnte, ging das zweite Duell zu Gunsten von Saarbrücken aus. Soraya Domdey und Tho Do Thi mussten sich Theresa Adams und Na Yin mit 1:3 geschlagen geben. Gerade die Chinesin Yin war es auch, die den Leipzigerinnen auch in den Einzeln Probleme bereitete. Gegen ihre, heute kaum noch gespielte, Penholder Schlägerhaltung hatten sowohl Marina Shavyrina als auch Huong Do Thi nichts entgegen zu setzen. Mit 1:3 und 0:3 gingen beide Spiele verloren. Das wohl spannendste Spiel des Abends war allerdings gleich das erste Einzel: Mit einem 12:10 im fünften Satz konnte Shavyrina gegen Tanja Helle das Spiel für sich entscheiden. Mit weniger Blutdruck erledigte Huong Do Thi ihre Aufgabe gegen die Saarbrückerin. Beflügelt von ihrem Meistertitel spielte sie auf, gewann mit 3:1 gegen Helle.

Auch im unteren Paarkreuz lief es für die Leipzigerinnen wechselhaft. Zwar konnte Soraya Domdey gegen Ann-Kathrin Herges mit 3:1 gewinnen, gegen die Saarbrückerin Theresa Adams kam sie jedoch nicht ins Spiel (0:3). Adams war es auch, gegen die sich Tho Do Thi bitter mit 2:3 geschlagen geben musste. Mehr Glück hatte Do Thi dann jedoch im entscheidenden zehnten Spiel. Mit einem 3:1 rettete die Leipzigerin ihrer Mannschaft am Ende einen Punkt.

„Auch wenn Saarbrücken hinten drin steht, spielen sie, so wie heute, in Bestbesetzung, sind sie ein schwerer Gegner“, erklärte Kai Wienholz das knappe Ergebnis, „die Luft ist bei uns definitiv noch nicht raus.“ Dies können die Leipzigerinnen in zwei Wochen gegen Schwabhausen unter Beweis stellen.

Leon Heyde

Pressemeldung 04/2018: Vorbericht Leipzig-Saarbrücken

Leutzscher Füchse empfangen Tabellenvorletzten ATSV Saarbrücken

 

Turbulente und erfolgreiche Wochen liegen hinter den Tischtennisdamen der Leutzscher Füchse. Erst der sicher erspielte Klassenerhalt in der 2. Bundesliga, dann das Wunder bei der Deutschen Meisterschaft in Berlin mit Doppel-Siegerin Huong Do Thi; besser hätte es für die Leipzigerinnen kaum laufen können. Jetzt heißt es die verbleibenden vier Ligaspiele dementsprechend erfolgreich zu gestalten und die Saison mit guten Ergebnissen zu beenden.

Den Anfang dafür können die Leutzscherinnen schon am kommenden Wochenende machen, wenn das Team von Trainer Kai Wienholz den Tabellenvorletzten ATSV Saarbrücken in Leipzig empfängt. Und obwohl die Ausgangslage klar für einen Sieg der Leutzscher Füchse spricht, ist eine spannende Partie zu erwarten. Schon im Hinspiel trennte man sich in der saarländischen Landeshauptstadt nur 5:5 Unentschieden. Auch am Samstag wird der ATSV kaum Bälle herschenken, kämpft er schließlich noch um den Klassenerhalt. Jedoch können die Leipzigerinnen, auch nach den anstrengenden Wochen, aus dem Vollen schöpfen und mit aller Kraft dem saarländischen Kampfgeist entgegenwirken. Lediglich hinter Huong Do This Einsatz steht noch ein kleines Fragezeichen. Seit Berlin laboriert die Deutsche Meisterin noch an einer leichten Knöchelverletzung. Sollte sie ausfallen, würde Anna Helbig einspringen.

Ob Do Thi noch rechtzeitig fit wird und wie sich die Leipzigerinnen schlagen, können Tischtennisfans am Samstagabend im „Fuchsbau“ Leplaystraße 11 verfolgen.

Leon Heyde

Pressemedlung 03/2018: Nachbericht Deutsche Meisterschaften

Das Glück der Huong Do Thi: Leipzigerin plötzlich Meister

Tischtennisspielerin nutzt unverhoffte Doppelchance

 

„Wir erwarten einen Autokorso am Leipziger Hauptbahnhof!“, sagt Kai Wienholz mit einem Augenzwinkern am späten Sonntagabend. Und auch wenn der vom Cheftrainer der Leutzscher Füchse erhoffte Massenauflauf nicht zu Stande kam, Grund zu feiern hatte das Leipziger Mannschaftsfahrzeug auf seinem Heimweg von den Deutschen Tischtennismeisterschaften allemal. Mit an Bord war nämlich die frischgebackene deutsche Meisterin Huong Do Thi. Zusammen mit Sabine Winter konnte die gebürtige Leipzigerin am Wochenende in Berlin den Titel im Damen-Doppel gewinnen. Doch nicht nur für den Schützling von Kai Wienholz war der Gewinn am Sonntag der größte Karriereerfolg, auch der Leipziger Tischtennis erlebte eine Sternstunde: Noch nie zuvor kam ein Deutscher Tischtennismeister aus der Messestadt. Der Erfolg kommt dementsprechend mehr als unverhofft: Erst am Donnerstagnachmittag erfuhr die 23-Jährige ,dass sie beim Doppel antreten würde. Petrissa Solja, die planmäßige Doppel-Partnerin von Sabine Winter, fiel krankheitsbedingt aus. Kurzerhand fragte die mehrfache Deutsche- und Europameisterin per Textnachricht nach, ob die Leipzigerin einspringen würde – sofort sagte diese zu.

Zwar kennen sich die beiden Tischtennis Asse schon ewig und forderten sich in ihren Schülerzeiten oft gegenseitig heraus, gemeinsam an der Platte standen sie bis zum vergangenen Wochenende jedoch noch nie. Dementsprechend holprig verliefen auch die ersten Spiele. Denkbar knapp konnte das Achtelfinale mit 3:2 entschieden werden. Das darauf folgende Viertel- und Halbfinale wurde von den beiden alten Freundinnen, im Laufe des Turniers immer besser in Fahrt kommend, jeweils mit 3:1 gewonnen. Eben jenes Ergebnis stand auch am Ende des viel umjubelten Finals, bei dem sich Do Thi und Winter letztlich gegen Jessica Göbel und Tanja Krämer zum Gold-Doppel 2018 krönen konnten. „Ich bin einfach überglücklich, es ist unglaublich, was am Wochenende passiert ist“, kommentiert die Leutzscherin ihren Überraschungserfolg.

Aber auch ihre Teamkolleginnen von den Leutzscher Füchsen, welche mit vier Teilnehmerinnen ohnehin als bestbesetzte Mannschaft an den Start gingen, lieferten ab. Die Schwester der neuen Deutschen Meisterin Tho Do Thi schied nach starkem Turnier im ersten Spiel der Hauptrunde gegen die spätere Finalistin Tanja Krämer aus. Soraya Domdey musste sich erst im Achtelfinale Do This Doppel-Partnerin Sabine Winter geschlagen geben. Lediglich Anna-Marie Helbig scheiterte bereits in der Gruppenphase. Die ehemalige Deutsche Juniorenmeisterin, durch zwei Siege und einer Niederlage eigentlich qualifiziert, zog nur aufgrund der unglücklichen Gruppenkonstellation nicht in die KO-Runde ein.

Fazit: Das Ergebnis von Berlin gibt Auftrieb für die 2. Bundesliga.

Leon Heyde

Pressemeldung 02/2018: Nachbericht Leipzg-Weil/Offenburg

Wechselbad der Gefühle in Baden-Württemberg

Leutzscher Füchse verlieren 3:6 in Weil und gewinnen 6:3 in Offenburg

 

Weit in den Süden Deutschlands führte der zweite Doppelspieltag der Saison die Tischtennis Damen der Leutzscher Füchse am vergangenen Wochenende. Die Rollenvergabe bei den beiden anstehenden Spielen in Baden-Württemberg war klar. Während die Leutzscherinnen am Samstag beim Tabellenzweiten der 2. Bundesliga ESV Weil sich lediglich Außenseiter Chancen ausrechneten, musste am Sonntag bei Schlusslicht DJK Offenburg ein Sieg her. „In Weil wird es für uns extrem schwer. Gegen Offenburg wollen wir den Klassenerhalt klar machen“, so Trainer Kai Wienholz im Vorfeld.

Und die Erwartungen bestätigten sich. Am Samstag Abend mussten sich die Leipzigerinnen gegen den ESV Weil  mit 3:6 geschlagen geben. Zwar konnten die Tischtennis Asse aus Leutzsch das zweite Doppel noch mit 3:0 für sich entscheiden, in den darauf folgenden Einzeln wurde Weil jedoch seiner Favoritenrolle gerecht. Lediglich die Leipziger Topspielerin Marina Shavyrina konnte ihre Einzel gewinnen und somit ihre gute Form bestätigten.

Auch das zweite Spiel des Wochenendes lief zunächst alles andere als nach Geschmack der Füchse. Erst im fünften Satz konnten die Leipzigerinnen ihr erstes Doppel gewinnen, das zweite ging gar mit 0:3 verloren. Nach zwei Niederlagen in den ersten drei Einzeln, fingen sich die Leutzscher Füchse jedoch und konnten die noch verbleibenden vier Spiele gewinnen, wodurch am Ende ein verdientes 6:3 für Leipzig stand. Der Klassenerhalt ist den Leutzscherinnen jetzt wohl kaum noch zu nehmen.

Leon Heyde

Pressemeldung 01/2018: Nachbericht Leipzig-Tostedt

Klassenerhalt ganz nah

Leutzscher Füchse siegen deutlich gegen MTV Tostedt

 

„Das ist unser höchster Heimsieg dieser Saison!“,verkündete ein hochzufriedener Füchse-Präsident Christian Klas nach Spielende den zahlreich erschienenen Tischtennisfans im heimischen „Fuchsbau“. Mit 6:1 konnten die leutzscher Bundesliga-Damen am Samstagabend ihren direkten Verfolger aus Tostedt schlagen und so einen wichtigen Schritt in Richtung Ligaverbleib verbuchen.

Zu erwarten war ein solch deutlicher Sieg im Vorfeld nicht unbedingt. Doch als sich in der Halle die Nachricht breit machte, Laura Matzke, tostedter Top- und ehemalige Nationalspielerin, könne aus persönlichen Gründen nicht antreten, war den Leipzigern klar: Hier muss heute ein Sieg her. Und die leutzscher Tischtennis-Damen lieferten ab.

Beide Doppel konnten mit 3:0 und 3:1 nach Sätzen souverän gewonnen werden und auch in den darauf folgenden Einzeln gaben sich die Leipzigerinnen keine Blöße. Soraya Domdey und Anna-Marie Helbig ließen ihren Gegnerinnen jeweils mit einem deutlichen 3:1 Sieg keine Chance. Lediglich Huong Do Thi musste sich dem tostedter Nachwuchs Talent Vivien Scholz im entscheidenden fünften Satz geschlagen geben. Nachdem die leutzscher Topspielerin Marina Shavyrina bereits ihr erstes Einzel erfolgreich gestalten konnte, war sie es auch, die letzlich die Partie entschied. Mit 3:1 gewann sie gegen Vivien Scholz im entscheidenden siebten Spiel.

„Nach dem Ausfall von Laura Matzke haben wir mit dem Sieg gerechnet. Dennoch sind wir sehr glücklich, dass alles so gut gelaufen ist“, quittierte Trainer Kai Wienholz den erfolgreichen Abend, „wenn wir nächste Woche in Offenburg gewinnen, sollten wir auch nächste Saison 2. Bundesliga spielen.“ Doch der nächste Spieltag bürgt Strapazen. Am Samstag müssen die Leipzigerinnen zunächst beim Tabellenzweiten ESV Weil an der Schweizer-Grenze antreten, woraufhin am Sonntag ein Sieg bei Schlusslicht DJK-Offenburg angepeilt werden kann.

 

Leon Heyde

 


Pressemeldung 21/2015: Nachschau Leipzig-Watzenborn

Füchse feiern Sieg zum Saisonabschluss

Passend zum Spiel lautete das Fazit des Leipziger TTV Leutzscher Füchse: „Alles ist gut“. Das unspektakuläre Saisonfinale am Sonntagnachmittag lief für den Damen-Bundesligisten nach Plan. Die Messestädterinnen feierten gegen den Tabellenletzten NSC Watzenborn-Steinberg in der Sporthalle Leplaystraße einen 6:2-Sieg. Es war der erste doppelte Punktegewinn der Rückrunde. „Ich hätte mir schon einen größeren Fight gewünscht“, sagte Füchsin Anna-Marie Helbig. Die Mannschaft aus Hessen löste sich mit dem Spielende auf und schlug beim letzten Bundesliga-Auftritt ohne Angelina Gürz (Nummer eins) und Désirée Menzel (Nummer drei) auf. Das Fehlen dieser beiden Spielerinnen konnte das untere Watzenborner-Paarkreuz nicht kompensieren. Die erst 13-jährige Roxana Przondzion sowie Sonja Bott wurden von den Füchsen „regelrecht abgeschossen“, so Helbig. Die 23-jährige Leipzigerin verlor gegen Bundesliga-Debütantin Przondzion in drei Sätzen nur elf Ballwechsel. Noch deutlicher ging es bei Helbigs Teamkollegin Huong Do Thi zu, die nur sieben Ballwechsel abgab. „Ich habe mich sehr über den Sieg gefreut und gehe mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause“, sagte eine erleichterte Do Thi, die in der abgelaufenen Saison ein Wechselbad der Gefühle erlebte. Über ein positives Gefühl dürfte sich auch Marina Shavyrina freuen. Das Moskauer Sternchen funkelte nach sieben Einzelniederlagen in Serie endlich wieder am Tischtennistisch. Der 3:2-Erfolg über Christine Engel machte den Sieg der Leipzigerinnen gegen den Tabellenletzten Watzenborn-Steinberg perfekt. Zuvor hatte Spitzenspielerin Kathrin Mühlbach neben dem Doppel mit Shavyrina auch ihr zweites Einzel sicher nach Hause gebracht. In der Abschlusstabelle belegen die Leutzscher Füchse mit 7:29-Punkten Rang neun. Der ttc berlin eastside bestätigte in der Saison 2014/15 den Deutschen Meistertitel von 2013/14 ohne Punktverlust. Einziger Absteiger ist der NSC Watzenborn-Steinberg. Dafür steigt der TTV Hövelhof in die 1. Bundesliga auf. Der 1. Spieltag der Saison 2015/16 ist auf 11. bis 13. September 2015 terminiert. lw

 

Alle Ergebnisse

Leipziger TTV Leutzscher Füchse – NSC Watzenborn-Steinberg 6:2

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Sonja Bott/Roxana Przondzion 3:0 (11:9, 11:2, 11:3)
Huong Do Thi/Linda Renner-Inka Dömges/Christine Engel 1:3 (7:11, 11:8, 2:11, 14:16)

Kathrin Mühlbach-Christine Engel 3:1 (11:6, 9:11, 11:5, 11:7)
Marina Shavyrina-Inka Dömges 1:3 (11:3, 9:11, 3:11, 10:12)
Anna-Marie Helbig-Roxana Przondzion 3:0 (11:4, 11:4, 11:3)
Huong Do Thi-Sonja Bott 3:0 (11:3, 11:0, 11:4)

Kathrin Mühlbach-Inka Dömges 3:1 (11:6, 8:11, 12:10, 11:1)
Marina Shavyrina-Christine Engel 3:2 (11:6, 9:11, 11:9, 8:11, 11:4)

 

Pressemeldung 20/2015: Vorschau Leipzig-Watzenborn

Alles auf Sieg

In der Damen-Tischtennis-Bundesliga sind alle sportlichen Entscheidungen gefallen. Ungeklärt bleibt die Bewertung, ob die Saison 2014/15 für den Leipziger TTV Leutzscher Füchse als zufriedenstellend bewertet werden kann. Das abschließende Urteil fällt nach dem letzten Bundesligaspieltag. Am Sonntag (14 Uhr, Sporthalle Leplaystraße) treffen die Messestädterinnen auf den punktlosen Tabellenletzten NSC Watzenborn-Steinberg. „Nur mit einem Sieg erfüllen wir unsere Pflichtaufgabe und können zufrieden sein“, hebt Pressewart Lars Wittchen die Bedeutung des Spiels hervor. Die Chancen für die Füchsinnen stehen gut. In den bisherigen sieben Bundesliga-Duellen mit den Hessinnen verließen die Leutzscher Füchse stets als Sieger den Tisch. Spielerin Linda Renner gibt dann auch eine klare Marschroute vor: „Wir wollen unbedingt gewinnen, egal wer von uns spielt“, und fügt an: „es wäre wirklich schön, die Saison positiv zu beenden.“

Letztes Duell: http://dttb.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/groupMeetingReport?meeting=7106836&championship=DTTB+14%2F15&group=223195

Pressemeldung 19/2015: Nachbericht Bingen-Füchse

Doppel zünden nicht

Füchse verlieren deutlich

Der erste Satz ist im Tischtennis gerade für Außenseiter von großer Bedeutung. Wird dieser gewonnen, „spielt es sich im zweiten Durchgang leichter", erklärt Kai Wienholz. Der Trainer des Leipziger TTV Leutzscher Füchse sieht den Favoriten „gewaltig am zittern", sollte dem Außenseiter gar die 2:0-Satzführung gelingen. Dass der erste Satz nicht immer die vorentscheidende Rolle spielt, bewies das Punktspiel der Leipziger Damen am Sonntagnachmittag in der Tischtennis-Bundesliga. Am Rhein-Nahe-Eck verloren die Messestädterinnen beim Tabellenzweiten TTG Bingen/Münster-Sarmsheim mit 0:6.

Den Ehrenpunkt hatte Linda Renner auf dem Schläger. Die 26-jährige Außenseiterin erkämpfte sich eine 2:0-Satzführung gegen Dana Cechova und brachte die Favoritin in Zugzwang. Bei 9:8 für Renner nahm Cechova die Auszeit. Zwar stellte die Bingenerin taktisch nicht um, spielte aber ab dann "einfach besser", so Renner. Cechova machte erst drei Punkte zum 11:9 und wenig später auch die drei Sätze in Serie zum 3:2-Sieg fest. „In diesem Fall entschied der dritte Satz das Spiel", meinte Renner.

Vorentscheidend für die klare Niederlage waren die beiden Doppel. „Ein bisschen haben wir schon von einem 2:0 geträumt", sagte ein enttäuschter Coach Wienholz. Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina verloren im Gegensatz zum Hinspiel das Duell der beiden Spitzendoppel gegen Ding Yaping/Wan Yuan nach 1:0-Satzführung mit 1:3. Für Mühlbach fiel die Entscheidung im vierten Satz (9:11): „Wir lagen 7:2 vorne und bringen uns selbst aus dem Spiel." Im zweiten Doppel schmetterten Renner und Huong Do Thi zwei Sätze auf Augenhöhe, ohne zählbares gegen Cechova/Hana Matelova einzubuchen. „Den zweiten Satz dürfen wir nicht verlieren", schimpfte Renner und sprach von der „Entscheidung in Satz zwei". Die Füchsinnen verspielten in diesem Satz ein 9:6 und 10:9. Sie verloren wie anschließend Mühlbach gegen Matelova und Shavyrina gegen Abwehrspielerin Ding Yaping mit 0:3-Sätzen. Das 1:3 von Do Thi gegen Wan Yuan bedeutete nach der Niederlage Renner's das dritte 0:6 seit Bundesliga-Zugehörigkeit am Rhein-Nahe-Eck. „Wenn wir in den Doppeln etwas holen, wäre heute vielleicht viel mehr drin gewesen", meinte Trainer Wienholz und bringt es auf den Punkt: „Wir haben schwach angefangen und stark nachgelassen." Die Leutzscher Füchse bleiben mit 5:29-Punkten auf dem neunten Tabellenrang. Am 10. Mai steigt das letzte Saisonspiel. Gegen den punktlosen Tabellenletzten NSC Watzenborn-Steinberg wollen die Damen ab 14 Uhr in der Sporthalle Leplaystraße ihren ersten doppelten Punktgewinn der Rückrunde feiern. lw

 

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim-LTTV Leutzscher Füchse 1990 6:0

Ding, Yaping/Wan, Yuan-Mühlbach, Kathrin Shavyrina, Marina 3:1 (11:13, 11:5, 11:6, 11:9)
Matelova, Hana/Cechova, Dana-Do Thi, Huong/Renner, Linda 3:0 (11:7, 13:11, 11:7)
 
Ding, Yaping-Shavyrina, Marina 3:0 (11:4, 11:6, 11:6)
Matelova, Hana-Mühlbach, Kathrin 3:0 (11:8, 11:8, 11:5)
Cechova, Dana-Renner, Linda 3:2    (4:11, 7:11, 11:9, 11:7, 11:7)
Wan, Yuan-Do Thi, Huong 3:1 (11:8, 11:8, 7:11, 11:5)

Pressemeldung 18/2015: Nachbericht Leipzig-Kolbermoor

Erfolgreicher Ballwechsel schmettert Niederlage ein

Kathrin Mühlbach vom Leipziger TTV Leutzscher Füchse jagte in diesem einem Ballwechsel der Damen-Tischtennis-Bundesliga ihre Gegnerin Wenling Tan-Monfardini (SV-DJK Kolbermoor) von rechts nach links und zurück. Immer wieder streute die 21-jährige einen Angriffsschlag ein. Endlich nagelte Mühlbach die Team-Europameisterin von 2003 mit Italien in der Vorhandecke fest. Der dritte Vorhand-Schuss Mühlbachs in Serie bedeutete den Gewinn des Ballwechsels und die 8:5-Führung für die Leipzigerin im Entscheidungssatz. Der erste Sieg unter Wettkampfbedingungen gegen Tan-Monfardini war in greifbarer Nähe. Nur eine kleine und ungeschriebene Tischtennis-Weisheit konnte den Sieg noch verhindern. Die Weisheit sollte Eintreten und die 2:6-Niederlage der Leutzscher Füchse gegen den SV-DJK Kolbermoor einleiten.

„Wenn Du einen tollen Ballwechsel gewinnst, verlierst du meist die nächsten zwei bis drei“, heißt es im Tischtennis Volksmund. Genau das wiederfuhr Kathrin Mühlbach am Samstagabend in der Sporthalle Leplaystraße. Beim Stand von 8:5 ging ein Vorhandangriffsball von der Netzkante Millimeter über die Tischkante. „Der entscheidende Ball, der unsere Punktspielniederlage einläutete“, so Präsident Christian Klas. LTTV-Trainer Kai Wienholz erwiderte: „Nein. Der Fehlaufschlag zum 8:7 drehte alles.“ Auch die jetzt genommene Auszeit half nicht. Bei 8:9 hörte sich der Ball kaputt an. Mühlbach war sich unsicher, stampfte den Ball zur Sicherheit einfach mal zusammen. Ein neuer Ball könnte neues Glück bedeuten. Sie schien recht zu behalten. Die nächsten zwei Punkte gingen an Mühlbach, die Leipzigerin hatte bei 10:9 nun Matchball. Statt eines offensiven Angehen des Ballwechsels entschied sich Mühlbach für die defensivere Alternative und verlor den Punkt. „Das ist mein entscheidender Moment, wo sich das Punktspiel drehte“, so Mühlbach, die schließlich mit 10:12 den Entscheidungssatz verlor. Damit ging Kolbermoor 2:1 in Führung und war mit dem Oberwasser nicht mehr aufzuhalten.

Den ersten Spielgewinn hatten Anna-Marie Helbig und Huong Do Thi im Doppel eingespielt. Helbig erfüllte anschließend gegen Ersatzspielerin Andreea Balog ihre Pflichtaufgabe und verkürzte auf 2:3. Es folgten drei Einzelniederlagen von Do Thi, Shavyrina und Mühlbach. „Wir sind nur einen Wimpernschlag von unseren Gegnern entfernt, aber nutzen unsere Chancen nicht“, sagte Trainer Wienholz nach dem Spiel. Für die Leutzscher Füchse geht es nächste Woche zum Tabellenzweiten TTG Bingen/Münster-Sarmsheim. Am Sonntag, 10. Mai (14 Uhr), steigt das letzte Heimspiel der Saison gegen den Tabellenletzten NSC Watzenborn-Steinberg.

LTTV Leutzscher Füchse 1990 - SV-DJK Kolbermoor 2:6

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Sabine Winter 0:3 (5:11, 11:13, 9:11)

Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi-Bernadett Balint/Andreea Balog 3:1 (12:10, 13:15, 12:10, 11:8)

Kathrin Mühlbach-Wenling Tan-Monfardini 2:3 (2:11, 12:10, 10:12, 11:8, 10:12)

Marina Shavyrina-Sabine Winter 0:3 (8:11, 9:11, 6:11)

Anna-Marie Helbig-Andreea Balog 3:0 (11:5, 11:5, 11:4)

Huong Do Thi-Bernadett Balint 0:3 (8:11, 5:11, 8:11)

Kathrin Mühlbach-Sabine Winter 1:3 (7:11, 5:11, 11:8, 9:11)

Marina Shavyrina-Wenling Tan-Monfardini 0:3 (5:11, 5:11, 8:11)

Pressemeldung 17/2015: Vorschau Leipzig-Kolbermoor

Endlich wieder Außenseiter!

Füchse in Lauerstellung gegen Kolbermoor

Die Spiele auf Augenhöhe wurden zu bitteren Erfahrungen. Sowohl gegen den Tabellensiebten TSV Schwabhausen (1:6) als auch den Tabellenachten TuS Bad Driburg (3:6) zog der Leipziger TTV Leutzscher Füchse an den vergangenen zwei Samstagen in der Damen-Tischtennis-Bundesliga den Kürzeren. Zwei Niederlagen die Weh taten und die verarbeitet werden müssen. Bekanntlicherweise ist die Aufarbeitung von negativen Ereignissen am wirkungsvollsten, wenn man an den Ort des Missgeschehens zurück geht. Am Samstagabend stehen die Messestädterinnen ab 18:15 Uhr den dritten Samstag in Serie in der Sporthalle Leplaystraße am Tisch. Das Spiel gegen den SV-DJK Kolbermoor bietet somit die Gelegenheit zur spielerischen Aufbereitung. Erleichterung schafft sicherlich die neue und inzwischen gewohnte sowie favorisierte Außenseiterrolle. Denn gegen den Tabellenvierten aus Bayern haben die Füchsinnen nichts zu verlieren. Die Homepage des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) baut vor der Partie jedoch etwas Spannung auf. Wie tischtennis.de berichtet, wird statt Chantal Mantz Ersatzspielerin Andreea Balog für den bayrischen Club in Leipzig aufschlagen. Die Rumänin verlor in der Regionalliga Süd in dieser Saison 6:11, 10:12, 6:11 gegen die Leutzscher Nummer fünf, Linda Renner. „Sollte die Aufstellung wahr werden, sehe ich uns im unteren Paarkreuz als Favorit“, würzt Anna-Marie Helbig mit ihrem schier unermüdlichen Selbstvertrauen die Spannung. Und was ist mit Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina, die auf Wenling Tan-Monfardini sowie die deutsche Nationalspielerin Sabine Winter treffen? „Die können, müssen aber nicht punkten“, sagt Helbig. Vor allem Shavyrina enttäuschte in den letzten beiden Heimspielen. „Es gibt halt diese Tage, wo einfach kein Ball auf den Tisch will. Aber ich trainiere hart und es werden bessere Zeiten kommen“, sagt das „Moskauer Sternchen“ vor dem Kolbermoor-Spiel. Im Hinspiel besiegte Shavyrina überraschend Tan-Monfardini. Mühlbach setzte sich nach 0:2-Satzrückstand gegen Sabine Winter durch, mit der sie 2010 gemeinsam deutsche Doppelmeisterin wurde. Es scheint so, als würden die Füchse sich in Lauerstellung bringen können. Und genau dann sind sie am stärksten.

Letztes Duell: http://dttb.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/groupMeetingReport?meeting=7106870&championship=DTTB+14%2F15&group=223195

Pressemeldung 16/2015: Nachbericht Füchse-Bad Driburg

Füchse verlieren zweites „Endspiel“

Mittelham Königin von Leipzig

Die Homepage des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) hatte Nina Mittelham einst als „Königin von Ostrava“ betitelt. Damals, vor eineinhalb Jahren, gewann die heute 18-Jährige bei den Jugendeuropameisterschaften in Tschechien die Wettbewerbe im Einzel, Doppel und Mixed. Am Samstagabend setzte sich die Spitzenspielerin der TuS Bad Driburg im Duell mit dem Leipziger TTV Leutzscher Füchse ausgerechnet in Leipzig die Leipziger Krone auf. Dank einer überragenden Mittelham besiegte der Tabellenachte Bad Driburg in der Sporthalle Leplaystraße den Tabellenneunten aus Leipzig mit 6:3. Die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen revanchierte sich somit für die Hinrunden-Niederlage (2:6) und stoppte die Leipziger Herausforderung auf den achten Tabellenrang.

Einzig Kathrin Mühlbach hätte den Triumph von Mittelham verhindern können. Beim Stand von 3:3 trafen beide Spitzenspielerinnen aufeinander. Beide waren an zwei der drei Punkte beteiligt und am Abend noch ungeschlagen. Mühlbach startete mit 11:7 gut, doch dann setzte sich die offensive Spielweise von Mittelham immer besser durch. „Ihr beidseitiges Angriffsspiel und ihr gutes Ballgefühl ist für mein Block-Konter-Spiel unangenehm“, berichtete Kathrin Mühlbach nach dem Spiel. Die 22-Jährige aus Dippoldiswalde verlor die nächsten drei Sätze 6:11, 5:11, 5:11. Traurig war Mühlbach nicht: „Ich habe trotz der Niederlage gut gespielt“.

Für Marina Shavyrina (Leutzscher Füchse) galt dies nicht. Erneut zeigte das „Moskauer Sternchen“ ein schwaches Punktspiel und gewann wie schon vor einer Woche gegen den TSV Schwabhausen keinen einzigen Satz. Ihre klare Niederlage zum 3:5 gegen die luxemburgische Nationalspielerin Sarah de Nutte, die Shavyrina in der Hinrunde noch besiegt hatte, bedeutet die Vorentscheidung. Der 5-Satz-Sieg von Katharina Michajlova (Bad Driburg) gegen Anna-Marie Helbig beendete das Punktspiel.

Bis zum 3:3 zeigten die Füchse einen beherzten Auftritt. Das Doppel Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina verbuchte die 1:0-Führung. Linda Renner und eine sensationell aufspielende Huong Do Thi kämpften sich nach 0:2-Satzrückstand gegen das gegnerische Nummer eins Doppel Mittelham/Andrea Todorovic in den fünften Entscheidungssatz. Die Vollendung des Comebacks blieb jedoch aus. Nach dem erwarteten Sieg von Mühlbach gegen Sarah de Nutte sorgte Anna-Marie Helbig für einen Paukenschlag. Die 23-Jährige feierte gegen die serbische Nationalspielerin sowie Nummer 152 der Weltrangliste, Andrea Todorovic, ihren „größten Sieg der Saison“, so Helbig. Mit diesem Sieg hat sie „endgültig ihre Bundesligatauglichkeit jeder Zweifel entzogen“, adelte Präsident Christian Klas die Nummer drei. Anschließend brachte Mittelham mit ihrem Sieg gegen Mühlbach das Siegespendel Richtung Bad Driburg. Durch die Niederlage haben die Leutzscher Füchse nur noch theoretische Chancen, den neunten Tabellenrang zu verlassen. Am nächsten Samstag steht das letzte Spiel der dreier Heimspielserie an. Ab 18.15 Uhr schmettern die Leutzscher Füchse in der Sporthalle Leplaystraße gegen den Tabellenvierten SV-DJK Kolbermoor.

Alle Ergebnisse:

LTTV Leutzscher Füchse 1990 - TuS Bad Driburg 3:6

Huong Do Thi/Linda Renner-Nina Mittelham/Sarah de Nutte 2:3 (6:11, 9:11, 11:6, 11:9, 7:11)

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Katharina Michajlova/Andrea Todorovic, Andrea 3:1 (7:11, 11:9, 11:7, 13:11)

Kathrin Mühlbach-Sarah de Nutte 3:1 (14:12, 8:11, 12:10, 11:7)

Marina Shavyrina-Nina Mittelham 0:3 (8:11, 7:11, 5:11)

Anna-Marie Helbig-Andrea Todorovic 3:2 (7:11, 11:6, 11:9, 5:11, 12:10)

Linda Renner-Katharina Michajlova 2:3 (8:11, 11:8, 4:11, 11:9, 5:11)

Kathrin Mühlbach-Nina Mittelham 1:3 (11:7, 6:11, 5:11, 5:11)

Marina Shavyrina-Sarah de Nutte 0:3 (3:11, 6:11, 8:11)

Anna-Marie Helbig-Katharina Michajlova 2:3 (1:11, 12:10, 11:7, 9:11, 3:11)

Pressemeldung 15/2015: Vorschau Leipzig-Bad Driburg

Kampf gegen faules Ei

Füchse treffen auf Bad Driburg

Das Überraschungs-Ei aus dem Hinspiel ist noch in frischer Erinnerung. Mit 6:2 besiegte der Leipziger TTV Leutzscher Füchse in der Damen-Tischtennis-Bundesliga am 26. Oktober 2014 den TuS Bad Driburg. Damals gaben die Messestädterinnen auf sportliche Weise ihre Antwort auf ein faules Ei von Franz-Josef Lingens. Der Manager von Bad Driburg hatte in der April-Ausgabe 2014 des „Tischtennis“-Magazin die Leutzscher Mannschaft als „halbblindes“ Team bezeichnet. Trotz des Sieges liegt den Leutzscher Verantwortlichen vor dem Rückspiel am Ostersamstag in der Sporthalle Leplaystraße (ab 18.15 Uhr) die Aussage – fast ein Jahr später – weiterhin schwer im Magen. Schließlich treffen die Worte „nicht nur die Spielerinnen, die Amateurstatus haben, sondern auch die vielen Ehrenamtlichen vom Vorstand bis zum Aufbaukommando. Sie tun alles erdenkliche, um Damen-Tischtennis der Spitzenklasse in Leipzig präsentieren zu können“, so Christian Klas. Der LTTV-Präsident wird nicht müde auf den Umstand zu verweisen, dass die Füchse ein „sächsisches Team mit russischer Aufhübschung“, seien. Dagegen verpflichtete das Team aus Nordrhein-Westfalen für die 1. Bundesliga mit Sarah de Nutte (Luxemburg) und Shamini Kumaresan (Indien) zwei Nationalspielerinnen. Zur Rückrunde stellte Bad Driburg die Aufstellung noch einmal um. Die serbische Nationalspielerin Andrea Todorovic rutschte von Position zwei auf die Position fünf ab. Die Nummer sechs Elena Waggermeyer wurde trotz einer 1:4-Bilanz in der Hinrunde neue Nummer zwei. Objektiv, von den „spielerischen Fähigkeiten betrachtet, ist die Aufstellung eine 'Frechheit'. Aber dadurch, dass es mit dem QTTR-Wert überein stimmt, kann man dagegen nichts sagen“, meint Spielerin Anna-Marie Helbig. Die QTTR-Werte sollen die Spielstärke beurteilen. Eingerechnet werden sämtliche Spiele in der Liga und bei Turnieren von Bundesebene abwärts.

Die Folgen der Aufstellungsrochade für die Leutzscher Füchse fasst Huong Do Thi als „deutlich unangenehmer“, zusammen. Vor allem im unteren Paarkreuz sei Bad Driburg nur „ganz schwer zu schlagen“. Punkten müssen die Füchse im oberen Paarkreuz. Hier wird viel davon abhängen, ob die Leutzscher Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina auf Nina Mittelham treffen. Die Jugendnationalspielerin ist eines der größten deutschen Tischtennistalente. 2013 gewann die 18-Jährige bei den Jugendeuropameisterschaften die Titel im Mädchen-Einzel, -Doppel und -Mixed. Ihr Markenzeichen ist der „Vorhand-Kracher und das Ballgefühl“, so Do Thi. Was passieren kann, wenn Mittelham fehlt, hat Bad Driburg im Hinspiel bitter gegen die Füchse erfahren. „Wir wollen jetzt unbedingt noch einmal gewinnen“, sagt Linda Renner. Als Belohnung dürfte dann ein Schokoladen-Osterei mit Milchcremé geschlemmt werden.

Hinspiel: http://dttb.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/groupMeetingReport?meeting=7106851&championship=DTTB+14%2F15&group=223195

Pressemeldung 14/2015: Nachbericht Leipzig-Schwabhausen

Füchse verpassen Revanche deutlich

Die Köpfe der Spielerinnen des Leipziger TTV Leutzscher Füchse hingen enttäuscht nach unten. Ganz viel hatten sich die Messestädterinnen vorgenommen. Gegen den TSV Schwabhausen wollten sie den Beweis antreten, sportlich in der Eliteliga angekommen zu sein. Spekuliert wurde gegen den Tabellensiebten TSV Schwabhausen trotz des 2:6 im Hinspiel wenigstens auf ein Unentschieden. Doch am Ende Stand ein 1:6 gegen den bayrischen Verein.

„Vielleicht haben die Nachrichten im Vorfeld der Partie die Spannung bei unseren Damen zu sehr gelöst“, orakelte Präsident Christian Klas. Eine Woche vor dem Spiel, was die Füchse als entscheidendes Match um den Klassenerhalt ansahen, veröffentlichte der DTTB die Meldelisten für die kommende Saison. Neben den Leutzscher Füchse gaben nur neun Mannschaften ihre Anmeldung für die Eliteliga, die für acht bis zehn Mannschaften ausgelegt ist, ab. Die Folge: Die Leutzscher Füchse gehen in der Saison 2015/16 in ihre vierte Bundesliga-Spielzeit, unabhängig des Ausgangs der Partie gegen Schwabhausen.

Wie im Hinspiel ging jeweils ein Doppel an beide Mannschaften. Hier revanchierten sich Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina für die Niederlage im ersten Duell gegen Yang Ting und Eva-Maria Meyer. Anschließend sahen die Zuschauer in den Einzeln tolle, dramatische und lange Ballwechsel. Den längeren Atem behielten stets die Spielerinnen aus Schwabhausen. Im oberen Paarkreuz dominierten Abwehrspielerin Yang Ting, die jeden Ball mit störrischer Ruhe zurück auf den Tisch brachte, und Andrea Bakula. Die frühere kroatische Nationalspielerin entzauberte die Leutzscher Spitzenspielerinnen Mühlbach sowie Shavyrina und „traf einfach alles“, so Anna-Marie Helbig. Alle drei Einzel gewannen die Akteurinnen aus Schwabhausen ohne Satzverlust. Etwas enger ging es im unteren Paarkreuz zu. Huong Do Thi gegen Christina Feierabend und Anna-Marie Helbig gegen Eva-Maria Meyer wehrten sich nach Kräften, verließen jedoch nach vier Sätzen den Tisch als Verliererinnen. „Wir stecken jetzt den Kopf nicht in den Sand“, meinte Anna-Marie Helbig nach dem Spiel und fügte an: „Wir haben jetzt an den nächsten beiden Samstagen zwei weitere Heimspiele. Da greifen wir wieder an.“ Am Ostersamstag schlagen die Leutzscher Füchse gegen TuS Bad Driburg ab 18.15 Uhr in der Sporthalle Leplaystraße auf. Das Hinspiel gewannen die Leipzigerin überraschend mit 6:2.

Alle Ergebnisse

LTTV Leutzscher Füchse 1990-TSV Schwabhausen 1:6

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Yang Ting/Eva-Maria Maier 3:1 (8:11, 11:8, 11:8, 11:6)

Huong Do Thi/Linda Renner-Andrea Bakula/Christina Feierabend 0:3 (8:11, 6:11, 12:14)

Kathrin Mühlbach-Andrea Bakula 0:3 (8:11, 4:11, 6:11)

Marina Shavyrina-Yang Ting 0:3 (6:11, 8:11, 6:11)

Anna-Marie Helbig-Eva-Maria Maier 1:3 (11:9, 3:11, 2:11, 8:11)

Huong Do Thi-Christina Feierabend 1:3 (6:11, 9:11, 11:9, 7:11)

Kathrin Mühlbach-Yang Ting 0:3 (5:11, 10:12, 6:11)

Pressemeldung 13/2015: Vorschau Leipzig-Schwabhausen

Nach Klassenerhalt! Füchse kämpfen um Anerkennung!

In roter, ganz fetter Schrift steht im Terminkalender von Huong Do Thi beim 28. März: „Heimspiel gegen TSV Schwabhausen“. Seit Wochen, nein seit Monaten wartet die Spielerinnen des Leipziger Damen-Tischtennis-Bundesligisten Leutzscher Füchse mit ihren Mannschaftskolleginnen auf dieses eine Spiel: die vorentscheidende Schlacht um den Klassenerhalt. Nur mit einem Sieg hätten die Messestädterinnen weiter vom Klassenerhalt träumen können. Hätten? Ja, hätten! Denn aus dem Spiel der Wahrheit ist ein Spiel um Anerkennung geworden! Unabhängig vom Ausgang der Begegnung am Samstag ab 18.15 Uhr in der Sporthalle Leplaystraße schlagen die Leipzigerinnen auch in der nächsten Saison in der Tischtennis-Elite-Liga weiterhin auf! Der Hintergrund: Nur zehn Mannschaften haben für die 1. Bundesliga 2015/16 gemeldet, unter anderem die Leipzigerinnen. Nach dem Bundesliga-Rückzug vom NSC Watzenborn-Steinberg und nur einem interessierten Aufsteiger (TTV Hövelhof) ist der Bundesligaverbleib für die Leutzscher Füchse in trockenen Tüchern. „Jetzt haben wir die erhoffte Planungssicherheit und freuen uns auf ein spannendes, aber entspanntes Saisonfinale“, zeigte sich Christian Klas erleichtert. Der Präsident der Füchse ersetzte das Saisonziel „Klassenerhalt“ sofort. In den nächsten drei Wochen haben die Leutzscher Füchse mit drei Heimspielen die Möglichkeit, die „Rolle des Geduldeten (in der Bundesliga, d. Red.) zu delegieren“. 2012 stiegen die Füchse nur mit einer Sondergenehmigung auf und wurden von allen Tischtennis-Experten belächelt. Nach dem fuchsstarken 5:5 in Böblingen würde ein Sieg gegen Schwabhausen die Chance auf den achten Tabellenrang aufrecht erhalten. Dieser hätte unter normalen Umständen den Klassenerhalt bedeutet. Das wäre wiederum der endgültige Beweis für die Ligatauglichkeit der Leutzscher Füchse. Die Spielerin Huong Do Thi berichtet aber noch von einem weiteren Grund, warum der Termin bei ihr so deutlich im Kalender gekennzeichnet ist: „Das Hinspiel (6:2 für Schwabhausen, d. Red.) war schon bitter“, sagt die 20-Jährige. Sie hofft auf die große Revanche, der Verein auf den Beweis, zurecht in der Bundesliga zu spielen.

Hinspiel: http://dttb.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/groupMeetingReport?meeting=7106840&championship=DTTB+14%2F15&group=223195

Pressemeldung 12/2015: Sensationelle Comaback der Füchse

Sensationelles Comeback der „Kampf“-Füchse

Renner sichert Unentschieden

Linda Renner hob den linken Arm und präsentierte die Faust. Ganz leise feierte die Spielerin des Leipziger TTV Leutzscher Füchse einen großen Triumph. Die 26-Jährige sicherte den Messestädterinnen mit ihrem ersten Saisonerfolg im Einzel einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf der Damen-Tischtennis-Bundesliga. Für den Sieg Renner's und dem sensationellen 5:5 der Leutzscher Füchse beim Tabellensechsten SV Böblingen hätte es keinen besseren Moment geben können.

