Mühsam ernährt sich der Fuchs

Geschrieben von André Riebau am in 15. Herren

Nach den nur schwer zu verschmerzenden Abgängen von Horst und Friedrich für horrende Ablösesummen, die von der 12. und 14. Mannschaft immer noch nicht überwiesen wurden, …

…tut sich eure dadurch stark dezimierte aber stets kampflustige 15. nach wie vor etwas schwer im zähen Ringen um die ersten Punkte. Eine weitere Chance auf fette Beute war das altbekannte Revier am Clara-Park, wo uns die Hausherren Ralf und Valery Pawula, Peter Oesterreich und Alexander Dubinsky von Clara Zetkin 4 empfingen.

Zwar nicht ganz in statistischer Bestbesetzung, jedoch hochmotiviert, sollte es ein langer Montag Abend werden! Das eingeplante Verheizer-Doppel um André und Bert legte mit einem 11:6 im ersten Satz überraschenderweise einen sauberen Start hin, die Hausherren mit Pawula V./Dubinsky wirkte zunächst etwas überrumpelt, fing sich aber kurz darauf wieder und half uns somit, unsere erwartete Niederlage auch wirklich einzufahren. ^^ Am Nebentisch boten Rolf und Stefan ebenfalls die erhoffte Vorstellung nach Plan, wobei sie gegen Pawula R./Oesterreich mit 3:0 nichts anbrennen ließen.
1:1 nach Doppeln, soweit, so Knut!

In den Einzeln durfte Rolf zuerst gegen Dubinsky ran, der an diesem Abend alles andere als ein leichter Gegner war. Rolf hatte zu kämpfen und das letztliche 3:0 auf unserer Habenseite spiegelte bei weitem nicht den Verlauf des Spiels wieder, bei dem sich jeder Satz bis in die Verlängerung zog. Bei Stefan nebenan gegen Oesterreich ein ähnliches Bild, nur dass die Schlusspunkte der Sätze ausgeglichener verteilt waren und Stefan im 5. Satz als letzter hinter sich greifen musste (um bei den Ballsportarten zu bleiben ^^). Es folgte eine weitere Nervenschlacht, denn auch bei André ging es gegen Sportfreund Ralf Pawula hin und her. Kaum zu glauben, aber wahr: André durfte im 5. Satz den Schlusspunkt zum 12:10 mit einem sehenswerten parallelen Vorhand-Topspin verwandeln. 😀 Bert hatte im Anschluss gegen Routinier Valery Pawula zwar kaum eine Chance aber der Zwischenstand von 3:3 nach dem ersten Schlagabtausch kann sich sehen lassen.

Und weiter geht die wilde Fahrt, die 5-Satz-Spiele waren noch lange nicht ausgereizt, sollte das Spiel sich doch immerhin über ganze drei Stunden ziehen! Stefan als nächstes gegen Dubinsky. Es folgte seine zweite 2:3-Fahrkarte an diesem Abend und schon am Nachbartisch bot sich das nächste 3:2-Spektakel! Zwar steht auch hier die 3 auf der Hausherren-Seite, dafür entwickelt sich André langsam zum Nerventier! ^^(Wenn auch meist nur bei Auswärtsspielen.) Bereits bittere 0:2 Sätze und 1:6 Punkte gegen Sportfreund Oesterreich zurück, kam die Auszeit buchstäblich auf den letzten Drücker, reichte aber tatsächlich noch für den 12:10-Satzgewinn und wenn der liebe André bei Kantenbällen nicht so ’ne ehrliche Haut wär‘, dann hätte auch der Sieg noch drin sein können. Wer hätte es gedacht, das folgende Spiel von Rolf gegen Sportfreund Pawula V. ging erstaunlicherweise über 5 Sätze…schon wieder…aber immerhin zu Gunsten von Rolf. Ich glaube langsam, Bert war da einfach schlauer, der hatte nämlich kurz darauf nach einem kleinen 0:3-Sprint gegen Sportfreund Pawula R. wieder eine längere erholsame Pause. ^^

4:6 aus Füchse-Sicht…hey, alles noch drin! 🙂

Was jetzt wohl folgte? Genauuu! Zwei muntere 5-Satz-Spiele für Rolf und Stefan. Der gute Rolf bereits mit seinem dritten Sieg, diesmal gegen Sportfreund Oesterreich und der schon fast bedauernswerte Stefan mit seiner dritten 5-Satz-Niederlage in Folge an diesem Abend gegen Ralf Pawula. André war gegen Valery Pawula ebenfalls wieder auf 5-Satz-Kurs und versuchte es beim Stande von 1:2 Sätzen und 1:4 wieder mit einem Timeout, aus dem direkt das 4:4 sowie der gegnerische Timeout folgte, der dem Plan der 5-Satz-Serie schlussendlich doch hauchdünn einen Strich durch die Rechnung machte. 🙁 Bert verlangte Dubinsky zwar einiges ab, konnte aber den 5-Satz-Reigen nicht wieder aufnehmen und das Eis unter den Pfoten, bei einem Zwischenstand von 5:9 wurde langsam dünner.

Doch so einfach gibt sich eine 15. nicht geschlagen, waren doch noch lange nicht alle 5-Satz-Kämpfe ausgefochten! Rolf errang sich in seinem vierten Spiel (gegen Sportfreund Pawula R.) nicht nur eine blütenreine Weste mit einer schon anbetungswürdigen Bilanz (s.u.), sondern auch ein kleines Täfelchen Schokolade (das aber erst einen Tag später vom Geburtstagsfuchs verputzt werden durfte ^^). Stefan, der seinen Schläger bereits fein säuberlich verpackt hatte, musste auch nochmal ran und erlegte in bester Jetzt-Erst-Recht-Manier Kamerad Pawula V. Das Ganze selbstverständlich in 5 Sätzen. 😉 Und André verpasste trotz gutem Start mit 1:3 den Punkt und leider auch den 5. Satz gegen Sportfreund Dubinsky und erleichterte Bert damit immerhin um die schwere Verantwortung des letzten Spiels. ^^

Endstand 7:10 und das auswärts und noch nicht in Bestbesetzung… So! Wieder mal eine Niederlage schön geredet! ^^

Nach über drei Stunden sowie geschlagenen neun 5-Satz-Spielen an bis zu vier Tischen am Montag Abend bleiben die Punkte trauriger Weise aber verdient in der Reichelstraße.
Herzlichen Glühstrumpf an CZ4. 🙂

Punkte:
Geburtstagsfuchs 4,5-0 !!!
Stefan 1,5-3
André 1,0-3,5
Bert 0:3,5

Kommentare (1)

  • André

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    Korrektur: CZ5…obwohl sie CZ4 auf den Spielbericht geschrieben haben…reicht das für einen Protest? 😀

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