Schlachtfest Mal Anders

Geschrieben von Linda Renner am in 1. Damen

Die Vorzeichen standen ungünstig, der Coach als weiteres ,,Globalisierungsopfer“, die Numero 1 hatte Rücken, die Numero 2 auch noch Fuß und die Gegner waren auch nicht von Pappe…

Aber fangen wir von vorne an. Nach langem Hin und Her fanden sich doch noch 4 Spielerinnen, die bereit waren, sich dieses Wochenende auswärts den Busenbach-Bezwingern Wendelstein und dem Aufstiegsanwärter Nummer 1 Langweid zu stellen. Und unsere CoCo-Trainer Peter Helbig stellte sich auch wieder als Fahrer zur Verfügung.

Der Obertaktikfuchs hatte auch gleich den perfiden Plan, und wollte die Wendelsteiner mit Paula und Sonja im Doppel 2 überraschen. Doch auch in Bayern gibt es taktische Schlauköpfe und so spielten die beiden Spitzenspieler der Gastgeber auch Doppel 2, somit nix gekonnt und alles beim Alten. Apropos alt, genauso sahen auch Anna und Linda nach dem 9:11 im 5. Satz gegen Schiel/Weikert, J. aus. Aber am Nachbartisch sah es bei 1:0 und 9:4 schon wie der Ausgleich aus, doch irgendwie sollte es nicht sein, auch das Doppel geht noch im 5. weg…

 Paula liefert sich danach einen großen Kampf mit Smistikova, allein 3 von 5 Sätzen in der Verlängerung, doch auch diesmal im 5. Satz das Wendelsteiner Glück. Sonja sah im ersten Satz auch noch souverän aus, aber das hielt nicht lange und so stand es plötzlich schon 0:4… Linda wollte dem wohl ein Ende setzen, führte schnell souverän 2:0, um ebenso souverän plötzlich das 2:2 hinzunehmen. Der fünfte Satz dann schlimmer als Achterbahn, 3:9 Rückstand und endlich das Time-Out, Paula nur noch kopfschüttelnd und Sonja mit letztem Motivationsanschiss. Doch Oh Wunder, bei 6:10 dachte wohl die Gegnerin Schiel plötzlich drüber nach, dass man so was noch verlieren kann, und am Ende steht es 13:11.

Geht es jetzt etwa los? Ähh, nein. Anna gegen die sehr starke Weikert leider mit 0:3, genau wie Paula gegen die Zwillingsschwester… Also erstmal derbe 1:6 eingegangen, aber es gibt ja immer noch den Sonntag…

Gegen Langweid sollte es jetzt aber besser laufen, wir durften schließlich eine Stunde länger schlafen, und das in einem fast luxuriösen Hotel 🙂 Anna und Linda stellten sich als Verheizerdoppel gegen Umemura/Schneider zur Verfügung…mit 13 Punkten aus 3 Sätzen auch sehr gut gelungen. Aber Paula und Sonja gewinnen 3:1 gegen Stancu/Erhardsberger, und somit erstmal Unentschieden. Oben dann ,,sin suerte": Sonja gegen Umemura mit großem Spiel, aber am Ende doch 1:3, gleiches Ergebnis am Nebentisch bei Paula gegen Schneider. Doch das untere Paarkreuz ließ es dann mal krachen, Linda mit 3:1 gegen Stancu, und Anna muss nach 2:0 gegen Erhardsberger noch in den 5., um den dann aber sicher nach Hause zu bringen. Zur Halbzeit aber 3:3!

Paula und Umemura dann mit dem Spiel des Tages und schönen Ballwechseln, aber am Ende wieder 1:3 gegen die Füchse, Sonja hadert nebenan mit überirdischen Kräften und vertanen Chancen, knapp 1:3 bleibt leider trotzdem 1:3… Anna verliert dann (ich sag nicht schon wieder, dass es auch knapp war…) 0:3 gegen Stancu, sodass Lindas Fast-Niederlage nicht mal in die Wertung eingeht, und es am Ende 3:6 über dem Kürbis leuchtet.

Zum Glück gibt es zumindest theoretisch nur einmal im Jahr so ein Wochenende zum Gruseln…

Zum letzten Heimspiel sind auf jedenfall dann alle Blessuren beseitigt und der Fuchsbau wird zum Hinrundenabschluss noch mal gerockt, also bis zum 11.12. dann 😉

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