„Ich wusste, dass unser Trainer Kai Wienholz vor Freude die ganze Halle zusammenschreien wird“, erzählte Renner nach dem Spiel und scherzte auf ihre bescheidene Art und Weise: „Es reicht, wenn einer die Aufmerksamkeit auf sich zieht.“ Dabei waren zuvor alle Leipziger-Augen nur auf sie gerichtet. Nach einem 2:5-Rückstand hatten sich die Füchse auf 4:5 herangekämpft. Nun war es an Renner, das Comeback mit einem Sieg gegen Julia Kaim zu finalisieren. Zu oft hatten die Leutzscher Füchse sich in dieser Saison für tolle, engagierte und leidenschaftliche Auftritte nicht belohnt. Und auch dieses Mal sah es nicht rosig aus. Die 16-jährige Kaim gewann die ersten beiden Sätze 13:11, 11:6 und führte im dritten Satz mit 7:2. Ein, zwei leichte Fehler und der Vorsprung von Kaim schrumpfte auf 10:8. „Julia Kaim hätte den Sieg zu diesem Zeitpunkt verdient gehabt. Ich habe taktisch schlecht gespielt“, sagte Renner selbstkritisch. Spät, aber nicht zu spät, fand Renner das Erfolgsrezept mehr mit der „eigenen Rückhand in die gegnerische Vorhand“, zu spielen. Wie Renner die beiden Matchbälle abwehren konnte, wusste sie nach dem Spiel nicht mehr. Wohl aber, dass sie beim 10:10 wieder „Lunte gerochen hatte“. Es folgte die Geschichte, wie sie nur der Sport schreiben kann. Die eigentlich geschlagene Spielerin mit mehr Erfahrung stand noch immer am Tisch und drehte gegen die Nachwuchsspielerin die Partie. Renner sicherte sich die nächsten beiden Punkte zum 12:10. Dann ging alles ganz schnell. Die letzten beiden Sätze verbuchte Renner klar mit 11:4 und 11:6. „Wir haben uns heute endlich für eine gute Leistung belohnt“, freute sich Trainer Kai Wienholz über den Sieg.

Durch den Erfolg der Spitzenspielerinnen Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina im Doppel sowie dem Sieg von Mühlbach im Einzel gegen Matsuki Yoshida hielten die Leutzscher Füchse bis zum 2:2 sehr gut mit. Nach drei Leutzscher Spielverlusten in Folge, leitete Marina Shavyrina das Comeback der Füchse ein. Zuerst verspielte das „Moskauer Sternchen“ gegen Yoshida eine 2:0-Führung. Dann wehrte Shavyrina im Entscheidungssatz einen Matchball ab, ehe sie sich mit 13:11 durchsetzte. Anschließend bestätigte Huong Do Thi ihre ansteigende Form. Die 20-Jährige besiegte wie vor einer Woche bei den Deutschen Meisterschaften in Chemnitz B-Kader-Spielerin Anja Schuh mit 3:1-Sätzen. Schließlich vollzog Renner das Comeback.

Trainer Wienholz freute sich „über eine geschlossene Mannschaftsleistung“, und fügte an: „Wir haben den Kampf um den Klassenerhalt noch längst nicht aufgegeben. Wir haben es selbst in der Hand“. Wienholz spricht die nächsten beiden Spiele an, wenn die direkten Konkurrenten um den letzten Bundesliga-Platz am 29. März (Schwabhausen) und 4. April (TuS Bad Driburg) in den gefürchteten Fuchsbau (Sporthalle Leplaystraße) kommen. In der Tabelle bleiben die Leutzscher Füchse mit 5:21-Punkten vorerst auf einem Abstiegsrang (Rang neun). LW

SV Böblingen-Leipziger TTV Leutzscher Füchse 5:5

Qianhong Gotsch/Mitsuki Yoshida-Huong Do Thi/Linda Renner 3:0 (11:5, 11:4, 11:7)

Anja Schuh/Julia Kaim-Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina 1:3 (10:12, 11:9, 8:11, 13:15)

Qianhong Gotsch-Marina Shavyrina 3:1 (5:11, 11:4, 12:10, 11:8)

Mitsuki Yoshida-Kathrin Mühlbach 0:3 (6:11, 10:12, 12:14)

Anja Schuh-Linda Renner 3:2 (7:11, 11:5, 11:3, 9:11, 11:4)

Julia Kaim-Huong Do Thi 3:1 (6:11, 11:7, 11:7, 11:8)

Qianhong Gotsch-Kathrin Mühlbach 3:1 (9:11, 118, 11:8, 11:7)

Mitsuki Yoshida-Marina Shavyrina 2:3 (13:15, 6:11, 11:7, 11:8, 11:13)

Anja Schuh-Hung Do Thi 1:3 (11:4, 9:11, 8:11, 8:11)

Julia Kaim-Linda Renner 2:3 (13:11, 11:6, 10:12, 4:11, 6:11)

Pressemeldung 11/2015: Vorschau Böblingen-Füchse

Füchsinnen beim Angstgegner

Der abstiegsbedrohte Tischtennis-Bundesligist Leipziger TTV Leutzscher Füchse (4:20-Punkte) schlägt am Sonntag (10.30) beim Tabellensechsten SV Böblingen (12:14) auf. Böblingen „ist für uns immer schwer zu spielen“; berichtet Linda Renner. Böblingens-Spitzenspielerin und Europameisterin von 2000, Qianhong Gotsch, „macht sehr sicher drei Punkte gegen uns. Damit müssten wir gegen die anderen drei Spielerin fast alle Spiele gewinnen.“ Keine einfache Aufgabe für die Messestädterinnen, den jede Gegnerin sei von Position zwei bis vier „ein bisschen besser als unsere Spielerin“, so Renner weiter. Böblingen gewann das HInspiel mit 6:1.

Tabelle/Spieltag: http://dttb.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/groupPage?championship=DTTB+14%2F15&group=223195

Hinspiel: http://dttb.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/groupMeetingReport?meeting=7106863&championship=DTTB+14%2F15&group=223195

Statistik: http://dttb.click-tt.de/cgi-bin/WebObjects/nuLigaTTDE.woa/wa/groupPortrait?site=GroupPortraitPage&displayTyp=gesamt&type=statisticOverview&championship=DTTB+14%2F15&group=223195

Pressemeldung 10/2015: Nachbericht Leipzig-Berlin in Graupa

Tischtennis-Magie in Graupa

Füchse verlieren Ost-Derby

Peter Kraetsch genoss diesen Moment sichtlich. Gerade hatte der 1. Vorsitzende des TSV Graupa seine Begrüßungsrede in der Turnhalle der Grundschule Graupa gehalten und dabei an die Anfänge der Graupaer TT-Abteilung erinnert. Anschließend liefen die beiden Mannschaften ein, immer begleitet von den erklärenden Worten des Moderators Ulli Kienast. Jede Spielerin kam Hand in Hand mit mindestens einem Kind aus Graupa in die Halle. Anlässlich des 60-jährigen Vereinsjubiläums beschenkte Kraetsch den TSV Graupa nicht nur mit einem Spiel der Damen-Tischtennis-Bundesliga. Das Duell des Leipziger TTV Leutzscher Füchse und dem ttc berlin eastside bedeutete Ostderby in der sächsischen Provinz. „Nur Wenige haben im Damen-Tischtennis-Bereich bisher eine solche Veranstaltung übernommen und so gut durchgeführt“, sagte Füchse-Trainer Kai Wienholz im Nachhinein. Sein Lob für eine rundum gelungene und fast schon magische Veranstaltung. Das 2:6 der abstiegsbedrohten Messestädterinnen vor 150 Zuschauern gegen den amtierenden Deutschen Meister, Pokal- und Champions-League-Sieger sowie erneut punktverlustfreien Tabellenführer aus Berlin stand heute nicht im Mittelpunkt.

Die Mitglieder des TSV Graupa sowie einer ihrer Gründerväter, Siegfried Knobloch, feierten. Denn passenden Rahmen lieferten die Spielerinnen aus Leipzig und Berlin. Beide Teams sahen das Spiel als gute Möglichkeit, Werbung für ihren Sport zu betreiben. Jeder Autogrammwunsch wurde vor, während und nach dem Punktspiel erfüllt. Gemeinsam standen die Mannschaften vor dem Spiel mit den Kindern für die Fotografen lange nahe beieinander. „Es war schon toll, die Stars einmal hautnah zu erleben“, sagte ein sichtlich zufriedener Kraetsch nach dem Spiel. Dabei stand das Ostderby sportlich unter keinem guten Stern. Den Leipzigerinnen fehlten Anna-Marie Helbig (Prüfung) und Linda Renner (Einsatz als Landes-Trainerin Sachse-Anhalt), die Berlinerinnen mussten auf Georgina Pota (ungarische Meisterschaften) verzichten. Shan Xiaona (Berlin) trat trotz eines Muskelfaserrisses im Doppel noch an und siegte an der Seite von Irina Palina gegen das Leipziger Geschwister-Duo Huong und Huong Tho Do Thi. Anschließend schenkte die Deutsche Meisterin von 2013 beide Einzel kampflos den Leutzscher Füchsen ab. Ein kleine Randnotiz, denn die Zuschauer wurden mit sehenswerten Ballwechseln verwöhnt. Hierfür waren in erster Linie Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina (beide Leipzig) mit ihren Einzeln gegen Petrissa Solja verantwortlich. Für beide war „heute gegen Solja mehr drin. Kathrin (Mühlbach) macht alles richtig, setzt dann aber den entscheidenden Ball nicht auf den Tisch“, so Wienholz. Der Trainer zeigte sich auch mit der Leistung von Huong Do Thi, die gegen Abwehrspielerin Palina einen Satz gewann, zufrieden. Auch Peter Kraetsch und seinen Mitgliedern bereitete das Bundesliga-Spiel Freude. Schon jetzt „denken wir über eine ähnliche Veranstaltung in der nächsten Saison nach. Dann aber vielleicht gegen einen gleichwertigen Gegner, damit noch mehr Spannung geboten ist.“ Die Leutzscher Füchse bleiben mit 4:20 Punkten auf einem Abstiegsplatz. Das nächste Spiel steigt am 15. März in Böblingen (10.30 Uhr). Danach geht es in der Leipziger Sporthalle Leplaystraße am 28. März (ab 18.15 Uhr) weiter. Gegen den TSV Schwabhausen muss ein Sieg her, wenn die Füchsinnen nicht Absteigen wollen. LW

LTTV Leutzscher Füchse 1990 - ttc berlin eastside, 28.02.2015, 18:30 Uhr in Graupa

 

LTTV Leutzscher Füchse 1990

ttc berlin eastside

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

 

D1-D1

Mühlbach, Kathrin
Shavyrina, Marina

Solja, Petrissa
Silbereisen, Kristin

3:11  

6:11  

5:11  

 

 

0:3  

0:1  

 

D2-D2

Do Thi, Huong
Do Thi, Huong Tho

Shan, Xiaona
Palina, Irina

8:11  

6:11  

7:11  

 

 

0:3  

0:1  

 

 

1-2

Mühlbach, Kathrin

Solja, Petrissa

5:11  

10:12  

7:11  

 

 

0:3  

0:1  

 

2-1

Shavyrina, Marina

Shan, Xiaona

11:0  

11:0  

11:0  

 

 

3:0  

1:0  

 

3-4

Do Thi, Huong

Palina, Irina

1:11  

11:6  

7:11  

4:11  

 

1:3  

0:1  

 

4-3

Do Thi, Huong Tho

Silbereisen, Kristin

4:11  

5:11  

3:11  

 

 

0:3  

0:1  

 

1-1

Mühlbach, Kathrin

Shan, Xiaona

11:0  

11:0  

11:0  

 

 

3:0  

1:0  

 

2-2

Shavyrina, Marina

Solja, Petrissa

11:13  

11:9  

6:11  

6:11  

 

1:3  

0:1  

 

3-3

Do Thi, Huong

Silbereisen, Kristin

 

 

 

 

 

 

 

 

4-4

Do Thi, Huong Tho

Palina, Irina

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bälle: 192:216  

8:18

2:6

 

Pressemeldung 9/2015: Vorschau Füchse-Berlin in Graupa

Ein Spiel für die Ewigkeit?

Füchse in Graupa gegen eastside Berlin

Für sein Festjahr anlässlich des 60. Jubiläums hat sich der TSV Graupa selbst herzlichst beschenkt. Der Mehrspartenverein mit großer und vor allem im Nachwuchsbereich sehr aktiver Tischtennis-Abteilung präsentiert am Samstag seinen Mitgliedern und den Menschen rund um Graupa, einem Ortsteil von Pirna, ein Damen-Tischtennis-Bundesliga-Spiel. Das Besondere: Es ist nicht irgendein Spiel zweier westdeutscher Vereine in der sächsischen Provinz. Am Samstag schlagen mit dem Leipziger TTV Leutzscher Füchse und dem ttc berlin eastside die beiden besten ostdeutschen Damen-Tischtennis-Vereine ab 18.15 Uhr in der Turnhalle der Grundschule Graupa auf.

Das Ostderby ist ein Duell der Gegensätze. Beim Gastgeber aus Leipzig stehen mit Anna-Marie Helbig, Huong Do Thi und Linda Renner drei gebürtige Leipzigerinnen im Kader. Alle Drei haben sich Seite an Seite seit 2004 bis in die Bundesliga trainiert. Ihr Geheimrezept: Absoluter Fokus während der geringen Trainingsstunden am Tisch für höchst effektives Üben. Hinzu kommt eine große Prise Selbstdisziplin, denn für die Grundlagen wie Ausdauer und Kraft waren die Spielerinnen stets selbst verantwortlich. Komplettiert wird das Team durch die aus Dippoldiswalde bei Pirna stammende Kathrin Mühlbach, sowie die Russin Marina Shavyrina.

Einen ganz anderen Weg gingen die Berlinerinnen. Der ttc berlin eastside hat sich zum FC Bayern München des Damen-Tischtennis entwickelt. In der vergangenen Saison gewann Berlin– 37-facher DDR-Meister der Damen und Herren – zum ersten Mal die Deutsche Meisterschaft. Durch die Pokalmeisterschaft und dem Sieg in der Champions-League erschmetterte der ttc berlin eastside 2014 sogar das Triple. In Graupa schlägt Berlin, das in dieser Saison in elf Spielen noch ungeschlagen ist, mit drei deutschen Nationalspielerinnen auf. Shan Xiaona, Petrissa Solja und Kristin Silbereisen sind den kleinsten weiblichen Tischtennis-Fans wohl eher ein Begriff als Helbig und Co.

„Unsere Nachwuchsspielerinnen können lokale und nationale Heldinnen in Action erleben. Besser geht es nicht“, freut sich Peter Kraetsch. Der 1. Vorsitzende des TSV Graupa hofft, dass „auch Zuschauer aus Dresden“ kommen, und das Spiel ein „Fest für die ganze Region wird“. Angesichts der Tabellenlage könnte es ein denkwürdiges Spiel für den Tischtennis-Osten werden. Zwar ist die Leipziger Aussicht auf Klassenerhalt mit zwei Punkten Rückstand zum rettenden Ufer nicht weit, trotzdem müssen sich die Messestädterinnen kräftig strecken, um ihr Saisonziel zu erreichen. Und so könnte das ungleiche Ostderby in der sächsischen Provinz zum letzten Duell zweier ostdeutscher Damen-Bundesligisten für eine Ewigkeit werden. In der zweiten Bundesliga findet sich kein weiteres Team aus den neuen Bundesländern. Und in der deutschen Eliteliga schlug nur der TTC HS Schwarza (Thüringen) bisher noch auf (2004). LW

Pressemeldung 8/2015: Füchse schmettern in Graupa

Ost-Derby in sächsischer Provinz

Füchse schmettern in Graupa

An der Umsetzung verschiedener Ideen mangelt es dem Leipziger Tischtennisclub Leutzscher Füchse nicht. Und so hat sich der Verein den Ruf erarbeitet, immer für eine Überraschung gut zu sein. Doch diese Nachricht verblüfft: „Wir werden das nächste Heimspiel unserer Bundesliga-Damen am 28. Februar in Graupa austragen“, verkündet Präsident Christian Klas. Dort treffen die Messestädterinnen in der Turnhalle der Grundschule Graupa ab 18.30 Uhr auf den Tabellenführer ttc berlin eastside. Passenderweise handelt es sich hier um das einzige Ost-Derby der Bundesliga. Neben Leipzig und Berlin schlug bisher nur der TTC HS Schwarza 2004/05 in der Spitzenliga auf.

Eingefädelt haben den Deal Peter Kraetsch und Bundesligaspielerin Anna-Marie Helbig. Die 22-Jährige ist in Graupa als Trainerin der Leipziger Tischtennisschule Technik, Taktik, Kondition (TeTaKo) aktiv. „Während eines Gesprächs im November ist Anna und mir die Idee gekommen, für unsere fleißig trainierenden Schützlinge ein Bundesliga-Spiel in unserem TeTaKo-Stützpunkt Graupa auszutragen“, erzählt der Stützpunktleiter und 1. Vorsitzender des TSV Graupa, Peter Kraetsch. Dann habe man Kontakt zum Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) gesucht und „ziemlich schnell eine mündliche Zusage erhalten“. Sofort ging es auf Sponsorensuche, die mit der kmk Steuerberatungsgesellschaft aus Dresden einen Hauptfinanzier fand.

Als ein ausschließlich „ehrenamtlich geführter Verein muss man halt auch andere Wege gehen. Vor allem, wenn das Geld knapp ist“, erklärt LTTV-Präsident Christian Klas die Entscheidung nach Graupa zu gehen. Der Präsident ist sich bewusst, dass nicht jeder in Leipzig glücklich über diese Entscheidung sein wird. Doch er betont, dass auf dieses Weise „die deutsche Damen-Tischtenniselite auch einmal in der sächsischen Provinz aufschlägt“. Dann erinnert Klas an die Leutzscher Mission: „Wir wollten mit unserem Aufstieg in die Bundesliga Tischtennis im Osten auch aus dem Schattendasein führen. Graupa ist ein Anfang. Tischtennis hat hier einen großen Stellenwert.“ An die Leipziger-Fans der Fähen appelliert Klas an das Verständnis. „Wer uns nach Graupa begleiten möchte, kann sich gerne melden“, so Klas. Die Füchse gehen wieder einen neuen Weg. Wie man den Verein in den letzten Jahren kennengelernt hat, wird es nicht der letzte sein. lw

Pressemeldung 7/2015: Leutzscher Füchse Leipzigs Verein des Jahres 2014

In der Weltstadt Leipzig: Tischtennisverein Leutzscher Füchse wird Verein des Jahres 2014

Ein kleiner Schritt für das Tischtennis, aber ein großer Moment für den Verein. Pünktlich zum 25. Jubiläumsjahr der Selbstständigkeit erhielt der Leipziger TTV Leutzscher Füchse die bisher größte Ehrung der Vereinsgeschichte. Der Tischtennisverein wurde am Samstagabend beim Ball des Sport im Leipziger Congress Centrum von der Stadt Leipzig als Verein des Jahres 2014 ausgezeichnet. Präsident Christian Klas sieht die Würdigung „als erste wirklich wahrnehmbare Anerkennung des enormen gemeinschaftlichen Einsatzes des Vereins“. Das Besondere: Die Prämierung trägt zudem „den Duft einer Weltstadt“.

Für den Präsidenten der Leutzscher Füchse ist die Ehrung zudem ein „wichtiger Meilenstein Tischtennis aus dem Schattendasein zu führen“, auch wenn Klas das Tischtennis noch nicht auf Augenhöhe mit den etablierten Sportarten sieht. Spätestens seit dem überraschenden Aufstieg ihrer Damen-Mannschaft in die Tischtennis-Bundesliga 2012 haben sich die Leutzscher Füchse das Ziel gesetzt, den Osten Deutschlands aufzurütteln. Seitdem rief der Tischtennisverein auch neue Projekte – wie das erste Behindertenprojekt Sachsens oder das internationale Trainingscamp mit Kindern und Jugendlichen aus Südamerika – ins Leben.

Aufgrund dieser „kontinuierlichen Vereinsentwicklung konnte die Politik nicht an den Füchsen vorbeigehen“, sagt Kerstin Kirmes vom Leipziger Amt für Sport. Nachdem Auswahlprozess für die Auszeichnung Verein des Jahres nicht transparent genug war, fing die Stadt vor einigen Jahren an, unterschiedliche thematische Schwerpunkte für die Prämierung zu setzen. 2014 stand das Ehrenamt im Mittelpunkt. „Völlig ohne einen hauptamtlichen Mitarbeiter führen die Leutzscher Füchse neben den Projekten noch 24 Mannschaften durch den Ligenaltag. Gleichzeitig versuchen sie, eine eigene Halle zu bekommen. Da konnten wir dem Fachausschuss Sport nur die Leutzscher Füchse für diese Auszeichnung vorschlagen“, so Kirmes. Der Fachausschuss bestätigte die Sicht des Amtes für Sport mit einem „klaren Ja“, wie Kirmes verrät. Für die Leutzscher Füchse Lohn vieler harter Arbeitsstunden bis tief in die Nacht der Freizeit.

Pressemeldung 5/2015: Vorbericht Vorschau-Leipzig

Weniger Sätze, mehr Spiele

„Bei den Sätzen verlieren, dafür ein Spiel mehr gewinnen“, so lautet die Erfolgsformel von Kai Wienholz für das kommende Auswärtsspiel des Leipziger TTV Leutzscher Füchse in der Damen-Tischtennis-Bundesliga. Die einfache Taktik hätte am Samstagabend (18.30 Uhr) beim TV Busenbach eine große Auswirkung. Denn dann würden die Messestädterinnen einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf ergattern. Hintergrund der Taktikanweisung des Trainers ist ein Kuriosum der Vorrunde. Mit 4:6 hatten die Füchsinnen zum vierten Mal im fünften Spiel gegen den TV Busenbach verloren. Trotzdem waren sie die Sieger der Herzen. Denn damals gewannen die Fähen insgesamt einen Satz mehr als die Gegnerinnen (20:19-Sätze). Die Füchsinnen haben also die klaren Spiele gewonnen, aber die engen verloren. Spielerisch sind „beide Mannschaften auf dem gleichen Niveau“, erklärt Wienholz. Der eine, kleine Unterschied liegt in der Erfahrung. Die Spielerinnen aus Busenbach verfügen über internationale Spielpraxis und sind deswegen etwas „ausgefuchster als unsere Mädels. Und das wirkt sich halt in den engen Spielen aus“, so Wienholz. Im Hinspiel verloren die Füchsinnen beide Fünfsatzspiele. Ein Sieg am Samstag könnte den Punktgewinn bedeuten.

 

Quick Facts (Stand 28.01.2015)

 

Tabelle

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

 

1

ttc berlin eastside

10

10

0

0

60:10

+50

20:0

 

2

TUSEM Essen

11

9

1

1

63:31

+32

19:3

 

3

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

10

8

0

2

52:31

+21

16:4

 

4

SV DJK Kolbermoor

10

6

2

2

52:31

+21

14:6

 

5

SV Böblingen

10

5

0

5

43:34

+9

10:10

 

6

TV Busenbach

10

4

0

6

31:48

-17

8:12

 

7

TSV Schwabhausen

11

3

1

7

37:50

-13

7:15

 

8

LTTV Leutzscher Füchse 1990

10

2

0

8

29:52

-23

4:16

9

TuS Bad Driburg

10

2

0

8

24:51

-27

4:16

10

NSC Watzenborn-Stbg.

10

0

0

10

7:60

-53

0:20

 

 

Spielplan (Aktuell)

 

Tag Datum Zeit

Heimmannschaft

Gastmannschaft

Sa.

31.01.2015

18:30  

TV Busenbach 

LTTV Leutzscher Füchse 1990

So.

01.02.2015

10:30  

SV Böblingen

ttc berlin eastside

 

 

 

 

 

 

Spielansetzungen

2 Doppel
Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1;
15 Minuten Pause
Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3
Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

 

Letztes Duell (Hinrunde)

 

18.10.2014: LTTV Leutzscher Füchse – TV Busenbach 4:6

 

LTTV Leutzscher Füchse 1990

TV Busenbach

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

 

D1-D1

Do Thi, Huong 
Helbig, Anna-Marie

Göbel, Jessica
Krämer, Tanja

5:11  

11:6  

7:11 

4:11  

 

1:3  

0:1  

 

D2-D2

Mühlbach, Kathrin 
Shavyrina, Marina

Kraft, Theresa,
Wolf, Jennie

11:7  

11:6  

13:11  

 

 

3:0

1:0  

 

 

1-2

Mühlbach, Kathrin

Krämer, Tanja

11:9  

11:4  

11:6  

 

 

3:0  

1:0  

 

2-1

Shavyrina, Marina

Göbel, Jessica

6:11  

11:6  

11:7  

4:11  

8:11 

2:3  

0:1  

 

3-4

Helbig, Anna-Marie

Wolf, Jennie

12:10  

11:3  

11:9  

 

 

3:0  

1:0  

 

4-3

Do Thi, Huong

Kraft, Theresa

13:15  

11:7  

11:8  

3:11  

3:11 

2:3  

0:1  

 

1-1

Mühlbach, Kathrin

Göbel, Jessica

11:9  

8:11  

7:11  

8:11  

 

1:3  

0:1  

 

2-2

Shavyrina, Marina

Krämer, Tanja

9:11 

5:11 

11:9 

4:11 

 

1:3 

0:1 

 

3-3

Helbig, Anna-Marie

Kraft, Theresa

11:5 

 6:11

22:20 

14:12 

 

 3:1

1:0 

 

4-4

Do Thi, Huong

Wolf, Jennie

9:11 

 11:9

 9:11

8:11 

 

1:3 

0:1 

 

 

Bälle: 363:376  

20:19

4:6

 

 

Letzte Saison

19.10.2013: TV Busenbach - LTTV Leutzscher Füchse 6:4

01.02.2014: LTTV Leutzscher Füchse – TV Busenbach 4:6

 

 

Bilanzen (Quelle: Click TT):

 

LTTV Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

10

10

2:7

6:4

 

 

8:11

2

Marina Shavyrina

10

10

4:6

3:4

 

 

7:10

3

Anna-Marie Helbig

5

5

 

 

1:0

3:2

4:2

4

Huong Do Thi

8

8

 

 

0:5

1:5

1:10

5

Linda Renner

5

5

 

 

0:5

0:1

0:6

6

Antra Vinerte

 

 

 

 

 

 

 

7

Huong Tho Do Thi

 1

 1

 

 

 0:1

 

0:1

8

Kulbaken Fajzulin

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

20:41

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

10

 

 

 

 

6:4

 

Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi

 

3

 

 

 

 

1:2

 

Huong Do Thi /Linda Renner

 

3

 

 

 

 

1:2

 

Anna-Marie Helbig /Linda Renner

 

2

 

 

 

 

1:1

 

Huong Do Thi/Kulbaken Fajzulin

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Huong Do Thi/ Huong Tho Do Thi

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

9:11

 

 

 

 

Gesamt

29:52

 

 

TV Busenbach

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Tanja Krämer

10

10

5:4

4:3

 

 

9:7

2

Jessica Göbel

10

9

3:5

4:4

 

 

7:9

3

Theresa Kraft

9

9

 0:1

 

1:3

2:6

3:10

4

Jennie Wolf

9

9

 

 

1:6

3:1

4:7

5

Katharina Sabo

6

3

 

 

1:2

 

1:2

 

 

 

 

Einzel

24:35

 

Jessica Göbel/Tanja Krämer

 

10

 

 

 

 

4:6

 

Theresa Kraft/Jennie Wolf

 

5

 

 

 

 

2:3

 

Theresa Kraft/Katharina Sabo

 

4

 

 

 

 

1:3

 

Katharina Sabo/Jennie Wolf

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

7:13

 

 

 

 

Gesamt

31:48

 

Pressemeldung 4/2015: Nachbericht Leipzig-Essen

Shavyrina sorgt für Sternstunde

Es war das Spiel auf das Trainer und Verantwortliche des Leipziger TTV Leutzscher Füchse seit zweieinhalb Jahren in der Damen-Tischtennis-Bundesliga gewartet haben. Immer wieder knallte die brutale Rückhand Marina Shavyrinas unerreichbar auf der gegnerische Seite ein. „Ehrlich gesagt, habe ich auf den Einbruch gewartet“, sagte Kai Wienholz. Doch zur Überraschung lies das „Moskauer Sternchen“ die Traineraugen strahlen. Zum ersten Mal spielte Shavyrina die von den Verantwortlichen lange ersehnten drei perfekten Sätze. Von Licht und Schatten, sonst an der Tagesordnung bei der 27-Jährigen, war nichts zu sehen. Shavyrina entzauberte mit 11:9, 11:6, 11:7 die gegnerische Nummer eins, Shi Qi, und sorgte für das Leutzscher Highlight am Samstagabend. Die Messestädterinnen verloren in der Sporthalle Leplaystraße gegen den Tabellenzweiten TUSEM Essen mit 1:6. „Ich wollte mich unbedingt für die knappe Niederlage im Hinspiel revanchieren. Ich habe gekämpft und gewonnen“, freute sich Shavyrina nach dem Spiel. Dabei hatte die Russin vor dem Start des Punktspiels eigentlich kein gutes Gefühl. Im Doppel merkte Shavyrina dann, dass „heute etwas geht“.

Bis zu Shavyrinas Einzel erlebten die Zuschauer ein maues Punktspiel der Fähen. Schnell lagen die Leutzscher Füchse, die auf Anna-Marie Helbig (Klausurvorbereitung Universität) und Linda Renner (Einsatz als Landestrainerin von Sachsen Anhalt) verzichten mussten, mit 0:3 zurück. Die Doppel von Kathrin Mühlbach/Shavyrina sowie den Geschwistern Huong Tho und Huong Do Thi gingen klar verloren, genauso wie das Einzel Mühlbach gegen Barbora Balazova. Ein Hoffnungsschimmer flackerte durch den klaren Sieg Shavyrinas zum zwischenzeitlichen 1:3 auf. Beim Stand von 1:5 warfen die Leutzscher Spitzenspielerinnen Mühlbach und Shavyrina im zweiten Einzel noch einmal alles in die Waagschale. Beide lieferten hochklassige Ballwechsel ab, die Lust auf mehr machten. Etwas Zählbares für die Leutzscher blieb jedoch aus. Nichtsdestotrotz werden die Leutzscher Füchse durch den letzten spielerischen Eindruck und dem Sieg Shavyrinas nächsten Samstag optimistisch zum wichtigen Auswärtsspiel beim TV Busenbach anreisen. Die Leutzscher Füchse hoffen auf das Ende der Licht- und Schattenspiele Shavyrinas. Für jene ist es nicht wichtig wie sie spielt, „Hauptsache unser Team gewinnt“. LW

Alle Ergebnisse

LTTV Leutzscher Füchse 1990 - TUSEM Essen 1:6

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina- Barbora Balazova/Yin Na 0:3 (4:11, 10:12, 4:11)
Huong Do Thi/Huong Tho Do Thi/Shi Qi/Nadine Bollmeier 0:3 (3:11, 9:11, 6:11)

Kathrin Mühlbach-Barbora Balazova 0:3 (7:11, 9:11, 4:11)
Marina Shavyrina-Shi Qi 3:0 (11:9, 11:6, 11:7)
Huong Do Thi-Yin Na 0:3 (5:11, 11:13, 7:11)
Huong Tho Do Thi-Nadine Bollmeier 0:3 (4:11, 6:11, 5:11)

Kathrin Mühlbach-Shi Qi 1:3 (9:11, 8:11, 11:9, 9:11)

Pressemeldung 3/2015: Vorschau Leipzig - Essen

Füchse mutig gegen Essen

Der überraschende 6:2-Auswärtssieg gegen TuS Bad Driburg war für die meisten Fans des Leipziger TTV Leutzscher Füchse das schönste Spiel der Hinrunde. Die Spielerinnen und Verantwortlichen des Damen-Tischtennis-Bundesligisten haben dagegen ein anderes Spiel im Kopf. Viel lieber erinnern sie sich an einen magischen Sonntagnachmittag. Damals, Anfang Oktober, hetzten die Messestädterinnen nach sechs Stunden Autofahrt erst 60 Minuten vor Spielbeginn in die Halle. Schnelles Umziehen und Einspielen stand im Mittelpunkt. Die Spielerinnen hatten keine Zeit darüber nachzudenken, wie gut der Tabellenzweite TUSEM Essen aufgestellt ist. Das schien ihnen zu Gute zu kommen. Beim zwischenzeitlichen 3:3 keimte Hoffnung von der großen Sensation auf. Am Ende verloren die Füchsinnen mit 3:6. Am Samstag (24.1.) beginnen die Leutzscher Füchse in der Sporthalle Leplaystraße (ab 18.15 Uhr) gegen jenes TUSEM Essen die Rückrunde. „Wir gehen gegen Essen mutig, aber ohne Illusionen ins Spiel“, sagt Präsident Christian Klas und fügt an: „Leipzig freut sich auf das Spiel“.

Der Tabellenzweite aus dem Ruhrgebiet besticht mit einer wohl überlegten Zusammensetzung der Mannschaft. Anker des Teams ist Nadine Bollmeier (33). Die dreifache deutsche Meisterin im Doppel spielte als Nummer drei die besten Hinrundenbilanz aller Spielerinnen im unteren Paarkreuz (13:1-Siege). Bollmeier, eine variable Offensivspielerin, spielt „unglaublich sicher und sehr konstant“, erklärt Anna-Marie Helbig, die Stärke von Bollmeier. Nicht nur sportlich erfolgreich, zeichnet sich Bollmeier auch als Teamspielerin aus. Sie verzichtet freiwillig auf das Spielen im oberen Paarkreuz. Der Grund: Die elf Jahre jüngere slowakische Nationalspielerin Barbora Balazova soll im oberen Paarkreuz gegen stärkere Gegnerinnen agieren. Balazova und die deutsche Jugendnationalspielerin Alena Lemmer stehen für die Zukunft des Vereins. „Alle fünf Essenerinnen spielen einen attraktiven Ball“, freut sich Kai Wienholz auf einen sportlichen Augenschmaus. Der Trainer wollte sich nicht in die Karten blicken lassen, welche Spielerinnen an Position drei und vier für die Füchse auflaufen werden. Er, die Spielerinnen, die Verantwortlichen und die Fans hoffen auf etwas Magisches. Dieses Mal an einem Samtagabend in Leipzig.

Quick Facts (Stand 20.01.2015)

 

Tabelle

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

 

1

ttc berlin eastside

9

9

0

0

54:10

+44

18:0

 

2

TUSEM Essen

10

8

1

1

57:30

+27

17:3

 

3

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

9

7

0

2

46:27

+19

14:4

 

4

SV DJK Kolbermoor

9

5

2

2

46:30

+16

12:6

 

5

SV Böblingen

9

5

0

4

39:28

+11

10:8

 

6

TV Busenbach

9

4

0

5

30:42

-12

8:10

 

7

TSV Schwabhausen

10

2

1

7

31:49

-18

5:15

 

8

LTTV Leutzscher Füchse 1990

9

2

0

7

28:46

-18

4:14

9

TuS Bad Driburg

9

2

0

7

24:45

-21

4:14

10

NSC Watzenborn-Stbg.

9

0

0

9

6:54

-48

0:18

 

 

 

Spielplan (Aktuell)

Tag Datum Zeit

Heimmannschaft

Gastmannschaft

Sa.

24.01.2015

18:30  

LTTV Leutzscher Füchse 1990

TUSEM Essen 

So.

25.01.2015

10:30  

SV Böblingen

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

 

 

14:00  

SV DJK Kolbermoor

TV Busenbach 

 

 

14:00  

ttc berlin eastside

TuS Bad Driburg 

 

 

14:30  

NSC Watzenborn-Stbg.

TSV Schwabhausen 

 

 

 

 

 

 

Spielansetzungen

2 Doppel

Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1;

15 Minuten Pause

Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3

Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

 

 

 

Letztes Duell (Hinrunde)

05.10.2015: TUSEM Essen - LTTV Leutzscher Füchse 6:3

 

TUSEM Essen

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

 

D1-D1

Shi, Qi
Lemmer, Alena

Mühlbach, Kathrin 
Shavyrina, Marina

13:15  

11:13  

11:9 

6:11  

 

1:3  

0:1  

 

D2-D2

Balazova, Barbora
Bollmeier, Nadine

Do Thi, Huong 
Renner, Linda

4:11  

11:5  

11:13  

11:6 

11:9 

3:2  

1:0  

 

 

1-2

Shi, Qi

Shavyrina, Marina

11:9  

11:9  

8:11  

 10:12

11:9 

3:2  

1:0  

 

2-1

Balazova, Barbora

Mühlbach, Kathrin

5:11  

12:10  

11:5  

5:11  

10:12 

2:3  

0:1  

 

3-4

Bollmeier, Nadine

Renner, Linda

11:9  

11:6  

8:11  

11:7

 

3:1  

1:0  

 

4-3

Lemmer, Alena

Do Thi, Huong

12:10  

9:11  

11:4  

6:11  

4:11 

2:3  

0:1  

 

1-1

Shi, Qi

Mühlbach, Kathrin

15:17  

6:11  

11:1  

11:7  

11:4  

3:2  

1:0  

 

2-2

Balazova, Barbora

Shavyrina, Marina

10:12 

11:9 

13:11 

11:9 

 

3:1 

1:0 

 

3-3

Bollmeier, Nadine

Do Thi, Huong

11:8 

 11:3

11:6 

 

 

 3:0

1:0 

 

4-4

Lemmer, Alena

Renner, Linda

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bälle: 398:369  

23:17

6:3

 

 

Letzte Saison

10.11.2013: TUSEM Essen - LTTV Leutzscher Füchse 6:2

11.01.2014: LTTV Leutzscher Füchse - TUSEM Essen 0:6

 

Bilanzen (Quelle: Click TT):

 

 

LTTV Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

9

9

2:6

6:3

 

 

8:9

2

Marina Shavyrina

9

9

3:6

3:4

 

 

6:10

3

Anna-Marie Helbig

5

5

 

 

1:0

3:2

4:2

4

Huong Do Thi

7

7

 

 

0:5

1:4

1:9

5

Linda Renner

5

5

 

 

0:5

0:1

0:6

6

Antra Vinerte

 

 

 

 

 

 

 

7

Huong Tho Do Thi

 

 

 

 

 

 

 

8

Kulbaken Fajzulin

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

19:37

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

9

 

 

 

 

6:3

 

Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi

 

3

 

 

 

 

1:2

 

Huong Do Thi /Linda Renner

 

3

 

 

 

 

1:2

 

Anna-Marie Helbig /Linda Renner

 

2

 

 

 

 

1:1

 

Huong Do Thi/Kulbaken Fajzulin

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

9:9

 

 

 

 

Gesamt

28:46

 

 

TUSEM Essen

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Qi Shi

10

10

5:4

6:4

 

 

11:8

2

Barbora Balazova

10

10

6:3

4:4

 

 

10:7

3

Nadine Bollmeier

10

10

 1:0

 

6:1

9:0

16:3

4

Na Yin

8

5

 

 

2:2

1:1

3:3

5

Alena Lemmer

6

6

 

 

3:3

1:1

4:4

6

Lara Broich

 0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einzel

44:23

 

Barbora Balazova/Nadine Bollmeier

 

10

 

 

 

 

9:1

 

Qi Shi/Na Yin

 

6

 

 

 

 

2:4

 

Alena Lemmer/Na Yin

 

2

 

 

 

 

1:1

 

Alena Lemmer/Qi Shi

 

2

 

 

 

 

1:1

 

 

 

 

Doppel

13:7

 

 

 

 

Gesamt

57:30

Pressemeldung 2/2015: Mühlbach verpasst Einzel-Titel bei LEM

Mühlbach verpasst dreifachen Triumph

Kathrin Mühlbach hat den totalen Triumph in Dippoldiswalde verpasst. Die Spielerin des Damen-Tischtennis-Bundesligisten Leipziger TTV Leutzscher Füchse musste sich bei den sächsischen Landeseinzelmeisterschaften (LEM) im Einzel Anna Krieghoff (ESV Lokomotive Pirna) beugen. Im Finale verlor die 22-jährige Mühlbach in ihrer Heimatstadt Dippoldiswalde mit 0:4-Sätzen überraschend deutlich. Besser lief es im Doppel- und Mixed-Wettbewerb. An der Seite von Teamkollegin Anna-Marie Helbig gewann Mühlbach das reine Leutzscher Damen-Doppel-Finale mit 3:1-Sätzen gegen die amtierenden deutschen Hochschulsportmeisterinnen Huong Do Thi/Linda Renner. Im Mixed schwang Mühlbach mit Nick Neumann-Manz (SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal) den Schläger ebenfalls bis zum Titelgewinn. Im Finale siegte das sportliche Paar 3:1 gegen Franziska Lasch (BSC Rapid Chemnitz)/Jens Kurkowski (TTC Holzhausen). Insgesamt zeigten die Leutzscher Damen einen starken Auftritt. Huong Do Thi und Anna-Marie Helbig sicherten sich des Weiteren die Bronze-Medaillen im Einzel. An der Seite von Paul Müller (TTC Holzhausen) feierte Do Thi zudem Bronze im Mixed. Somit errungen die Leutzscher Fähen sieben von zwölf möglichen Medaillen aus den Wettbewerben Einzel, Doppel und Mixed. Bei den Herren siegten Nick Neumann-Manz im Einzel und zum fünften Mal in Folge Philipp Hofmann/Gregor Meinel (beide TTC Holzhausen) im Doppel.

Pressemeldung 01/2015: Mühlbach und die Last der Heimatstadt

Die Last der Heimatstadt

Mühlbach vor ihrer größten Herausforderung

Die Bälle bestehen aus Plastik statt Zelluloid. Der Tisch und das Netz funkeln im neusten Glanz. Aus einem kleinen Zimmer ohne Ausweg nach hinten ist ein leuchtender Festsaal geworden, in dem 70 Menschen Platz finden. Die Bedingungen haben sich verändert. Die Akteure nicht. Die Geschwister Kathrin und Hermann Mühlbach spielen noch heute in ihrer Geburtsstadt Dippoldiswalde mit- und gegeneinander Tischtennis. „Mein Bruder ist mein langwierigster Trainer und mein Idol“, sagt die Bundesligaspielerin des Leipziger TTV Leutzscher Füchse. Wegen ihm fing sie an, Tischtennis zu spielen. „Erst habe ich Hermann beim Spielen zugesehen. Irgendwann wollte ich es selber ausprobieren“, so die 22-Jährige. Im eigenen Familien-Hotel hat sich Mühlbach in den letzten Wochen auf die sächsischen Landeseinzelmeisterschaften (LEM) am 17. und 18. Januar in Dippoldiswalde vorbereitet. Von Montag bis Mittwoch sammelte die Füchsin Spielpraxis bei der Challenger Series in Ochsenhausen. Eine gewissenhafte Vorbereitung für den großen Auftritt in ihrer Heimatstadt. Denn dort, wo für sie alles begann, möchte Turnierfavoritin Mühlbach zum ersten Mal Landesmeisterin von Sachsen werden.

Nur fünf Autominuten liegt der Spielort vom Familien-Hotel entfernt. Gespielt wird in der Halle des Postsportverein Dippoldiswalde. Hier erlernte Mühlbach das Tischtennisspielen. „Die Erwartungshaltung an Kathrin (Mühlbach) ist groß“, berichtet Rainer Scholz. In gewisser Weise hat der Abteilungsleiter des Tischtennisvereins diese auch mit geschnürt. Den Hauptteil der Vorbereitung vollzog der über 70-Jährige im Alleingang. Dabei putzte er ordentlich Klinken. Flyer und Poster heftete Scholz in die Schaukästen der Stadt, der Schulen und der Vereine. Der vereinseigene Nachwuchs erhielt einen Brief für die Eltern. Schließlich suchte Scholz Kontakt zu den lokalen Medien. Kathrin Mühlbach war – wenn auch nicht körperlich – immer vor Ort. Denn sie ist das Cover-Girl aller Druckmedien. Für Scholz besitzt „Mühlbach eine unglaubliche Vorbildfunktion“. So habe sie erst kürzlich mit der 1. Jugendmannschaft des Postsportvereins trainiert. Danach „fragten Jugendliche bei mir an, ob ich nicht ein Poster von ihr hätte“, berichtet Scholz. Für ihn ist das Antreten von Mühlbach auch eine „Bestätigung für den Verein und die Arbeit mit den Kindern im Verein“. Denn erstmals seit drei Jahren schlägt Mühlbach wieder bei Landeseinzelmeisterschaften auf. Für die Spielerin dürfte das Turnier eine „große Herausforderung werden. Es ist nicht einfach vor Freunden und der Familie zu spielen“, sagt Scholz. Als stärkste Gegnerinnen gelten Anna Krieghoff (Pirna) und Vereinskollegin Huong Do Thi. LW

Pressemeldung 57/2014 (Nr. 28 der Saison 2014/15): Nachbericht Kolbermoor - Leipzig

Füchse auf Fährte Richtung Klassenerhalt

Gute Kür in Kolbermoor wird nicht belohnt

Der Leipziger TTV Leutscher Füchse bleibt das Überraschung-Team der Damen-Tischtennis-Bundesliga. Die Messestädterinnen stehen nach dem abschließenden Hinrundenspiel am Sonntagnachmittag bei der SV-DJK Kolbermoor (2:6) auf dem achten Tabellenrang. "Dass wir auf dem letzten Platz stehen, der zum Klassenerhalt berechtigt, hätten uns nur die Wenigsten zugetraut", freut sich Präsident Christian Klas. Damit haben die Füchsinnen ihr erstes Saisonziel erreicht. "Wir wollten vermeiden, schon nach der Hinrunde als Absteiger festzustehen", erklärt Klas. Nach der Niederlage gegen den TSV Schwabhausen (2:6) am zweiten Spieltag, hauchte der Sieg Ende Oktober gegen TuS Bad Driburg (6:2) den Füchsinnen Leben ein. Durch den erwarteten Sieg gegen die nunmehr seit zweieinhalb Jahren punktlosen Watzenborn-Steinbergerinnen haben die Füchse vier Punkte auf dem Habenkonto.

"Da war mehr drin"

Kai Wienholz ist jedoch mit der Punkteausbeute nicht zufrieden. Wenn es nach dem Füchse-Trainer geht, hätte sein Team „mehr Punkte auf dem Konto haben können." So waren die Füchse gegen Essen drei Satzgewinne, gegen Bingen sogar nur einen vom Unentschieden entfernt.

Nicht ganz so eng, aber doch ärgerlich verlief dann auch das letzte Hinrundenspiel für den Trainer. Bei der SV-DJK Kolbermoor hätten die Füchse „mit 4:0 führen können", so Wienholz. Doch beide Doppel gaben mögliche Siege aus der Hand. Huong Do Thi und Linda Renner spielten gegen das beste Doppel der vergangenen Saison, Wenling Tan-Monfardini und Sabine Winter, "vier perfekte Sätze", so Wienholz. Die beiden amtierenden Hochschulsportmeisterinnen vergaben im vierten Satz zwei Matchbälle und verloren im Entscheidungssatz. Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina verspielten gegen Chantal Mantz/Bernadett Balint eine 12:10, 10:7 Führung und verloren gegen das schwächere bayrische Doppel mit 1:3-Sätzen.

"Tolle Spielgewinne bringen nichts ohne die Pflichtpunkte"

Die Reaktion der beiden Leutzscher Spitzenspielerinnen auf die Doppelniederlage war umso erstaunlicher. Shavyrina ballerte in vier Sätzen die siebenfache italienische Meisterin Tan-Monfardini vom Tisch. Die 22-jährige Mühlbach drehte einen 0:2-Satzrückstand gegen die deutsche Nationalspielerin Sabine Winter und glich zum 2:2 aus. Als Huong Do Thi gegen Balint bei Satzrückstand eine 10:6-Führung zum Satzausgleich nicht nutzen konnte, war das Leutzscher Momentum vorbei. Nach vier Niederlagen im Einzel in Serie stand das 2:6 in den Statistik-Büchern. „Natürlich war die Reaktion von Kathrin (Mühlbach) und Marina (Shavyrina) nach dem verlorenen Doppel überragend. Aber tolle Punkte helfen nicht, wenn die Pflichtpunkte nicht eingespielt werden", kritisierte Wienholz.

Nichtsdestotrotz sieht der Trainer positiv der Rückrunde entgegen: „Außer gegen Berlin, Böblingen und Bingen können wir gegen jeden Bundesligisten mithalten". Das können die Füchse am 24. Januar 2015 beweisen. Dann geht es für die Leipzigerinnen in der Sporthalle Leplaystraße (18.15 Uhr) gegen TUSEM Essen weiter. Im Hinspiel gegen den Tabellenzweien waren die Füchse drei Sätze vom Unentschieden entfernt ... LW

SV-DJK Kolbermoor-LTTV Leutzscher Füchse 6:2

Wenling Tan-Monfardini/Sabine Winter-Huong Do Thi/Linda Renner 3:2 (11:8, 9:11, 8:11, 13:11, 11:4)
Chantal Mantz/Bernadett Balint- Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina 3:1 (10:12, 12:10, 11:7, 11:8)

Wenling Tan-Monfardini-Marina Shavyrina 1:3 (9:11, 5:11, 11:6, 6:11)
Sabine Winter-Kathrin Mühlbach 2:3 (11:7, 11:9, 9:11, 7:11, 9:11)
Chantal Mantz-Linda Renner 3:0 (11:3, 12:10, 11:6)
Bernadett Balint-Huong Do Thi 3:1 (12:10, 14:12, 9:11, 11:4)

Wenling Tan-Monfardini-Kathrin Mühlbach 3:0 (11:6, 11:8, 11:5)
Sabine Winter-Marina Shavyrina 3:1 (6:11, 11:2, 11:5, 11:6)

 

Pressemeldung 56/2014 (Nr. 27 der Saison 2014/15): Vorbericht Kolbermoor - Leipzig

Hinrundenabschluss in Kolbermoor

Statt vier brennender Kerzen gibt es beim Leipziger TTV Leutzscher Füchse am 4. Advent vier qualmende Reifen. Die Messestädterinnen düsen am Sonntagvormittag in der Damen-Tischtennis-Bundesliga nach Bayern. Dort trifft das Team von Trainer Kai Wienholz um 14 Uhr auf den Tabellenvierten SV-DJK Kolbermoor (8:6-Punkte). „Wenn alle vier Spielerinnen einen überragenden Tag haben, vielleicht können wir dann sogar was reißen“, macht Wienholz Mut. Seine Worte richten sich vor allem an das untere Paarkreuz. Denn nur wenn Anna-Marie Helbig, Huong Do Thi oder Linda Renner in den Einzeln punkten, kann das Quartett zu „vier gewinnt“ werden. Vor dem Spiel haben sich die Füchsinnen bereits ein Weihnachtsgeschenk selbst gegönnt. Die Klassenerhaltskerzen leuchten mit vier Punkten auf der haben Seite heller als von so manchem Tischtennis-Experten vor der Saison erwartet. „Wir wollten nicht schon nach der Hinrunde ohne Kerzenlicht an den Tisch gehen. Das ist uns gelungen“, freute sich Präsident Christian Klas.

 

Quick Facts (Stand 17.12.2014)

 

Tabelle

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

ttc berlin eastside

8

8

0

0

48:10

+38

16:0

2

TUSEM Essen

8

6

1

1

45:26

+19

13:3

3

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

8

6

0

2

40:24

+16

12:4

4

SV DJK Kolbermoor

7

3

2

2

34:26

+8

8:6

5

TV Busenbach

7

4

0

3

27:30

-3

8:6

6

SV Böblingen

8

4

0

4

33:27

+6

8:8

7

TSV Schwabhausen

8

2

1

5

25:37

-12

5:11

8

LTTV Leutzscher Füchse 1990

8

2

0

6

26:40

-14

4:12

9

TuS Bad Driburg

8

2

0

6

23:39

-16

4:12

10

NSC Watzenborn-Stbg.

8

0

0

8

6:48

-42

0:16

Spielplan (Aktuell)

Tag Datum Zeit

Heimmannschaft

Gastmannschaft

Sa.

20.12.2014

18:30  

TV Busenbach

SV DJK Kolbermoor 

So.

21.12.2014

10:30  

SV Böblingen

TV Busenbach  

 

 

14:00  

TuS Bad Driburg

TUSEM Essen 

 

 

14:00  

SV DJK Kolbermoor

LTTV Leutzscher Füchse 1990 

 

 

14:00  

ttc berlin eastside

NSC Watzenborn-Stbg. 

 

 

14:30  

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

TSV Schwabhausen 

 

Spielansetzungen:

2 Doppel

Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1;

15 Minuten Pause

Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3

Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letzten Duelle

09.03.2014: SV-DJK Kolbermoor-LTTV Leutzscher Füchse 6:1

 

SV DJK Kolbermoor

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Ambrus, Krisztina
Mantz, Chantal

Mühlbach, Kathrin
Shavyrina, Marina

7:11  

7:11  

14:12  

9:11  

 

1:3  

0:1  

D2-D2

Winter, Sabine
Tan-Monfardini, Wenling

Do Thi, Huong
Renner, Linda

11:9  

11:3  

11:9  

 

 

3:0  

1:0  

 

1-2

Winter, Sabine

Shavyrina, Marina

11:7  

14:12  

11:8  

 

 

3:0  

1:0  

2-1

Tan-Monfardini, Wenling

Mühlbach, Kathrin

7:11  

11:9  

11:5  

11:4  

 

3:1  

1:0  

3-4

Ambrus, Krisztina

Renner, Linda

11:5  

11:6  

11:7  

 

 

3:0  

1:0  

4-3

Mantz, Chantal

Do Thi, Huong

11:7  

11:4  

9:11  

11:9  

 

3:1  

1:0  

1-1

Winter, Sabine

Mühlbach, Kathrin

11:5  

11:7  

8:11  

7:11  

11:7  

3:2  

1:0  

2-2

Tan-Monfardini, Wenling

Shavyrina, Marina

 

 

 

 

 

 

 

3-3

Ambrus, Krisztina

Do Thi, Huong

 

 

 

 

 

 

 

4-4

Mantz, Chantal

Renner, Linda

 

 

 

 

 

 

 

 

Bälle: 269:212  

19:7

6:1

26.10.2013: LTTV Leutzscher Füchse 1990 - SV DJK Kolbermoor 2:6

 

LTTV Leutzscher Füchse 1990

SV DJK Kolbermoor

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Do Thi, Huong
Renner, Linda

Tan-Monfardini, Wenling
Winter, Sabine

9:11  

8:11  

11:9  

11:13  

 

1:3  

0:1  

D2-D2

Mühlbach, Kathrin
Shavyrina, Marina

Ambrus, Krisztina
Mantz, Chantal

11:9  

11:13  

11:6  

11:3  

 

3:1  

1:0  

 

1-2

Mühlbach, Kathrin

Winter, Sabine

8:11  

11:7  

13:11  

11:7  

 

3:1  

1:0  

2-1

Shavyrina, Marina

Tan-Monfardini, Wenling

7:11  

14:16  

8:11  

 

 

0:3  

0:1  

3-4

Do Thi, Huong

Mantz, Chantal

10:12  

9:11  

4:11  

 

 

0:3  

0:1  

4-3

Renner, Linda

Ambrus, Krisztina

5:11  

11:7  

3:11  

6:11  

 

1:3  

0:1  

1-1

Mühlbach, Kathrin

Tan-Monfardini, Wenling

12:10  

11:9  

9:11  

6:11  

1:11  

2:3  

0:1  

2-2

Shavyrina, Marina

Winter, Sabine

11:3  

5:11  

6:11  

6:11  

 

1:3  

0:1  

3-3

Do Thi, Huong

Ambrus, Krisztina

 

 

 

 

 

 

 

4-4

Renner, Linda

Mantz, Chantal

 

 

 

 

 

 

 

 

Bälle: 270:311  

11:20

2:6

 

 

03.02.2013: SV-DJK Kolbermoor-LTTV Leutzscher Füchse 6:1

16.12.2012: LTTV Leutzscher Füchse-SV-DJK Kolbermoor 2:6

 

Bilanzen (Quelle: Click TT):

 

SV-DJK Kolbermoor

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Wenling Tan-Monfardini

7

7

3:3

6:1

 

 

9:4

2

Sabine Winter

7

7

5:2

4:1

 

 

9:3

3

Chantal Mantz

4

4

 

 

1:2

3:1

4:3

4

Bernadett Balint

1

1

 

 

1:5

4:0

5:5

5

Andrea Balog

7

7

 

 

0:2

0:1

0:3

6

Nicole Hollo-Vaughan

 

 

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

27:19

 

Wenling Tan-Monfardini/Sabine Winter

 

6

 

 

 

 

4:2

 

Bernadett Balint/Chantal Mantz

 

4

 

 

 

 

1:3

 

Bernadett Balint/Andrea Balog

 

2

 

 

 

 

0:2

 

Bernadett Balint/Wenling Tan-Monfardini

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Nicole Hollo-Vaughan/Sabine Winter

 

1

 

 

 

 

1:0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doppel

7:7

 

 

 

 

Gesamt

34:26

 

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

8

8

2:5

5:3

 

 

7:8

2

Marina Shavyrina

8

8

2:6

3:3

 

 

5:9

3

Anna-Marie Helbig

5

5

 

 

1:0

3:2

4:2

4

Huong Do Thi

6

6

 

 

0:5

1:3

1:8

5

Linda Renner

4

4

 

 

0:4

0:1

0:5

6

Antra Vinerte

 

 

 

 

 

 

 

7

Huong Tho Do Thi

 

 

 

 

 

 

 

8

Kulbaken Fajzulin

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

17:33

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

8

 

 

 

 

6:2

 

Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi

 

3

 

 

 

 

1:2

 

Anna-Marie Helbig/Linda Renner

 

2

 

 

 

 

1:1

 

Huong Do Thi/Linda Renner

 

2

 

 

 

 

1:1

 

Huong Do Thi/Kulbaken Fajzulin

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

9:7

 

 

 

 

Gesamt

26:40

Pressemeldung 55/2014 (Nr. 26 der Saison 2014/15): Nachbericht Leipzig - Bingen

Drei Bälle fehlen: Füchse nehmen Geschenk nicht an

Traurig saß Linda Renner auf dem Fußboden der Sporthalle Leplaystraße. Vor ihr stand eine Tischtennisbande. Am liebsten hätte sich die Spielerin des Leipziger TTV Leutzscher Füchse zwischen Bande und Wand versteckt. Einen Grund hatte die 26-Jährige dafür nicht. Nur denkbar knapp verpasste Renner im alles entscheidenden Einzel gegen Wan Yuan eine Überraschung. Mit 11:8 ging der fünfte Satz an Wan. Die 17-jährige Jugendnationalspielerin sicherte in der Damen-Tischtennis-Bundesliga dem Tabellendritten TTG Bingen/Münster-Sarmsheim durch ihren Sieg den 6:4-Auswärtssieg in Leipzig.

Das entscheidende Spiel war ein Duell der Gegensätze. Auf der einen Seite Linda Renner. Erst mit 13 Jahren fing sie an, Tischtennis zu trainieren. Dann arbeitete sich Renner von der Kreisliga bis in die Bundesliga durch jede in Deutschland befindliche Liga. Ganz anders Wan Yuan. Tischtennis liegt ihr im Blut. Ihr Vater, ein ehemaliger chinesischer Nationalspieler, ist Assistenztrainer von Damen-Bundestrainerin Jie Schöpp. Wan Yuan ging durch jede Förderung des Deutschen Tischtennis-Bundes und wurde 2012 Jugendeuropameisterin mit dem U15-Team. Der größte Unterschied zwischen Wan Yuan und Renner liegt aber in der Anzahl der Trainingsstunden: „Wan Yuan trainiert bis zu 15 Stunden mehr pro Woche als Renner“, so Kai Wienholz. Der Leutzscher Trainer sah trotzdem wie sein Schützling den ersten Satz nach 8:9 noch mit 11:9 gewann. Nach dem 6:11 im zweiten Durchgang brachte Renner die Halle zum Kochen. Zwei Fehlaufschläge von Wan bedeuteten die 5:1-Führung für die Leipzigerin. Diese ließ sich Renner nicht mehr nehmen. Dem 11:4 im dritten Satz folgten zum Start des vierten „Linda, Linda“-Rufe des Publikums. Dann führte Renner mit 8:6. Zwei schnelle Aufschläge von Wan, zwei schnelle Rückhandfehler von Renner und das Spiel wendete sich. Den vierten Satz, den Renner mit 8:11 verlor, spielte die Leipzigerin „taktisch nicht so gut“; meinte Trainer Wienholz nach dem Spiel. Im fünften Satz kam das Pech hinzu. Wenn Linda (Renner) nur „zwei Netzbälle weniger gegen sich hat, dann gewinnt sie das Spiel“, analysierte Wienholz. Der Coach war trotz des 8:11 im Entscheidungssatz zufrieden. Denn Renner lief den ganzen Satz einem Rückstand hinterher. „Sie gab nie auf, war immer positiv und hochkonzentriert. Sie hat wirklich gut gespielt“.

Die Leutzscher Füchse profitierten von der Verletzung Britt Eerlands. Die Nummer zwei von Bingen leidet an einer Entzündung im Knie und wurde zum Spiel gegen die Füchse nicht rechtzeitig fit. Aus diesem Grund gab die niederländische Nationalspielerin Eerland das Doppel sowie ihre beiden Einzel kampflos ab. Den vierten Leutzscher Spielgewinn fuhr das Doppel Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina gegen Ding Yaping/Wan Yuan ein. Das Leutzscher Spitzendoppel spielt „immer stabiler und taktisch klüger als in ihrer Anfangszeit“, lobte Wienholz. In den Einzeln standen die Leutzscher Spielerinnen verloren am Tisch. Gegen Abwehr-Ikone Ding Yaping, die tschechische Meisterin von 2013, Hana Matelova, und Jugendnationalspielerin Wan Yuan konnte sich keine Leutzscher Spielerin durchsetzen. „Natürlich hätte ich das 5:5 und den Punkt gerne mitgenommen. Aber mir wäre es lieber gewesen, dass Eerland gespielt hätte. Ich möchte immer gegen die stärkste Mannschaft antreten“, zog Trainer Wienholz als Fazit.

In der Tabelle bleiben die Messestädterinnen mit 4:12-Punkten einen Platz über den Abstiegsrängen. Die Hinrunde endet für die Füchse am kommenden Sonntag mit einem Auswärtsspiel beim SV-DJK Kolbermoor. Das nächste Heimspiel steigt am 24. Januar 2015 (ab 18.15 Uhr SH Leplaystraße) gegen TUSEM Essen. LW

 

Alle Ergebnisse: Leipziger TTV Leutzscher Füchse-TTG Bingen/Münster-Sarmsheim 4:6

Kathrin Mühlbach/Marina-Ding Yaping/Wan Yuan 3:1 (11:9,11:13, 11:8, 11:6)
Huong Do Thi/Linda Renner-Britt Eerland/Hana Matelova 3:0 (11:0, 11:0,11:0)

Kathrin Mühlbach-Britt Eerland 3:0 (11:0, 11:0, 11:0)
Marina Shavyrina-Ding Yaping 1:3 (7:11, 12:10, 4:11, 4:11)
Huong Do Thi-Wan Yuan 0:3 (6:11, 9:11, 7:11)
Linda Renner- Hana Matelova 1:3 (12:10, 9:11, 4:11, 7:11)

Kathrin Mühlbach-Ding Yaping 0:3 (5:11, 6:11, 6:11)
Marina Shavyrina-Britt Eerland 3:0 (11:0, 11:0, 11:0)
Huong Do Thi-Hana Matelova 0:3 (5:11, 2:11, 7:11)
Linda Renner-Wan Yuan 2:3 (11:9, 6:11, 11:4, 8:11, 8:11)

 

Pressemeldung 54/2014 (Nr. 25 der Saison 2014/15): Vorschau Leipzig - Bingen

Die letzte Scharte

Mühlbach soll Binger-Null sprengen

 

Der Kampf um den Klassenerhalt hat absolute Priorität beim Tabellenachten Leipziger TTV Leutzscher Füchse. Wie an fast jedem Spieltag der Damen-Tischtennis-Bundesliga schlagen die Messestädterinnen am Sonnabend (Sporthalle Leplaystraße, ab 18:15 Uhr) als Außenseiter auf. Im Gegensatz zu den anderen Spielen backen die Füchsinnen gegen den Tabellendritten TTG Bingen/Münster-Sarmsheim allerdings noch kleinere Brötchen als gewohnt: „Wir wollen die Binger-Null endlich sprengen“, gibt Präsident Christian Klas als Ziel für das Heimspiel aus.

Seit ihrem ersten Aufschlag in der deutschen Eliteliga 2012/13 haben die Leutzscher Füchse gegen jeden Gegner mindestens ein Spiel gewonnen. Nur gegen die Mannschaft vom Rhein-Nahe-Eck wollte in vier Duellen das 0:6 einfach nicht verschwinden. „Ich denke, dass die aktuelle Binger-Aufstellung uns mehr Chancen ermöglicht, einen Spielgewinn einzufahren“, schürt Anna-Marie Helbig Hoffnung. Mit Dana Cechova (Schwangerschaft) fällt eine starke Spielerin aus. Die Nummer zwei, Britt Eerland, leidet an einer Entzündung im Fuß. Sie befindet sich „in der Regenerations- und Aufbautrainingsphase“, so Bingens Vorstandsmitglied Joachim Lautebach gegenüber tischtennis.de. Gerade diese Nachricht verstärkt die Leutzscher Hoffnung auf einen Spielgewinn. Denn Eerland trifft im Einzel auf Füchsin Kathrin Mühlbach. Überraschender Weise sieht die Leutzscher Spitzenspielerin die mangelnde Spielpraxis der niederländischen Nationalspielerin nicht als Vorteil: „Eerland hat die Jugendeuropameisterschaft 2010 gewonnen, obwohl sie zuvor ein Jahr verletzt war“, erzählt Mühlbach. Auch das Spielsystem Eerlands ist für die 22-jährige Mühlbach nicht gerade angenehm. So verfügt die Gegnerin über die Fähigkeit „mit der Vorhand und der Rückhand anzugreifen“, berichtet Mühlbach. Die Folge: Egal wo Mühlbach den Ball hinblockt, Eerland ist in der Lage weiter und verstärkt Druck auf die Leipzigerin aufzubauen. Eine Ausplatzierung der Gegnerin, Mühlbachs Stärke, ist aufgrund der Beidseitigkeit der Kontrahentin nur bedingt möglich.

Neben dem Einzel Mühlbach gegen Eerland können Spielgewinne auch „in den Doppeln oder gegen Yuan Wan fallen“, so Helbig. Die 23-Jährige warnt jedoch vor der Jugendnationalspielerin Wan. „Sie ist sehr stark.“ Im dritten Heimspiel steht somit nicht der Kampf um den Klassenerhalt im Mittelpunkt. Es gilt die Frage zu beantworten: Können die Füchse ihre letzte Scharte ausmerzen. LW

 

Quick Facts (Stand 10.12.2014)

 

Tabelle

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

ttc berlin eastside

8

8

0

0

48:10

+38

16:0

2

TUSEM Essen

7

5

1

1

39:22

+17

11:3

3

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

7

5

0

2

34:20

+14

10:4

4

SV Böblingen

7

4

0

3

29:21

+8

8:6

5

TV Busenbach

7

4

0

3

27:30

-3

8:6

6

SV DJK Kolbermoor

6

2

2

2

28:25

+3

6:6

7

TSV Schwabhausen

7

2

1

4

23:31

-8

5:9

8

LTTV Leutzscher Füchse 1990

7

2

0

5

22:34

-12

4:10

9

TuS Bad Driburg

7

1

0

6

17:37

-20

2:12

10

NSC Watzenborn-Stbg.

7

0

0

7

5:42

-37

0:14

Spielplan (Aktuell)

Tag Datum Zeit

Heimmannschaft

Gastmannschaft

Sa.

13.12.2014

14:30  

TSV Schwabhausen

TuS Bad Driburg 

 

 

18:30  

LTTV Leutzscher Füchse 1990

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim 

So.

14.12.2014

14:30  

NSC Watzenborn-Stbg.

SV DJK Kolbermoor 

 

 

15:00  

TUSEM Essen

SV Böblingen 

 

Letzten Duelle

21.12.2013: TTG Bingen/Münster-Sarmsheim - LTTV Leutzscher Füchse 6:0

 

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Matelova, Hana
Eerland, Britt

Mühlbach, Kathrin
Shavyrina, Marina

10:12  

11:6  

14:12  

10:12  

11:3  

3:2  

1:0  

D2-D2

Ding, Yaping
Cechova, Dana

Helbig, Anna-Marie
Do Thi, Huong

11:8  

11:5  

11:7  

 

 

3:0  

1:0  

 

1-2

Ding, Yaping

Shavyrina, Marina

11:3  

11:7  

11:7  

 

 

3:0  

1:0  

2-1

Cechova, Dana

Mühlbach, Kathrin

11:3  

9:11  

5:11  

11:5  

11:9  

3:2  

1:0  

3-4

Eerland, Britt

Do Thi, Huong

11:5  

8:11  

11:8  

11:9  

 

3:1  

1:0  

4-3

Matelova, Hana

Helbig, Anna-Marie

11:7  

11:8  

15:13  

 

 

3:0  

1:0  

 

07.09.2013: LTTV Leutzscher Füchse 1990 - TTG Bingen/Münster-Sarmsheim 0:6

 

LTTV Leutzscher Füchse 1990

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Mühlbach, Kathrin
Shavyrina, Marina

Ding, Yaping
Cechova, Dana

10:12  

6:11  

9:11  

 

 

0:3  

0:1  

D2-D2

Do Thi, Huong
Renner, Linda

Eerland, Britt
Matelova, Hana

9:11  

11:13  

4:11  

 

 

0:3  

0:1  

 

1-2

Mühlbach, Kathrin

Cechova, Dana

9:11  

11:9  

11:9  

10:12  

4:11  

2:3  

0:1  

2-1

Shavyrina, Marina

Ding, Yaping

8:11  

3:11  

5:11  

 

 

0:3  

0:1  

3-4

Do Thi, Huong

Matelova, Hana

3:11  

6:11  

4:11  

 

 

0:3  

0:1  

4-3

Renner, Linda

Eerland, Britt

7:11  

9:11  

6:11  

 

 

0:3  

0:1  


Bilanzen (Quelle: Click TT):

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Ding Yaping

7

7

4:2

5:2

 

 

9:4

2

Britt Eerland

6

6

3:3

2:1

 

 

5:4

3

Hana Matelova

7

7

1:0

 

2:1

4:2

7:3

4

Dana Cechova

1

1

 

 

 

1:0

1:0

5

Yuan Wan

7

7

 

 

4:3

 

4:3

6

Laura Robertson

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einzel

26:14

 

Ding Yaping/Yuan Wan

 

7

 

 

 

 

5:2

 

Britt Eerland/Hana Matelova

 

6

 

 

 

 

3:3

 

Dana Cechova/Hana Matelova

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

8:6

 

 

 

 

Gesamt

34:20

 

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

7

7

2:4

4:3

 

 

6:7

2

Marina Shavyrina

7

7

2:5

2:3

 

 

4:8

3

Anna-Marie Helbig

5

5

 

 

1:0

3:2

4:2

4

Huong Do Thi

5

5

 

 

0:4

1:2

1:6

5

Linda Renner

3

3

 

 

0:3

 

0:3

6

Antra Vinerte

 

 

 

 

 

 

 

7

Huong Tho Do Thi

 

 

 

 

 

 

 

8

Kulbaken Fajzulin

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

15:27

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

7

 

 

 

 

5:2

 

Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi

 

3

 

 

 

 

1:2

 

Anna-Marie Helbig/Linda Renner

 

2

 

 

 

 

1:1

 

Huong Do Thi/Linda Renner

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Huong Do Thi/Kulbaken Fajzulin

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

7:7

 

 

 

 

Gesamt

22:34

Pressemeldung 53/2014 (Nr. 24 der Saison 2014/15): Nachbericht Leipzig - Böblingen

Yoshida zerpickt Leutzscher Hoffnung früh

Der Ball von Matsuki Yoshida (Böblingen) landete an der Netzkante und fiel auf die Tischseite von Kathrin Mühlbach (Leutzscher Füchse). Was die Zuschauer in diesem Moment noch nicht erahnen konnten: Der Netzroller stellte sich beim Damen-Tischtennis-Bundesliga-Spiel zwischen dem Leipziger TTV Leutzscher Füchsen und der SV Böblingen im Nachhinein als die Böblingener Nadel für die Leutzscher Seifenblase vom Unentschieden heraus. Davon hatten die Füchse vor dem Spiel geträumt. Der erhoffte perfekte Abend der Messestädterinnen blieb allerdings aus. Die Füchsinnen mussten sich der SV Böblingen mit 1:6 geschlagen geben.

Zum Zeitpunkt des Netzrollers war die Leutzscher Seifenblase noch ganz. Nach dem 1:1 aus den Doppeln schien Spitzenspielerin Mühlbach gegen Yoshida alles im Griff zu haben, führte mit 11:4 und 12:11. Alles lief nach Plan, auch weil Mühlbach einen 6:10-Rückstand im zweiten Satz egalisieren konnte. Doch der Netzroller veränderte alles. Vergebens erarbeitete sich Mühlbach zwei weitere Satzbälle, denn Satz zwei ging mit 14:16 verloren. „Der Verlust des zweiten Satzes brachte Kathrin (Mühlbach) etwas ins Kippen, denn sonst hatte sie gegen Yoshida immer alle knappen Sätze gewonnen“, erklärte Trainer Marco Fehl. Als Mühlbach nach 10:9 im dritten Satz mit 10:12 verlor, „war endgültig der Wurm drin“. Zum ersten Mal verließ Mühlbach gegen Yoshida als Verliererin den Tisch. Aus Leutzscher Sicht hätte es keinen schlechteren Zeitpunkt geben können. Es war die Vorentscheidung im Spiel, denn auch Anna-Marie Helbig konnte ein weiteres Schlüsselspiel nicht gewinnen. Gegen Julia Kaim verpasste es die 23-Jährige Helbig, bei Satzführung (2:1) im vierten Durchgang eine 5:1-Führung nach Hause zu bringen. „Julia hat mit ihren 16 Jahren unglaublich nervenstark gespielt. Das habe ich so von einer jungen Spielerin noch nicht erlebt“, lobte Helbig die Kontrahentin. Die Leutzscher Seifenblase vom Unentschieden war endgültig geplatzt.

Wie erwartet fanden die Füchsinnen während des ganzen Punktspiels gegen Nummer eins von Böblingen, Qianhong Gotsch, kein Mittel. Die Europameisterin von 2000 blieb im Doppel und ihren beiden Einzeln ungeschlagen und legte den Grundstein für den Auswärtssieg Böblingens. Die Leutzscher Füchse bleiben mit 4:10-Punkten auf dem achten Platz, der den Klassenerhalt sichert. Weiter geht es am 13. Dezember (Sporthalle Leplaystraße, ab 18.15 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die TTG Bingen-Münster/Sarmsheim. LW

Alle Ergebnisse: Leipziger TTV Leutzscher Füchse 1990-SV Böblingen 1:6

Anna-Marie Helbig/Linda Renner-Qianhong Gotsch/Mitsuki Yoshida 1:3 (8:11, 9:11, 11:4, 1:11)
Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Anja Schuh/Julia Kaim 3:0 (11:7, 11:7, 14:12)

Kathrin Mühlbach-Mitsuki Yoshida 1:3 (11:4, 14:16, 10:12, 2:11)
Marina Shavyrina-Qianhong Gotsch 0:3 (1:11, 3:11, 3:11)
Anna-Marie Helbig-Julia Kaim 2:3 (12:10, 4:11, 11:7, 9:11, 7:11)
Linda Renner-Anja Schuh 0:3 (7:11, 4:11, 8:11)

Kathrin Mühlbach-Qianhong Gotsch 0:3 (5:11, 3:11, 2:11)

Pressemeldung 52/2014 (Nr. 23 der Saison 2014/15): Vorschau Leipzig - Böblingen

Außenseiter oder gallische Stadt?

Füchse hoffen auf Punktgewinn

Die Situation des Leipziger TTV Leutzscher Füchse in der Damen-Tischtennis-Bundesliga erinnert an die Comic-Helden Asterix und Obelix. Ganz Gallien hatte Julius Cesar eingenommen. Bis auf ein kleines Dorf. Dieses Dorf stellen in der Bundesliga die Amateurspielerinnen der Leutzscher Füchse dar. Ihr heroischer Kampf gilt den Profimannschaften der Bundesliga, verbunden mit dem Ziel des Klassenerhalts. Die gewaltige Außenseiterrolle der Messestädterinnen wankt nun aber vor dem zweiten Heimspiel am kommenden Samstagabend gegen die SV Böblingen (Sporthalle Leplaystraße, ab 18:15 Uhr). Schuld ist ausgerechnet ein Sieg. Vor fünf Wochen setzten sich die Füchsinnen beim TuS Bad Driburg mit 6:2 durch. Dieser Sieg brachte jedoch mehr Fragen als Antworten. Haben die Füchse angeführt von Sachsens bester Tischtennisspielerin Kathrin Mühlbach und Leipzigs „Fuchsbau-Energizerin“ Anna-Marie Helbig etwa doch die Qualität die Liga zu halten? Ist aus dem Außenseiter aus Leipzig eine gallische Stadt geworden, die in ihrem dritten Bundesliga-Jahr auch im sportlichen Ernstfall den Abstieg entrinnen kann? „Die Außenseiterrolle hat sich nicht grundsätzlich verändert, aber sie wird mit mehr Selbstbewusstsein und Optimismus getragen“, sieht Präsident Christian Klas die aktuelle Situation. Anna-Marie Helbig schlägt in die gleiche Kerbe: „Man sollte das Spiel gegen Bad Driburg nicht überbewerten. Gegen die Hessinnen hat einfach alles gepasst“, so die Nummer drei der Füchse. Recht scheint die 23-Jährige zu haben. Das letzte Punktspiel beim amtierenden Deutschen Meister, Pokal- und Champions-League-Sieger ttc berlin eastside ging mit 0:6 verloren. Dieses Spiel kann sicherlich kein Maßstab sein. Der Tabellenfünfte SV Böblingen am Samstag schon. Die Bad-Württembergerinnen liegen mit 6:6-Punkten nur zwei Punkte, aber drei Plätze, vor den Leutzscher Füchsen (Rang acht). Zeit für eine neue Heldengeschichte und damit den Schritt hin zur gallischen Stadt? Die Spielerinnen drücken auf die Comicbremse. „Gegen Böblingen wird es schwer“, sagt Huong Do Thi. Und Linda Renner fügt an: Abwehrspielerin und Einzeleuropameisterin (2000) Qianhong Gotsch „wird wie immer souverän sein. Da müssen wir schon fast gegen alle anderen gewinnen.“ Helbig sieht die Chancen auf einen Punktgewinn bei „25 Prozent.“ Aber an einem perfekten Tag wie in Bad Driburg kann die Mannschaft der Leutzscher Füchse den Tischtennis-Comic der gallischen Stadt eine zweite Geschichte liefern. LW

Quick Facts (Stand 26.11.2014)

Tabelle

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

ttc berlin eastside

5

5

0

0

30:6

+24

10:0

2

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

7

5

0

2

34:20

+14

10:4

3

TUSEM Essen

5

4

1

0

29:13

+16

9:1

4

TV Busenbach

4

3

0

1

18:17

+1

6:2

5

SV Böblingen

6

3

0

3

23:20

+3

6:6

6

SV DJK Kolbermoor

6

2

2

2

28:25

+3

6:6

7

TSV Schwabhausen

6

2

1

3

23:25

-2

5:7

8

LTTV Leutzscher Füchse 1990

6

2

0

4

21:28

-7

4:8

9

TuS Bad Driburg

7

1

0

6

17:37

-20

2:12

10

NSC Watzenborn-Stbg.

6

0

0

6

4:36

-32

0:12

 

Spieltag

Tag Datum Zeit

Heimmannschaft

Gastmannschaft

Sa.

29.11.2014

14:30 Uhr

TSV Schwabhausen

ttc berlin eastside 

 

 

18:30 Uhr

LTTV Leutzscher Füchse 1990

SV Böblingen 

 

 

18:30 Uhr

TV Busenbach

NSC Watzenborn-Stbg. 

So.

30.11.2014

15:00 Uhr

TUSEM Essen

TV Busenbach  

 

Spielansetzungen:

2 Doppel

Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1;

15 Minuten Pause

Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3

Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letzten Duelle

10.5.2014 Play-Downs: LTTV Leutzscher Füchse 1990 - SV Böblingen 0:6

 

LTTV Leutzscher Füchse 1990

SV Böblingen

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Mühlbach, Kathrin
Shavyrina, Marina

Xu, Yanhua
Schankula, Alexandra

11:8  

10:12  

6:11  

5:11  

 

1:3  

0:1  

D2-D2

Helbig, Anna-Marie
Renner, Linda

Gotsch, Qianhong
Schuh, Anja

9:11  

11:13  

6:11  

 

 

0:3  

0:1  

 

1-2

Mühlbach, Kathrin

Xu, Yanhua

3:11  

9:11  

5:11  

 

 

0:3  

0:1  

2-1

Shavyrina, Marina

Gotsch, Qianhong

7:11  

6:11  

11:13  

 

 

0:3  

0:1  

3-4

Helbig, Anna-Marie

Schuh, Anja

10:12  

11:8  

8:11  

11:8  

9:11  

2:3  

0:1  

4-3

Renner, Linda

Schankula, Alexandra

6:11  

5:11  

11:7  

7:11  

 

1:3  

0:1  

 

Bälle: 177:235  

4:18

0:6

23.03.2014 Playdowns: SV Böblingen - LTTV Leutzscher 6:0

 

SV Böblingen

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Schankula, Alexandra
Schuh, Anja

Shavyrina, Marina
Helbig, Anna-Marie

11:5  

13:11  

7:11  

11:7  

 

3:1  

1:0  

D2-D2

Gotsch, Qianhong
Xu, Yanhua

Do Thi, Huong
Do Thi, Huong Tho

11:7  

11:2  

11:9  

 

 

3:0  

1:0  

 

1-2

Gotsch, Qianhong

Helbig, Anna-Marie

11:4  

11:4  

11:4  

 

 

3:0  

1:0  

2-1

Xu, Yanhua

Shavyrina, Marina

11:1  

11:4  

11:3  

 

 

3:0  

1:0  

3-4

Schankula, Alexandra

Do Thi, Huong Tho

11:4  

11:5  

11:6  

 

 

3:0  

1:0  

4-3

Schuh, Anja

Do Thi, Huong

11:4  

12:10  

11:4  

 

 

3:0  

1:0  

1-1

Gotsch, Qianhong

Shavyrina, Marina

 

 

 

 

 

 

 

2-2

Xu, Yanhua

Helbig, Anna-Marie

 

 

 

 

 

 

 

3-3

Schankula, Alexandra

Do Thi, Huong

 

 

 

 

 

 

 

4-4

Schuh, Anja

Do Thi, Huong Tho

 

 

 

 

 

 

 

 

Bälle: 208:105  

18:1

6:0

 

16.03.2014: LTTV Leutzscher Füchse 1990 - SV Böblingen 3:6

 

LTTV Leutzscher Füchse 1990

SV Böblingen

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Mühlbach, Kathrin
Shavyrina, Marina

Gotsch, Qianhong
Xu, Yanhua

7:11  

4:11  

6:11  

 

 

0:3  

0:1  

D2-D2

Do Thi, Huong
Renner, Linda

Schankula, Alexandra
Schuh, Anja

4:11  

8:11  

11:8  

11:7  

12:10  

3:2  

1:0  

 

1-2

Mühlbach, Kathrin

Xu, Yanhua

6:11  

3:11  

7:11  

 

 

0:3  

0:1  

2-1

Shavyrina, Marina

Gotsch, Qianhong

2:11  

7:11  

5:11  

 

 

0:3  

0:1  

3-4

Helbig, Anna-Marie

Schuh, Anja

11:6  

7:11  

11:9  

4:11  

11:9  

3:2  

1:0  

4-3

Renner, Linda

Schankula, Alexandra

3:11  

2:11  

9:11  

 

 

0:3  

0:1  

1-1

Mühlbach, Kathrin

Gotsch, Qianhong

9:11  

7:11  

6:11  

 

 

0:3  

0:1  

2-2

Shavyrina, Marina

Xu, Yanhua

4:11  

11:7  

3:11  

11:6  

11:3  

3:2  

1:0  

3-3

Helbig, Anna-Marie

Schankula, Alexandra

7:11  

9:11  

5:11  

 

 

0:3  

0:1  

 

Bälle: 234:329  

9:24

3:6

 

20.10.2013: SV Böblingen - LTTV Leutzscher Füchse 1990 6:0
13.04.2013: LTTV Leutzscher Füchse 1990 - SV Böblingen 0:6
09.12.2012: SV Böblingen - LTTV Leutzscher Füchse 1990 6:0

 

Bilanzen (Quelle: Click TT):

SV Böblingen

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Qianhong Gotsch

6

6

3:1

5:1

 

 

8:2

2

Yanhua Xu

1

1

1:0

 

 

 

1:0

3

Nicole Struse

 

 

 

 

 

 

 

4

Mitsuki Yoshida

6

6

3:2

1:1

 

1:0

5:3

5

Anja Schuh

6

6

 

 

1:1

2:3

3:4

6

Julia Kaim

5

5

 

2:3

 

 

2:3

 

 

 

 

Einzel

19:12

 

Qianhong Gotsch/Mitsuki Yoshida

 

5

 

 

 

 

2:3

 

Julia Kaim/Anja Schuh

 

5

 

 

 

 

0:5

 

Qianhong Gotsch/Yanhua Xu

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Anja Schuh/Mitsuki Yoshida

 

1

 

 

 

 

1:0

 

 

 

 

Doppel

4:8

 

 

 

 

Gesamt

23:20

 

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

6

6

2:3

4:2

 

 

6:5

2

Marina Shavyrina

6

6

2:4

2:3

 

 

4:7

3

Anna-Marie Helbig

4

4

 

 

1:0

3:1

4:1

4

Huong Do Thi

5

5

 

 

0:4

1:2

1:6

5

Linda Renner

2

2

 

 

0:2

 

0:2

6

Antra Vinerte

 

 

 

 

 

 

 

7

Huong Tho Do Thi

 

 

 

 

 

 

 

8

Kulbaken Fajzulin

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

15:22

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

6

 

 

 

 

4:2

 

Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi

 

3

 

 

 

 

1:2

 

Anna-Marie Helbig/Linda Renner

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Huong Do Thi/Linda Renner

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Huong Do Thi/Kulbaken Fajzulin

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

6:6

 

 

 

 

Gesamt

21:28

Pressemeldung 51/2014 (Nr. 22 der Saison 2014/15): Mühlbach jüngste A-Lizenz-Trainerin

Dirk Schimmelpfennig wollte unbedingt persönlich die freudige Nachricht übermitteln. Deshalb schaute der Sportdirektor des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) Anfang der Woche beim Lehrgang vom D/C-Kader des DTTBs in Heidelberg vorbei. Sein Ziel: Assistenztrainerin Kathrin Mühlbach. Als Schimmelpfennig die Bundesliga-Spielerin vom Leipziger TTV Leutzscher Füchse erblickte, begrüßte er sie mit einem festen Händedruck und den Worten: „Herzlichen Glückwunsch. Du hast nach der mündlichen und praktischen auch die schriftliche Prüfung bestanden und erhälst den A-Lizenz-Trainerschein.“ Und als wäre Kathrin Mühlbach nicht schon „überglücklich“ gewesen, kann sich die in Dippoldiswalde geborene Spielerin noch über eine weitere besondere Auszeichnung freuen. Sie ist die jüngste deutsche A-Lizenz-Trainerin im Tischtennis.

Die Ausbildung hat „unglaublich viel Spaß gemacht, weil viele aktuelle Tischtennisstars mit am Start waren“, berichtet die 22-jährige Absolventin. So stand und saß Mühlbach mit den deutschen Topherren Bastian Steger (Weltranglisten-19.), Christian Süß, Lars Hielscher und Ruwen Filius an einem Lerntisch. Wann die Trainerkarriere startet, ist sich Mühlbach allerdings noch nicht sicher. Sie verspricht aber, dass die Karriere hinter der Bande „kommen wird“. Zuvor will Mühlbach noch lange innerhalb der Tischtennis-Abgrenzungen glänzen. So steht für die Spitzenspielerin der Leutzscher Füchse der Kampf um den Klassenerhalt aktuell im Vordergrund. Am 29. November (ab 18.15 Uhr) schlagen die Füchsinnen mit Mühlbach in der Sporthalle Leplaystraße gegen den Tabellensiebten SV Böblingen auf. „Vielleicht gelingt uns wie gegen Bad Driburg eine weitere Überraschung“, blickt Mühlbach voraus. Die Füchse hoffen, dass Mühlbach mit den Augen einer A-Lizenz-Trainerin noch unbequemer für ihre Gegnerinnen zu spielen ist. LW

Pressemeldung 50/2014 (Nr. 21 der Saison 2014/15): Nachbericht Berlin-Leipzig

Fajzulin debütiert bei Niederlage in Berlin

Kulbaken Fajzulin stand locker und entspannt am Bartisch im Verpflegungsbereich der Berliner Sporthalle. Beide Arme lagen auf dem Tisch. Offenherzig und freundlich beantwortete die 21-jährige Spielerin vom Leipziger TTV Leutzscher Füchse die Fragen der Journalisten. Man hatte den Eindruck, sie würde täglich Interviews geben. Tatsächlich antwortete sie den Pressevertretern zum ersten Mal. Die in Jermak (Kasachstan) geborene Fajzulin feierte am Sonntagnachmittag als achte Spielerin der Leutzscher Füchse ihre Premiere in der Damen-Tischtennis-Bundesliga. Und als wäre das nicht schon bedeutend genug gewesen, hieß der Gegner ausgerechnet ttc berlin eastside. Das Team von der Spree ist aktueller Tabellenführer und gewann in der vergangenen Saison sowohl die Deutsche Meisterschaft als auch den Pokal und die Champions League. Gegen das „Bayern München“ der Tischtennis-Bundesliga blieb die Leutzscher Mission vom Spielgewinn unerledigt. Die Messestädterinnen verloren gegen den ttc berlin eastside mit 0:6.

An einen Einzelerfolg gegen Nationalspielerin Kristin Silbereisen hatte die Abwehrspielerin Fajzulin nicht einmal zu träumen gewagt. „Ich wollte mich einfach nur anstrengen und zeigen, dass ich etwas Tischtennis spielen kann“, verriet die Regionalspielerin der zweiten Leutzscher Damenmannschaft rückblickend. Sie enttäuschte nicht und erspielte sich mit ihrem beherzten Auftritt durchaus Sympathien und Beifall als Zeichen des Respekts der Berliner Zuschauer. „Ich habe ein paar gute Ballwechsel gespielt“, zeigte sich Fajzulin zufrieden. Auch nachdem Silbereisen eine Schwäche in Vorhand-Seite erspäht hatte und diese konsequent anspielte, gab die Debütantin nicht auf. Ihr Versuch, die Rückhand vermehrt auch aus der Vorhandecke einzusetzen, wurde jedoch gnadenlos von Silbereisen mit Bällen in die Rückhandecke ausgenutzt. 6:11, 3:11, 7:11 lautete das Endergebnis des erstes Einzels von Fajzulin.

Mit Ausnahme von Fajzulin waren die anderen Einzel der Füchsinnen nur schwer zu verfolgen. Bei den als kampfstarke Damen gefürchteten Kathrin Mühlbach, Marina Shavyrina und Huong Do Thi fehlte einfach der letzte Biss. Das einziges sportliche Highlight setzte gleich zu Beginn das Doppel Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina. Gegen das zukünftige Nummer eins Doppel der Deutschen Nationalmannschaft, Shan Xiaona und Petrissa Solja, beeindruckten die Füchsinnen. Nach vier Sätzen mussten aber auch sie den Tisch als Verliererinnen verlassen. Und so blieb auch der Einsatz vom ehemaligen DDR-Meister Bernhard Thiel unbelohnt. Aus alter Verbundenheit zu den Leutzscher Füchse, bei denen er in den 80-iger Jahren trainierte, unterstützte Thiel Trainer Carlos Arcila, der Kai Wienholz und Marco Fehl vertrat.

Völlig anders soll es am 29. November für die Leutzscher Füchse ausgehen. Gegen den Tabellensiebten SV Böblingen wollen die Füchsinnen (Rang acht) in der Sporthalle Leplaystraße (ab 18.15 Uhr) weitere wichtige Punkte für den Klassenerhalt einschmettern. Kulbaken Fajzulin, die 2001 nach Deutschland kam und International Management in Leipzig studiert, wird dann wieder im Publikum sitzen. Sie möchte in Zukunft „so oft und gut wie möglich trainieren“, um „öfter in der Bundesliga-Mannschaft eingesetzt zu werden“. Ihr Einsatz entstand durch das Fehlen von Anna-Marie Helbig (private Gründe), Linda Renner (Einsatz als Landestrainerin von Sachsen-Anhalt beim Top48 der Jugend) und Huong Tho Do Thi (Teilnehmerin Top48). LW

ttc berlin eastside - LTTV Leutzscher Füchse 1990 6:0

 

ttc berlin eastside

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Shan, Xiaona
Solja, Petrissa

Mühlbach, Kathrin
Shavyrina, Marina

10:12  

11:8  

11:8  

11:9  

 

3:1  

1:0  

D2-D2

Silbereisen, Kristin
Palina, Irina

Do Thi, Huong
Fajzulin, Kulbaken

11:6  

11:4  

11:6  

 

 

3:0  

1:0  

 

1-2

Shan, Xiaona

Shavyrina, Marina

11:3  

11:6  

11:7  

 

 

3:0  

1:0  

2-1

Solja, Petrissa

Mühlbach, Kathrin

11:6  

11:5  

11:7  

 

 

3:0  

1:0  

3-4

Silbereisen, Kristin

Fajzulin, Kulbaken

11:6  

11:3  

11:7  

 

 

3:0  

1:0  

4-3

Palina, Irina

Do Thi, Huong

12:10  

11:1  

11:8  

 

 

3:0  

1:0  

1-1

Shan, Xiaona

Mühlbach, Kathrin

 

 

 

 

 

 

 

2-2

Solja, Petrissa

Shavyrina, Marina

 

 

 

 

 

 

 

3-3

Silbereisen, Kristin

Do Thi, Huong

 

 

 

 

 

 

 

4-4

Palina, Irina

Fajzulin, Kulbaken

 

 

 

 

 

 

 

 

Bälle: 209:122  

18:1

6:0

Spielbeginn: 14:05 Uhr - Spielende: 15:25 Uhr

Zuschauer-Anzahl: 90

Pressemeldung 49/2014 (Nr. 20 der Saison 2014/15): Vorbericht Berlin-Leipzig

Füchsinnen zum Triple Champion Berlin

Die Grundmauern der Damen-Tischtennis-Bundesliga sind erschüttert. Durch den Sieg des Leipziger TTV Leutzscher Füchse am vergangenen Sonntag beim TuS Bad-Driburg (6:2) „können sich alle anderen Mittelfeldteams nicht mehr sicher sein, einfach so zum Klassenerhalt zu spazieren“, analysierte Markus Reiter. Laut dem Trainer vom abgeschlagenen Tabellenletzten NSC Watzenborn-Steinberg habe die Bundesliga durch den Erfolg der Messestädterinnen vor allem im Abstiegskampf an Spannung gewonnen. Sowohl Watzenborn-Steinberg als auch die Leipzigerinnen galten für viele Experten als sichere Abstiegskandidaten.

Bevor es um weitere wichtige Punkte für den Ligaerhalt geht, erhalten die Füchsinnen nach dem Triumph von Bad Driburg am Sonntag (14 Uhr) erst einmal eine Belohnung. Beim aktuellen Deutschen Meister und Pokalsieger sowie Champions-League-Gewinner ttc berlin eastside schlagen die Füchsinnen gegen die drei deutschen Nationalspielerinnen Shan Xiaona, Petrissa Solja und Kristin Silbereisen auf. Dem „einfachsten Spiel der Saison“, so LTTV-Trainer Kai Wienholz, dürfen seine Mädels völlig entspannt entgegensehen. Sie sollen die Einzel genießen und „ohne jeglichen Druck“ aufspielen. Die Leutzscher Mission am Wochenende lautet: Spielerische Tricks beim Triple Champion Berlin abschauen und nicht „0:6 zu verlieren“. Die besten Siegchancen besitzen die Leutzscher Spitzenspielerinnen Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina in den Einzeln sowie im gemeinsamen Doppel.

Quick Facts (Stand 30.10.2014)

Tabelle

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

TUSEM Essen

4

3

1

0

23:13

+10

7:1

2

ttc berlin eastside

3

3

0

0

18:3

+15

6:0

3

TV Busenbach

4

3

0

1

18:17

+1

6:2

4

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

5

3

0

2

22:18

+4

6:4

5

TSV Schwabhausen

6

2

1

3

23:25

-2

5:7

6

SV DJK Kolbermoor

4

1

2

1

19:16

+3

4:4

7

LTTV Leutzscher Füchse 1990

5

2

0

3

21:22

-1

4:6

8

SV Böblingen

5

2

0

3

17:19

-2

4:6

9

TuS Bad Driburg

4

1

0

3

12:19

-7

2:6

10

NSC Watzenborn-Stbg.

4

0

0

4

3:24

-21

0:8

 

Spieltag

Fr.

31.10.2014

19:30 Uhr

SV DJK Kolbermoor

ttc berlin eastside 

Sa.

01.11.2014

18:00 Uhr

TuS Bad Driburg

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim 

So.

02.11.2014

14:00 Uhr

ttc berlin eastside

LTTV Leutzscher Füchse 1990 

 

 

14:00 Uhr

TuS Bad Driburg

SV DJK Kolbermoor 

 

 

15:30 Uhr

NSC Watzenborn-Stbg.

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

 

Spielansetzungen:

2 Doppel
Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1;
15 Minuten Pause
Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3
Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letzten Duelle

23.02.2014: ttc berlin eastside - LTTV Leutzscher Füchse 1990 6:2

 

ttc berlin eastside

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Shan, Xiaona
Pota, Georgina

Helbig, Anna-Marie
Do Thi, Huong

11:8  

11:4  

11:13  

11:6  

 

3:1  

1:0  

D2-D2

Ivancan, Irene
Palina, Irina

Mühlbach, Kathrin
Shavyrina, Marina

12:14  

6:11  

12:14  

 

 

0:3  

0:1  

 

1-2

Shan, Xiaona

Shavyrina, Marina

11:9  

11:7  

11:5  

 

 

3:0  

1:0  

2-1

Pota, Georgina

Mühlbach, Kathrin

6:11  

4:11  

8:11  

 

 

0:3  

0:1  

3-4

Ivancan, Irene

Do Thi, Huong

11:6  

11:5  

11:7  

 

 

3:0  

1:0  

4-3

Palina, Irina

Helbig, Anna-Marie

11:5  

11:7  

11:4  

 

 

3:0  

1:0  

1-1

Shan, Xiaona

Mühlbach, Kathrin

11:4  

11:8  

11:6  

 

 

3:0  

1:0  

2-2

Pota, Georgina

Shavyrina, Marina

11:4  

11:5  

11:8  

 

 

3:0  

1:0  

3-3

Ivancan, Irene

Helbig, Anna-Marie

 

 

 

 

 

 

 

4-4

Palina, Irina

Do Thi, Huong

 

 

 

 

 

 

 

 

Bälle: 257:193  

18:7

6:2

30.11.2013: LTTV Leutzscher Füchse 1990 - ttc berlin eastside 1:6

 

LTTV Leutzscher Füchse 1990

ttc berlin eastside

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Mühlbach, Kathrin
Meyer, Maja

Pota, Georgina
Silbereisen, Kristin

9:11  

4:11  

6:11  

 

 

0:3  

0:1  

D2-D2

Renner, Linda
Do Thi, Huong

Shan, Xiaona
Ivancan, Irene

5:11  

8:11  

6:11  

 

 

0:3  

0:1  

 

1-2

Mühlbach, Kathrin

Pota, Georgina

11:7  

6:11  

11:7  

11:9  

 

3:1  

1:0  

2-1

Do Thi, Huong

Shan, Xiaona

4:11  

10:12  

5:11  

 

 

0:3  

0:1  

3-4

Renner, Linda

Kumaresan, Shamini

5:11  

4:11  

4:11  

 

 

0:3  

0:1  

4-3

Meyer, Maja

Ivancan, Irene

5:11  

9:11  

4:11  

 

 

0:3  

0:1  

1-1

Mühlbach, Kathrin

Shan, Xiaona

5:11  

6:11  

2:11  

 

 

0:3  

0:1  

 

Bälle: 140:233  

3:19

1:6

 

Bilanzen (Quelle: Click TT):

ttc berlin eastside

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Shan Xiaona

3

3

2:0

2:1

 

 

4:1

2

Georgina Pota

3

3

1:2

1:0

 

 

2:2

3

Petrissa Solja

3

3

 

 

 

3:0

3:0

4

Kristin Silbereisen

3

3

 

 

3:0

 

3:0

5

 

 

 

 

 

 

 

 

6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einzel

12:3

 

Georgina Pota/Kristin Silbereisen

 

2

 

 

 

 

3:0

 

Shan Xiaona/Petrissa Solja

 

2

 

 

 

 

3:0

 

 

 

 

Doppel

6:0

 

 

 

 

Gesamt

18:3

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

5

5

2:3

4:1

 

 

6:4

2

Marina Shavyrina

5

5

2:3

2:3

 

 

4:6

3

Anna-Marie Helbig

4

4

 

 

1:0

3:1

4:1

4

Huong Do Thi

4

4

 

 

0:4

1:1

1:5

5

Linda Renner

2

2

 

 

0:2

 

0:2

 

 

 

 

Einzel

15:18

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

5

 

 

 

 

4:1

 

Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi

 

3

 

 

 

 

1:2

 

Anna-Marie Helbig/Linda Renner

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Huong Do Thi/Linda Renner

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

6:4

 

 

 

 

Gesamt

21:22

Pressemeldung 48/2014 (Nr. 19 der Saison 2014/15): Nachbericht Bad Driburg-Leipzig

Füchse schaffen zweiten Saisonsieg! Oberes Paarkreuz ungeschlagen!

Marina Shavyrina spielte den Rückschlag kurz hinters Netz, dann zog sie den gefürchteten Vorhand-Topspin. Volltreffer. Bescheiden jubelte Shavyrina. Mitspielerin Anna-Marie Helbig schrie dagegen am anderen Tisch spielend ihre Freude ungehemmt heraus. Shavyrina's Winner-Schlag erlöste den Leipziger TTV Leutzscher Füchse in der Damen-Tischtennis-Bundesliga. Er sicherte den 6:2-Auswärtssieg gegen den TuS Bad Driburg. Zweimal, gegen TUSEM Essen (3:6) und TV Busenbach (4:6), hatten die Leipziger Amateurspielerinnen schon an einem Überraschungssieg gegen eine Profimannschaft geschnuppert. Jetzt hatte „einfach alles gepasst“, so Trainer Kai Wienholz glücklich.

Vor allem das obere Paarkreuz verzückte den Trainer. Marina Shavyrina und Kathrin Mühlbach sorgten im Alleingang mit ihren Siegen gegen die Nationalspielerinnen Andrea Todorovic (Serbien) und Sarah de Nutte (Luxemburg) sowie dem Sieg im Doppel für fünf der sechs Spielgewinne. Beide Fähen (weiblicher Fuchse, d. Red.) waren auch an den Schlüsselspielen beteiligt. Beim Stand von 1:1 lag Mühlbach gegen de Nutte mit 1:2-Sätzen hinten. „Ich war ein bisschen nervös, weil ich die letzten beiden Spiele gegen Sarah (de Nutte) verloren hatte“, erinnerte sich Mühlbach. In Satz vier verspielte die 22-Jährige eine 9:5-Führung und wehrte bei 9:10 und 11:12 zwei Matchbälle ab. Der gewonnene vierte Satz (14:12) brachte die Vorentscheidung für die Leipzigerin. De Nutte hatte Mühlbach in Satz fünf (11:3) nichts mehr entgegen zu setzen. „Wenn Kathrin (Mühlbach) das Einzel verliert, dann hätte sie im 2. Einzel weniger Selbstbewusstsein gehabt und de Nutte umso mehr. Wer weiß, wie das Punktspiel dann ausgegangen wäre“, hebt Helbig die Bedeutung des Einzelerfolgs von Mühlbach hervor.

Am zweiten Tisch legte Shavyrina gegen Andrea Todorovic einen glatten Fehlstart hin. Doch das „Moskauer Sternchen“ kämpfte sich nach dem 2:11 und 7:10 zurück in Satz zwei, der mit 12:10 an Shavyrina ging. Der Knackpunkt. Shavyrina siegte mit 3:1-Sätzen und feierte den ersten Sieg nach sechs verlorenen Einzeln in Serie. „Marina (Shavyrina) hat heute konsequent die Taktik durchgezogen und ihr hohes Niveau durchgehalten“, lobte Wienholz. Der Trainer freute sich auch über die Leistung von Mühlbach, die nie nachgelassen habe. Entschieden war die Partie aber noch nicht. Denn Bad Driburg, das auf Spitzenspielerin und dreifache Jugendeuropameisterin (2013) Nina Mittelham (Rücken) verzichten musste, wurde im unteren Paarkreuz deutlich stärker als die Leutzscher Füchse eingeschätzt. Erst als Anna-Marie Helbig den vierten Spielgewinn zum zwischenzeitlichen 4:2 gegen die ehemalige österreichische Nationalspielerin Elena Waggermayer (3:1-Sätze) einfuhr, war sich Trainer Wienholz „sicher, dass wir gewinnen. Denn zu stark hatten sich Mühlbach und Shavyrina in den ersten Einzel präsentiert.“ Das Leutzscher Spitzenpaarkreuz enttäuschte nicht und erspielte die notwendigen Einzelsiege ein. „Ich weiß nicht, ob die Partie mit Nina (Mittelham) anders ausgegangen wäre. Aber heute waren wir die bessere Mannschaft“, lautete das Fazit von Wienholz.

Leise werden die Füchsinnen den Sieg genießen und sich über die beiden wichtigen Punkte im Abstiegskampf freuen. Trainer Wienholz weiß allerdings auch, dass „der Weg zum tatsächlichen Klassenerhalt noch weit ist“. Durch den zweiten Saisonsieg verlassen die Leutzscher Füchse die Abstiegsränge. Mit 4:6-Punkten liegen die Füchsinnen auf Rang sieben. Bad-Driburg rutscht mit 2:6-Punkten auf einen Abstiegsrang (Platz neun). Schlusslicht ist der NSC-Watzenborn-Steinberg mit 0:8-Punkten. Tabellenführer TUSEM Essen hat 7:1-Punkte auf dem Konto. Am kommenden Sonntag schlagen die Leutzscher Füchse beim Triple-Champion ttc berlin eastside (14 Uhr) auf. Das nächste Heimspiel steigt am 29. November gegen den SV Böblingen in der Sporthalle Leplaystraße (ab 18.15 Uhr). Dann könnte der nächste Siegesschrei erfolgen. LW

 

Alle Ergebnisse: TuS Bad-Driburg – Leipziger TTV Leutzscher Füchse 2:6

Andrea Todorovic/Sarah de Nutte-Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina 2:3 (6:11, 11:5, 6:11, 11:7, 4:11)
Katharina Michajlova/Elena Waggermayer-Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi 3:1 (11:5, 11:9, 7:11, 11:3)

Andrea Todorovic-Marina Shavyrina 1:3 (11:2, 10:12, 7:11, 13:15)
Sarah de Nutte-Kathrin Mühlbach 2:3 (6:11, 11:7, 11:9, 12:14, 3:11)
Katharina Michajlova-Huong Do Thi 3:0 (13:11, 11:4, 11:7)
Elena Waggermayer-Anna-Marie Helbig 1:3 (11:7, 9:11, 7:11, 7:11)

Andrea Todorovic-Kathrin Mühlbach 0:3 (9:11, 10:12, 10:12)
Sarah de Nutte-Marina Shavyrina 1:3 (7:11, 12:10, 4:11, 2:11)

Pressemeldung 47/2014 (Nr. 18 der Saison 2014/15): Vorbericht Bad Driburg-Leipzig

Füchsinnen gegen Weltauswahl

Geht da was für die Mädels vom Leipziger TTV Leutzscher Füchse? Am Sonntag (14 Uhr) schlagen die Messestädterinnen beim Aufsteiger TuS Bad Driburg auf. Beide Vereine haben zwei Punkte auf dem Konto, siegten nur gegen den Tabellenletzten NSC Watzenborn-Steinberg. Wie die Füchse am vergangenen Samstag verlor der Tabellensiebte Bad Driburg in dieser Saison ebenfalls mit 4:6 gegen Busenbach. Das riecht förmlich nach der Chance für die Leutzscher Füchse (Rang neun), weitere wichtige Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Doch Marian Schmalz tritt auf die Euphoriebremse: „Aufgrund von Länderspielabstellungen (Kumaresan, d. Red.) und Verletzungen (Mittelham, d. Red.) ist Bad Driburg in der ganzen Saison noch nicht ein Mal mit der stärksten Mannschaft angetreten“, berichtet das Leutzscher-Vorstandsmitglied für Kommunikation und fügt an: „Egal wer spielt, für uns geht es am Sonntag auf jeden Fall gegen eine Weltauswahl.“ Gleich fünf Nationalspielerinnen aus fünf Ländern stehen im Kader vom Aufsteiger aus Nordrhein-Westfalen. Angeführt wird Bad Driburg von der erst 17-jährigen dreifachen Jugendeuropameisterin von 2013, Nina Mittelham (Deutschland). Des Weiteren sind Andrea Todorovic (Serbien), Sarah de Nutte (Luxemburg), Shamini Kumaresan (Indien) und Elena Waggermayer (Österreich) für ihre Landesauswahlen aktiv. Kein Wunder, dass Trainer Kai Wienholz die Füchsinnen als klarer Außenseiter sieht. „Bad Driburg ist von der Eins bis zur Vier besser besetzt als wir. Vielleicht mit der Ausnahme auf Position eins", so Wienholz. Diese Ausgangssituation sind die Füchsinnen gewohnt, zeigten aber zuletzt, dass sie näher an die Konkurrenz herangekommen sind. Nach knappen Niederlagen gegen Busenbach (4:6) und Essen (3:6) hätte die Leipziger Amateurmannschaft mit den vier sächsischen Spielerinnen Kathrin Mühlbach, Anna-Marie Helbig, Huong Do Thi und Linda Renner sowie der Russin Marina Shavyrina einen sensationellen Punktgewinn in Bad Driburg sicher verdient. LW

Quick Facts (Stand 21.10.2014)

Tabelle

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

TUSEM Essen

4

3

1

0

23:13

+10

7:1

2

ttc berlin eastside

3

3

0

0

18:3

+15

6:0

3

TV Busenbach

4

3

0

1

18:17

+1

6:2

4

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

5

3

0

2

22:18

+4

6:4

5

TSV Schwabhausen

6

2

1

3

23:25

-2

5:7

6

SV Böblingen

4

2

0

2

17:13

+4

4:4

7

TuS Bad Driburg

3

1

0

2

10:13

-3

2:4

8

SV DJK Kolbermoor

3

0

2

1

13:16

-3

2:4

9

LTTV Leutzscher Füchse 1990

4

1

0

3

15:20

-5

2:6

10

NSC Watzenborn-Stbg.

4

0

0

4

3:24

-21

0:8

Spieltag

So.

26.10.2014

10:30 Uhr

SV Böblingen

SV DJK Kolbermoor 

 

 

14:00 Uhr

TuS Bad Driburg

LTTV Leutzscher Füchse 1990 

 

Spielansetzungen:

2 Doppel
Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1;
15 Minuten Pause
Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3
Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letzten Spiele: keine

Bilanzen (Quelle: Click TT):

TuS Bad Driburg

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Nina Mittelham

1

1

1:0

1:0

 

 

2:0

2

Andrea Todorovic

3

3

2:0

0:2

 

 

2:2

3

Sarah de Nutte

3

3

0:2

0:1

 

1:0

1:3

4

Katharina Michajlova

3

3

 

 

2:0

1:1

3:1

5

Shamini Kumaresan

 

 

 

 

 

 

 

6

Elena Waggermayer

2

2

 

 

1:1

0:1

1:2

 

 

 

 

Einzel

9:8

 

Sarah de Nutte/Andrea Todorovic

 

2

 

 

 

 

0:2

 

Katharina Michajlova/Elena Waggermayer

 

2

 

 

 

 

0:2

 

Katharina Michajlova/Andrea Todorovic

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Nina Mittelham/Sarah de Nutte

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

1:5

 

 

 

 

Gesamt

10:13

 

 

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

4

4

1:3

3:1

 

 

4:4

2

Marina Shavyrina

4

4

1:3

1:3

 

 

2:6

3

Anna-Marie Helbig

3

3

 

 

 

1:1

3:1

4

Huong Do Thi

3

3

 

 

0:3

1:1

1:4

5

Linda Renner

2

2

 

 

0:2

 

0:2

 

 

 

 

Einzel

10:17

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

4

 

 

 

 

3:1

 

Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi

 

2

 

 

 

 

1:1

 

Anna-Marie Helbig/Linda Renner

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Huong Do Thi/Linda Renner

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

5:3

 

 

 

 

Gesamt

15:20

Pressemeldung 46/2014 (Nr. 17 der Saison 2014/15): Nachbericht Leipzig-Busenbach

Helbig gewinnt Spiel des Herzens bei Leutzscher Niederlage

Die Zuschauer sprangen auf und jubelten. Vor Freude stampften Einige mit den Füßen auf die Tribüne. Die Begeisterung kannte keine Grenzen, so, als hätte der Leipziger TTV Leutzscher Füchse in der Damen-Tischtennis-Bundesliga endlich die Sensation geschafft. Was die Zuschauer in Ekstase brachte, war der Einzelerfolg von Anna-Marie Helbig. In einem denkwürdigen Match verkürzte die Messestädterin durch den Sieg gegen Theresa Kraft (TV Busenbach) für eine Sekunde auf 4:5. Da jedoch das entscheidende Einzel am Paralleltisch bereits an die Mannschaft aus Baden-Württemberg ging, war die vierte Leutzscher 4:6-Niederlage im fünften Bundesliga-Duell gegen den TV Busenbach nicht mehr zu verhindern gewesen.

An das verlorene Punktspiel dachten die Zuschauer im Moment des Sieges von Helbig wenig. Sie waren einfach nur begeistert von einem verrückten Spiel und dem unglaublichen Siegeswillen der 23-Jährigen. Nach 1:1 in den Sätzen und Abwehr von sechs Satzbällen nutzte Helbig ihren eigenen siebten Satzball und gewann den dritten Satz mit 22:20. „Ich musste den Sack bei 21:20 zumachen, denn ein Zählgerät hätte ab 21:21 keine Ziffern mehr gehabt“, scherzte Helbig nach dem Spiel und verhinderte ein Kuriosum. Letztendlich „konnte ich es ausnutzen, dass Theresa (Kraft) in den ausgeglichen Spielsituation viele wirklich starke Bälle spielte, dann aber bei eigener Führung nicht mehr“, erklärte Helbig. Im vierten Satz lag die Leipzigerin mit 5:10 hinten. „Wirklich? Das habe ich gar nicht mehr in Erinnerung“, verriet Helbig auf den Rückstand angesprochen. Als sich die Zuschauer auf einen Entscheidungssatz eingestellt hatten, drehte Helbig auf. Die Füchsin nutze den zweiten Matchball zum 14:12. „In knappen Situationen lief es heute ganz gut für mich“, fasste Helbig, die beide Einzel gewann, ihren persönlichen Abend zusammen.

Mit dem ersten Aufschlag entstand in der Sporthalle Leplaystraße ein Spiel auf höchsten Niveau. Durch die langen Ballwechsel, die mit hoher Geschwindigkeit und genialen Platzierungen geführt wurden, legten beide Mannschaften im Vergleich zu den vergangenen vier Bundesliga-Duellen sportlich noch einmal eine Schippe drauf. Kathrin Mühlbach ließ von Beginn an ihren Worten, „wir wollen versuchen, den Gegner mit unseren Fans zu überrollen“, Taten folgen. Mit Marina Shavyrina gewann sie gegen Theresa Kraft und Jennie Wolf das Doppel. Dann zeigte sie ihr bestes Einzel im Leutzscher-Trikot. Mit 11:9, 11:4, 11:6 wurde Angstgegnerin Tanja Krämer abgefrühstückt. Der Sieg von Helbig gegen Jennie Wolf brachte die 3:2-Führung. Es folgten viele ungenutzte Möglichkeiten auf Leutzscher Seite, deren vierter Spielgewinn durch Helbig gegen Kraft kam.

Es ist wirklich schade, dass es wieder nicht zu einem Punktgewinn gereicht hat“, so Kathrin Mühlbach. Lieber hätte die Leutzscher Spitzenspielerin das Einzel gegen Krämer verloren und dafür einen Punkt mit dem Team geholt. Sie selber hätte mit einem Sieg gegen Jessica Göbel für das Unentschieden sorgen können, doch „Jessica (Göbel) hat einfach keine leichten Fehler gemacht“, so Mühlbach. Die Füchsinnen Marina Shavyina und Huong Do Thi verloren beide Einzel. „Um heute mit einem Punkt den Tisch zu verlassen, fehlten 20 Prozent der Nervenstärke von Anna (Helbig) für Marina (Shavyrina) und Huong (Do Thi)“, analysierte Marco Fehl nach dem Spiel. Der Leutzscher Trainer erklärt auch die Lösung des Problems: „Beide Spielerinnen muss mehr und mehr bewusst werden, was sie im Stande sind zu leisten, und das dann im Spiel abrufen.“ Die nächste Chance haben Shavyrina und Do Thi bereits am kommenden Sonntag. Beim TuS Bad Driburg versuchen die Füchse, an der Sensation erneut anzuklopfen. „Wir werden bis zum letzten Spiel um den Klassenerhalt fighten“, verspricht Trainer Fehl. Das nächste Heimspiel steigt am 29. November in der Sporthalle Leplaystraße (ab 18.30 Uhr) gegen SV Böblingen. Vielleicht bejubeln die Zuschauer dann die erste Heimsensation. LW

Alle Ergebnisse

LTTV Leutzscher Füchse 1990 – TV Busenbach 4:6

Huong Do Thi/Anna-Marie Helbig-Jessica Göbel/Tanja Krämer 1:3 (5:11, 11:6, 7:11, 4:11)
Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Theresa Kraft/Jennie Wolf 3:0 (11:7, 11:6, 13:11)

Kathrin Mühlbach-Tanja Krämer 3:0 (11:9, 11:4, 11:6)
Marina Shavyrina-Jessica Göbel 2:3 (6:11, 11:6, 11:7, 4:11, 8:11)
Anna-Marie Helbig-Jennie Wolf 3:0 (12:10, 11:3, 11:9)
Huong Do Thi-Theresa Kraft 2:3 (13:15, 11:7, 11:8, 3:11, 3:11)

Kathrin Mühlbach-Jessica Göbel, 1:3 (11:9, 8:11, 7:11, 8:11)
Marina Shavyrina-Tanja Krämer 1:3 (9:11, 5:11, 11:9, 4:11)
Anna-Marie Helbig-Theresa Kraft 3:1 (11:5, 6:11, 22:20, 14:12)
Huong Do Thi-Jennie Wolf 1:3 (9:11, 11:9, 9:11, 8:11)

Pressemeldung 45/2014 (Nr. 16 der Saison 2014/15): Vorbericht Leipzig-Busenbach

Willkommen zu Hause: Füchse erleichtert ins erste (Kracher)-Heimspiel

1219 Kilometer sind die Spielerinnen vom Leipziger TTV Leutzscher Füchse zu den ersten drei Auswärtsspiele in der Damen-Tischtennis-Bundesliga unterwegs gewesen. Damit ist am Sonnabend vorerst Schluss. Gegen den Tabellenfünften TV Busenbach starten die Messestädterinnen in der Sporthalle Leplaystraße (ab 18.15 Uhr) zum ersten Mal in der Saison 2014/15 vor eigenem Publikum. „Wird ja langsam auch Zeit“, drückt die Nummer eins Kathrin Mühlbach vor dem Spiel ihre Erleichterung aus. Denn „vor eigener Kulisse macht es am meisten Spaß zu spielen“. Teamkollegin Anna-Marie Helbig sieht es ähnlich: „Ich freue mich wirklich auf dieses Spiel. Es ist schön, endlich einmal ohne lange Anfahrt und vor eigener Kulisse antreten zu können“, so die 22-Jährige weiter. Nach einer kurzen Pause fügt sie dann den entscheidenden Satz an: „Und es ist ja auch noch ein absolutes Kracher-Spiel.“

Ordentlich, aber nicht perfekt sind die Leutzscher Füchse in ihre dritte Bundesliga-Saison gestartet. Nach dem erwarteten Sieg beim NSC Watzenborn-Steinberg (6:2), gab es Niederlagen gegen den TSV Schwabhausen (2:6) und TUSEM Essen (3:6). Vor allem die Niederlage in Schwabhausen wiegt schwer. Im Gegensatz zur vergangenen Saison gibt es in diesem Jahr in der Bundesliga zwei Absteiger. Schwabhausen galt neben Watzenborn-Steinberg für die Füchse im Kampf um den drittletzten Platz als am ehesten schlagbar. Jetzt sind die Füchse im Zugzwang. Punkte müssen im Abstiegskampf her. „Vom 2:6 bis zum 6:4 ist alles möglich“, macht Helbig den Anhängern Mut. Fingernägelknabbernde Spannung scheint garantiert. In der Saison 2013/14 siegte Busenbach dreimal mit 6:4, Leipzig einmal. Auch Ende August konnte sich Busenbach in der Qualifikation zur Deutschen Pokalmeisterschaft denkbar knapp mit 3:2 behaupten.

„Wir probieren Busenbach mit der Unterstützung der eigenen Fans im Rücken zu überrumpeln“, gibt Mühlbach die Marschroute aus. Am Sonntag belegte die beste mitteldeutsche Tischtennisspielerin beim wichtigsten Turnier nach den Deutschen Meisterschaften, dem Bundesranglistenfinale, erstmals den dritten Platz. Im Halbfinale verlor Mühlbach mit 2:4-Sätzen ausgerechnet gegen Tanja Krämer, ihrer ersten Gegnerin am Samstag. „Da ist noch eine Revanche fällig“, sagt Mühlbach mit einem Augenzwinkern. Teamkollegin Helbig hofft derweil auch auf ein Auswärtsphänomen: „Wenn man lange im Bus sitzt, hat man manchmal schwere Beine.“ Busenbach liegt 529 Kilometer von Leipzig entfernt. Die Busenbacher Anfahrt dürfte zirka sechs Stunden dauern. Diesen Vorteil wollen die Leutzscher Füchse am kommenden Samstag ausnutzen. LW

Quick Facts (Stand 15.10.2014)

Tabelle

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

ttc berlin eastside

3

3

0

0

18:3

+15

6:0

2

TUSEM Essen

3

2

1

0

17:11

+6

5:1

3

TSV Schwabhausen

5

2

1

2

21:19

+2

5:5

4

SV Böblingen

3

2

0

1

14:7

+7

4:2

5

TV Busenbach

3

2

0

1

12:13

-1

4:2

6

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

4

2

0

2

16:15

+1

4:4

7

SV DJK Kolbermoor

3

0

2

1

13:16

-3

2:4

8

LTTV Leutzscher Füchse 1990

3

1

0

2

11:14

-3

2:4

9

TuS Bad Driburg

2

0

0

2

4:12

-8

0:4

10

NSC Watzenborn-Stbg.

3

0

0

3

2:18

-16

0:6

 

Spieltag

Sa.

18.10.2014

14:30 Uhr

TSV Schwabhausen

TUSEM Essen 

 

 

18:30 Uhr

LTTV Leutzscher Füchse 1990

TV Busenbach  

So.

19.10.2014

14:30 Uhr

NSC Watzenborn-Stbg.

TuS Bad Driburg 

 

 

14:30 Uhr

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

SV Böblingen 

 

Spielansetzungen:

2 Doppel
Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1;
15 Minuten Pause
Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3
Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letzten Spiele

Qualifikationsturnier zum DTTB Pokal Final Four Gruppe C

24.08.2014: LTTV Leutzscher Füchse 1990 - TV Busenbach 2:3

 

LTTV Leutzscher Füchse 1990

TV Busenbach

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

1-2

Mühlbach, Kathrin

Krämer, Tanja

11:6  

8:11  

11:9  

11:8  

 

3:1  

1:0  

2-1

Do Thi, Huong

Göbel, Jessica

11:8  

5:11  

6:11  

7:11  

 

1:3  

0:1  

3-3

Helbig, Anna-Marie

Kraft, Theresa

11:5  

11:6  

11:5  

 

 

3:0  

1:0  

1-1

Mühlbach, Kathrin

Göbel, Jessica

7:11  

11:7  

7:11  

5:11  

 

1:3  

0:1  

2-2

Do Thi, Huong

Krämer, Tanja

7:11  

5:11  

11:8  

2:11  

 

1:3  

0:1  

 

Bälle: 158:172  

9:10

2:3

 

1. Bundesliga Damen Plätze 5-8
18.05.2014: TV Busenbach - LTTV Leutzscher Füchse 1990 6:4

 

 

TV Busenbach

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Göbel, Jessica
Krämer, Tanja

Mühlbach, Kathrin
Helbig, Anna-Marie

7:11  

11:9  

16:14  

11:8  

 

3:1  

1:0  

D2-D2

Wolf, Jennie
Sabo, Katharina

Do Thi, Huong
Renner, Linda

11:13  

9:11  

10:12  

 

 

0:3  

0:1  

 

1-2

Göbel, Jessica

Helbig, Anna-Marie

11:5  

11:6  

11:3  

 

 

3:0  

1:0  

2-1

Krämer, Tanja

Mühlbach, Kathrin

7:11  

6:11  

7:11  

 

 

0:3  

0:1  

3-4

Wolf, Jennie

Renner, Linda

8:11  

8:11  

11:8  

8:11  

 

1:3  

0:1  

4-3

Sabo, Katharina

Do Thi, Huong

11:6  

4:11  

11:4  

11:5  

 

3:1  

1:0  

1-1

Göbel, Jessica

Mühlbach, Kathrin

6:11  

11:7  

12:14  

12:10  

10:12  

2:3  

0:1  

2-2

Krämer, Tanja

Helbig, Anna-Marie

12:14  

11:7  

11:5  

11:6  

 

3:1  

1:0  

3-3

Wolf, Jennie

Do Thi, Huong

6:11  

8:11  

11:4  

11:7  

11:9  

3:2  

1:0  

4-4

Sabo, Katharina

Renner, Linda

11:7  

11:7  

7:11  

11:7  

 

3:1  

1:0  

 

Bälle: 383:352  

21:18

6:4

 

1. Bundesliga Damen Plätze 5-8
LTTV Leutzscher Füchse 1990 - TV Busenbach , 26.04.2014, 18:30 Uhr

Spielbericht

 

LTTV Leutzscher Füchse 1990

TV Busenbach

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Do Thi, Huong
Renner, Linda

Göbel, Jessica
Kraft, Theresa

11:5  

9:11  

5:11  

5:11  

 

1:3  

0:1  

D2-D2

Mühlbach, Kathrin
Shavyrina, Marina

Sabo, Katharina
nicht anwesend/angetreten

11:0  

11:0  

11:0  

 

 

3:0  

1:0  

 

1-2

Mühlbach, Kathrin

Kraft, Theresa

11:9  

11:7  

8:11  

10:12  

11:8  

3:2  

1:0  

2-1

Shavyrina, Marina

Göbel, Jessica

6:11  

5:11  

9:11  

 

 

0:3  

0:1  

3-4

Helbig, Anna-Marie

nicht anwesend/angetreten

11:0  

11:0  

11:0  

 

 

3:0  

1:0  

4-3

Do Thi, Huong

Sabo, Katharina

11:5  

11:4  

13:11  

 

 

3:0  

1:0  

1-1

Mühlbach, Kathrin

Göbel, Jessica

5:11  

6:11  

11:9  

11:13  

 

1:3  

0:1  

2-2

Shavyrina, Marina

Kraft, Theresa

11:9  

7:11  

11:5  

10:12  

5:11  

2:3  

0:1  

3-3

Helbig, Anna-Marie

Sabo, Katharina

4:11  

11:4  

11:7  

11:9  

 

3:1  

1:0  

4-4

Do Thi, Huong

nicht anwesend/angetreten

11:0  

11:0  

11:0  

 

 

3:0  

1:0  

 

Bälle: 349:261  

22:15

6:4

Bilanzen (Quelle: Click TT):

 

TV Busenbach

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Jessica Göbel

3

2

0:2

2:0

 

 

2:2

2

Tanja Krämer

3

3

2:0

2:1

 

 

4:1

3

Theresa Kraft

3

3

0:1

 

1:1

1:1

2:3

4

Jennie Wolf

3

3

 

 

1:1

1:1

2:2

5

Katharina Sabo

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

10:9

 

Jessica Göbel/Tanja Krämer

 

3

 

 

 

 

1:2

 

Theresa Kraft/Jennie Wolf

 

3

 

 

 

 

1:2

 

 

 

 

Doppel

2:4

 

 

 

 

Gesamt

12:13

 

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

3

3

1:2

2:1

 

 

3:3

2

Marina Shavyrina

3

3

1:2

1:2

 

 

2:4

3

Anna-Marie Helbig

2

2

 

 

 

1:1

1:1

4

Huong Do Thi

2

2

 

 

0:2

1:0

1:2

5

Linda Renner

2

2

 

 

0:2

 

0:2

 

 

 

 

Einzel

7:12

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

3

 

 

 

 

2:1

 

Anna-Marie Helbig/Linda Renner

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Huong Do Thi/Linda Renner

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

4:2

 

 

 

 

Gesamt

11:14

Pressemeldung 44/2014 (Nr. 15 der Saison 2014/15): Mühlbach stark beim Bundesranglistenfinale

Mühlbach stark beim Bundesranglistenfinale

Kathrin Mühlbach vom Leipziger TTV Leutzscher Füchse hat am Wochenende beim Bundesranglistenfinale in Bayreuth einen starken dritten Platz belegt. „Das ist meine beste Platzierung. Bisher war ich immer nur ins Viertelfinale gekommen“, freute sich die an Nummer sieben gesetzte Tischtennisspielerin. Die Messestädterin verlor beim wichtigsten Turnier nach den Deutschen Meisterschaften im Halbfinale gegen Tanja Krämer (TV Busenbach) mit 2:4-Sätzen. Immerhin sicherte der dritte Rang der 22-jährigen Mühlbach das direkte Ticket zu den Deutschen Meisterschaften vom 6. bis 8. März 2015 in Chemnitz.

Die Leipziger Teamkolleginnen Anna-Marie Helbig und Huong Do Thi haben dagegen die direkte Qualifikation verpasst. Beide Füchsinnen überstanden die Gruppenphase, mussten sich aber in der Qualifikationsrunde zur K.o.-Phase geschlagen geben. Anna-Marie Helbig verlor mit 2:4-Sätzen gegen Ex-Chemnitzerin Anna Krieghoff (ESV Lokomotive Pirna). Mit dem selben  Ergebnis unterlag Huong Do Thi der Busenbacherin Katharina Sabo. Weitere Tickets zu den Deutschen Meisterschaften werden über die Landeseinzelmeisterschaften sowie den Mitteldeutschen Meisterschaften  Anfang 2015 vergeben. Turniersieger wurden Nadine Bollmeier (TUSEM Essen) und Ricardo Walther (TTC Hagen). Der Leipziger Alexander Flemming (TV Hilpoltstein) kam auf Rang drei.

Bereits am kommenden Wochenende kann sich Kathrin Mühlbach für ihre Niederlage revanchieren. Beim ersten Heimspiel der Saison treffen die Leutzscher Füchse mit Kathrin Mühlbach auf den TV Busenbach, die mit Tanja Krämer antreten. Das Bundesliga-Spiel steigt am Sonnabend in der Sporthalle Leplaystraße (ab 18.15 Uhr).

Pressemeldung 43/2014 (Nr. 14 der Saison 2014/15): Nachbericht Essen -Leipzig

Füchse fehlen drei Sätze für Sensation

Linda Renner lag neben der Spielerbank und konnte es nicht glauben. Marina Shavyrina und Kathrin Mühlbach gaben Autogramme an die Essener Fans. Solche Szenen sieht man nur, wenn eine Mannschaft etwas Besonders geleistet hat. Die Spielerinnen des Leipziger TTV Leutzscher Füchse lieferten am späten Sonntagnachmittag in der Damen-Tischtennis-Bundesliga eine hammerstarke Partie ab. Sie überraschten Experten, Zuschauer und am meisten wohl sich selbst. Belohnt wurden die Fähen (=weiblicher Fuchs, d. Red.) allerdings nicht.

„Dreieinhalb Stunden habe ich zuletzt gespielt, als acht Siege für den Gewinn eines Punktspiels notwendig waren", berichtete Linda Renner. Im längsten Spiel der Leutzscher Bundesligageschichte verloren die Messestädterinnen beim haushohen Favoriten TUSEM Essen mit 3:6. Nur denkbar knapp verpassten die Füchsinnen einen Punktgewinn. Beim Stand von 3:3 fehlten ganze drei Satzgewinne zur 5:3-Führung. Diese hätte mindestens das Unentschieden bedeutet.

Zu jenem Zeitpunkt standen Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina am Tisch. Mühlbach führte im Duell der beiden Topspielerinnen mit 2:0-Sätzen gegen Shi Qi. „Bis zu diesem Zeitpunkt hat Kathrin (Mühlbach) ein unglaublich starkes Punktspiel bestritten. Doch ab dann gelang es ihr nicht mehr, Druck auf Shi Qi aufzubauen", erklärte Renner. Mit 1:11, 7:11 und 4:11 gingen die Sätze drei bis fünf an Shi Qi, die an diesem Tag beide Einzel gewann. Zur gleichen Zeit kämpfte Füchsin Marina Shavyrina am anderen Tisch gegen die slowakische Nationalspielerin Barbora Balazova. Das Moskauer Sternchen führte mit 12:10 und 7:4, konnte aber weder den Satz noch das Spiel nach Hause bringen. So ging Satz zwei mit 9:11 verloren. Der Kantenball zum 13:11 von Balazova bedeutete nicht nur die 2:1-Satzführung für die Slowakin. Er symbolisierte die Vorentscheidung für das Einzel (3:1 für Balazova) und das Punktspiel. „Nach dem Spielverlauf hatte ich eigentlich mit einem 4:4 gerechnet", zeigte sich Renner etwas enttäuscht. Doch Essen führte mit 5:3. Nadine Bollmeier beendete schließlich die Sensationsjagd der Füchse. Die dreifache deutsche Meisterin im Doppel sicherte mit ihrem zweiten Einzelerfog gegen Huong Do Thi das 6:3 für Essen. In den bisherigen vier Bundesliga-Duellen siegten die Essenerinnen im Schnitt mit 6:1,25.

Angetrieben von einer furios aufspielenden Kathrin Mühlbach und ohne Anna-Marie Helbig (Rotation) und Trainer Kai Wienholz (private Gründe) starteten die Leutzscher Füchse fuchsstark in Essen. Das Doppel Mühlbach/Shavrina (3:1 gg Shi Qi/Alena Lemmer) und der sensationelle 5-Satz-Sieg Mühlbachs gegen Balazova brachten die Leipzigerinnen zweimal in Führung. Für den dritten Sieg sorgte wenig später Huong Do Thi. Die 20-Jährige besiegte die Jugendeuropameisterin von 2012, Alena Lemmer (17 Jahre), bei deren Bundesliga-Premiere mit 3:2-Sätzen. Nach dem 3:3 Ausgleich blieben die Füchse in den weiteren Einzeln erfolglos. „Es ist sehr Schade, dass unser Trainer Kai Wienholz nach 13 Jahre ausgerechnet bei so einem denkwürdigen Spiel zum ersten Mal nicht dabei sein konnte. Alle vier Spielerinnen haben heute gleichzeitig sehr gut gespielt. Das hatte Kai (Wienholz) immer wieder von uns gefordert“, fasste Renner zusammen, die hauptberuflich Landestrainer in Sachsen-Anhalt ist und das Coaching mit den Teamkolleginnen zusammen durchführte. Trotz der Niederlage dürfte das Selbstvertrauen der Spielerinnen rechtzeitig zum ersten Heimspiel auf das Maximum gestiegen sein. Am 18. Oktober (18.30 Uhr) kämpfen die Leutzscher Füchse in der Sporthalle Leplaystraße gegen den TV Busenbach um zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf. LW

Alle Ergebnisse

Pressemeldung 42/2014 (Nr. 13 der Saison 2014/15): Vorschau Essen -Leipzig

Ein Spiel entführen

Huong Do Thi begibt sich am Sonntagnachmittag (15 Uhr) mit neuem Selbstvertrauen auf die Auswärtsreise zu den nächsten Duellen gegen professionelle Spielerinnen der Damen-Tischtennis-Bundesliga. Die 20-Jährige Amateurspielerin und Studenten der Wirtschaftswissenschaften trifft mit dem Leipziger TTV Leutzscher Füchse auf TUSEM Essen. Dort spielen mit Nadine Bollmeier und der Slowakin Barbora Balazova eine ehemalige (Bollmeier) und eine aktuelle Nationalspielerin. Kein Wunder, dass Do Thi von einem „sehr schweren Auswärtsspiel“ spricht. Die Zahlen unterstützen die Aussage. In vier Bundesligaduellen verließ am Ende stets Essen als Sieger den Tisch. Im Schnitt gewannen die Spielerinnen aus dem Ruhrpott mit 6:1,25. Das Ziel für die Leutzscher Füchse ist somit eindeutig: „Wir hoffen, vielleicht ein Spiel entführen zu können“, sagt Do Thi.

Immerhin. Huong Do Thi reist mit gesteigerten Selbstbewusstsein nach Essen. Vor knapp zwei Wochen siegte Do Thi zum ersten Mal im sächsischen Landesranglistenfinale und reihte sich in eine illustre Gesellschaft Leutzscher Siegerinnen ein: Linda Renner (2011), Anna-Marie Helbig (2010) und Sonja Busemann (2009) triumphierten als Leutzscher Füchse beim Landesranglistenfinale. Durch den Erfolg qualifizierte sich Do Thi für das Bundesranglistenfinale, dem wichtigsten deutschen Turnier nach den Deutschen Meisterschaften. Am Sonntag sammelt sie erst einmal harte Wettkampfpraxis in Bundesliga gegen Essen.

Quick Facts (Stand 01.10.2014)

Tabelle

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

ttc berlin eastside

3

3

0

0

18:3

+15

6:0

2

SV Böblingen

3

2

0

1

14:7

+7

4:2

3

TV Busenbach

3

2

0

1

12:13

-1

4:2

4

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

4

2

0

2

16:15

+1

4:4

5

TUSEM Essen

2

1

1

0

11:8

+3

3:1

6

TSV Schwabhausen

4

1

1

2

15:19

-4

3:5

7

LTTV Leutzscher Füchse 1990

2

1

0

1

8:8

0

2:2

8

SV DJK Kolbermoor

3

0

2

1

13:16

-3

2:4

9

TuS Bad Driburg

2

0

0

2

4:12

-8

0:4

10

NSC Watzenborn-Stbg.

2

0

0

2

2:12

-10

0:4

Spieltag

Sa.

04.10.2014

14:30 Uhr

TSV Schwabhausen

NSC Watzenborn-Stbg. 

So.

05.10.2014

15:00 Uhr

TUSEM Essen

LTTV Leutzscher Füchse 1990 

 

Spielansetzungen:

2 Doppel
Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1;
15 Minuten Pause
Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3
Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letzten Spiele

11.1.2014: LTTV Leutzscher Füchse 1990 - TUSEM Essen 0:6

Spielbericht

 

LTTV Leutzscher Füchse 1990

TUSEM Essen

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Mühlbach, Kathrin
Shavyrina, Marina

Balazova, Barbora
Bollmeier, Nadine

11:13  

5:11  

3:11  

 

 

0:3  

0:1  

D2-D2

Do Thi, Huong
Do Thi, Huong Tho

Schall-Süß, Elke
Yin, Na

3:11  

11:9  

5:11  

7:11  

 

1:3  

0:1  

 

1-2

Mühlbach, Kathrin

Balazova, Barbora

11:7  

7:11  

5:11  

5:11  

 

1:3  

0:1  

2-1

Shavyrina, Marina

Schall-Süß, Elke

7:11  

4:11  

8:11  

 

 

0:3  

0:1  

3-4

Do Thi, Huong

Yin, Na

7:11  

9:11  

6:11  

 

 

0:3  

0:1  

4-3

Do Thi, Huong Tho

Bollmeier, Nadine

9:11  

7:11  

6:11  

 

 

0:3  

0:1  

1-1

Mühlbach, Kathrin

Schall-Süß, Elke

 

 

 

 

 

 

 

2-2

Shavyrina, Marina

Balazova, Barbora

 

 

 

 

 

 

 

3-3

Do Thi, Huong

Bollmeier, Nadine

 

 

 

 

 

 

 

4-4

Do Thi, Huong Tho

Yin, Na

 

 

 

 

 

 

 

 

Bälle: 136:216  

2:18

0:6

 

 

10.11.2013: TUSEM Essen - LTTV Leutzscher Füchse 1990 6:2

 

TUSEM Essen

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Balazova, Barbora
Bollmeier, Nadine

Mühlbach, Kathrin
Helbig, Anna-Marie

11:6  

11:6  

11:3  

 

 

3:0  

1:0  

D2-D2

Schall-Süß, Elke
Yin, Na

Do Thi, Huong
Renner, Linda

8:11  

11:6  

11:6  

10:12  

10:12  

2:3  

0:1  

 

1-2

Schall-Süß, Elke

Do Thi, Huong

12:10  

11:7  

11:6  

 

 

3:0  

1:0  

2-1

Balazova, Barbora

Mühlbach, Kathrin

11:6  

11:4  

11:9  

 

 

3:0  

1:0  

3-4

Bollmeier, Nadine

Helbig, Anna-Marie

11:8  

13:11  

11:2  

 

 

3:0  

1:0  

4-3

Yin, Na

Renner, Linda

11:4  

11:9  

8:11  

11:9  

 

3:1  

1:0  

1-1

Schall-Süß, Elke

Mühlbach, Kathrin

11:8  

5:11  

6:11  

11:4  

8:11  

2:3  

0:1  

2-2

Balazova, Barbora

Do Thi, Huong

11:6  

11:7  

11:7  

 

 

3:0  

1:0  

3-3

Bollmeier, Nadine

Renner, Linda

 

 

 

 

 

 

 

4-4

Yin, Na

Helbig, Anna-Marie

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilanzen (Quelle: Click TT):

TUSEM Essen

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Shi Qi

2

2

0:2

1:1

 

 

1:3

2

Barbora Balazova

2

2

1:1

0:2

 

 

1:3

3

Nadine Bollmeier

2

2

 

 

2:0

2:0

4:0

4

Yin Na

2

2

 

 

1:1

0:1

1:2

5

Alena Lemmer

0

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einzel

7:8

 

Barbora Balazova/Nadine Bollmeier

 

2

 

 

 

 

2:0

 

Shi Qi/Yin Na

 

2

 

 

 

 

2:0

 

 

 

 

Doppel

4:0

 

 

 

 

Gesamt

11:8

 

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

2

2

1:1

1:1

 

 

2:2

2

Marina Shavyrina

2

2

1:1

1:1

 

 

2:2

3

Anna-Marie Helbig

2

2

 

 

 

1:1

1:1

4

Huong Do Thi

1

1

 

 

0:1

 

0:1

5

Linda Renner

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

5:7

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

1

 

 

 

 

1:1

 

Anna-Marie Helbig/Linda Renner

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi

 

1

 

 

 

 

1:0

 

 

 

 

Doppel

3:1

 

 

 

 

Gesamt

8:8

Pressemeldung 41/2014 (Nr. 12 der Saison 2014/15): Herren: Holzhausen siegt im Leipziger Derby am Samstag

Holzhausen siegt im Derby

Der TTC Holzenhausen hat das Leipziger Tischtennis-Derby in der Regionalliga Süd gewonnen. Im Duell der beiden starken sächsischen Herrenmannschaften setzte sich der Favorit beim Aufsteiger Leipziger TTV Leutzscher Füchse 1990 mit 9:5 durch. Erfolgsgarant war Hendrik Fuß. Der Team-Jugendeuropameister von 2006 sicherte den Leipzigern aus dem Südosten 2,5 Punkte. Der Holzhausener Paul Müller blieb in seinen beiden Einzeln ungeschlagen. Bei den Leutzscher Füchse machte der 15-jährige Andrei Putuntica von sich reden. Der in der Weltrangliste der Schüler an Nummer 14 platzierte blieb bei seinem Debüt ungeschlagen und holte 2,5 Punkte. Für den TTC Holzhausen geht es am 5. Oktober (14 Uhr, Turnhalle Hauptstraße 37, 04288 Leipzig) mit dem ersten Heimspiel gegen den TSV Schwabhausen weiter. Die Leutzscher Füchse schlagen erst am 2. November (14 Uhr) wieder auf. In der Sporthalle Wielandstraße trifft der Aufsteiger auf DJK SpVgg Effeltrich.

Pressemeldung 40/2014 (Nr. 11 der Saison 2014/15): Herren: Leipziger Derby gegen Holzhausem am Samstag

Füchse Außenseiter im Derby

Das Leipziger Tischtennis-Derby ist zurück! Vier Jahre mussten die Leipziger Tischtennis-Vereine LTTV Leutzscher Füchse und der TTC Holzhausen darauf warten. Am Samstag (Sporthalle Wielandstraße, ab 18.30 Uhr) messen die beiden besten Herrenmannschaften Leipzigs in der Regionalliga Süd erstmals seit der Saison 2010/11 wieder die Kräfte. „Es ist ein bisschen wie Lok und Chemie im Fußball“, erklärt Präsident Christian Klas vom Aufsteiger Leutzscher Füchse. Die Füchse – Leipzigs erster eigenständiger Tischtennis-Verein nach der Wende – gründeten sich 1990 als Nachfolger der Tischtennisabteilung der BSG Chemie Leipzig. Holzhausen wurde erst neun Jahre später in die Stadt Leipzig eingemeindet und liegt östlich von Probstheida, wo Lok Leipzig seine Heimat hat.

Das Leipziger Tischtennis-Derby beruht für LTTV-Präsident Klas auf einer „gesunden Rivalität. Sie hat dazu geführt, dass Leipzig seit Jahren im sächsischen Erwachsenenbereich die Damen- und Herrenkonkurrenzen beherrscht, obwohl Leipzig der kleinste Spielbezirk ist“. Während die Leutzscher Füchse mit drei gebürtigen Leipzigerinnen bis in die Damen-Bundesliga durchstarteten, konzentrieren sich die Holzhausener auf den Herrenbereich. „Holzhausen hat es mit Gregor Meinel und Toni Heinichen geschafft, Spieler auf dieses Nive‎au ohne fremde Beschleunigung zu entwickeln. Das ist vergleichbar mit der Entwicklung unserer Mädels im Damenbereich bis zur Bundesliga“, erkennt Klas an.

Durch die Konzentration auf den Herrensektor, sind die „Holzhausener klarer Favorit“, sagt LTTV Kapitän Jakob Mund. Holzhausens Spitzenspieler ist Hendrik Fuß. Er gewann 2006 mit den Nationalspielern Dimitrij Ovtcharov und Steffen Mengel – beide schlagen gerade bei der Team-Europameisterschaft in Lissabon auf – bei der Jugendeuropameisterschaft die Goldmedaille im Team. Die Nummer zwei, Jens Kurkowski, spielte einst in der zweiten Liga im oberen Paarkreuz.

Die Leutzscher Füchse setzen in ihrer zweiten Regionalliga-Saison der Vereinsgeschichte auf bewährte Kräfte. Neben Rudelanführer Mund standen Mark Simpson, Sven Hübner und Stefan Berger im vergangenen Jahr bereits für die 1. Herren am Tisch. Zudem verstärken Rückkehrer Sebastian Moavro und der in der Region „bekannte und geschätzte“, so Mund, Slowake Michal Jirasek das Team. Der 15-jährige Andrei Putuntica aus Moldawien komplementiert den Kader. „Eine absolute Geheimwaffe“, freut sich Mund. Putuntica steht in der Schüler-Weltrangliste auf Platz 14, nur einen Rang hinter dem besten Deutschen (Gerrit Engemann).

Das letzte Derby endete im Jahr 2011 mit 8:8. Das damalige Hinspiel gewann Holzhausen zu Hause mit 9:5. Wie auch immer das erste Derby nach vier Jahren ausgehen mag, Gewinner ist das Leipziger Tischtennis. Denn in der Regionalliga Süd spielen nur zwei weitere sächsische Herrenvereine mit: SV Sachsenring Hohenstein-Ernstthal und der zweite Aufsteiger, Döbelner SV Vorwärts. Es gibt keine weiteren Mannschaften in Sachsen, die im Herrenbereich höherklassig spielen. Der Eintritt am Samstag in der Sporthalle Wielandstraße ist frei.

Pressemeldung 39/2014 (Nr. 10 der Saison 2014/15): Niederlage in Schwabhausen

Schlüsselspiele fallen nicht – Füchse verlieren in Schwabhausen

Die ersten beiden Sätze waren zum Vergessen. Dann fuchste sich Kathrin Mühlbach vom Leipziger TTV Leutzscher Füchse in das Einzel gegen Abwehrspielerin Yang Ting hinein. Die 22-Jährige erarbeitete sich einen Satzball. Diesen vergab Mühlbach mit einem Fehlaufschlag leichtfertig. Zwar konnte die Leutzscher Spitzenspielerin den Satz noch gewinnen, das Match zu drehen, verpasste sie jedoch. Das Einzel war symptomatisch für das Damen-Tischtennis-Bundesliga-Spiel der Messestädterinnen am Samstagnachmittag beim TSV Schwabhausen. Die Spielerinnen verschliefen den ersten Satz, kämpften sich zumeist in das Spiel zurück. Für mehr reichte es nicht. Mit 2:6 verloren die Füchsinnen gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt überraschend deutlich. Der Grund: Die Schlüsselspiele wurden nicht gewonnen. „Gegen Abwehrspielerinnen wie Yang Ting haben wir immer unsere Probleme. Deshalb wollten Marina und ich versuchen, dass wenigstens einer von uns gegen Andrea Bakula punktet. Wer, wäre uns egal gewesen. Aber Bakula spielte einfach zu stark heute“, erklärte eine enttäuschte Kathrin Mühlbach. Das obere Paarkreuz, das vor einer Woche gegen den NSC Watzenborn-Steinberg (6:2) für fünf Punkte verantwortlich war, ging dieses Mal komplett leer aus. Aber auch der erhoffte Einzel-Sieg von Huong Do Thi gegen Christina Feierabend blieb aus. Die 20-jährige Mitteldeutsche Meisterin spielte bis zum 7:3 im fünften Satz „wirklich stark. Aber urplötzlich war das Spiel vorbei und sie hatte unerklärlich verloren“, so Mühlbach.

Dabei waren die Füchsinnen gut in die Partie gestartet. Durch den Doppelerfolg von Huong Do Thi/Anna-Marie Helbig gegen Christina Feierabend/Andrea Bakula ging es mit einem 1:1 in die Einzel. Es folgten die verpassten Siege von Mühlbach gegen Bakula und Do Thi gegen Feierabend. Ein Hoffnungsschimmer keimte auf, als Anna-Marie Helbig Gegnerin Eva-Marie Maier in fünf Sätzen niederkämpfte und zum 2:4 verkürzte. Doch auch Shavyrina gelang kein Erfolg gegen Bakula und die 2:6-Niederlage stand fest. Am kommenden Wochenende steht in Wilsdruff das Landesranglistenfinale auf dem Programm. Hier nehmen Anna-Marie Helbig, Huong Do Thi und Linda Renner teil. Kathrin Mühlbach ist bereits für das Bundesranglistenfinale vorqualifiziert. Das nächste Bundesliga-Spiel steigt am 5. Oktober in Essen (15 Uhr). Das erste Heimspiel findet am 18. Oktober in der Sporthalle Leplaystraße statt. Dann kommt der TV Busenbach nach Leipzig. LW

Alle Ergebnisse

TSV Schwabhausen – LTTV Leutzscher Füchse 1990 6:2

Andrea Bakula/Christina Feierabend-Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi 2:3 (11:6, 8:11, 7:11, 12:10, 3:11)
Yang Ting/Eva-Maria Maier-Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina 3:0 (11:9, 11:7, 11:5)

Yang Ting-Marina Shavyrina 3:0 (11:8, 11:8, 11:7)
Andrea Bakula-Kathrin Mühlbach 3:1 (11:8, 11:4, 5:11, 11:2)
Christina Feierabend-Huong Do Thi 3:2 (8:11, 11:9, 11:6, 9:11, 11:8)
Eva-Maria Maier-Anna-Marie Helbig 2:3 (11:5, 7:11, 8:11, 11:8, 9:11)

Yang Ting-Kathrin Mühlbach 3:1 (11:7, 11:2, 10:12, 11:5)
Andrea Bakula-Marina Shavyrina 3:2 (11:6, 11:8, 9:11, 10:12, 11:8)

Pressemeldung 38/2014 (Nr. 9 der Saison 2014/15): Shavyrina in Schwabhausen dabei

Erleichterung bei Füchsen: Shavyrina in Schwabhausen dabei

Seit Wochen herrschte Panik beim Tischtennis-Bundesligisten Leipziger TTV Leutzscher Füchse. Ausgerechnet vor dem vielleicht vorentscheidenden Duell im Abstiegskampf, dem Auswärtsspiel am Samstagnachmittag (14.30 Uhr) gegen den TSV Schwabhausen, stand der Einsatz vom „Moskauer Sternchen“ Marina Shavyrina auf der Kippe. Am Montagabend kam dann endlich die Entwarnung: „Sie wird spielen“, berichtet Präsident Christian Klas erleichtert. Hintergrund ist der seit dem 10. September in Russland stattfindende „Russian Cup“. An diesem Turnier sollen möglichst die „besten russischen Spielerinnen teilnehmen“, erklärt Shavyrina. Doch Shavyrina kämpft lieber mit ihrem Verein um den Klassenerhalt. Zur Freude von Kai Wienholz: „Marina (Shavyrina) hat vor einem Jahr im Pokal nur knapp gegen die Abwehrspielerin Yang Ting verloren.“ Der Trainer rechnet Shavyrina auch Chancen gegen die Nummer zwei, Andrea Bakula, ein. „Es wäre wichtig, wenn wir im oberen Paarkreuz punkten könnten“, so Wienholz. Insgesamt sind die Füchse gegen den Aufsteiger Außenseiter: Nicht nur, weil Yang und Bakula über sehr viel Bundesligaerfahrung verfügen. Ganz Schwabhausen schwebt durch Aufstieg, den Einzug Ende August ins Final Four des Pokals und dem überraschenden 5:5 gegen SV-DJK Kolbermoor am ersten Spieltag auf einer Erfolgswelle. Aber auch die Leutzscher Füchse setzten Euphorie entgegen. Der erwartete 6:2-Sieg gegen das zweimalige Schlusslicht der vergangenen beiden Jahren, NSC Watzenborn-Steinberg, spülte die Messestädterinnen unverhofft an die – zugegeben nicht aussagekräftige – Tabellenspitze. Und durch die positive Nachricht von Shavyrina erhielt der Traum vom Leutzscher Wunder weiter Flügel.

Quick Facts (Stand 10.09.2014)

Tabelle

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1

1

0

0

6:2

+4

2:0

2

ttc berlin eastside

1

1

0

0

6:2

+4

2:0

3

TUSEM Essen

1

1

0

0

6:3

+3

2:0

4

TV Busenbach

1

1

0

0

6:4

+2

2:0

5

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

2

1

0

1

9:9

0

2:2

6

TSV Schwabhausen

1

0

1

0

5:5

0

1:1

7

SV DJK Kolbermoor

2

0

1

1

8:11

-3

1:3

8

TuS Bad Driburg

1

0

0

1

4:6

-2

0:2

9

SV Böblingen

1

0

0

1

2:6

-4

0:2

10

NSC Watzenborn-Stbg.

1

0

0

1

2:6

-4

0:2

 

Spieltag

Sa.

13.09.2014

14:30 Uhr

TSV Schwabhausen

LTTV Leutzscher Füchse 1990

So.

14.09.2014

14:00 Uhr

TuS Bad Driburg

ttc berlin eastside

 

 

14:00 Uhr

SV DJK Kolbermoor

TUSEM Essen

 

 

14:30 Uhr

NSC Watzenborn-Stbg.

SV Böblingen

 

 

14:30 Uhr

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

TV Busenbach

Spielansetzungen:

2 Doppel
Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1
15 Minuten Pause
Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3
Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letzten Spiele

Deutsche Pokalmeisterschaft 2013/14: Qualifikationsturnier zum DTTB Pokal Final Four (August 2013):

TSV Schwabhausen - LTTV Leutzscher Füchse 1990 3:2

Spielbericht

 

LTTV Leutzscher Füchse 1990

TSV Schwabhausen

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

1-2

Shavyrina, Marina

Yang, Ting

5:11

8:11

11:3

9:11

1:3

0:1

2-1

Do Thi, Huong

Maier, Eva-Maria

11:9

11:6

11:9

3:0

1:0

3-3

Renner, Linda

Bakula, Andrea

3:11

11:7

9:11

8:11

1:3

0:1

1-1

Shavyrina, Marina

Maier, Eva-Maria

9:11

13:11

15:17

11:5

11:6

3:2

1:0

2-2

Do Thi, Huong

Yang, Ting

4:11

4:11

5:11

0:3

0:1

 

Bilanzen (Quelle: Click TT):

 

TSV Schwabhausen

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Yang Ting

1

1

1:0

0:1

 

 

1:1

2

Andrea Bakula

1

1

0:1

0:1

 

 

0:2

3

Christina Feierabend

1

1

 

 

1:0

1:0

2:0

4

Agnes Kokai

1

1

 

 

0:1

1:0

1:1

5

Eva-Maria Maier

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einzel

4:4

 

Andrea Bakula/Christina Feierabend

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Agnes Kokai/Yang Ting

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

1:1

 

 

 

 

Gesamt

5:5

 

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/
Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

1

1

1:0

1:0

 

 

2:0

2

Marina Shavyrina

1

1

1:0

1:0

 

 

2:0

3

Anna-Marie Helbig

1

1

 

 

 

0:1

0:1

4

Huong Do Thi

 

 

 

 

 

 

 

5

Linda Renner

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

4:2

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Anna-Marie Helbig/Linda Renner

 

1

 

 

 

 

1:0

 

 

 

 

Doppel

2:0

 

 

 

 

Gesamt

6:2

Pressemeldung 37/2014 (Nr. 8 der Saison 2014/15): Pflichtsieg zum Bundesliga-Start gegen Watzenborn-Steinberg

Füchse holen Pflichtsieg – Oberes Paarkreuz ungeschlagen

Die Stimme war laut, energisch und tief durchdringend. „Anna“, ermahnte Trainer Kai Wienholz seine Spielerin. Die ganze Halle konnte es hören. Erneut hallte es „Anna“. Dann folgten mehrere Kopfbewegungen nach links. Jetzt kannte auch der letzte Zuschauer die Taktik. Über die Rückhand von Sonja Bott (NSC Watzenborn-Steinberg) sollte Anna-Marie Helbig vom Leipziger TTV Leutzscher Füchse spielen. Als sie es tat, war Wienholz schon vulkanfarbenrot angelaufen. Es brodelte sichtbar im LTTV-Trainer. Nach 0:2-Satzrückstand glich Helbig zum 2:2 aus. Für den Sieg reichte es nicht. Watzenborn verkürzte auf 2:4. „Es kann nicht sein, dass wir nach einer 4:0-Führung auf dem Weg zu einem 4:3 waren“, erklärte Wienholz seinen hitzigen Kopf nach dem Spiel.

Dass die Füchse am Ende klar mit 6:2 am ersten Spieltag der Damen-Tischtennis-Bundesliga ihren Pflichtsieg gegen Watzenborn-Steinberg einschmetterten und erster Tabellenführer der neuen Saison 2014/15 wurden, hatte der Coach seinem oberen Paarkreuz zu verdanken. Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina sorgten im Alleingang für fünf Spielgewinne. Sie gewannen sowohl ihre jeweiligen zwei Einzel als auch das gemeinsame Doppel. „Sie haben uns heute gerettet“, erkannte Wienholz an.

Der LTTV-Trainer erlebte ein Wechselbad der Gefühl, das schon mit dem Doppel von Mühlbach/Shavyrina begann. Im Duell der beiden Spitzendoppel lagen die Messestädterinnen gegen Angelina Gürz/Inka Dömges schnell mit 0:2-Sätzen hinten. Die Miene des Trainers versteinerte sich Zusehens, gefolgt von einem fragenden Blick: „Was spielen die denn da nur“? Erst nach Abwehr eines Matchballs im dritten Satz und dem Nutzen des siebten Satzballs zum 18:16 kamen Mühlbach/Shavyrina auf Betriebstemperatur und ließen Gürz/Dömges keine Chance. Nach dem zweiten Doppelpunkt durch Linda Renner/Anna-Marie Helbig und den gewonnen Einzeln von Mühlbach und Shavyrina führte die Füchse mit 4:0. Zufriedenheit stellte sich bei Wienholz ein. Zu früh. Das „taktisch schlechte Spiel“ von Helbig und die Niederlage von Renner gegen Desiree Menzel zum 2:4 – “Renner hat nichts getroffen“, so Wienholz – brachten den Coach wieder auf Betriebstemperatur. Mühlbach und Shavyrina beendeten mit ihren zweiten Siegen im Einzel den Arbeitstag von Wienholz. Beide Spitzenspielerinnen „haben heute überragend gespielt. Man darf nicht vergessen, dass beide Gegnerinnen für Kathrin (Mühlbach) aufgrund ihres Spielsystems sehr unangenehm sind. Marina (Shavyrina) zeigte die ersten Ansätze taktischer Variabilität im Spiel, auf die wir schon so lange warten“, lobte Wienholz. Viel ruhiger wird es für den Trainer nicht werden. Am kommenden Samstag steigt das nächste wichtige Spiel im Kampf um einen Nicht-Abstiegsplatz beim TSV Schwabhausen (14 Uhr). Das erste Heimspiel findet am 18. Oktober (18.30 Uhr) in der Sporthalle Leplaystraße gegen den TV Busenbach statt.

Pressemeldung 36/2014 (Nr. 7 der Saison 2014/15): Bundesliga-Start gegen Watzenborn: Mission Leutzscher Wunder beginnt

Mission Leutzscher Wunder beginnt in Watzenborn

Jeder von den Experten gehandelte Abstiegskandidat wünscht sich zum Saisonauftakt das Gleiche: Einen ruhigen, chilligen Beginn gegen einen deutlich stärkeren Gegner. Auf diese Weise kann das Team ohne Siegespflicht befreit aufspielen und erste Rückschlüsse für die kommende Saison ziehen. Und mit etwas Glück nimmt der Abstiegskandidat Schwung und Selbstvertrauen für die nächsten entscheidenden Spiele auf. Für den Damen-Tischtennis-Bundesligisten Leipziger TTV Leutzscher Füchse bleibt dieses Szenario ein Traum. „Siegen oder Absteigen“ heißt die Devise für die Messestädterinnen zum Ligastart. Denn beim Auswärtsspiel gegen NSC Watzenborn-Steinberg (Samstag, 16 Uhr) müssen die Füchsinnen die ersten beiden Punkte im Abstiegskampf gegen einen direkten Gegner einschmettern.

Bundesliga wieder mit zehn Teams

Richtig Pfeffer in diese Partie ist durch die Aufsteiger TSV Schwabhausen und TuS Bad Driburg gekommen. Die beiden Mannschaften füllen die Tischtennis-Bundesliga zum ersten Mal seit der Saison 2009/10 auf zehn Mannschaften auf. Die Folge: Im dritten Jahr der Bundesligazugehörigkeit geht es für die Leutzscher Füchse erstmalig um den Reviererhalt. Nach zwei Jahren ohne Absteiger, steigen am Saisonende gleich zwei Mannschaften in Liga zwei ab. Die Leutzscher Füchse gelten nach Watzenborn-Steinberg als heißester Abstiegsfavorit. Beide Mannschaften sind die Amateurvereine im Profihaus. Im erweiterten Abstiegskandidatenkreis werden Schwabhausen, SV Böblingen und TV Busenbach gehandelt. Aufsteiger Bad Driburg wird aufgrund der Verstärkungen ein Platz im Mittelfeld zugetraut.

Füchse Favorit in Watzenborn

Die Chancen auf die ersten Punkte der Saison 2014/15 stehen für die Leutzscher Füchse gut. In den vergangenen zwei Jahren blieben die Füchsinnen in sechs Spielen gegen Watzenborn-Steinberg ungeschlagen, setzten sich auch im Pokal vor eineinhalb Wochen klar mit 3:0 durch. LTTV-Trainer Kai Wienholz steht zur Favoritenrolle, findet aber auch warnende Worte: „Wir dürfen Watzenborn-Steinberg nicht unterschätzen. Sie haben in der Vergangenheit vor allem zu Hause viele enge Einzel gegen uns verloren.“ Der Trainer denkt beispielsweise an den 12. Januar 2014. Stand es nach den Doppeln 1:1, führten die Watzenbornerinnen Angelina Gürz und Inka Dömges in den Einzeln mit 2:0 Sätzen. Doch Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina drehten die Einzeln, brachten Leutzsch mit 3:1 in Führung. Der Endstand von 6:1 täuschte über den engen Spielverlauf hinweg, denn auch das dritte Einzel ging erst im fünften Satz an die Füchsinnen. Ein Fehlstart in den Doppeln wie am 29. September 2012 (Endstand 6:3) und 19. April 2014 (6:3) wäre für Trainer Wienholz auch kein Grund zur Panik. „Ich würde mir wünschen, dass meine Spielerinnen kein Einzel verlieren. Die Klasse haben sie dafür.“ Ein bisschen wird der Trainer auch das Spiel eine Woche später in Schwabhausen (13. September, 14 Uhr) im Kopf haben. Denn Selbstvertrauen bis Unterkante Oberlippe kann im zweiten wichtigen Spiel des Abstiegskampfes sicherlich nicht schaden. Ein ruhiger und entspannter Saisonauftakt sieht anders aus. LW

NEWS

Mission Leutzscher Wunder beginnt in Watzenborn

Der Leipziger TTV Leutzscher Füchse startet beim Auswärtsspiel am Samstag (16 Uhr) gegen NSC Watzenborn-Steinberg in die dritte Bundesliga-Saison. Gleich zum Beginn wollen die Messestädterinnen ein Achtungszeichen setzen und wichtige Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf sammeln. „Wir sind zwar der Favorit, dürfen Watzenborn aber nicht unterschätzen“, sagt Trainer Kai Wienholz vor dem Spiel. Vor allem in Pohlheim, dem Spielort der hessischen Mannschaft, haben sich die Messestädterinnen laut dem Coach immer sehr „schwer getan und viele enge Spiele gehabt, die letztlich erfolgreich bestritten wurden“. Die Bilanz spricht auf jeden Fall für die Füchse: In den vergangenen zwei Jahren blieben die Leutzscher Füchse in sechs Spielen gegen Watzenborn-Steinberg ungeschlagen, setzten sich auch im Pokal vor eineinhalb Wochen klar mit 3:0 durch.

Erstmals seit der Saison 2009/10 treten in der kommenden Saison zehn Mannschaften in der Damen-Tischtennis-Bundesliga an. Damit ist die Sollstärke erreicht und zwei Mannschaften steigen am Saisonende ab. Die Leutzscher Füchse gelten nach Watzenborn-Steinberg als heißester Abstiegsfavorit. Beide Mannschaften sind die Amateurvereine im Profihaus. Im erweiterten Abstiegskandidatenkreis werden TSV Schwabhausen, SV Böblingen und TV Busenbach gehandelt.

Quick Facts

Spieltag

Sa.

06.09.2014

14:30 Uhr

TSV Schwabhausen

SV DJK Kolbermoor

 

 

16:00 Uhr

TUSEM Essen

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

 

 

16:00 Uhr

NSC Watzenborn-Stbg.

LTTV Leutzscher Füchse 1990

 

 

18:30 Uhr

TV Busenbach

TuS Bad Driburg

So.

07.09.2014

14:00 Uhr

ttc berlin eastside

SV Böblingen

 

 

14:30 Uhr

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

SV DJK Kolbermoor

Die Tabelle

-

Die letzten Spiele

Pokal, 24.8.2014: NSC Watzenborn-Steinberg-Leutzscher Füchse 0:3

Angelina Gürz-Kathrin Mühlbach 1:3 (12:14, 11:7, 10:12, 5:11)
Désiré Menzel-Anna-Marie Helbig 0:3 (3:11, 7:11, 16:18)
Sonja Bott-Huong Do Thi 1:3 (8:11, 3:11, 11:5, 6:11)

19.4.2014: NSC Watzenborn-Steinberg-Leipziger TTV Leutzscher Füchse 3:6

Angelina Gürz/Inka Dömges-Huong Tho Do Thi/Marina Shavyrina 3:0 (11:8, 14:12, 11:9)
Désirée Menzel/Christine Engel-Huong Do Thi/Linda Renner 3:1 (11:9, 11:6, 8:11, 11:9)

Angelina Gürz-Marina Shavyrina 1:3 (5:11, 19:17, 12:14, 4:11)
Inka Dömges-Kathrin Mühlbach 1:3 (12:10, 7:11, 9:11, 11:13)
Désirée Menzel-Linda Renner 2:3 (11:13, 11:9, 9:11, 11:7, 10:12)
Christine Engel-Huong Do Thi 0:3 (9:11, 8:11, 3:11)

Angelina Gürz-Kathrin Mühlbach 3:2 (11:4, 11:7, 3:11, 6:11, 11:8)
Inka Dömges-Marina Shavyrina 2:3 (5:11, 12:10, 6:11, 11:6, 9:11)
Désirée Menzel-Huong Do Thi 0:3 (10:12, 9:11, 8:11)

12.4.2014: Leipziger TTV Leutzscher Füchse - NSC Watzenborn-Steinberg 6:2

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Angelina Gürz/Inka Dömges 11:9, 3:11, 11:9, 11:5
Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi-Désirée Menzel/Christine Engel 8:11, 11:7, 8:11, 11:9, 10:12

Kathrin Mühlbach-Inka Dömges 11:5, 11:6, 11:8
Marina Shavyrina-Angelina Gürz 4:11, 11:3, 11:6, 11:7
Anna-Marie Helbig-Christine Engel 12:10, 11:2, 5:11, 14:16, 10:12
Huong Do Thi-Désirée Menzel 11:8, 16:18, 11:7, 11:5

Kathrin Mühlbach-Angelina Gürz 11:6, 11:6, 7:11, 4:11, 11:6
Marina Shavyrina-Inka Dömges 11:8, 11:8, 8:11, 11:4

12.1.2014: NSC Watzenborn-Steinberg-LTTV Leutzscher Füchse 1:6

Angelina Gürz/Inka Dömges-Huong Do Thi/Anna-Marie Helbig 3:0 (12:10, 11:6, 11:4)
Christine Engel/ Désirée Menzel-Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina 1:3 (8:11, 11:6, 3:11, 9:11)

Angelina Gürz-Marina Shavyrina 2:3 (13:11, 11:9, 5:11, 4:11, 4:11)
Inka Dömges-Kathrin Mühlbach 2:3 (11:3, 11:4, 6:11, 11:13, 6:11)
Désirée Menzel-Huong Do Thi 2:3 (7:11, 11:5, 10:12, 11:7, 10:12)
Christine Engel-Anna-Marie Helbig 0:3 (10:12, 10:12, 5:11)
Angelina Gürz-Kathrin Mühlbach 0:3 (10:12, 5:11, 11:13)

3.11.2013: LTTV Leutzscher Füchse - NSC Watzenborn-Steinberg 6:1

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Christine Engel/Désirée Czajkowski 3:0 (11:5, 11:8, 11:8)
Huong Do Thi/Linda Renner-Inka Dömges/Angelina Gürz 1:3 (4:11, 11:5, 4:11, 5:11)

Kathrin Mühlbach-Inka Dömges 3:0 (11:9, 11:8, 12:10)
Marina Shavyrina-Angelina Gürz 3:2 (11:5, 10:12, 11:6, 9:11, 11:4)
Huong Do Thi-Sonja Bott 3:1 (11:6, 5:11, 14:12, 11:6)
Anna-Marie Helbig-Christine Engel 3:2 (11:9, 11:6, 8:11, 6:11, 11:7)
Kathrin Mühlbach-Angelina Gürz 3:1 (10:12, 11:6, 11:6, 12:10)

Pressemeldung 35/2014 (Nr. 6 der Saison 2014/15): Füchse verpassen Pokalüberraschung

Füchse verpassen Pokalüberraschung

Sie war die traurigste Akteurin beim Leipziger TTV Leutzscher Füchse. Bedrückt saß Kathrin Mühlbach auf der Spielerbank. Die 22 Jahre alte Spitzenspielerin hatte die Pokalüberraschung in Hannover-Misburg beim Qualifikationsturnier für die Deutschen Pokalmeisterschaften auf dem Schläger. Nach dem Sieg gegen Angstgegnerin Tanja Krämer vom TV Busenbach „bin ich mit einem sehr guten Gefühl in das Spiel gegen Jessica Göbel gegangen", so Mühlbach. Doch der Sieg, der das Ticket nach Berlin zum Final Four entwertet hätte, sollte nicht fallen. „Ich kam einfach nicht in die Begegnung hinein", resümierte Mühlbach. Der Hintergrund: Göbel setzte Mühlbach mit ihrem Spiel und den gefährlichen Aufschlagen unter Druck. „Das war wirklich ärgerlich. Kathrin hatte die Form das Spiel zu gewinnen. Dann lässt sie sich aus dem Spiel bringen, nur weil Göbel ein paar Bälle trifft. Wir haben heute nur denkbar knapp den größten Erfolg der Vereinsgeschichte verpasst", sagte Kai Wienholz.

Der LTTV-Trainer sah in der Gruppe C stark aufspielende Füchsinnen. Ohne die Nummer zwei, Marina Shavyrina (private Gründe), ballerten die Leipzigerinnen den NSC Watzenborn-Steinberg mit 3:0 weg. Durch den Paukenschlag von Mühlbach gegen Angstgegnerin Krämer und das überraschend deutliche 3:0 von Anna-Marie Helbig gegen Theresa Kraft lagen die Leutzscher Füchse gleich zweimal gegen den in Bestbesetzung antretenden Favoriten TV Busenbach (3:0 gegen Watzenborn) in Führung. Nach der Niederlage Mühlbachs gegen Göbel zum 2:2 versuchte Huong Do Thi im alles entscheidenden Einzel, der mehrfachen deutschen Doppelmeisterin Krämer ein Bein zu stellen. Ohne Erfolg. Die Füchse verloren mit 2:3, belegten in Gruppe C nur Platz zwei und schieden aus. Neben Busenbach qualifizierten sich Titelverteidiger und Deutscher Meister ttc berlin eastside, TTG Bingen/Münster-Sarmsheim und TSV Schwabhausen.

Die Leutzscher Füchse starten mit den Auswärtsspielen beim NSC Watzenborn-Steinberg (6. September, 16 Uhr) und TSV Schwabhausen (13. September, 14 Uhr) in die neue Bundesliga-Saison. Beide Mannschaften gelten für die Füchse im Kampf um den rettenden drittletzten Platz am ehesten als schlagbar. Kathrin Mühlbach kann ihre Trauer in dieser Woche im Trainingslager wegtrainieren. Die wahren Heldentaten werden von ihr erst in den nächsten beiden Spielen erwartet.

Alle Ergebnisse Gruppe C

NSC Watzenborn-Steinberg-TV Busenbach 0:3

Angelina Gürz-Tanja Krämer 0:3 (8:11, 6:11, 6:11)
Désirée Menzel-Theresa Kraft 2:3 (11:9, 11:7, 8:11, 6:11, 8:11)
Sonja Bott-Jennie Wolf 0:3 (6:11, 7:11, 7:11)

NSC Watzenborn-Steinberg-Leipziger TTV Leutzscher Füchse 0:3

Angelina Gürz-Kathrin Mühlbach 1:3 (12:14, 11:7, 10:12, 5:11)
Désirée Menzel-Anna-Marie Helbig 0:3 (3:11, 7:11, 16:18)
Sonja Bott-Huong Do Thi 1:3 (8:11, 3:11, 11:5, 6:11)

LTTV Leutzscher Füchse 1990-TV Busenbach 2:3

Kathrin Mühlbach-Tanja Krämer 3:1 (11:6, 8:11, 11:9, 11:8)
Huong Do Thi-Jessica Göbel 1:3 (11:8, 5:11, 6:11, 7:11)
Anna-Marie Helbig-Theresa Kraft 3:0 (11:5, 11:6, 11:5)
Kathrin Mühlbach-Jessica Göbel 1:3 (7:11, 11:7, 7:11, 5:11)
Huong Do Thi-Tanja Krämer 1:3 (7:11, 5:11, 11:8, 2:11)

Pressemeldung 34/2014 (Nr. 5 der Saison 2014/15): Carl gewinnt Clickball-Qualifikationsturnier

Carl gewinnt Clickball Qualifikationsturnier

So nah und doch so fern. Nur eine einzige Absage war Sebastian Carl im Januar 2014 entfernt, bei den „World Championship of Ping Pong“ in London teilzunehmen. Nachdem der 21-jährige angehende Fitnesstrainer bei den Deutschen Meisterschaften im Clickball – das ist Tischtennis der 20-iger Jahre mit einem Sandpapierschläger der Tempo und Schnitt herausnimmt – die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaft (WM) verpasste, setzte sich Carl in den Flieger. Beim Turnier der „letzten Chance“, das einen Tag vor der WM ausgetragen wird, fehlte dem Spieler vom TTC Sponeta Erfurt im Londoner Alexandra Palace ein einziger Sieg. „Die Turnierverantwortlichen hatten mir sogar versprochen, dass ich Ersatzspieler Nummer eins bin. Aber leider nahmen alle gemeldeten Spieler teil“, berichtete Carl. Die Engländer kannten die deutschen Spieler damals (noch) nicht. Deshalb wurden sie nicht gesetzt. Carl erwischte eine Hammerauslosung und verpasste die Qualifikation.

„Wer einmal als Zuschauer bei der WM im Ally Pally (Spitzname Alexandra Palace, d. Red.) dabei war, möchte auch unbedingt als Spieler dort aufschlagen“, sagt Carl. Hochmotiviert begann Carl die neue Clickball-Saison und startete erfolgreich. Am Samstag triumphierte er in Leipzig beim Qualifikationsturnier „Region Ost“, das vom Leipziger TTV Leutzscher Füchse veranstaltet wurde, und sicherte sich ein Ticket für die Deutschen Meisterschaften (DM) am 1. November in Erfurt. Im Finale setzte sich der Spieler, der in der Thüringenliga aktiv Tischtennis spielt, gegen Jan Herrmann (Hertha BSC Berlin) mit 15:10 und 15:14 durch. Dabei punktete Carl wie im ganzen Turnier immer wieder mit seiner durchschlagenden Vorhand. „Die Engländer sagen, ich habe eine der besten Vorhände der Welt. Nur meine Rückhand sei noch ausbaufähig“, erzählt Carl. Bis zum Ally Pally bleibt der Weg allerdings sehr steinig. „Die Konkurrenz bei den DM ist sehr groß. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich das Achtelfinale erreichen könnte“, so Carl. Allerdings qualifizieren sich nur die beiden Erstplatzierten der DM für die Weltmeisterschaft. So wird Carl wohl wieder auf das Turnier der „letzten Chance“ im Ally Pally angewiesen sein. Dieses Mal dürfte Carl gesetzt sein. LW

Pressemeldung 33/2014 (Nr. 4 der Saison 2014/15): Tischtennissaison startet mit Pokal und Plastikball

Tischtennis-Saison 2014/15: Start mit Pokal und Plastikball

Vor dem Startschuss in der Damen-Tischtennis-Bundesliga und dem Kampf um den Klassenerhalt steht dem Leipziger TTV Leutzscher Füchse eine Standortbestimmung bevor. Die Messestädterinnen schlagen am Sonntag (ab 10.30 Uhr) beim Qualifikationsturnier zur Deutschen Pokalmeisterschaft in Hannover-Misburg auf. In Gruppe C treffen die Leutzscher Füchse auf den NSC Watzenborn-Steinberg und TV Busenbach. Nur der Gruppensieger erhält ein Ticket zum Final-Four der Deutschen Pokalmeisterschaft am ersten Januar-Wochenende 2015 in Berlin.

„Watzenborn und Busenbach sind zwei sehr gute Gegner auf Augenhöhe“, sagt Kai Wienholz vor dem Pokal. Für den Füchse-Trainer steht überraschenderweise nicht das sportliche Ergebnis gegen die beiden Tabellennachbarn der Vorsaison – Watzenborn war achter, Busenbach sechster – im Vordergrund. „Es ist das erste Turnier mit dem neuen Plastikball“, erklärt Wienholz. Etwas mehr als zwei Jahre sind vergangen, als der Weltverband ITTF die Einführung des Plastikballes zum 1. Juli 2014 verabschiedete. Mit Blick auf die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Topspielerinnen beschloss der DTTB die nationalen Turniere ebenfalls mit dem Plastikball zu bestreiten. Doch selbst Anfang August hatten einige deutsche Tischtennisfirmen noch keine Plastikbälle im Angebot. Zu jung ist noch der Beschluss vom Weltverband. Aus diesem Grund wird Trainer Wienholz nicht nur die Spiele seiner eigenen Mannschaft genauesten mit beiden Fuchsaugen betrachten. Es gilt für den Trainer herauszufinden, ob sich die Spieleigenschaften vom neuen Ball verändert haben und wie gegebenenfalls die Kontrahenten spielerisch darauf reagieren. Wienholz verspricht: „Wir werden erkennen, wo wir stehen und an was wir arbeiten müssen“.

Die Analysen des Trainers sind für die Füchse von großer Bedeutung. Denn gleich die ersten beiden Saisonspiele – auswärts beim Pokalgegner Watzenborn-Steinberg (6.9.) und Schwabhausen (13.9.) – könnten eine Vorentscheidung um den Klassenerhalt bringen. Laut den Experten sind es genau diese beiden Mannschaften, die die Füchse im Kampf um den rettenden drittletzten Rang hinter sich lassen können. Direkt nach dem Pokal steigt das Abschlusstrainingslager der Füchse. Mit Plastikbällen und Analysen. LW

Alle Gruppen auf einen Blick (nach Setzposition):

Gruppe A: TuS Bad Driburg, TSV Schwabhausen, MTV Tostedt
Gruppe B: TUSEM Essen, TTG Bingen-Münster-Sarmsheim, SV Böblingen
Gruppe C: TV Busenbach, LTTV Leutzscher Füchse, NSC Watzenbor-Steinberg
Gruppe D: ttc berlin eastside (TV), SV-DJK Kolbermoor, TTV Hövelhof

Spielplan Gruppe C:

10.30 Uhr: Watzenborn-Busenbach
13.00 Uhr: Leutzscher Füchse-Verlierer 10.30 Uhr
15.30 Uhr: Leutzscher Füchse-Gewinner 10.30 Uhr

Pressemeldung 32/2014 (Nr. 3 der Saison 2014/15): Clickball: Noch wenige freie Startplätze

Weniger Schnitt und Tempo für Chancengleichheit

Noch wenige freie Startplätze beim Clickball-Qualifikationsturnier

Marian Schmalz steht am Tischtennistisch, den Schläger hält er in der rechten Hand. Mit dem Aufschlag beginnt der Ballwechsel. Dann wird der Tischtennisball hin und her gespielt. Bei jeder Ballberührung ertönt ein lautes klicken. Was wie Tischtennis aussieht, ist kein Tischtennis. Diese Sportart nennt sich Clickball. Wegen dem lauten Geräusch bei jeder Ballberührung. „Es wird durch den Holzschläger erzeugt, der nur mit Sandpapier beklebt ist“, erklärt Schmalz. In Leipzig steigt am Samstag, den 23. August, ab 10 Uhr in der Sporthalle Leplaystraße das Qualifikationsturnier Region Ost für die 2. Deutschen Clickball-Meisterschaften. Damit beginnt die Jagd auf Alexander Flemming. Der Leipziger-Tischtennisspieler, der in der dritten Bundesliga Süd für TV 1879 Hilpoltstein aufschlägt, ist aktueller Deutscher Clickball-Meister. „Noch gibt es freie Startplätze“, sagt Turnier-Organisator und Teilnehmer Schmalz.

Chancengleichheit durch das Sandpapier

Den Teilnehmern wird der Sandpapierschläger gestellt, denn er ist das Wundergerät beim Clickball. Der Schläger steht für Chancengleichheit, spannende und längere Ballwechsel sowie Tischtennis der 20iger Jahre. Das Sandpapier „verhindert die vielen unterschiedlichen Schnittvariationsmöglichkeiten, die aus dem Tischtennis bekannt sind. Zudem verringert das Papier das Tempo. Beides sind Ursachen für die kurzen Ballwechsel im Tischtennis“, so Schmalz. Ohne Schnitt und Tempo muss „der Gegner ausgespielt werden“.

Tischtennisspieler haben beim Clickball „einen Vorteil. Dieser ist aber nicht so groß wie man denkt“, sagt Jürgen Leu. Der Erfurter ist Kopf und Initiator der Clickball-Verbreitung in Deutschland. Leu vergleicht die Entwicklung mit der des Beachvolleyballs. Da haben „am Anfang die Volleyballer aus der Halle einen Vorteil gehabt, mit der Zeit entwickelten sich dann die Spezialisten“.

Startschuss im Alley Pally

Entstanden ist Clickball aus einem Faschingsspaß. „Wir haben in unserem Verein (TTZ SPONETA Erfurt) seit 2001 immer Brettchenball mit einem Holzschläger und Noppenbelag gespielt“, erzählt Leu. 2012 wollte Leu mehr, googelte nach internationalen Turnieren und fand die „World Championship of Ping Pong“. Eine jährliche Weltmeisterschaft im Londoner Alexandra Palace. Er meldete sich an und schlug im Januar 2013 als einziger deutscher Teilnehmer im „Alley Pally“ auf. Der Sandpapierschläger und das Drumherum faszinierten ihn. Der Startschuss für die Mission „Clickball erobert Deutschland“ war gefallen. Mit großem Erfolg organisierte Leu im November 2013 die ersten Deutschen Clickball-Meisterschaften in Erfurt. Fortan lautet das Ziel, die „Anzahl der Turniere in Deutschland zu erweitern“, so Leu. Er hofft, dass irgendwann „eine eigene Liga entsteht und Clickball nicht mehr als Variation vom Tischtennis gesehen wird“.

Insgesamt finden im Jahr 2014 fünf Qualifikationsturniere für die 2. Deutschen Meisterschaften statt. In Leipzig erwartet Chef-Organisator Schmalz vom Leipziger TTV Leutzscher Füchse „ein tolles Turnier mit langen und taktisch geprägten Ballwechseln.“ Mit Zustimmung vom Vorstand holte Schmalz das Qualifikationsturnier nach Leipzig. „Ich habe an den Faschings-Brettchenturnieren in Erfurt selbst noch teilgenommen.“ Vor zehn Jahren wechselte Schmalz dann zu den Füchsen. Der Kontakt zu seinen „Homies“ riss nie ab. Am Samstag trifft Schmalz seine Freunde bei einem offiziellen Turnier wieder.

 

Quick Facts:

 

Was? Qualifikationsturnier Region Ost zur Deutschen Clickball-Meisterschaft

Wer? Teilnahmeberechtigt sind alle Vereins- und Freizeitsportler aus den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern mit deutscher Staatsbürgerschaft.

Wo? Sporthalle Leplaystraße

Wann? Samstag, 23. August ab 10 Uhr. 1. Aufschlag um 11 Uhr. Anmeldung bis 10.45 Uhr möglich.

Regeln: Gespielt wird mit offiziellen Clickball-Schlägern. Die Schläger werden vom Veranstalter gestellt und verbleiben immer am Tisch. Beim Seitenwechsel in den Satzpausen werden also auch die Schläger getauscht. Es gibt kein Time-Out. Der Spieler, der zuerst 15 Punkte erzielt, gewinnt den Satz (auch 15:14). Sieger des Spieles ist der Spieler, der zuerst zwei Sätze gewinnt.

Sonder-Regel Double Point: Jeder Spieler darf einmal pro Spiel einen Double-Point ansagen. Der Double Point wird mit einem farbigen Ball gespielt. Gewinnt der Spieler den anschließenden Ballwechsel, erhält er dafür zwei Punkte. Verliert er, erhält der Gegner lediglich einen Punkt. Dabei gilt:

  • Er muss Aufschläger sein.

  • Er darf maximal 12 Punkte im aktuellen Satz erspielt haben.

  • Die Aufschlagreihenfolge bleibt vom Gewinn eines Double-Points unberührt.

Preisgeld?

Beim Leipziger Clickball-Cup 2014 qualifizieren sich die ersten acht für die Deutschen Meisterschaften in Erfurt.

 

1. Platz 100,- €
2. Platz 50,- €
3. Platz jeweils 25,- €
1.-8. Platz 20,- € (Startgeld für DM)

Pressemeldung 31/2014 (Nr. 2 der Saison 2014/15): Pokal: Füchse wittern Fährte nach Berlin

Pokal: Füchse wittern Fährte nach Berlin

Der Leipziger TTV Leutzscher Füchse trifft beim Qualifikationsturnier zur Deutschen Tischtennis-Pokalmeisterschaft am 24. August in Hannover-Misburg in Gruppe C auf den TV Busenbach und NSC Watzenborn-Steinberg. Das gab der DTTB am Freitag bekannt. Für die LTTV-Spielerin Anna-Marie Helbig ist es eine "am ehesten machbare Gruppe". Gruppenfavorit ist der TV Busenbach. Die Mannschaft aus Baden-Württemberg sicherte sich in der Bundesliga-Saison 2013/14 Rang sechs und stand einen Platz vor den Füchsen. In vier Duellen verloren die Füchse dreimal mit 4:6 gegen die Busenbacherinnen. Beim einzigen Leipziger-Sieg (6:4) trat Busenbach nur mit drei statt der benötigten vier Spielerinnen an. Watzenborn-Steinberg belegte in der vergangenen Saison den achten und letzten Platz. In allen sechs Bundesliga-Duellen mit Watzenborn-Steinberg blieben die Leutzscher Füchse ungeschlagen. Nur die Gruppensieger der vier Gruppen qualifizieren sich für das Final Four der Deutschen Pokalmeisterschaften am 3. und 4. Januar 2015 in Berlin. Titelverteidiger ist der ttc eastside berlin.

 

Alle Gruppen auf einen Blick (nach Setzposition):

Gruppe A: TuS Bad Driburg, TSV Schwabhausen, MTV Tostedt
Gruppe B: TUSEM Essen, TTG Bingen-Münster-Sarmsheim, SV Böblingen
Gruppe C: TV Busenbach, LTTV Leutzscher Füchse, NSC Watzenbor-Steinberg
Gruppe D: ttc berlin eastside (TV), SV-DJK Kolbermoor, TTV Hövelhof

Pressemeldung 30/2014 (Nr. 1 der Saison 2014/15): Heißer Saisonstart im September - Füchse mit Mühlbach im Abstiegskampf

Heißer Saisonstart im September – Füchse mit Mühlbach im Abstiegskampf

Zwei Jahre hat der Leipziger TTV Leutzscher Füchse die Damen-Tischtennis-Bundesliga genießen dürfen. Ab September heißt es für die Messestädterinnen Schnürsenkel fest zubinden und kräftig Gegenziehen. Denn in der kommenden Saison wird die Bundesliga erstmals seit der Saison 2009/10 wieder mit zehn Mannschaften den Champion und zwei Absteiger ausschmettern.
Wir erwarten neue Vereine und Gesichter im Fuchsbau“, freut sich Christian Klas vor dem Saisonstart Anfang September. Für den Präsidenten wird die bevorstehende Saison die „sportlich einfachste. Wir sind neben NSC Watzenborn-Steinberg seit zwei Jahren der große Underdog. Daran hat sich durch die beiden Aufsteiger nichts geändert“, so Klas. Und so liegt der Druck auf den anderen Bundesliga-Verein, denn diese „müssen und wir können in der deutschen Eliteliga bleiben“, sagt Klas.

Aufsteiger mit unterschiedlichen Strategien

Mit dem Abstieg nichts zu tun haben wird nach Expertenmeinung Aufsteiger TuS Bad Driburg. Die Mannschaft aus Nordrhein Westfalen kaufte kräftig auf dem Transfermarkt ein. So sollen die luxemburgische Nationalspielerin Sarah de Nutte sowie die Inderin Shamini Kumaresan das deutsche Ausnahmetalent Nina Mittelham unterstützen und die Liga festigen. Den entgegengesetzten Weg schlug der TSV Schwabhausen ein. Der Tabellenerste der 2. Bundesliga Süd tritt mit der gleichen Mannschaft der Vorsaison an. Bundesligaerfahrung besitzen die beiden Spitzenspielerinnen. Yang Ting (23:3-Siege) und Andrea Bakula (19:4) waren zudem die beiden besten Spielerinnen der abgelaufenen Zweitligasaison.

Mühlbach bleibt in Leipzig

Vor allem gegen Schwabhausen und Watzenborn-Steinberg rechnen sich die Leutzscher Füchse Siegchancen aus. Ob diese berechtigt sind, zeigt sich bereits am 6. September (16 Uhr) in Pohlheim, der Heimspielstätte von Watzenborn-Steinberg. Hier gelten die Füchse als Favorit, denn sie haben alle sechs Duelle gegen die Hessinnen in der Bundesliga gewonnen. Eine Woche später, am 13. September, steigt in Schwabhausen (14 Uhr) die vielleicht vorentscheidende Schlacht um den Klassenerhalt. In beiden Spielen wird es auf Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina ankommen. Die Leipziger Spitzenspielerinnen schlagen weiterhin für die Füchse auf und gehen in ihr drittes Jahr. Für Mühlbach eine absolute Premiere und ein Zeichen wie wohl sie sich in Leipzig fühlt. Die 21-Jährige hatte zuvor noch nie länger als zwei Jahre bei einem Verein geschmettert. Weiterhin im Kader sind die gebürtigen Leipzigerinnen Anna-Marie Helbig, Huong Do Thi und Linda Renner. Das erste Heimspiel steigt am 18. Oktober gegen den TV Busenbach in der Sporthalle Leplaystraße. Hier haben die Füchse nach drei 4:6-Niederlagen und einem 6:4-Sieg in der Saison 2013/14 Außenseiterchancen. Meisterschaftsfavorit ist Triple-Champion ttc eastside berlin. Das Team von der Spree triumphierte in der abgelaufenen Saison in der Deutsche Meisterschaft, im Pokal und in der Champions League. Die Tischtennis-Saison beginnt mit dem Qualifikationsturnier der Deutschen Pokalmeisterschaft am 24. August 2014 in Hannover-Misburg.

Spielplan Hinrunde:
Sa. 6.9.2014, 16 Uhr: NSC Watzenborn-Steinberg-LTTV Leutzscher Füchse 1990
Sa. 13.9.2014, 14.30 Uhr: TSV Schwabhausen-LTTV Leutzscher Füchse 1990
So. 5.10.2014, 15 Uhr: TUSEM Essen-LTTV Leutzscher Füchse 1990
Sa. 18.10.2014, 18.30 Uhr: LTTV Leutzscher Füchse 1990-TV Busenbach
So. 26.10.2014, 14:00 Uhr: TuS Bad Driburg-LTTV Leutzscher Füchse 1990
So. 2.11.2014, 14 Uhr: ttc berlin Berlin-LTTV Leutzscher Füchse 1990
Sa. 29.11.2014, 18.30 Uhr: LTTV Leutzscher Füchse 1990-SV Böblingen
Sa. 13.12.2014, 18:30 Uhr: LTTV Leutzscher Füchse 1990-TTG Bingen/Münster-Sarmsheim
So. 21.12.2014, 14 Uhr: SV-DJK Kolbermoor-LTTV Leutzscher Füchse 1990

Spielplan Rückrunde:
Sa. , 24.01.2015, 18:30 Uhr: LTTV Leutzscher Füchse 1990-TUSEM Essen
Sa., 31.01.2015, 18:30 Uhr: TV Busenbach-LTTV Leutzscher Füchse 1990
Sa., 28.02.2015, 18:30 Uhr: LTTV Leutzscher Füchse 1990-ttc berlin eastside
So., 15.03.2015, 10:30 Uhr: SV Böblingen-LTTV Leutzscher Füchse 1990
Sa., 28.03.2015, 18:30 Uhr: LTTV Leutzscher Füchse 1990-TSV Schwabhausen
Sa., 04.04.2015, 18:30 Uhr: LTTV Leutzscher Füchse 1990-TuS Bad Driburg
Sa., 11.04.2015, 18:30 Uhr: LTTV Leutzscher Füchse 1990-SV DJK Kolbermoor
So., 19.04.2015, 14:30 Uhr: TTG Bingen/Münster-Sarmsheim-LTTV Leutzscher Füchse 1990
So., 10.05.2015, 14:00 Uhr: LTTV Leutzscher Füchse 1990-NSC Watzenborn-Stbg.

Pressemeldung 29/2014 (Nr. 54 der Saison 2013/14): Gold für Renner/Do Thi

Hochschulsportmeisterschaft: Uni Leipzig holt mit DoThi/Renner Gold!

Sensationeller Schmetterschlag durch Huong Do Thi! Die 20-jährige Bundesliga-Spielerin des Leipziger TTV Leutzscher Füchse hat bei ihren ersten Deutschen Hochschulsportmeisterschaften gleich zwei Medaillen für die Universität Leipzig gesichert. Die Studentin der Wirtschaftswissenschaft gewann mit der Leipziger Sportstudentin und Teamkollegin Linda Renner den Titel im Damen-Doppel. „Es war ein Auf und Ab während des ganzen Turniers. Am Ende stand zum Glück das Auf“, so Do Thi nach dem Turnier glücklich. Das Leutzscher-Favoriten-Duo setzte sich im Finale gegen Yvonne Kaiser (Uni Hannover, TTV Hövelhof) und Theresa Adams (ATSV Saarbrücken) mit 3:0-Sätzen durch.

Einen möglichen Doppeltriumph der amtierenden mitteldeutschen Meisterin Do Thi verhinderte die Doppelfinalgegnerin Yvonne Kaiser. Die im Einzel an Nummer eins gesetzte Studentin setzte sich im Halbfinale mit 4:3-Sätzen gegen die Leipzigerin durch. Do Thi konnte dabei eine 3:1-Satzführung und ein 5:2 im Entscheidungssatz nicht nach Hause bringen. Trotzdem war die Messestädterin zufrieden: „Ich hätte nicht gedacht, dass ich gegen Kaiser so gut spielen werde. Deshalb ist es auch nicht ärgerlich, dass ich die Führung noch aus der Hand gab.“ Die Niederlage im Halbfinale bedeutete immerhin die Bronzemedaille. Zuvor hatte sich Do Thi im Leipziger Viertelfinale gegen Renner durchgesetzt. Das Turnier gewann die „Do Thi-Stopperin“ Kaiser. Sie besiegt im Finale ihre Doppelpartnerin Theresa Adams (ATSV Saarbrücken).

Pressemeldung 28/2014 (Nr. 53 der Saison 2013/14): Renner und (Do Thi) bei Hochschulsportmeisterschaft

Landestrainerin Geheimtipp bei Hochschulsportmeisterschaft

Linda Renner hält mit ihrem Zeigefinger der linken Hand den Ellbogen des Schlagarmes ihrer Kader-Spielerin. Dann umfasst Renner mit ihrem anderen Arm die Schlaghand. In Seelenruhe übt die Landestrainerin von Sachsen-Anhalt in Riestedt mit ihrem Tischtennis-Schützling die Schlagbewegung, führt sie wieder und wieder trocken aus. „Der Ellbogen muss stabil sein“, sagt Renner noch einmal. Dann entfernt sie sich von Tisch und schaut mit Adlerauge bei der praktischen Umsetzung zu.

Am Wochenende ist die erst 26-jährige Renner selbst aktiv. Bei den Deutschen Hochschulsportmeisterschaften (DHM) vom 13. bis 15. Juni in Hamburg könnte die spielende Landestrainerin ihren größten Erfolg der Karriere wiederholen: 2010 triumphierte sie überraschend bei den DHM in Tübingen. „Die DHM gewinnen normalerweise nur absolute Profispielerinnen“, erklärt Trainer Marco Fehl. Damals spielte Renner noch in der Regionalliga. Heute schlägt sie für den Leipziger TTV Leutzscher Füchse in der Damen-Tischtennis-Bundesliga auf. Als Favoritin der Einzelkonkurrenz sieht sich Renner deswegen noch lange nicht: „Ich weiß nicht genau, wer startet. Aber auf jeden Fall sitzt mit meiner Teamkollegin Huong Do Thi schon ein hartes Stück Tischtennis-Arbeit mit im Auto nach Hamburg“, so Renner.

Eine Profispielerin sei sie trotz Bundesliga-Erfahrung auch nicht. Das lasse ihr Zeitplan gar nicht zu. „Meine Tage beginnen um sieben Uhr und hören irgendwann ab 21 Uhr auf“, berichtet Renner. Wegen der Tätigkeit als Landestrainerin greift Renner nur bis zu dreimal in der Woche – und nicht wie Profispielerinnen täglich – zum Schläger. „Mehr schaffe ich einfach nicht“, sagt sie. Denn Zeit für das Studium benötigt die gebürtige Leipzigerin auch noch. An der Heimatuniversität in Leipzig studiert Renner im 6. Semester Sportwissenschaft. Was sonst, ist man geneigt zu sagen. Doch was keiner weiß: Ursprünglich studierte Renner Biochemie. Die Begründung damals: „Sport mache ich ja schon den ganzen Tag.“ Irgendwann wurde Renner auch durch die Arbeit als Trainerin für die Leipziger Tischtennisschule TeTaKo bewusst, dass sie „gerne als hauptamtlicher Coach arbeiten“ möchte. Der Berufswunsch erfüllte sich noch während des Studiums der Sportwissenschaft. Ende des Jahres 2013 bewarb sie sich auf die Stelle als Landestrainerin in Sachsen-Anhalt. Seit Anfang Januar ist Renner nun tätig. Nach den Hochschulmeisterschaften wird sie beim Training wieder mit Adlerauge hinschauen, wie ihre Spielerinnen den Tischtennisschlag ausführen. LW

Pressemeldung 27/2014 (Nr. 52 der Saison 2013/14): Nachbericht Busenbach Leipzig

Der erste Fluch ist beendet

Die Mannschaft hatte verloren, Kathrin Mühlbach aber doch irgendwie gewonnen. Die Spitzenspielerin des Leipziger TTV Leutzscher Füchse strahlte nach dem Auswärtsspiel beim TV Busenbach über beide Ohren. Der 22-Jährigen gelang am Samstagnachmittag in der Damen-Tischtennis-Bundesliga die Beendigung eines Fluches. Nach „gefühlten acht Niederlagen in Serie“, so Mühlbach, gelang der Messestädterin der erste Sieg gegen Angstgegnerin Tanja Krämer (TV Busenbach). „Ich habe heute keine einfachen Fehler gemacht, viele Angriffsbälle getroffen und meine Taktik konsequent durchgezogen“, freute sich Mühlbach über den klaren 3:0-Triumph. Gegen die deutsche Meisterin von 2008 hatte Mühlbach bisher kein Rezept gefunden. Verständlich, dass sie die Siegesformel nach dem Spiel nicht verraten wollten.

Trotz der überragenden Mühlbach verloren die Leutzscher Füchse am letzten Spieltag der Bundesliga gegen den TV Busenbach mit 4:6. Im zweiten Einzel hatte sich Mühlbach in einem verrückten Spiel gegen Jessica Göbel mit 3:2 Sätzen durchgesetzt. Dabei drehte die Fähe (= weiblicher Fuchs) in den Sätzen drei und fünf einen 5:9-Rückstand noch zu Satzgewinnen um, vergab selber aber bei 10:6 im vierten Satz gleich vier Matchbälle. „Solche Spiele kann man nicht erklären“, war Mühlbach sprachlos, vermutete aber nach einigem Zögern: „Vielleicht habe ich mich im vierten Satz zu sicher gefühlt und war etwas unkonzentriert. Das Gleiche kann man eventuell auch von Jessica (Göbel) im Entscheidungssatz sagen.“

Dass es am Ende nicht zu einem Punktgewinn reichte, lag an Katharina Sabo. Die 21-jährige Spielerin von Busenbach, die im letzten Duell in Leipzig zwei klare Niederlagen einstecken musste, setzte sich dieses Mal sowohl gegen Huong Do Thi als auch Linda Renner durch. „Sabo spielte wirklich sehr gut, machte keine leichten Fehler“, lobte Renner, die zuvor überraschend Jugendnationalspielerin Jennie Wolf besiegte und ihren zweiten Einzelerfolg feierte.

Trainer Wienholz hatte zum Saisonabschluss auf den Einsatz der Nummer zwei, Marina Shavyrina, verzichtet. „Ich wollte Anna-Marie Helbig einmal die Chance im oberen Paarkreuz geben“, so Wienholz. Auch wenn die 22-Jährige keinen Punkt erspielte, gewann Helbig zumindest gegen Krämer einen Satz.

Die Füchse verpassten im dritten „vier-gegen-vier“ Duell den ersten Punktgewinn und damit die erhoffte Bereinigung eines Schönheitsflecks. Denn die Messestädterinnen hatten nach zwei 4:6-Niederlagen das letzte Spiel mit 6:4 für sich entschieden. Gegner Busenbach war jedoch nur mit drei statt der benötigten vier Spielerinnen angetreten. „Ich habe jetzt meinen Fluch beendet. Nächstes Jahr, wenn es wieder Absteiger gibt, werden wir unseren 4:6-Fluch beenden“, zeigte sich Mühlbach nach der dritten 4:6-Niederlage optimistisch.

Die Leutzscher Füchse beendeten die zweite Bundesliga-Saison auf dem siebten Tabellenplatz. Deutscher Meister wurde zum ersten Mal in der Bundesliga der ttc berlin eastside. Die Mannschaft von der Spree triumphierte auch im Pokal und in der Champions League. Die Vize-Meisterschaft ging an die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim. Die neue Bundesliga-Saison startet Anfang September. Die Tischtennis-Saison beginnt am 24. August mit der Qualifikation zur Deutschen Pokalmeisterschaft.

 

Alle Ergebnisse: TV Busenbach-Leipziger TTV Leutzscher Füchse 6:4

Jessica Göbel/Tanja Krämer-Kathrin Mühlbach/Anna-Marie Helbig 7:11, 11:9, 16:14, 11:8
Jennie Wolf/Katharina Sabo-Huong Do Thi/Linda Renner 11:13, 9:11, 10:12

Jessica Göbel-Anna-Marie Helbig 11:5, 11:6, 11:3
Tanja Krämer-Kathrin Mühlbach 7:11, 6:11, 7:11, 7:11
Jennie Wolf-Linda Renner 8:11, 8:11, 11:8, 8:11
Katharina Sabo-Huong Do Thi 11:6, 4:11, 11:4, 11:5

Jessica Göbel-Kathrin Mühlbach 6:11, 11:7, 12:14, 12:10, 10:12
Tanja Krämer-Anna-Marie Helbig 12:14, 11:7, 11:5, 11:6
Jennie Wolf-Huong Do Thi 6:11, 8:11, 11:4, 11:7, 11:9
Katharina Sabo-Linda Renner 11:7, 11:7, 7:11, 11:7

 

Abschlusstabelle Play-downs Plätze 5-8:

Rang Mannschaft Begegnungen S U N Spiele +/- Punkte

1 SV Böblingen 12 12 0 0 72:12 +60 24:0

2 TV Busenbach 12 7 0 5 53:47 +6 14:10

3 LTTV Leutzscher Füchse 1990 12 5 0 7 45:53 -8 10:14

4 NSC Watzenborn-Stbg. 12 0 0 12 14:72 -58 0:24

Pressemeldung 26/2014 (Nr. 51 der Saison 2013/14): Vorbericht Busenbach Leipzig

Letzter Beutezug: Bereinigung des Schönheitsflecks?

Es war ein historischer Triumph. Vor knapp drei Wochen feierte der Leipziger TTV Leutzscher Füchse im Fuchsbau Leplaystraße gegen den TV Busenbach ein 6:4. Im zweiten Tischtennis-Bundesliga-Jahr endlich die ersten Punkte für die Messestädterinnen, die nicht gegen den NSC Watzenborn-Steinberg erzielt wurden. Doch die Freude über den Gewinn hielt sich in Grenzen, denn der Sieg hatte einen Schönheitsfleck: Busenbach trat nur mit drei statt der benötigten vier Spielerinnen an. Deshalb gewannen die Füchsinnen am Tisch drei Spiele kampflos.

Am Sonntag (14 Uhr) erhalten die Leutzscher Füchse zum Abschluss der Saison 2013/14 die Gelegenheit, den Schönheitsfleck in Busenbach zu bereinigen. „Wir wollen in erster Linie mithalten“, dämpft jedoch Kai Wienholz die Erwartungen. Der LTTV-Trainer erhofft sich vor allem eine Leistungssteigerung der Spitzenspielerinnen Kathrin Mühlbach (22) und Marina Shavyrina (25). Beide haben „vor drei Wochen nicht gut gespielt“, so Wienholz.

Beim Gegner aus Busenbach, der die ersten beiden der insgesamt drei Aufeinandertreffen mit 6:4 gewann, ist der Einsatz von Theresa Kraft fraglich. Die 18-Jährige zog sich „bei einem Treppensturz eine Lendenwirbelprellung zu und brach sich den kleinen Zeh“, berichtet Busenbach-Spielerin Tanja Krämer auf tischtennis.de. Das Team aus Baden-Württemberg kann wieder die Nummer zwei, Tanja Krämer, und die Nummer vier, Jennie Wolf, einsetzen. Beide fehlten zuletzt in Leipzig.

Im Duell der beiden jüngsten Bundesliga-Teams haben die Leutzscher Füchse (7.) noch die theoretische Chance, den sechsten Tabellenplatz von Busenbach zu erobern. Dafür müssten die Füchse 6:0 gewinnen. Für LTTV-Spielerin Huong Do Thi ist dieses Ergebnis jedoch „utopisch und fernab jeglicher Realität“. Vielleicht gelingt es den Messestädterinnen aber, den kleinen Schönheitsfleck sensationell zu bereinigen. lw


Quick Facts (Stand 14.05.2014)

Abschlusstabelle Hauptrunde (Quelle: clickTT)

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

ttc berlin eastside

14

14

0

0

84:29

+55

28:0

2

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

14

11

0

3

74:39

+35

22:6

3

SV DJK Kolbermoor

14

9

1

4

71:47

+24

19:9

4

TUSEM Essen

14

8

1

5

67:50

+17

17:11

5

SV Böblingen

14

6

2

6

64:52

+12

14:14

6

TV Busenbach

14

4

0

10

48:69

-21

8:20

7

LTTV Leutzscher Füchse 1990

14

2

0

12

31:74

-43

4:24

8

NSC Watzenborn-Stbg.

14

0

0

14

5:84

-79

0:28

 

Tabelle Play-dows (Quelle: clickTT)

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

SV Böblingen

11

11

0

0

66:12

+54

22:0

2

TV Busenbach

11

6

0

5

47:43

+4

12:10

3

LTTV Leutzscher Füchse 1990

11

5

0

6

41:47

-6

10:12

4

NSC Watzenborn-Stbg.

11

0

0

11

14:66

-52

0:22

Spielansetzungen

2 Doppel
Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1; Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 4
15 Minuten Pause
Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letzten Spiele

Hinspiel Play-down-Runde, 26.4.2014: LTTV Leutzscher Füchse 1990-TV Busenbach 6:4

Huong Do Thi/Linda Renner-Theresa Kraft 1:3 (11:5, 9:11, 5:11, 5:11)
Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Katharina Sabo/Spieler Nummer vier 3:0 (kampflos)

Kathrin Mühlbach-Theresa Kraft 3:2 (11:9, 11:7, 8:11, 10:12, 11:8)
Marina Shavyrina-Jessica Göbel 0:3 (6:11, 5:11, 9:11)
Anna-Marie Helbig-Spieler Nummer vier 3:0 (kampflos)
Huong Do Thi-Katharina Sabo 3:0 (11:5, 11:4, 13:11)

Kathrin Mühlbach-Jessica Göbel 1:3 (5:11, 6:11, 11:9, 11:13)
Marina Shavyrina-Theresa Kraft 2:3 (11:9, 7:11, 11:5, 10:12, 5:11)
Anna-Marie Helbig-Katharina Sabo 3:1 (4:11, 11:4, 11:7, 11:9)
Huong Do Thi-Spieler Nummer vier 3:0 (kampflos)

 

Rückrunde, 01.02.2014: Leutzscher Füchse-TV Busenbach 4:6

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina - Jessica Göbel/Tanja Krämer11:4, 6:11, 8:11, 7:11
Huong Do Thi/Linda Renner - Theresa Kraft/Jennie Wolf 7:11, 11:9, 11:7, 7:11, 4:11

Kathrin Mühlbach - Tanja Krämer 9:11, 6:11, 11:7, 8:11
Marina Shavyrina - Jessica Göbel 7:11, 4:11, 11:7, 11:6, 12:14
Anna-Marie Helbig - Jennie Wolf 11:7, 11:7, 11:8
Huong Do Thi - Theresa Kraft 5:11, 5:11, 9:11

Kathrin Mühlbach - Jessica Göbel 11:9, 11:9, 11:1
Marina Shavyrina - Tanja Krämer8:11, 9:11, 13:11, 11:6, 11:4
Anna-Marie Helbig - Theresa Kraft 12:10, 7:11, 11:8, 11:5
Huong Do Thi - Jennie Wolf 9:11, 11:13, 5:11

 

Hinrunde, 19.10.2013: TV Busenbach-Leutzscher Füchse 6:4

TV Busenbach

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Göbel, Jessica
Kraft, Theresa

Mühlbach, Kathrin
Shavyrina, Marina

11:7

8:11

8:11

11:7

8:11

2:3

0:1

D2-D2

Krämer, Tanja
Sabo, Katharina

Do Thi, Huong
Do Thi, Huong Tho

11:7

11:5

11:9

 

 

3:0  

1:0

 

1-2

Göbel, Jessica

Shavyrina, Marina

11:5

11:8

7:11

9:11

11:8

3:2

1:0

2-1

Krämer, Tanja

Mühlbach, Kathrin

11:8

13:15

11:5

11:8

3:1

1:0

3-4

Kraft, Theresa

Do Thi, Huong Tho

11:6

11:6

11:6

3:0

1:0

4-3

Wolf, Jennie

Do Thi, Huong

14:12

11:2

13:11

3:0

1:0

1-1

Göbel, Jessica

Mühlbach, Kathrin

11:9

3:11

10:12

8:11

1:3

0:1

2-2

Krämer, Tanja

Shavyrina, Marina

13:11

7:11

9:11

11:7

6:11

2:3

0:1

3-3

Kraft, Theresa

Do Thi, Huong

11:13

11:6

6:11

6:11

1:3

0:1

4-4

Wolf, Jennie

Do Thi, Huong Tho

11:3

11:1

11:3

3:0

1:0

 

Bälle: 390:332  

24:15

6:4

 

Bilanzen (Quelle: Click TT):

 

TV Busenbach

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Jessica Göbel

19

19

6:11

10:9

 

 

16:20

2

Tanja Krämer

18

18

10:8

5:7

 

 

15:15

3

Theresa Kraft

18

18

0:1

1:0

1:9

10:7

12:17

4

Jennie Wolf

9

9

 

 

3:5

2:1

5:6

5

Katharina Sabo

16

11

 

 

2:9

1:1

3:11

 

Kampflos

 

 

 

 

 

 

0:2

 

 

 

 

Einzel

51:71

 

Jessica Göbel/Tanja Krämer

 

12

 

 

 

 

7:5

 

Theresa Kraft/Katharina Sabo

 

9

 

 

 

 

2:7

 

Jessica Göbel/Theresa Kraft

 

7

 

 

 

 

4:3

 

Tanja Krämer/Katharina Sabo

 

5

 

 

 

 

2:3

 

Theresa Kraft/Jennie Wolf

 

2

 

 

 

 

2:0

 

Katharina Sabo/Jennie Wolf

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Tanja Krämer/Jennie Wolf

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

18:20

 

 

 

 

Gesamt

69:91

 

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

18

18

6:7

8:10

 

 

14:17

2

Marina Shavyrina

17

17

4:12

5:4

 

 

9:16

3

Anna-Marie Helbig

11

8

0:1

 

3:2

3:4

6:7

4

Huong Do Thi

18

17

0:2

0:1

5:3

2:8

7:14

5

Linda Renner

11

8

 

 

1:5

0:2

1:7

6

Huong Tho Do Thi

3

3

 

 

0:4

0:1

0:5

7

Maja Meyer

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

kampflos

 

 

 

 

 

 

2:0

 

 

 

 

Einzel

39:67

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

14

 

 

 

 

7:7

 

Huong Do Thi/Linda Renner

 

10

 

 

 

 

2:8

 

Huong Do Thi/Huong Tho Do Thi

 

4

 

 

 

 

0:4

 

Huong Do Thi/Anna-Marie Helbig

 

4

 

 

 

 

0:4

 

Maja Meyer/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Anna-Marie Helbig/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Anna-Marie Helbig/Marina Shavyrina

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Anna-Marie Helbig/Linda Renner

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Marina Shavyrina/Huong Tho Do Thi

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Kampflos

 

 

 

 

 

 

1:0

 

 

 

 

Doppel

10:28

 

 

 

 

Gesamt

49:95

Pressemeldung 25/2014 (Nr. 50 der Saison 2013/14): Nachbericht Leipzig Böblingen

(Schuh-)Tritt verhindert Ehrenspiel

Schauschmettern ohne sportlichen Biss? Von wegen! Im Damen-Tischtennis-Bundesliga-Spiel zwischen dem Leipziger TTV Leutzscher Füchse und der SV Böblingen wurden am vorletzten Spieltag der Play-down-Runde noch einmal ordentlich die Fingernägel eingesetzt. Dabei war es ein Spiel um die goldenen Ananas. Sowohl die vergebene Favoritenrolle (Böblingen) als auch die Tatsache, dass alle Entscheidungen in der Bundesliga bereits vor dem Punktspiel gefallen waren, brachte das Spiel in den Boden der Bedeutungslosigkeit. Trotzdem kämpften, kratzten und meckerten die Spielerinnen beider Mannschaften am Samstagabend in der Sporthalle Leplaystraße als würden die entscheidenden Punkte im Abstiegskampf vergeben. Der Ruf: „Hab Eier jetzt“, einer Spielerin von der Bank zu ihrer Teamkollegin war hier noch die jugendfreundliche Variante.

Die am meisten diskutierte Szene des Abends war jedoch ein wohldosierter emotionaler Wutausbruch, der den Füchsinnen das erhoffte Ehrenspiel verwehrte und die 0:6-Niederlage besiegelte. Was war passiert? B-Kader-Spielerin Anja Schuh (19, Böblingen) trat mit dem Fuß aus Frust leicht gegen die Tischkante und bekam für diese Aktion die gelbe Karte. „Mir ist es nicht gelungen, über dieser Aktion zu stehen“, sagte Gegnerin Anna-Marie Helbig. Die Leipzigerin hatte zu diesem Zeitpunkt bei 1:1 in den Sätzen mit 8:4 geführt. „Mit einer 2:1-Satzführung hätte Helbig das Spiel nicht mehr verloren“, so Trainer Marco Fehl im Nachhinein. Doch nach der gelben Karte von Schuh verlor die 22-jährige Helbig den Faden. Ohne weiteren Punktgewinn ging Satz drei an Schuh. Selbst eine Auszeit von Helbig bei 8:7 half nichts. „Fairness hat einen sehr hohen Stellenwert bei Anna (Helbig)“, erklärt Fehl. „Auch wenn sie es nicht will, Anna beschäftigt so eine Szene im Kopf, anstatt sich zu 100 Prozent auf den nächsten Ballwechsel zu konzentrieren“. Vorbei war das Spiel aber noch nicht. Helbig kämpfte sich zurück, gewann den vierten Satz mit 11:8. Im Entscheidungssatz spielte Schuh dann „am obersten Limit“, so Fehl und siegte mit 11:9. „Ich habe zu viele Führungen liegen lassen“, ärgerte sich Helbig, die auch eine 5:2-Führung im 5. Satz nicht nach Hause bringen konnte. Trotz der Niederlage fand sie lobende Worte für Gegnerin Schuh: „Anja hat heute die Rückhand sehr gut durchgeschwungen und wirklich stark gespielt“. Die Leutzscher Füchse verloren zum fünften Mal im sechsten Duell gegen Böblingen zu Null. In der Tabelle bleiben die Leipzigerinnen auf Platz sieben. Das letzte Saisonspiel steigt am Sonntag (18. Mai, 14 Uhr) beim TV Busenbach. Mit einem Sieg könnten die Leutzscher Füchse mit dem Tabellensechsten Busenbach zumindest an Punkten gleichziehen. Die erzielten Spielgewinne würden jedoch einen Tausch der Tabellenränge verhindern.

 

Alle Ergebnisse: LTTV Leutzscher Füchse 1990 -SV Böblingen 0:6

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Xu Yanhua/Alexandra Urban 11:8, 10:12, 6:11, 5:11
Anna-Marie Helbig/Linda Renner-Qianhong Gotsch/Anja Schuh 9:11, 11:13, 6:11

Kathrin Mühlbach-Xu Yanhua 0:3 (3:11, 9:11, 5:11)
Marina Shavyrina-Qianhong Gotsch 0:3 (7:11, 6:11; 11:13)
Anna-Marie Helbig-Anja Schuh 2:3 (10:12, 11:8, 8:11, 11:8, 9:11)
Linda Renner-Alexandra Urban 1:3 (6:11, 5:11, 11:7, 7:11)

Pressemeldung 24/2014 (Nr. 49 der Saison 2013/14): Vorbericht Leipzig Böblingen

Heimspielabschluss gegen Böblingen

Der April macht was er will. Diese Weisheit für das Wetter ist jedem bekannt. Dass der Monat aber nicht vor der Damen-Tischtennis-Bundesliga Halt macht, war neu. Der Leipziger TTV Leutzscher Füchse feierte als Tabellensiebter in diesem Jahr einen perfekten April, blieb in drei Spielen ungeschlagen. Eine „Wahnsinns-Serie“, freut sich deshalb Pressewart Lars Wittchen und spricht von einer „tollen Momentaufnahme“. Denn in eineinhalb Jahren Tischtennis-Bundesliga hatte das Team bestehend aus Amateurspielerinnen in nur vier Spielen triumphiert.

Doch inzwischen hat der Mai Einzug gehalten und stellt die Magie des Aprils in Frage. Am Sonnabend steigt für die Leutzscher Füchse in der Sporthalle Leplaystraße (ab 18.15 Uhr) das letzte Heimspiel der Saison. Am fünften Spieltag der Play-dows sind die Messestädterinnen gegen die SV Böblingen wieder klarer Außenseiter. Alle fünf Begegnungen haben die Leipzigerinnen bisher verloren. „Ich hoffe, dass diese Momentaufnahme mit den drei Siegen in Serie bei den Mädels die letzten Reserven für das anstehende Heimspiel freischöpft“, sagt Wittchen und fügt an: „Es ist eine lange Saison, die durch die Play-down-Runde für die Tischtennisspielerinnen jetzt schon drei Wochen länger dauert als gewohnt.“ Welche vier Spielerinnen im Einzel am Sonnabend an den Tisch gehen, entscheidet LTTV-Trainer Kai Wienholz erst nach dem Anschlusstraining am Freitag. „Ich werde mir genau anschauen, wie die Spielerinnen trainieren und welche Kraftreserven sie noch haben“, so Wienholz. Seine Akteurinnen sollen zum Heimspielabschluss die einzelnen Spiele „möglichst eng gestalten und durch schönes Tischtennis Werbung für den Sport machen“.

Für das letzte Heimspiel haben sich die Spielerinnen und Verantwortlichen der Leutzscher Füchse noch etwas Besonderes ausgedacht. In der Halbzeitpause werden aktuelle Saison-Trikots der Spielerinnen verlost. Diese sind eine „absolute Rarität, denn mit Aufdruck sind die Trikots leider noch nicht für Fans erhältlich“, erklärt Vize-Präsident Steffen Gaßmann. lw

Quick Facts (Stand 07.05.2014)

Abschlusstabelle Hauptrunde (Quelle: clickTT)

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

ttc berlin eastside

14

14

0

0

84:29

+55

28:0

2

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

14

11

0

3

74:39

+35

22:6

3

SV DJK Kolbermoor

14

9

1

4

71:47

+24

19:9

4

TUSEM Essen

14

8

1

5

67:50

+17

17:11

5

SV Böblingen

14

6

2

6

64:52

+12

14:14

6

TV Busenbach

14

4

0

10

48:69

-21

8:20

7

LTTV Leutzscher Füchse 1990

14

2

0

12

31:74

-43

4:24

8

NSC Watzenborn-Stbg.

14

0

0

14

5:84

-79

0:28

Tabelle Play-dows (Quelle: clickTT)

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

SV Böblingen

10

10

0

0

60:12

+48

20:0

2

TV Busenbach

10

5

0

5

41:39

+2

10:10

3

LTTV Leutzscher Füchse 1990

10

5

0

5

41:41

0

10:10

4

NSC Watzenborn-Stbg.

10

0

0

10

10:60

-50

0:20

Spielansetzungen:

2 Doppel
Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1; Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3
15 Minuten Pause
Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letzten Spiele

Hinspiel Play-downs, 23.03.2013: SV Böblingen-Leutzscher Füchse 6:0

Alexandra Urban/Anja Schuh-Marina Shavyrina/Anna-Marie Helbig 11:5, 13:11, 7:11, 11:7
Qianhong Gotsch/Xu Yanhua-Huong Do Thi/Huong Tho Do Thi 11:7, 11:2, 11:9

Qianhong Gotsch-Anna-Marie Helbig 11:4, 11:4, 11:4
Xu Yanhua-Marina Shavyrina 11:1, 11:4, 11:3
Alexandra Urban-Huong Tho Do Thi 11:4, 11:5, 11:6
Anja Schuh-Huong Do Thi 11:4, 12:10, 11:4

 

Rückrunde, 16.03.2014: Leipziger TTV Leutzscher Füchse-SV Böblingen 3:6

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Qianhong Gotsch/Xu, Yanhua 7:11, 4:11, 6:11
Huong Do Thi/Linda Renner-Alexandra Urban/Anja Schuh 4:11, ,8:11, 11:8, 11:7, 12:10

Kathrin Mühlbach-Xu Yanhua 6:11, 3:11, 7:11
Marina Shavyrina-Qianhong Gotsch 2:11, 7:11, 5:11
Anna-Marie Helbig-Anja Schuh 11:6, 7:11, 11:9, 4:11, 11:9
Linda Renner-Alexandra Urban 3:11, 2:11, 9:11

Kathrin Mühlbach-Qianhong Gotsch 9:11, 7:11, 6:11
Marina Shavyrina-Xu Yanhua 4:11, 11:7, 3:11, 11:6, 11:3
Anna-Marie Helbig-Alexandra Urban 7:11, 9:11, 5:11

 

Hinrunde, 20.10.2013: SV Böblingen-Leutzscher Füchse 6:0

 

SV Böblingen

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Alexandra Urban/Anja Schuh

Huong Do Thi/ Huong Tho Do Thi

11:9  

11:4  

7:11  

13:11  

 

3:1  

1:0  

D2-D2

Qianhong Gotsch/Xu Yanhua

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

11:9  

11:2  

11:5  

 

 

3:0  

1:0  

 

1-2

Qianhong Gotsch

Marina Shavyrina

11:5  

9:11  

11:8  

11:3  

 

3:1  

1:0  

2-1

Xu Yanhua

Kathrin Mühlbach

11:2  

11:9  

11:5  

 

 

3:0  

1:0  

3-4

Alexandra Urban

Huong Tho Do Thi

11:6  

11:6  

11:1  

 

 

3:0  

1:0  

4-3

Anja Schuh

Huong Do Thi

11:7  

11:8  

11:8  

 

 

3:0  

1:0  

 

Bälle: 216:130  

18:2

6:0

Bilanzen (Quelle: Click TT):

SV Böblingen

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Qianhong Gotsch

18

18

13:2

15:3

 

 

28:5

2

Xu Yanhua

18

18

11:7

3:8

 

 

14:15

3

Nicole Struse

0

0

 

 

 

 

 

4

Alexandra Urban

18

18

 

 

2:6

14:4

16:10

5

Anja Schuh

18

18

 

 

7:11

2:2

9:13

 

 

 

 

Einzel

67:43

 

Qianhong Gotsch/Xu Yanhua

 

17

 

 

 

 

14:3

 

Anja Schuh/Alexandra Urban

 

17

 

 

 

 

6:11

 

Qianhong Gotsch/Anja Schuh

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Alexandra Urban/Xu Yanhua

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

21:15

 

 

 

 

Gesamt

88:58

 

 

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

17

17

6:7

8:9

 

 

14:12

2

Marina Shavyrina

16

16

4:11

5:4

 

 

9:15

3

Anna-Marie Helbig

10

7

0:1

 

3:2

3:3

6:6

4

Huong Do Thi

18

17

0:2

0:1

5:3

2:8

7:14

5

Linda Renner

10

7

 

 

1:4

0:2

1:6

6

Huong Tho Do Thi

3

3

 

 

0:4

0:1

0:5

7

Maja Meyer

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

kampflos

 

 

 

 

 

 

2:0

 

 

 

 

Einzel

39:63

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

13

 

 

 

 

7:6

 

Huong Do Thi/Linda Renner

 

10

 

 

 

 

2:8

 

Huong Do Thi/Huong Tho Do Thi

 

4

 

 

 

 

0:4

 

Huong Do Thi/Anna-Marie Helbig

 

4

 

 

 

 

0:4

 

Maja Meyer/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Anna-Marie Helbig/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Anna-Marie Helbig/Marina Shavyrina

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Marina Shavyrina/Huong Tho Do Thi

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Kampflos

 

 

 

 

 

 

1:0

 

 

 

 

Doppel

10:26

 

 

 

 

Gesamt

49:89

Pressemeldung 23/2014 (Nr. 48 der Saison 2013/14): Nachbericht Leipzig Busenbach

Sieg für die Statistik

Der Blick in die Gesichter der Spielerinnen verriet es: Glücklich waren die Mädels des Leipziger TTV Leutzscher Füchse nach dem Spiel nicht, obwohl Freude angebracht gewesen wäre. Die Messestädterinnen gewannen am Samstagabend in der Damen-Tischtennis-Bundesliga zum ersten Mal eine Partie, in welcher der Gegner nicht Schlusslicht NSC Watzenborn-Steinberg hieß. 6:4 lautete der Endstand gegen den TV Busenbach. Die Füchse verbuchten den dritten Heimsieg der Saison und den dritten Sieg in Folge. Doch aus der erwarteten verbissenen Schlacht um jeden einzelnen Punkt gegen Busenbach wurde nichts. Vielmehr war der Sieg zum Pflichtsieg geworden.

Busenbach, das die ersten beiden Duelle noch mit 6:4 für sich entscheiden konnte, reiste mit nur drei Spielerinnen nach Leipzig. „Unsere Nummer zwei Tanja Krämer fiel kurzfristig mit einem Magen-Darm-Virus aus“, erklärte Teambetreuer Manfred Schwab von Busenbach. Daraufhin versuchte der Verein, Jennie Wolf nach Leipzig zu fahren. „Sie war mit ihren Gruppenspielen bei den DM der Jugend in Mühlhausen fertig. Ihr Vater hätte sie nach Leipzig gebracht. Doch der Verband hat eine Teilnahme am Bundesliga-Spiel untersagt“, so der frustrierte Schwab. Durch das Fehlen der vierten Spielerinnen, was Busenbach 500 Euro Strafe kostet, erhielten die Füchse drei Spiele kampflos und rutschten vor dem Spiel in die ungewohnte Favoritenrolle. Ein Umstand, der das Team zu lähmen schien. Denn alle Füchsinnen wirkten nicht so fokussiert und energisch wie bei den vergangenen Heimspielen. Viele leichte Fehler zogen sich als roter Faden durch die Leistungen der Leipziger Spielerinnen. Marina Shavyrina, die überraschend beide Einzel verlor, sah LTTV-Trainer Kai Wienholz sogar als „Totalausfall“. Und Trainer-Kollege Marco Fehl fügte an, dass sie „das Spiel gegen Kraft einfach nicht verlieren“ darf.

Für die zum Sieg noch benötigten restlichen drei Spielgewinne sorgten Kathrin Mühlbach, Huong Do Thi und Anna-Marie Helbig. „Es ist nicht einfach, wenn du das Doppel kampflos gewinnst und dann beim Kaltstart im Einzel auch noch auf eine Spielerin triffst, mit der du nicht rechnest“, erklärt Mühlbach, die nach einer 2:0-Führung gegen die eigentliche Nummer drei, Theresa Kraft, sich erst im Entscheidungssatz durchsetzen konnte. Komplizierter war die Situation für die 22-jährige Helbig. Im Doppel nicht eingesetzt und das erste Einzel kampflos gewonnen, trat sie bei 5:4 nach zwei Stunden Spielzeit zum ersten Mal an den Tisch. Nach dem Fehlstart im ersten Satz (4:11) markierte Helbig gegen Katharina Sabo ihr Revier und siegte mit einer „70 Prozent-Leistung“, so Trainer Fehl, in vier Sätzen. Zuvor hatte Do Thi ihre Siegesserie im Einzel auf vier Spiele ausgebaut. Ebenfalls gegen Sabo verbuchte die 19-jährige mitteldeutsche Meisterin das vierte 3:0 in Serie. Durch den Erfolg sind die Leipzigerinnen in der Tabelle punktgleich mit dem Tabellensechsten Busenbach, bleiben aber aufgrund der schlechteren Bilanz bei den Spielgewinnen auf Rang sieben. Das letzte Heimspiel der Saison steigt am 10. Mai ab 18.15 Uhr in der Sporthalle Leplaystraße gegen den Tabellenfünften SV Böblingen. lw


Alle Ergebnisse:
LTTV Leutzscher Füchse 1990-TV Busenbach 6:4

Huong Do Thi/Linda Renner-Theresa Kraft 1:3 (11:5, 9:11, 5:11, 5:11)
Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Katharina Sabo/Spieler Nummer vier 3:0 (kampflos)

Kathrin Mühlbach-Theresa Kraft 3:2 (11:9, 11:7, 8:11, 10:12, 11:8)
Marina Shavyrina-Jessica Göbel 0:3 (6:11, 5:11, 9:11)
Anna-Marie Helbig-Spieler Nummer vier 3:0 (kampflos)
Huong Do Thi-Katharina Sabo 3:0 (11:5, 11:4, 13:11)

Kathrin Mühlbach-Jessica Göbel 3:1 (5:11, 6:11, 11:9, 11:13)
Marina Shavyrina-Theresa Kraft 2:3 (11:9, 7:11, 11:5, 10:12, 5:11)
Anna-Marie Helbig-Katharina Sabo 3:1 (4:11, 11:4, 11:7, 11:9)
Huong Do Thi-Spieler Nummer vier 3:0 (kampflos)

Pressemeldung 22/2014 (Nr. 47 der Saison 2013/14): Vorbericht Leipzig Busenbach, Zuschaueraktion

Füchse kämpfen um Reviererweiterung

Die Pflicht hat der Leipziger TTV Leutzscher Füchse in dieser Saison erfüllt. Mit vier Siegen in vier Spielen wurde der Tabellenletzte NSC Watzenborn-Steinberg im Duell der beiden Amateurmannschaften der Damen-Tischtennis-Bundesliga klar in die Schranken gewiesen. Am Sonnabend (ab 18.15 Uhr) soll gegen den TV Busenbach die Kür folgen. In eindreiviertel Jahren ist den Messestädterinnen kein Punktgewinn außer gegen die Mannschaft aus Hessen gelungen. Für die Füchse ist es daher an der Zeit „eine Reviererweiterung“, so Vorstandsmitglied Michael Olewicki, vorzunehmen.

Ein Punktgewinn der Füchse wäre ein deutliches Zeichen an die gegnerischen Mannschaften der kommenden Saison. Durch die Aufstiege von TuS Bad-Driburg und TSV Schwabhausen schlagen in der Saison 2014/15 wieder zehn statt der bisher acht Mannschaften in der Eliteliga auf. Dadurch gibt es zwei Absteiger. „Wir werden nicht freiwillig unseren Platz räumen“, sagt Olewicki. Die Leipzigerinnen gelten neben Watzenborn-Steinberg als Favoriten für den Abstieg 2014/15. Aufsteiger Bad-Driburg hat sich mit den Nationalspielerinnen Sarah de Nutte (Luxemburg) und Shamini Kumaresan (Indien) enorm verstärkt.

Coach Wienholz mit Luxusproblem

Aus diesem Grund hätte ein Erfolg gegen TV Busenbach, die Mannschaft tritt 2014/15 mit dem selben Aufgebot an, eine große Bedeutung für die Füchse. Den Leipzigerinnen wäre es in diesem Fall gelungen, eine weitere Mannschaft in die Diskussion um die Abstiegskandidaten zu ziehen. In der aktuellen Saison verloren die Messestädterinnen gegen den Tabellensechsten Busenbach mit 4:6 gleich zweimal denkbar knapp. In beiden Gefechten lagen die Füchse fast aussichtslos 1:5 zurück, ehe sie bis zum 4:5 verkürzten. „Das passiert uns kein drittes Mal“, zeigt sich Olewicki optimistisch.

Für Kai Wienholz haben die Füchse in dem Duell mit Busenbach „nichts zu verlieren“. Der LTTV-Trainer warnt aber vor zu großer Siegeshoffnung: „Wir haben in beiden Spielen sehr gut gespielt und müssen am Sonnabend wieder über uns hinauswachsen.“ Dem Trainer plagt vor dem Showdown am Sonnabend ein ungewohntes Luxusproblem im unteren Paarkreuz. Anna-Marie Helbig, Huong Do Thi und Linda Renner haben in den letzten Jahren gegen Busenbach immer stark gespielt. Wer im Einzel aussetzen muss, will Wienholz erst „kurzfristig entscheiden“.

Mehr Zuschauer durch Aktion

Vorstandsmitglied Olewicki setzt derweil auch auf die Unterstützung der treuesten, aber auch vielen neuen Fans. „Wer zwei Freunde oder Bekannte erstmals in den Fuchsbau mitnimmt, erhält freien Eintritt“, erklärt Olewicki und hofft auf ein ausverkauftes Haus.

Für absolute Paukenschlag-Stimmung haben die Füchse bereits gesorgt. Robert Roß, einer der besten Tischtennisspieler Sachsen-Anhalts, wird wieder in den Zuschauerrängen sitzen und die Mannschaft mit seiner Trommel nach vorne pauken. Ein Punktgewinn der Leutzscher Füchse wäre der lauteste Paukenschlag am Sonnabend. lw

 

Quick Facts (Stand 23.04.2014)

Abschlusstabelle Hauptrunde (Quelle: clickTT)

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

ttc berlin eastside

14

14

0

0

84:29

+55

28:0

2

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

14

11

0

3

74:39

+35

22:6

3

SV DJK Kolbermoor

14

9

1

4

71:47

+24

19:9

4

TUSEM Essen

14

8

1

5

67:50

+17

17:11

5

SV Böblingen

14

6

2

6

64:52

+12

14:14

6

TV Busenbach

14

4

0

10

48:69

-21

8:20

7

LTTV Leutzscher Füchse 1990

14

2

0

12

31:74

-43

4:24

8

NSC Watzenborn-Stbg.

14

0

0

14

5:84

-79

0:28

Tabelle Play-dows (Quelle: clickTT)

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

SV Böblingen

9

9

0

0

54:11

+43

18:0

2

TV Busenbach

9

5

0

4

37:33

+4

10:8

3

LTTV Leutzscher Füchse 1990

9

4

0

5

35:37

-2

8:10

4

NSC Watzenborn-Stbg.

9

0

0

9

9:54

-45

0:18

Spielansetzungen:

2 Doppel
Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1; Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3
15 Minuten Pause
Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letzten Spiele

Rückrunde, 01.02.2014: Leutzscher Füchse-TV Busenbach 4:6

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina - Jessica Göbel/Tanja Krämer11:4, 6:11, 8:11, 7:11
Huong Do Thi/Linda Renner - Theresa Kraft/Jennie Wolf 7:11, 11:9, 11:7, 7:11, 4:11

Kathrin Mühlbach - Tanja Krämer 9:11, 6:11, 11:7, 8:11
Marina Shavyrina - Jessica Göbel 7:11, 4:11, 11:7, 11:6, 12:14
Anna-Marie Helbig - Jennie Wolf 11:7, 11:7, 11:8
Huong Do Thi - Theresa Kraft 5:11, 5:11, 9:11

Kathrin Mühlbach - Jessica Göbel 11:9, 11:9, 11:1
Marina Shavyrina - Tanja Krämer8:11, 9:11, 13:11, 11:6, 11:4
Anna-Marie Helbig - Theresa Kraft 12:10, 7:11, 11:8, 11:5
Huong Do Thi - Jennie Wolf 9:11, 11:13, 5:11

 

Hinrunde, 19.10.2013: TV Busenbach-Leutzscher Füchse 6:4

TV Busenbach

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Göbel, Jessica
Kraft, Theresa

Mühlbach, Kathrin
Shavyrina, Marina

11:7

8:11

8:11

11:7

8:11

2:3

0:1

D2-D2

Krämer, Tanja
Sabo, Katharina

Do Thi, Huong
Do Thi, Huong Tho

11:7

11:5

11:9

 

 

3:0  

1:0

 

1-2

Göbel, Jessica

Shavyrina, Marina

11:5

11:8

7:11

9:11

11:8

3:2

1:0

2-1

Krämer, Tanja

Mühlbach, Kathrin

11:8

13:15

11:5

11:8

3:1

1:0

3-4

Kraft, Theresa

Do Thi, Huong Tho

11:6

11:6

11:6

3:0

1:0

4-3

Wolf, Jennie

Do Thi, Huong

14:12

11:2

13:11

3:0

1:0

1-1

Göbel, Jessica

Mühlbach, Kathrin

11:9

3:11

10:12

8:11

1:3

0:1

2-2

Krämer, Tanja

Shavyrina, Marina

13:11

7:11

9:11

11:7

6:11

2:3

0:1

3-3

Kraft, Theresa

Do Thi, Huong

11:13

11:6

6:11

6:11

1:3

0:1

4-4

Wolf, Jennie

Do Thi, Huong Tho

11:3

11:1

11:3

3:0

1:0

 

Bälle: 390:332  

24:15

6:4

Bilanzen (Quelle: Click TT):

TV Busenbach

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Jessica Göbel

17

17

4:11

8:9

 

 

12:20

2

Tanja Krämer

17

17

9:8

4:7

 

 

13:15

3

Theresa Kraft

16

16

 

 

1:8

10:6

11:14

4

Jennie Wolf

9

9

 

 

3:5

2:1

5:6

5

Katharina Sabo

14

9

 

 

1:8

0:1

1:9

 

 

 

 

Einzel

42:64

 

Jessica Göbel/Tanja Krämer

 

11

 

 

 

 

7:4

 

Theresa Kraft/Katharina Sabo

 

8

 

 

 

 

2:6

 

Jessica Göbel/Theresa Kraft

 

6

 

 

 

 

3:3

 

Tanja Krämer/Katharina Sabo

 

5

 

 

 

 

2:3

 

Theresa Kraft/Jennie Wolf

 

2

 

 

 

 

2:0

 

Katharina Sabo/Jennie Wolf

 

1

 

 

 

 

1:0

 

Tanja Krämer/Jennie Wolf

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

17:17

 

 

 

 

Gesamt

59:81

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

16

16

6:6

7:9

 

 

13:15

2

Marina Shavyrina

15

15

4:10

5:3

 

 

9:13

3

Anna-Marie Helbig

9

6

0:1

 

2:2

3:3

5:6

4

Huong Do Thi

17

16

0:2

0:1

4:3

2:8

6:14

5

Linda Renner

9

7

 

 

1:4

0:2

1:6

6

Huong Tho Do Thi

4

4

 

 

0:4

0:1

0:5

7

Maja Meyer

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

34:60

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

13

 

 

 

 

7:6

 

Huong Do Thi/Linda Renner

 

9

 

 

 

 

2:7

 

Huong Do Thi/Huong Tho Do Thi

 

4

 

 

 

 

0:4

 

Huong Do Thi/Anna-Marie Helbig

 

4

 

 

 

 

0:4

 

Maja Meyer/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Anna-Marie Helbig/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Anna-Marie Helbig/Marina Shavyrina

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Huong Tho Do Thi/Marina Shavyrina

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

9:25

 

 

 

 

Gesamt

43:85

Pressemeldung 21/2014 (Nr. 46 der Saison 2013/14): Nachbericht Watzenborn Leipzig

Mühlbach spielt in Luxemburg und Deutschland an einem Tag

Als „extrem hart“ bezeichnet Kathrin Mühlbach ihren Oster-Samstag. Um 15 Uhr hatte die Spitzenspielerin des Leipziger TTV Leutzscher Füchse zum dritten Mal an diesem Tag bei den 7. Luxemburg Open in Luxemburg in der Einzelkonkurrenz aufgeschlagen. Sofort nach Spielende sprang die 22-Jährige ins Auto, düste 269 Kilometer nach Pohlheim bei Gießen, wo die Leutzscher Füchse in der Damen-Tischtennis-Bundesliga beim Tabellenletzten NSC Watzenborn-Steinberg antraten. „Sie hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt“, lobte dann auch Trainer Kai Wienholz.

Für Mühlbach endeten mit dem Punktspiel vier hammerharte, aber erfolgreiche Tischtennis-Tage. So war der Zeitplan beim Teamwettbewerb am Mittwoch in Luxemburg so eng, dass „wir teilweise ohne Pause spielten“, berichtete Mühlbach. Seit Donnerstag lief das Einzelturnier, in dem Mühlbach nur zwei Einzel verlor. Diese jedoch ausgerechnet gegen Sarah de Nutte. Mit der luxemburgischen Nationalspielerin, die beim ATSV Saarbrücken spielt und zur kommenden Saison zum Bundesliga-Aufsteiger TuS Bad Driburg wechselt, hatte Mühlbach am Mittwoch den dritten Platz im Teamwettbewerb erschmettert. Seit Freitag, am Tag der Niederlage im Achtelfinale gegen de Nutte, klagte Mühlbach über „Kreislaufprobleme, Übelkeit und Leere im Körper“. Trotzdem trat sie am Samstag zu den Platzierungsspielen an. Mit Erfolg. Die einmalige deutsche Nationalspielerin sicherte sich Platz sieben in der Einzelkonkurrenz und sammelte wichtige Punkte für die Weltrangliste.

Nicht ganz optimal lief es dann in Pohlheim. „Man hat schon gesehen, dass sie müde, etwas langsam in der Beinarbeit und nicht so verbissen wie sonst war“, meinte Trainer Wienholz nach dem Spiel. Im elften Bundesliga-Einzel gegen Watzenborn gab es folgerichtig die erste Niederlage für Mühlbach. Aber nicht, ohne zuvor einen großen Kampf abgeliefert zu haben. Nach 4:11, 7:11 erkämpfte sich Mühlbach mit 11:3, 11:6 den fünften Satz. Hier fehlten der Leipzigerin in ihrem insgesamt 26. Satz des Tages die letzten Körner. Mit 8:11 verlor Mühlbach den Entscheidungssatz gegen Angelina Gürz. „Glücklicherweise habe ich Schulferien. Da kann ich mich nächste Woche erholen“, sagte Mühlbach, die sich in ihrem ersten Einzel mit 3:1 gegen Inka Dömges durchgesetzt hatte und zur Zeit ihr Abitur nachholt.

Die Füchse lagen nach den Doppeln mit 0:2 hinten. Trainer Kai Wienholz hatte bewusst Mühlbach aus dem Doppel herausgenommen, „um ihr noch etwas Pause zu verschaffen“. Stattdessen stand Huong Tho Do Thi (15) an der Seite von Marina Shavyrina. Wienholz nahm nicht ohne Risiko den möglichen 0:2-Rückstand in Kauf. Der Coach sah seine Fähen in den Einzeln klar im Vorteil und behielt Recht. Marina Shavyrina und Huong Do Thi gewannen jeweils ihre beiden Einzel, wobei Do Thi keinen Satz verlor. Einen wichtigen Spielgewinn steuerte Linda Renner bei. Die 25-Jährige feierte gegen Désirée Menzel ihren ersten Saisonerfolg im Einzel. Renner ersetzte Anna-Marie Helbig, die für das Heimspiel am kommenden Sonnabend in der Sporthalle Leplaystraße (ab 18.15 Uhr) gegen den Tabellensechsten TV Busenbach geschont wurde. Für das Heimspiel haben sich die Füchse eine besondere Aktion ausgedacht. Wer zwei Leute, die noch nie bei den Füchsen zu Besuch waren, mitbringt, darf kostenlos den Fuchsbau betreten. lw

 

Alle Ergebnisse: NSC Watzenborn-Steinberg-Leipziger TTV Leutzscher Füchse 3:6

Angelina Gürz/Inka Dömges-Huong Tho Do Thi/Marina Shavyrina 3:0 (11:8, 14:12, 11:9)
Désirée Menzel/Christine Engel-Huong Do Thi/Linda Renner 3:1 (11:9, 11:6, 8:11, 11:9)

Angelina Gürz-Marina Shavyrina 1:3 (5:11, 19:17, 12:14, 4:11)
Inka Dömges-Kathrin Mühlbach 1:3 (12:10, 7:11, 9:11, 11:13)
Désirée Menzel-Linda Renner 2:3 (11:13, 11:9, 9:11, 11:7, 10:12)
Christine Engel-Huong Do Thi 0:3 (9:11, 8:11, 3:11)

Angelina Gürz-Kathrin Mühlbach 3:2 (11:4, 11:7, 3:11, 6:11, 11:8)
Inka Dömges-Marina Shavyrina 2:3 (5:11, 12:10, 6:11, 11:6, 9:11)
Désirée Menzel-Huong Do Thi 0:3 (10:12, 9:11, 8:11)

Pressemeldung 20/2014 (Nr. 45 der Saison 2013/14): Vorschau Watzenborn Leipzig

Das Warten auf Mühlbach

Spielt sie, oder spielt sie nicht? Das ist die Gretchenfragen für den Leipziger TTV Leutzscher Füchse vor dem Auswärtsspiel beim NSC Watzenborn-Steinberg am Sonnabend (19 Uhr) in der Damen-Tischtennis-Bundesliga. Gemeint ist Kathrin Mühlbach. Die 22-Jährige Spitzenspielerin der Messestädterinnen befindet sich seit Mittwoch in Luxemburg bei den 7. Luxemburg Open (16. bis 19. April). Dort schmettert Mühlbach Weltranglistenpunkte ein, um weiter vom internationalen Tischtennis-Verband (ITTF) geführt zu werden. „Ich versuche alles, pünktlich in Pohlheim zu erscheinen“, verspricht Mühlbach. Ob die Spitzenspielerin der Füchse es rechtzeitig zum Punktspielort schafft, ist allerdings fraglich. Denn die Verlierer der K.o.-Phase in Luxemburg fahren nicht sofort nach Hause, sondern spielen alle Platzierungen aus! Das letzte Spiel ist am späten Samstagmittag. Dreieinviertel Stunden dauert die Fahrt nach Hessen. Das wird richtig eng!

Trainer Kai Wienholz bleibt ganz cool: „Selbst ohne Kathrin (Mühlbach) haben wir in Watzenborn eine Siegchance.“ In diesem Fall rutscht Anna-Marie Helbig ins obere Paarkreuz. „Wenn sie in Form ist, kann sie einen Punkt holen“, zeigt sich Wienholz optimistisch. Einziges Problem: Helbig quält sich noch mit gesundheitlichen Problemen herum. Auch deswegen hoffen die Füchse, dass Mühlbach pünktlich in Pohlheim aufschlägt. Trainer Wienholz gibt zu, dass die Aufgabe ohne Mühlbach gegen den Tabellenletzten erfolgreich zu sein, „deutlich schwerer ist“. In den drei Saisonduellen, die die Füchse alle gewonnen haben, blieb Mühlbach ungeschlagen. Sackte drei Siege im Doppel und sechs Einzelerfolge ein. Am Sonnabend heißt es warten auf die sicherste Bank der Füchse.

 

Quick Facts (Stand 16.04.2014)

Abschlusstabelle Hauptrunde (Quelle: clickTT)

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

ttc berlin eastside

14

14

0

0

84:29

+55

28:0

2

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

14

11

0

3

74:39

+35

22:6

3

SV DJK Kolbermoor

14

9

1

4

71:47

+24

19:9

4

TUSEM Essen

14

8

1

5

67:50

+17

17:11

5

SV Böblingen

14

6

2

6

64:52

+12

14:14

6

TV Busenbach

14

4

0

10

48:69

-21

8:20

7

LTTV Leutzscher Füchse 1990

14

2

0

12

31:74

-43

4:24

8

NSC Watzenborn-Stbg.

14

0

0

14

5:84

-79

0:28

 

Tabelle Play-dows (Quelle: clickTT)

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

SV Böblingen

8

8

0

0

48:9

+39

16:0

2

TV Busenbach

8

5

0

3

35:27

+8

10:6

3

LTTV Leutzscher Füchse 1990

8

3

0

5

29:34

-5

6:10

4

NSC Watzenborn-Stbg.

8

0

0

8

6:48

-42

0:16

Spielansetzungen:

2 Doppel
Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1; Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3
15 Minuten Pause
Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letzten Spiele

2. Spieltag Play-downs, 12.04.2014: Leipziger TTV Leutzscher Füchse – NSC Watzenborn-Steinberg 6:2

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Angelina Gürz/Inka Dömges 11:9, 3:11, 11:9, 11:5
Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi-Désirée Menzel/Christine Engel 8:11, 11:7, 8:11, 11:9, 10:12

Kathrin Mühlbach-Inka Dömges 11:5, 11:6, 11:8
Marina Shavyrina-Angelina Gürz 4:11, 11:3, 11:6, 11:7
Anna-Marie Helbig-Christine Engel 12:10, 11:2, 5:11, 14:16, 10:12
Huong Do Thi-Désirée Menzel 11:8, 16:18, 11:7, 11:5

Kathrin Mühlbach-Angelina Gürz 11:6, 11:6, 7:11, 4:11, 11:6
Marina Shavyrina-Inka Dömges 11:8, 11:8, 8:11, 11:4


Rückrunde, 12.01.2013:
NSC Watzenborn-Steinberg - LTTV Leutzscher Füchse 1:6

Angelina Gürz/Inka Dömges-Huong Do Thi/Anna-Marie Helbig 12:10, 11:6, 11:4
Christine Engel/Désirée Menzel-Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina 8:11, 11:6, 3:11, 9:11

Angelina Gürz-Marina Shavyrina 13:11, 11:9, 5:11, 4:11, 4:11
Inka Dömges-Kathrin Mühlbach 11:3, 11:4, 6:11, 11:13, 6:11
Désirée Menzel-Huong Do Thi 7:11, 11:5, 10:12, 11:7, 10:12
Christine Engel-Anna-Marie Helbig 10:12, 10:12, 5:11

Angelina Gürz-Kathrin Mühlbach 10:12, 5:11, 11:13

Hinrunde, 03.11.2014: Leipziger TTV Leutzscher Füchse-NSC Watzenborn-Steinberg 6:1

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Christine Engel/Désirée Menzel 11:5, 11:8, 11:8
Huong Do Thi/Linda Renner-Inka Dömges/Angelina Gürz 4:11, 11:5, 4:11, 5:11

Kathrin Mühlbach- Inka Dömges 11:9, 11:8, 12:10
Marina Shavyrina-Angelina Gürz 11:5, 10:12, 11:6, 9:11, 11:4
Huong Do Thi-Sonja Bott 11:6, 5:11, 14:12, 11:6
Anna-Marie Helbig-Christine Engel 11:9, 11:6, 8:11, 6:11, 11:7

Kathrin Mühlbach-Angelina Gürz 10:12, 11:6, 11:6, 12:10


Bilanzen (Quelle: Click TT):

NSC Watzenborn-Steinberg

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Angelina Gürz

14

14

0:6

0:14

 

 

0:20

2

Inka Dömges

13

13

0:12

0:2

 

 

0:14

3

Désirée Menzel

15

14

0:3

0:1

 

0:10

0:14

4

Sonja Bott

11

11

0:1

 

0:9

0:1

0:11

5

Christine Engel

10

10

 

 

1:4

0:5

1:9

6

Julia Zitzer

1

1

 

 

0:1

 

0:1

7

Jessica Wissler

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

1:70

 

Inka Dömges/Angelina Gürz

 

11

 

 

 

 

5:6

 

Christine Engel/Désirée Menzel

 

9

 

 

 

 

1:8

 

Sonja Bott/Désirée Menzel

 

4

 

 

 

 

0:4

 

Sonja Bott/Inka Dömges

 

2

 

 

 

 

0:2

 

Sonja Bott/Angelina Gürz

 

2

 

 

 

 

0:2

 

Sonja Bott/Christine Engel

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Angelina Gürz/Désirée Menzel

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Sonja Bott/Jessica Wissler

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Désirée Menzel/Julia Zitzer

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

6:26

 

 

 

 

Gesamt

7:96

 Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

15

15

6:5

6:9

 

 

12:14

2

Marina Shavyrina

14

14

3:10

4:3

 

 

7:13

3

Anna-Marie Helbig

9

6

0:1

 

2:2

3:3

5:6

4

Huong Do Thi

16

15

0:2

0:1

3:3

1:8

4:14

5

Linda Renner

8

6

 

 

0:4

0:2

0:6

6

Huong Tho Do Thi

4

4

 

 

0:4

0:1

0:5

7

Maja Meyer

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

28:59

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

13

 

 

 

 

7:6

 

Huong Do Thi/Linda Renner

 

8

 

 

 

 

2:6

 

Huong Do Thi/Huong Tho Do Thi

 

4

 

 

 

 

0:4

 

Huong Do Thi/Anna-Marie Helbig

 

4

 

 

 

 

0:4

 

Maja Meyer/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Anna-Marie Helbig/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Anna-Marie Helbig/Marina Shavyrina

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

9:23

 

 

 

 

Gesamt

37:82

 

Pressemeldung 19/2014 (Nr. 44 der Saison 2013/14): Nachbericht Leipzig Watzenborn

Oberes Paarkreuz macht Tabellenletzten platt

Sie lachte selbst nach einem perfekten Abend nicht. Marina Shavyrina, das „Moskauer Sternchen“ des Leipziger TTV Leutzscher Füchse, schaute nach dem Damen-Tischtennis-Bundesliga-Spiel zwischen den Messestädterinnen und NSC Watzenborn-Steinberg ungewohnt grimmig daher. Dabei gab es eigentlich Grund zur Freude. Zusammen mit Kathrin Mühlbach hatte Shavyrina den Tabellenletzten in der Sporthalle Leplaystraße im Alleingang auseinandergenommen und den zweiten Heimsieg eingeschmettert. Die zwei Spielerinnen des oberen Paarkreuzes blieben beim 6:2 der Füchse durch einen Erfolg im Doppel sowie den je zwei gewonnenen Einzeln erstmals ohne Spielverlust.

„Ich habe Marina schon stärker Spielen sehen“, sagte dann auch noch Trainer Marco Fehl zur Verwunderung nach dem Spiel. Denn immer wieder schlug die gefürchtete Rückhand der Russin auf der gegnerischen Tischhälfte Punkte bringend ein. Die Zuschauer hatten eine über das gesamte Punktspiel noch nie gesehene Dominanz Shavyrina's erlebt. „Aber“, sagte Fehl dann, „Marina hat die vorgegebene Taktik konsequent durchgeschmettert. Das war nicht immer der Fall.“ Und so fand der Trainer doch noch positive Worte für die Nummer zwei der Füchse. An einem Spieltag, bei dem Shavyrina ungeschlagen blieb.

Letzteres gilt auch für Kathrin Mühlbach. Die Leipziger Nummer eins hatte einen ganz starken Auftritt. Sie stand am Tisch wie eine Mauer, brachte jeden Ball platziert und mit erhöhtem Tempo zurück oder griff selber energisch mit Vorhand und Rückhand an. Leichte Fehler waren schlichtweg bis zum dritten Satz im dritten Spiel nicht vorhanden. Doch dann riss der Faden im Spiel gegen Angelina Gürz. „Ich weiß nicht, was in Satz drei und vier los war“, sagte Trainer Fehl, der sich vor allem auf das parallel laufende Spiel konzentriert hatte. Vor dem fünften Satz erinnerte Fehl seine Spitzenspielerin an „die zwei Bälle, die sie spielen muss, um erfolgreich zu sein“. Mit Erfolg. Im Entscheidungssatz gab es ein 11:6 und den zwölften Einzelsieg der Saison.

Den sechsten Spielgewinn für die Füchse sicherte Huong Do Thi. Die 19-jährige mitteldeutsche Meisterin setzte sich klar mit 3:1 Sätzen gegen Désirée Menzel durch. Vor allem ihre Lockerheit am Tisch fiel dabei ins Auge. „Wenn sie diese beim ersten und zweiten Angriffsball beibehält, dann wird sie mehr Spiele gewinnen als zuletzt“, analysiert Fehl. Für Do Thi war es der vierte Erfolg in dieser Saison. Die Füchse haben durch den Sieg den siebten und vorletzten Rang der Damen-Tischtennis-Bundesliga sicher. Am kommenden Samstag (19 Uhr) steigt das Rückspiel. Das nächste Heimspiel findet am 26. April (ab 18.15 Uhr, Sporthalle Leplaystraße) gegen TV Busenbach statt. Beide Saison-Duelle gegen Busenbach verloren die Füchse mit 4:6 denkbar knapp. lw

 

Alle Ergebnisse: Leipziger TTV Leutzscher Füchse - NSC Watzenborn-Steinberg 6:2

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Angelina Gürz/Inka Dömges 11:9, 3:11, 11:9, 11:5
Anna-Marie Helbig/Huong Do Thi-Désirée Menzel/Christine Engel 8:11, 11:7, 8:11, 11:9, 10:12

Kathrin Mühlbach-Inka Dömges 11:5, 11:6, 11:8
Marina Shavyrina-Angelina Gürz 4:11, 11:3, 11:6, 11:7
Anna-Marie Helbig-Christine Engel 12:10, 11:2, 5:11, 14:16, 10:12
Huong Do Thi-Désirée Menzel 11:8, 16:18, 11:7, 11:5

Kathrin Mühlbach-Angelina Gürz 11:6, 11:6, 7:11, 4:11, 11:6
Marina Shavyrina-Inka Dömges 11:8, 11:8, 8:11, 11:4

Pressemeldung 18/2014 (Nr. 43 der Saison 2013/14): Vorschau Leipzig Watzenborn

Endspurt in der Bundesliga: Füchse können im Kellerduell Rang sieben sichern

An den nächsten sechs Wochenenden stehen die letzten fünf Play-down-Spiele des Leipziger TTV Leutzscher Füchse in der Damen-Tischtennis-Bundesliga auf dem Programm. „Das ist schon etwas komisch zu dieser Jahreszeit noch zu spielen“, sagt Spitzenspielerin Kathrin Mühlbach. „Normalerweise endet die Saison bereits Mitte April.“ Doch durch die Play-down-Runde geht es für die Spielerinnen der Bundesliga in dieser Saison erst Mitte Mai zum Fischen in den Urlaub. So spät wie noch nie.

Platz sieben sichern

Gleich zum Start des für Tischtennis-Verhältnisse restlichen Mammutprogramms haben die Messestädterinnen am Sonnabend (ab 18.15 Uhr) in der Sporthalle Leplaystraße die Möglichkeit, Rang sieben in der Abschlusstabelle einzubetonieren. Die Mannschaft von Trainer Kai Wienholz empfängt den Tabellenletzten NSC Watzenborn-Steinberg. Im Duell der beiden Kellerkinder sieht Wienholz die Füchse in der Favoritenrolle: „Wir wollen gewinnen, egal mit welchem Ergebnis.“ Für die Füchse wäre es der fünfte Sieg gegen die Mannschaft aus Hessen in Serie. Doch trotz zweier 6:1 Siege in dieser Saison warnt Pressewart Lars Wittchen. „Im letzten Spiel hätten wir beinahe 1:3 zurückgelegen“. Nur mit einer deutlichen Leistungssteigerung und etwas Glück wandelten Kathrin Mühlbach gegen Inka Dömges und Marina Shavyrina gegen Angelina Gürz ihre 0:2-Satzrückstände noch in 3:2-Siege um. Insgesamt buchten die Füchse drei von fünf Einzeln im fünften Satz ein. Aufgrund der engen Spiele hofft Präsident Christian Klas auch wieder auf „lautstarke Unterstützung“ der Fans im Fuchsbau. Sie soll das jüngste Team der Liga zum zweiten Heimsieg der Saison tragen und den siebten Rang sichert.

Watzenborn ohne Einzelerfolg in der Bundesliga

Die Amateurspielerinnen von Watzenborn-Steinberg haben nicht nur an den Einzelniederlagen gegen die Füchse zu knabbern. In dieser Saison triumphierte noch keine einzige Spielerin in einem Einzel. In eindreiviertel Bundesliga-Jahren stehen null Punkte, vier gewonnene Einzel und zehn Doppel auf der Habenseite von Watzenborn. „Ich finde es toll und bemerkenswert wie die Spielerinnen aus Watzenborn weiter um jeden Satz kämpfen. Genau deswegen müssen meine Mädels immer wachsam sein“, sagt Trainer Wienholz und lobt die Moral der Hessinnen. Mit drei Siegen ist Désirée Menzel die erfolgreichste Einzelspielerin. Inka Dömges und Christine Engel konnten bisher noch keinen Sieg feiern. Das Doppel Gürz/Dömges sicherte sich sechs Siege, fünf davon in der laufenden Saison. lw

 

Quick Facts (Stand 07.04.2014)

Abschlusstabelle Hauptrunde (Quelle: clickTT)

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

ttc berlin eastside

14

14

0

0

84:29

+55

28:0

2

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

14

11

0

3

74:39

+35

22:6

3

SV DJK Kolbermoor

14

9

1

4

71:47

+24

19:9

4

TUSEM Essen

14

8

1

5

67:50

+17

17:11

5

SV Böblingen

14

6

2

6

64:52

+12

14:14

6

TV Busenbach

14

4

0

10

48:69

-21

8:20

7

LTTV Leutzscher Füchse 1990

14

2

0

12

31:74

-43

4:24

8

NSC Watzenborn-Stbg.

14

0

0

14

5:84

-79

0:28

 

Tabelle Play-dows (Quelle: clickTT)

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

SV Böblingen

7

7

0

0

42:6

+36

14:0

2

TV Busenbach

7

5

0

2

32:21

+11

10:4

3

LTTV Leutzscher Füchse 1990

7

2

0

5

23:32

-9

4:10

4

NSC Watzenborn-Stbg.

7

0

0

7

4:42

-38

0:14

 

Spielansetzungen:

2 Doppel
Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1; Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3
15 Minuten Pause
Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letzten Spiele

Rückrunde, 12.01.2013: NSC Watzenborn-Steinberg - LTTV Leutzscher Füchse 1:6

Angelina Gürz/Inka Dömges-Huong Do Thi/Anna-Marie Helbig 12:10, 11:6, 11:4
Christine Engel/Désirée Menzel-Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina 8:11, 11:6, 3:11, 9:11

Angelina Gürz-Marina Shavyrina 13:11, 11:9, 5:11, 4:11, 4:11
Inka Dömges-Kathrin Mühlbach 11:3, 11:4, 6:11, 11:13, 6:11
Désirée Menzel-Huong Do Thi 7:11, 11:5, 10:12, 11:7, 10:12
Christine Engel-Anna-Marie Helbig 10:12, 10:12, 5:11

 
Angelina Gürz-Kathrin Mühlbach 10:12, 5:11, 11:13

 

Hinrunde, 03.11.2014: Leipziger TTV Leutzscher Füchse-NSC Watzenborn-Steinberg 6:1

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina-Christine Engel/Désirée Menzel 11:5, 11:8, 11:8
Huong Do Thi/Linda Renner-Inka Dömges/Angelina Gürz 4:11, 11:5, 4:11, 5:11

Kathrin Mühlbach- Inka Dömges 11:9, 11:8, 12:10
Marina Shavyrina-Angelina Gürz 11:5, 10:12, 11:6, 9:11, 11:4
Huong Do Thi-Sonja Bott 11:6, 5:11, 14:12, 11:6
Anna-Marie Helbig-Christine Engel 11:9, 11:6, 8:11, 6:11, 11:7

Kathrin Mühlbach-Angelina Gürz 10:12, 11:6, 11:6, 12:10

Bilanzen (Quelle: Click TT):

NSC Watzenborn-Steinberg

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Angelina Gürz

13

13

0:5

0:13

 

 

0:18

2

Inka Dömges

12

12

0:11

0:1

 

 

0:12

3

Désirée Menzel

14

13

0:3

0:1

 

0:9

0:13

4

Sonja Bott

11

11

0:1

 

0:9

0:1

0:11

5

Christine Engel

9

9

 

 

0:4

0:5

0:9

6

Julia Zitzer

1

1

 

 

0:1

 

0:1

7

Jessica Wissler

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

0:65

 

Inka Dömges/Angelina Gürz

 

10

 

 

 

 

5:5

 

Christine Engel/Désirée Menzel

 

8

 

 

 

 

0:8

 

Sonja Bott/Désirée Menzel

 

4

 

 

 

 

0:4

 

Sonja Bott/Inka Dömges

 

2

 

 

 

 

0:2

 

Sonja Bott/Angelina Gürz

 

2

 

 

 

 

0:2

 

Sonja Bott/Christine Engel

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Angelina Gürz/Désirée Menzel

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Sonja Bott/Jessica Wissler

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Désirée Menzel/Julia Zitzer

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

5:25

 

 

 

 

Gesamt

5:90

 

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

14

14

5:5

5:9

 

 

10:14

2

Marina Shavyrina

13

13

2:10

3:3

 

 

5:13

3

Anna-Marie Helbig

8

5

0:1

 

2:2

3:2

5:5

4

Huong Do Thi

15

14

0:2

0:1

2:3

1:8

3:14

5

Linda Renner

8

6

 

 

0:4

0:2

0:6

6

Huong Tho Do Thi

4

4

 

 

0:4

0:1

0:5

7

Maja Meyer

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

23:58

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

12

 

 

 

 

6:6

 

Huong Do Thi/Linda Renner

 

8

 

 

 

 

2:6

 

Huong Do Thi/Huong Tho Do Thi

 

4

 

 

 

 

0:4

 

Huong Do Thi/Anna-Marie Helbig

 

3

 

 

 

 

0:3

 

Maja Meyer/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Anna-Marie Helbig/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Anna-Marie Helbig/Marina Shavyrina

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

8:22

 

 

 

 

Gesamt

31:80

 

Pressemeldung 17/2014 (Nr. 42 der Saison 2013/14): Helbig Lokalmatadorin in Magdeburg

Talentjägerin Helbig Lokalmatadorin bei German Open

Tischtennis. Eine Stunde und 30 Minuten wird sie dauern, die Fahrt zum Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere. Am Mittwoch und Donnerstag feiert Anna-Marie-Helbig vom Leipziger TTV Leutzscher Füchse als erste Nachwuchsspielerin in der 24-jährigen Vereinsgeschichte überhaupt ihre Premiere auf der vom internationalen Tischtennis Verband (ITTF) veranstalteten World Tour. Die 22-Jährige schlägt bei den German Open (26.3.-30.3.) in Magdeburg auf. Und sie ist die Lokalmatadorin. Denn keine Spielerin hat einen kürzeren Anfahrtsweg. Dass Helbig überhaupt spielen kann, hat sie einigen glücklichen Zufällen zu verdanken und einer Mannschaftskollegin. Kathrin Mühlbach (22), beste Tischtennisspielerin in Mitteldeutschland mit Länderspielerfahrung, verzichtete auf die Teilnahme. „Ich war schon bei einigen Turnieren am Start“, verriet Mühlbach. Die Spitzenspielerin schlug den Verantwortlichen der Füchse vor, die drei Teamkolleginnen und gebürtigen Leipzigerinnen Helbig, Huong Do Thi (19) und Linda Renner (25) stattdessen zu nominieren. Mühlbach: „Sie spielen seit zehn Jahren gemeinsam bei den Füchsen, trainieren so unglaublich hart neben dem Studium und der Ausbildung. Sie hätten es einfach mal verdient, bei einem internationalen Turnier aufzuschlagen.“ Von der Nominierung völlig überrascht Doch nur Helbig wurde vom Deutschen Tischtennis Bund (DTTB) auf die Warteliste der German Open gesetzt, und das war noch eine Ausnahme! Normalerweise nominiert der DTTB für internationale Turniere keine Spielerinnen, die „nicht zu den besten 50 der deutschen Rangliste zählen und nicht in den Kadern stehen“, so Rainer Kruschel, Leistungssportreferent beim DTTB. Bei Helbig, Nummer 53 in Deutschland, drückte der DTTB beide Augen zu. Hauptgrund war der „lokale Bezug der Spielerin“, begründet Kruschel die Nominierung. Da Helbig nur für die Warteliste gemeldet war, hieß es Daumen drücken, bis ein deutscher Spieler das Turnier absagt. Das geschah am vergangenen Donnerstag.

 

„Ich wäre niemals nur auf die Idee gekommen, mich anzumelden“, erzählt die Bundesligaspielerin, die diese Geschichte noch immer nicht fassen kann. Mit neun Jahren hatte Helbig das erste Mal einen Schläger in der Hand und war sofort vom Tischtennissport infiziert. Selbst eine Eisschicht auf der Steinplatte vor der Haustür konnte Helbig nicht stoppen. Mit elf Jahren ging es zum ersten Verein (LSV Südwest Leipzig) und nur zwei Jahre später, im Jahr 2004 wechselte Helbig zu ihrem heutigen Verein, den Leutzscher Füchsen. „Sie hatte eine komische Frisur“, erinnert sich Kai Wienholz an das erste Training. Zusammen mit Trainerkollege Marco Fehl und der Tischtennistrainerschule „TeTaKo“ schlief Wienholz aus dem „Rohdiamanten mit tollem Ballgefühl, aber schwacher Technik eine tolle Spielerin, die bei 9:9 ihren besten Ball spielt“, so Wienholz weiter. Der Trainer zählt Helbig inzwischen sogar zum engsten Freundeskreis. „Ich kann mit ihr einfach wunderschön ablachen. Sie ist eine unglaubliche liebe Person.“ Ein Jahr kein Tischtennis Die harte Trainingsarbeit zeichnete sich aus, schnell kletterte Helbig mit den Füchsen von der Landesliga bis in die zweite Bundesliga. Alles lief perfekt. Bis zu jenem Tag im September 2011. Ungeschlagen nach vier Einzeln musste Helbig beim sächsischen Top-16-Turnier in Wilsdruff aufgeben. Weil das Immunsystem versagte, lag sie anschließend drei Monate im Bett. „Am schlimmsten waren die Schwindelgefühle, hinzu kamen körperliche Schwäche und Übelkeit“, sagte Helbig einmal 2012 rückblickend. Alles deutete auf das Pfeiffersche Drüsenfieber hin, doch bestätigt wurde es nie. Erst im Oktober 2013, also zwei Jahre später, erreichte Helbig den sportlichen Leistungsstand von 2011 und startete durch. Beim Bundesranglistenfinale, dem wichtigsten Turnier nach den Deutschen Meisterschaften, erschmetterte sie mit Platz neun die beste Platzierung ihrer Karriere. In den letzten beiden Monaten entwickelte sich die Angriffsspielerin dann zur Talentjägerin der Bundesliga. Sie feierte Einzelerfolge gegen B-Kader-Nationalspielerin Anja Schuh (19, SV Böblingen), Ex-Jugendnationalspielerinnen Theresa Kraft (18) und Jennie Wolf (14, beide TV Busenbach), die deutsche Meisterin im Schülerbereich ist. Alle Talente haben der angehenden Heilpraktikerin und Amateurspielerin Helbig bisher vorausgehabt, Erfahrung auf internationalen Turnieren gesammelt zu haben. „Was Helbig in den letzten Spielen gezeigt hat, ist das Beste der Saison“, lobt Trainer Wienholz und versucht, eine Prognose abzugeben, wohin der Weg führen kann: „Natürlich ist die Nationalmannschaft kein Thema. Aber ein Achtelfinale bei einer Deutschen Meisterschaft oder ein vierter Platz beim Bundesranglistenfinale könnte ich mir schon vorstellen.“ Mit ihren Erfolgen hat Helbig angefangen, sich einen Namen in Deutschland zu machen. Am Mittwoch wartet ihr vorläufiger Karriere-Höhepunkt: Ein Aufschlag bei einem internationalen Tischtennis-Turnier als Lokalmatadorin.

 

Pressemeldung 16/2014 (Nr. 42 der Saison 2013/14): Spielbericht Böblingen Leipzig

Füchse in Böblingen ohne Körner

Das konnte ja nicht gutgehen! Fünfter Einsatz am fünften Wochenende in Folge und Spielbeginn war vor dem Aufstehen, um 10.30 Uhr in Baden-Württemberg. Irgendwann gehen auch bei der jüngsten Mannschaften (22,6 Jahre im Altersdurchschnitt) der Damen-Tischtennis-Bundesliga, dem Leipziger TTV Leutzscher Füchse, die Körner aus. Wenn die junge und unerfahrene Amateurmannschaft zur Krönung des Ganzen gegen Spielerinnen mit einem Bart voller Tischtennis-Weisheit wie Qianhong Gotsch (46, Europameisterin 2000) und Xu Yanhua (47) antreten darf und selbst auf Spitzenspielerin Kathrin Mühlbach aus privaten Gründen verzichten müssen, ja genau dann bekommst du so eine Niederlage wie am Sonntagvormittag. Die nackten Zahlen: 0:6 beim SV Böblingen nach 65 Minuten. Alleine die Hinfahrt war um ein fünffaches länger. „Ohne Kathrin war es für uns natürlich schwer, denn so musste ich in das obere Paarkreuz aufrücken“, sagte Anna-Marie Helbig nach dem Spiel. Die 22-Jährige war im Einzel gegen Abwehrspielerin Gotsch von Anfang an auf verlorenem Posten. Trotzdem konnte Helbig der klaren Niederlage im Einzel, sie erschmetterte in drei Sätzen zwölf Punkte, etwas Gutes abringen: „Ich konnte Spielpraxis für die German Open sammeln.“ Das Turnier, das zur World Tour vom Internationalen Tischtennis Verband (ITTF) gehört, beginnt am Mittwoch in Magdeburg mit der Qualifikation. Die gebürtige Leipzigerin Helbig schlägt nicht nur zum ersten Mal bei einem internationalen Wettkampf auf, sie ist gleichzeitig die Lokalmatadorin. Denn keine Spielerin hat einen kürzeren Anfahrtsweg. „Glücklicherweise sind meine Gegnerinnen in der Qualifikation nicht so stark wie Gotsch“, sagt Helbig. Trotzdem wäre es laut dem „Ännchen“, so ihr Spitzname, eine Sensation, wenn sie die 1. Runde erreicht. Gleiches gilt für Marina Shavyrina, die ebenfalls in Magdeburg den Schläger schwingt. Danach können sich die beiden Fähen von den vergangenen Wochen etwas erholen. Erst am 12. April steigt der 2. Spieltag der Play-downs. In der Sporthalle Leplaystraße (ab 18.15 Uhr) wollen die Füchse die Festspiele gegen den Tabellenletzten NSC Watzenborn-Steinberg weiter zelebrieren. In allen vier Erstliga-Duellen setzten sich stets die Füchse durch.

 

Alle Ergebnisse: SV Böblingen - LTTV Leutzscher Füchse 6:0

Alexandra Urban/Anja Schuh-Marina Shavyrina/Anna-Marie Helbig 11:5, 13:11, 7:11, 11:7
Qianhong Gotsch/Xu Yanhua-Huong Do Thi/Huong Tho Do Thi 11:7, 11:2, 11:9
Qianhong Gotsch-Anna-Marie Helbig 11:4, 11:4, 11:4
Xu Yanhua-Marina Shavyrina 11:1, 11:4, 11:3
Alexandra Urban-Huong Tho Do Thi 11:4, 11:5, 11:6
Anja Schuh-Huong Do Thi 11:4, 12:10, 11:4

Pressemeldung 15/2014 (Nr. 41 der Saison 2013/14): Vorschau Böblingen Leipzig

Play-downs starten in Böblingen

Ein ungünstiger Spielplan beschert dem Tabellensiebten Leipziger TTV Leutzscher Füchse in der Damen-Tischtennis-Bundesliga zum Start der Play-downs innerhalb von sieben Tagen ein zweites Duell gegen die SV Böblingen. Zum Abschluss der Hauptrunde hatten die Messestädterinnen am vergangenen Sonntagnachmittag nach starker Vorstellung im Fuchsbau gegen Böblingen nur 3:6 verloren. Trainer Kai Wienholz tritt vor der Auswärtspartie am Sonntag (10.30 Uhr) gegen die Mannschaft aus Baden Württemberg auf die Euphoriebremse: „Wer nach den drei Spielgewinnen jetzt denkt, wir gewinnen immer drei Spiele, den muss ich enttäuschen. Es geht weiterhin nur darum, nicht zu Null zu verlieren.“

In den Play-downs treffen die Mannschaften der Plätze fünf bis acht der Hauptrunde in Hin- und Rückspielen aufeinander und spielen die Platzierungen aus. Die Punkte aus den Duellen der vier Mannschaften in der Hauptrunde werden übernommen.

 

Quick Facts (Stand 20.03.2014)

Abschlusstabelle Hauptrunde (Quelle: clickTT)

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

ttc berlin eastside

14

14

0

0

84:29

+55

28:0

2

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

14

11

0

3

74:39

+35

22:6

3

SV DJK Kolbermoor

14

9

1

4

71:47

+24

19:9

4

TUSEM Essen

14

8

1

5

67:50

+17

17:11

5

SV Böblingen

14

6

2

6

64:52

+12

14:14

6

TV Busenbach

14

4

0

10

48:69

-21

8:20

7

LTTV Leutzscher Füchse 1990

14

2

0

12

31:74

-43

4:24

8

NSC Watzenborn-Stbg.

14

0

0

14

5:84

-79

0:28

 

Tabelle Play-dows (Quelle: clickTT)

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

SV Böblingen

6

6

0

0

36:6

+30

12:0

2

TV Busenbach

6

4

0

2

26:21

+5

8:4

3

LTTV Leutzscher Füchse 1990

6

2

0

4

23:26

-3

4:8

4

NSC Watzenborn-Stbg.

6

0

0

6

4:36

-32

0:12

 

Spielansetzungen:

2 Doppel
Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1; Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3
15 Minuten Pause
Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letzten Spiele

Hinrunde, 20.10.2013: SV Böblingen-Leutzscher Füchse 6:0

 

SV Böblingen

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Alexandra Urban/Anja Schuh

Huong Do Thi/ Huong Tho Do Thi

11:9  

11:4  

7:11  

13:11  

 

3:1  

1:0  

D2-D2

Qianhong Gotsch/Xu Yanhua

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

11:9  

11:2  

11:5  

 

 

3:0  

1:0  

 

1-2

Qianhong Gotsch

Marina Shavyrina

11:5  

9:11  

11:8  

11:3  

 

3:1  

1:0  

2-1

Xu Yanhua

Kathrin Mühlbach

11:2  

11:9  

11:5  

 

 

3:0  

1:0  

3-4

Alexandra Urban

Huong Tho Do Thi

11:6  

11:6  

11:1  

 

 

3:0  

1:0  

4-3

Anja Schuh

Huong Do Thi

11:7  

11:8  

11:8  

 

 

3:0  

1:0  

 

Bälle: 216:130  

18:2

6:0

 

Rückrunde, 16.03.2014: Leipziger TTV Leutzscher Füchse-SV Böblingen 3:6

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina- Qianhong Gotsch/Xu, Yanhua 7:11, 4:11, 6:11
Huong Do Thi/Linda Renner-Alexandra Urban/Anja Schuh 4:11, ,8:11, 11:8, 11:7, 12:10

Kathrin Mühlbach-Xu Yanhua 6:11, 3:11, 7:11
Marina Shavyrina-Qianhong Gotsch 2:11, 7:11, 5:11
Anna-Marie Helbig-Anja Schuh 11:6, 7:11, 11:9, 4:11, 11:9
Linda Renner-Alexandra Urban 3:11, 2:11, 9:11

Kathrin Mühlbach-Qianhong Gotsch 9:11, 7:11, 6:11
Marina Shavyrina-Xu Yanhua 4:11, 11:7, 3:11, 11:6, 11:3
Anna-Marie Helbig-Alexandra Urban 7:11, 9:11, 5:11

 

Bilanzen (Quelle: Click TT):

SV Böblingen

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Qianhong Gotsch

14

14

10:2

11:3

 

 

21:5

2

Xu Yanhua

14

14

8:6

2:7

 

 

10:13

3

Nicole Struse

0

0

 

 

 

 

 

4

Alexandra Urban

14

14

 

 

1:6

10:4

11:10

5

Anja Schuh

14

14

 

 

5:9

2:2

7:11

 

 

 

 

Einzel

49:39

 

Qianhong Gotsch/Xu Yanhua

 

14

 

 

 

 

11:3

 

Anja Schuh/Alexandra Urban

 

14

 

 

 

 

4:10

 

 

 

 

Doppel

15:13

 

 

 

 

Gesamt

64:52

 

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

14

14

5:5

5:9

 

 

10:14

2

Marina Shavyrina

12

12

2:10

3:2

 

 

5:12

3

Anna-Marie Helbig

7

4

 

 

2:2

3:2

5:4

4

Huong Do Thi

14

13

0:2

0:1

2:3

1:7

3:13

5

Linda Renner

8

6

 

 

0:4

0:2

0:6

6

Huong Tho Do Thi

3

3

 

 

0:3

0:1

0:4

7

Maja Meyer

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

23:54

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

12

 

 

 

 

6:6

 

Huong Do Thi/Linda Renner

 

8

 

 

 

 

2:6

 

Huong Do Thi/Huong Tho Do Thi

 

3

 

 

 

 

0:3

 

Huong Do Thi/Anna-Marie Helbig

 

3

 

 

 

 

0:3

 

Maja Meyer/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Anna-Marie Helbig/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

8:20

 

 

 

 

Gesamt

31:74

Pressemeldung 14/2014 (Nr. 40 der Saison 2013/14): Nachbericht Leipzig Böblingen

Helbig, die Talentjägerin

„Dieses Mal geht es anders aus“, dachte sich Anna-Marie Helbig. Genau 14 Tage nachdem die Spielerin des Leipziger TTV Leutzscher Füchse eine 9:7-Führung im Entscheidungssatz gegen B-Kader-Nationalspielerin Anja Schuh (SV Böblingen) aus der Hand gab, bekam die 22-Jährige die Chance auf Revanche. Wieder stand es 9:7 im fünften Satz für die Leipzigerin. Doch im Gegensatz zu den Deutschen Meisterschaften vor zwei Wochen blieb Helbig am Sonntagnachmittag beim Tischtennis-Bundesliga-Spiel der Füchse gegen Böblingen (3:6) cool. Bei 10:9 zog sie die Vorhand an, triumphierte und ist nun die Talentjägerin der Damen-Tischtennis-Bundesliga!

Helbig hat Schuh im Blick, März 2014, ©Thomas Luckanus

Helbig hat Schuh im Blick, März 2014, ©Thomas Luckanus

Helbig, die fünf von neun Einzeln gewann, feierte ihre letzten drei Siege gegen deutsche Tischtennis-Hoffnungsträgerinnen. So gehören neben Schuh (19), Jugend-Europameisterin mit Team Deutschland 2009, auch Theresa Kraft (18) und Jennie Wolf (14) vom TV Busenbach zur Beute von Helbig. Alles große Namen, wenn es um Nachwuchstischtennis in Deutschland geht. Genau deshalb sind diese Erfolge von Helbig umso erstaunlicher. Denn die angehende Heilpraktikerin setzte sich als Amateurspielerin und ohne internationale Erfahrung gegen die Drei durch.

Nur ein einziges Mal habe Helbig selber in ihrer Jugendzeit zum Nationalkader Kontakt gehabt. „2009 wurde ich zu einem Lehrgang eingeladen“, berichtet Helbig nach dem Spiel. Es war ihr letztes Jugendjahr und damit gab es nicht wirklich eine realistische Chance auf einen Einsatz im Nationaltrikot. Traurig ist sie deswegen aber nicht. „Ich habe einfach zu spät angefangen, Tischtennis zu spielen“, erzählt Helbig. Dafür habe sie aber viele andere schöne Dinge erlebt.

Trainer Kai Wienholz ist derweil voll des Lobes über die 22-Jährige Helbig, die seit der Saison 2003/04 für die Füchse aufschlägt: „Was Helbig in den letzten Spielen gezeigt hat, ist das Beste der Saison“, lobt Wienholz und versucht, eine Prognose abzugeben, wohin der Weg führen kann: „Natürlich ist die Nationalmannschaft kein Thema. Aber ein Achtelfinale bei einer Deutschen Meisterschaft oder ein vierter Platz beim Bundesranglistenfinale könnte ich mir schon vorstellen.“ Mit ihren Erfolgen hat Helbig angefangen, sich einen Namen in Deutschland zu machen. In den Play-downs hat sie Gelegenheit ihre Siege gegen die drei Spielerinnen zu bestätigen und weiter für Furore zu sorgen.

 

Alle Ergebnisse: Leipziger TTV Leutzscher Füchse-SV Böblingen 3:6

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina- Qianhong Gotsch/Xu, Yanhua 7:11, 4:11, 6:11
Huong Do Thi/Linda Renner-Alexandra Urban/Anja Schuh 4:11, ,8:11, 11:8, 11:7, 12:10

Kathrin Mühlbach-Xu Yanhua 6:11, 3:11, 7:11
Marina Shavyrina-Qianhong Gotsch 2:11, 7:11, 5:11
Anna-Marie Helbig-Anja Schuh 11:6, 7:11, 11:9, 4:11, 11:9
Linda Renner-Alexandra Urban 3:11, 2:11, 9:11

Kathrin Mühlbach-Qianhong Gotsch 9:11, 7:11, 6:11
Marina Shavyrina-Xu Yanhua 4:11, 11:7, 3:11, 11:6, 11:3
Anna-Marie Helbig-Alexandra Urban 7:11, 9:11, 5:11

Pressemeldung 13/2014 (Nr. 39 der Saison 2013/14): Vorschau Leipzig Böblingen

Sechs Meter zum ersten Spielgewinn

In den vergangenen Tagen kamen in Leipzig die ersten Frühlingsgefühle zum Erwachen. Bei bis zu 18 Grad Celsius sonnten sich Menschen in den Parks und erfreuten sich der ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Was für die Einen einfach nur wunderschön ist, kann im Tischtennis verheerende folgen haben. „Ich habe den Ball durch die Sonneneinstrahlung einfach nicht mehr gesehen“, sagte Marina Shavyrina Anfang November 2013. Beim Tischtennis-Bundesliga-Spiel zwischen dem Leipziger TTV Leutzscher Füchse und NSC Watzenborn-Steinberg (6:1) musste das Einzel von Shavyrina gegen Angelina Gürz mehrfach unterbrochen werden, weil es in der Ringerhalle der Sporthalle Leplaystraße keine Rollos gibt. Am Sonntag, wie gegen Watzenborn vor viereinhalb Monaten, startet das nächste Heimspiel der Leutzscher Füchse gegen die SV Böblingen zur ungewohnten Zeit um 14 Uhr. Der Grund: Zum Ende der Hauptrunde sollen alle Bundesliga-Partien, zur Wahrung der Chancengleichheit, zur selben Zeit stattfinden.

Damit das Duell gegen Böblingen ohne störende Sonneneinstrahlung ausgetragen werden kann, wollen die Füchse „schwarze Vorhänge an den großen Fenstern oberhalb der Tribüne befestigen“, berichtet Pressewart Lars Wittchen. Ein einfacher Plan, deren Umsetzung es aber in sich hat. Denn, um an die Fenster heranzukommen, müssen die feststehenden Tribünenteile umständlich verschoben werden. Erst dann kann die einzige Leiter zum Einsatz kommen und die Befestigung der schwarzen Vorhänge in sechs Metern Höhe vollzogen werden. „Mit nur einer Leiter werden wir wohl deutlich länger mit dem Aufbau beschäftigt sein“, prognostiziert Wittchen und witzelt: „Wenn uns die Sonnenfinsternis in der Leplaystraße ein bis zwei Spielgewinne beschert, hat sich die Arbeit wenigstens gelohnt.“ Nur gegen den Tabellenfünften Böblingen und die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim gewannen die Füchsinnen in der Bundesliga bisher kein Spiel. Im vierten Anlauf soll jetzt gegen Böblingen der erste Spielgewinn eingeschmettert werden. Chancen gibt es vor allem im Doppel und im unteren Paarkreuz wo Anna-Marie Helbig, Huong Do Thi und Linda Renner zum Einsatz kommen könnten. Trainer Kai Wienholz macht um die Aufstellung jedoch ein Geheimnis, denn nur zwei der drei Leipzigerinnen werden neben Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina im Einzel den Schläger schwingen. Wie die Füchse den Kampf gegen die Sonne angehen wollen, ist jetzt dagegen kein Geheimnis mehr.

 

Quick Facts (Stand 13.03.2014)

Tabelle (Quelle: clickTT)

 

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

ttc berlin eastside

12

12

0

0

72:25

+47

24:0

2

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

13

10

0

3

68:38

+30

20:6

3

SV DJK Kolbermoor

13

9

1

3

69:41

+28

19:7

4

TUSEM Essen

13

7

1

5

61:50

+11

15:11

5

SV Böblingen

12

5

2

5

56:43

+13

12:12

6

TV Busenbach

13

4

0

9

47:63

-16

8:18

7

LTTV Leutzscher Füchse 1990

13

2

0

11

28:68

-40

4:22

8

NSC Watzenborn-Stbg.

13

0

0

13

5:78

-73

0:26

Spielansetzungen:

2 Doppel

Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1; Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3

15 Minuten Pause

Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letztes Spiel

Hinrunde, 20.10.2013: SV Böblingen-Leutzscher Füchse 6:0

 

SV Böblingen

LTTV Leutzscher Füchse 1990

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Alexandra Urban/Anja Schuh

Huong Do Thi/ Huong Tho Do Thi

11:9  

11:4  

7:11  

13:11  

 

3:1  

1:0  

D2-D2

Qianhong Gotsch/Xu Yanhua

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

11:9  

11:2  

11:5  

 

 

3:0  

1:0  

 

1-2

Qianhong Gotsch

Marina Shavyrina

11:5  

9:11  

11:8  

11:3  

 

3:1  

1:0  

2-1

Xu Yanhua

Kathrin Mühlbach

11:2  

11:9  

11:5  

 

 

3:0  

1:0  

3-4

Alexandra Urban

Huong Tho Do Thi

11:6  

11:6  

11:1  

 

 

3:0  

1:0  

4-3

Anja Schuh

Huong Do Thi

11:7  

11:8  

11:8  

 

 

3:0  

1:0  

 

Bälle: 216:130  

18:2

6:0

 

Bilanzen (Quelle: Click TT):

SV Böblingen

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Qianhong Gotsch

12

12

9:1

9:3

 

 

18:4

2

Xu Yanhua

12

12

7:5

2:5

 

 

9:10

3

Nicole Struse

0

0

 

 

 

 

 

4

Alexandra Urban

12

12

 

 

0:6

9:3

9:9

5

Anja Schuh

12

12

 

 

5:7

2:2

7:9

 

 

 

 

Einzel

43:32

 

Qianhong Gotsch/Xu Yanhua

 

12

 

 

 

 

10:2

 

Anja Schuh/Alexandra Urban

 

12

 

 

 

 

3:9

 

 

 

 

Doppel

13:11

 

 

 

 

Gesamt

56:43

 

Leutzscher Füchse

Nr.

Name, Vorname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Kathrin Mühlbach

13

13

5:4

5:8

 

 

10:12

2

Marina Shavyrina

11

11

2:9

2:2

 

 

4:11

3

Anna-Marie Helbig

6

6

 

 

2:1

2:2

4:3

4

Huong Do Thi

13

13

0:2

0:1

2:3

1:7

3:13

5

Linda Renner

7

5

 

 

0:3

0:2

0:5

6

Huong Tho Do Thi

3

3

 

 

0:3

0:1

0:4

7

Maja Meyer

1

1

 

 

0:1

 

0:1

 

 

 

 

Einzel

21:49

 

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

 

11

 

 

 

 

6:5

 

Huong Do Thi/Linda Renner

 

7

 

 

 

 

1:6

 

Huong Do Thi/Huong Tho Do Thi

 

3

 

 

 

 

0:3

 

Huong Do Thi/Anna-Marie Helbig

 

3

 

 

 

 

0:3

 

Maja Meyer/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

Anna-Marie Helbig/Kathrin Mühlbach

 

1

 

 

 

 

0:1

 

 

 

 

Doppel

7:19

 

 

 

 

Gesamt

28:68

 

Pressemeldung 12/2014 (Nr. 38 der Saison 2013/14): Nachbericht Kolbermoor-Leipzig

Füchse nutzen Chancen nicht

Frust und Enttäuschung waren noch einen Tag später zu sehen. Wie besessen trainierten die Spielerinnen des Leipziger TTV Leutzscher Füchse, um die Ereignisse des Vortages zu vergessen. Am Sonntagnachmittag hatte der Tischtennis-Bundesligist beim Tabellendritten SV DJK Kolbermoor einen Achtungserfolg auf den Schläger. Doch anstatt ein mögliches 3:6 am vorletzten Vorrundenspieltag bejubeln zu können, hieß es am Ende 1:6. Der Grund: Die Füchsinnen nutzen ihre Chancen nicht.

Den Anfang machte Huong Do Thi. Die 19-Jährige führte im Einzel mit 7:5 gegen die Deutsche Jugendmeisterin Chantal Mantz. Dann verlor Do Thi elf Punkte in Folge, was sie am Tisch „nicht bemerkt hatte“. Satz eins war weg, und den 0:5-Rückstand im zweiten Satz konnte Do Thi nicht mehr aufholen. „Wenn ich das Spiel gewinnen will, muss ich den ersten Satz gewinnen“, sagte Do Thi, die am Ende mit 1:3 gegen Mantz den Kürzeren zog. Noch ärgerlicher lief es für Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina. Die 22-jährige Spitzenspielerin Mühlbach, die Anfang März eine Bronzemedaille im Doppel bei den Deutschen Meisterschaften gewann, setzte die ersten beiden Sätze gegen Sabine Winter in den Sand. Dann wühlte sich Mühlbach zurück ins Spiel. Immer besser kam der Rückhand-Block. Im Entscheidungssatz führte Mühlbach 7:3. Winter wirkte nervös: „Ich dachte ich habe sie“, so Mühlbach nach dem Spiel. Doch zu früh gefreut. Winter holte die restlichen acht Punkte, auch weil Mühlbach jetzt wieder Fehler beim Rückhand-Block machte.

Bitter war die Niederlage von Mühlbach auch für Shavyrina. Der sensationelle 3:1 Sieg der 25-jährigen Russin parallel an Tisch zwei gegen die Team-Europameisterin von 2003, Wenling Tan-Monfardi, wurde aus den Statistikbüchern gestrichen. Shavyrina's Sieg wäre das 3:5 aus Leutzscher Sicht gewesen, wenn Mühlbach gegen Winter gewonnen hätte. Durch deren Niederlage wird der Sieg von Shavyrina nun nicht gewertet. „Nächstes Jahr beim Heimspiel mache ich es gegen Winter besser“, verspricht Mühlbach tröstend.

Präsident Christian Klas war nach der 1:6 Niederlage „sehr enttäuscht. Nach diesem Spielverlauf hätten wir ein 3:6 verdient gehabt.“ Den Ehrenpunkt sicherte das Leutzscher Spitzendoppel. Mühlbach/Shavyrina besiegten Chantal Mantz/Krisztina Ambrus und feierten den sechsten Sieg im elften Doppel. Das Duo verhinderte für die Füchse die fünfte 0:6-Niederlage der Saison. In der ersten Spielzeit waren es noch neun. Das harte Training scheint sich zumindest etwas auszuzahlen.

Letztes Heimspiel der Vorrunde am Sonntag

Der letzte Vorrundenspieltag der Damen-Tischtennis-Bundesliga findet am kommenden Sonntag statt. Der Leipziger TTV Leutzscher Füchse trifft ab 14 Uhr in der Sporthalle Leplaystraße auf den Tabellenfünften SV Böblingen.

Nach dem Vorrundenabschluss werden zwei Gruppen gebildet. In Hin- und Rückrunde spielen die Mannschaften der Vorrundenplätze eins bis vier im Modus „Jeder gegen jeden“ den Deutschen Meister aus. In einer Platzierungsgruppe werden die Plätze fünf bis acht ausgespielt. Die Punkte aus den jeweiligen direkten Duellen werden mit in die Gruppenspiele genommen. Das Format wurde vor der Saison beschlossen, um den Mannschaften mehr Heimspiele zu ermöglichen. Das Format kommt zur Anwendung, wenn in der Tischtennis-Bundesliga nur acht Mannschaften aufschlagen.

Text: Lars Wittchen

Alle Ergebnisse: SV DJK Kolbermoor-Leipziger TTV Leutzscher Füchse 6:1

Krisztina Ambrus/Chantal Mantz-Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina 7:11, 7:11, 14:12, 9:11
Sabine Winter/Wenling Tan-Monfardini-Huong Do Thi/Linda Renner 11:9, 11:3, 11:9

Sabine Winter-Marina Shavyrina 11:7, 14:12, 11:8
Wenling Tan-Monfardini-Kathrin Mühlbach 7:11, 11:9, 11:5, 11:4
Krisztina Ambrus-Linda Renner 11:5, 11:6, 11:7
Chantal Mantz-Huong Do Thi 11:7, 11:4, 9:11, 11:9

Sabine Winter-Kathrin Mühlbach 11:5, 11:7, 8:11, 7:11, 11:7

Pressemeldung 11/2014 (Nr. 37 der Saison 2013/14): Vorschau Kolbermoor-Leipzig

Leutzscher Füchse als Festakt vor Bundesligaspiel

Auswärtsspiele sind für die mit 22,6 Jahren jüngste Mannschaft der Damen-Tischtennis-Bundesliga nicht die einfachsten. Unter dem Motto Hinfahrt, Spielen und Rückfahrt sitzen die Spielerinnen des Leipziger TTV Leutzscher Füchse im Schnitt etwa acht Stunden im Auto und befinden sich mindestens vier in der Sporthalle. „Wir können uns leider keine Hotelübernachtungen leisten“, bedauert Präsident Christian Klas diesen Umstand. Doch dieses Wochenende ist alles anders. Erstmals werden die Füchse vor einem Bundesligaspiel in der Nähe des Spielortes übernachten. Der Grund ist eine alte Vereinsfreundschaft mit dem TTC Allerhausen. Der bayrische Tischtennisverein feiert am Sonnabend sein 15. Bestehen und hat sich zum Festakt die erste Bundesligamannschaft der Messestädterinnen zu einem Freundschaftsspiel gegen eine Herrenmannschaft des Vereins eingeladen. Dafür spendiert der Verein die Übernachtungskosten. „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Spielerinnen etwas Abwechslungen bieten können. Die Mädels freuen sich auf das Wochenende“, berichtet Klas.

Wenig Abwechslung wird es am Sonntag in Kolbermoor geben. Die Füchse werden versuchen, einen Spielgewinn einzuschmettern. Allerdings ist Kolbermmor auf „jeder einzelnen Position besser besetzt als wir“, sagt Trainer Kai Wienholz. Für den Ehrenpunkt kommen die beiden Doppel, aber auch Kathrin Mühlbach und Marina Shavyrina in Frage. Die beiden Spitzenspielerinnen der Füchse sammelten am vergangenen Wochenende bei den Deutschen beziehungsweise Russischen Meisterschaften viel Selbstbewusstsein. Mühlbach gewann mit Nationalspielerin Zhenqi Barthel im Doppel die Bronzemedaille, Shavyrina sorgte in Werchnjaja Pyschma (Russland) mit zwei Siegen nach 1:3-Rückstand – unter anderem gegen die russische Vize-Meisterin 2013 und aktuelle Nummer neun in Russland, Antonina Savelyeva – für Aufsehen. Der Siegeszug von Shavyrina konnte erst durch die Nummer fünf, Valentine Sabitova, gestoppt. Ausgeschlafener und mit neuem Selbstbewusstsein: Der Spielgewinn in Kolbermoor sollte unter diesen Voraussetzungen möglich sein.

Quick Facts (Stand 06.03.2014)

 

Tabelle (Quelle click TT):

Rang

Mannschaft

Begegnungen

S

U

N

Spiele

+/-

Punkte

1

ttc berlin eastside

11

11

0

0

66:22

+44

22:0

2

TTG Bingen/Münster-Sarmsheim

12

9

0

3

62:38

+24

18:6

3

SV DJK Kolbermoor

12

8

1

3

63:40

+23

17:7

4

TUSEM Essen

12

7

1

4

58:44

+14

15:9

5

SV Böblingen

11

4

2

5

50:42

+8

10:12

6

TV Busenbach

12

4

0

8

46:57

-11

8:16

7

LTTV Leutzscher Füchse 1990

12

2

0

10

27:62

-35

4:20

8

NSC Watzenborn-Stbg.

12

0

0

12

5:72

-67

0:24

Spielansetzungen:

2 Doppel
Nr. 1-Nr. 2; Nr. 2-Nr. 1; Nr. 3-Nr. 4; Nr. 4-Nr. 3
15 Minuten Pause
Nr. 1-Nr. 1; Nr. 2-Nr. 2; Nr.3-Nr. 3; Nr. 4-Nr. 4

Letztes Spiel

Hinrunde, 26.10.2013: Leutzscher Füchse-SV DJK Kolbermoor 2:6 (Quelle Click TT)

 

LTTV Leutzscher Füchse 1990

SV DJK Kolbermoor

1. Satz

2. Satz

3. Satz

4. Satz

5. Satz

Sätze

Spiele

D1-D1

Huong Do Thi/Linda Renner

Wenling Tan-Monfardini/ Sabine Winter

9:11  

8:11  

11:9  

11:13  

 

1:3  

0:1  

D2-D2

Kathrin Mühlbach/Marina Shavyrina

Krisztina Ambrus/Chantal Mantz

11:9  

11:13  

11:6  

11:3  

 

3:1  

1:0  

 

1-2

Kathrin Mühlbach

Sabine Winter

8:11  

11:7  

13:11  

11:7  

 

3:1  

1:0  

2-1

Marina Shavyrina

Wenling Tan-Monfardini

7:11  

14:16  

8:11  

 

 

0:3  

0:1  

3-4

Huong Do Thi

Chantal Mantz

10:12  

9:11  

4:11  

 

 

0:3  

0:1  

4-3

Linda Renner

Krisztina Ambrus

5:11  

11:7  

3:11  

6:11  

 

1:3  

0:1  

1-1

Kathrin Mühlbach

Wenling Tan-Monfardini

12:10  

11:9  

9:11  

6:11  

1:11  

2:3  

0:1  

2-2

Marina Shavyrina

Sabine Winter

11:3  

5:11  

6:11  

6:11  

 

1:3  

0:1  

 

Bälle: 270:311  

11:20

2:6

 

Bilanzen (Quelle: Click TT):

SV DJK Kolbermoor

Nr.

Vorname und Nachname

Einsätze

Einzel/Doppel

1

2

3

4

Gesamt

1

Sabine Winter

12

12

6:5

9:1

 

 

15:6

2

Wenling Tan Monfardini

12

12

6:6