Lupenreines Heimspiel der 1. Herren
Am vergangenen Samstag war die SG Lückersdorf-Gelenau zu Gast in Leutzsch. Die Rollen waren in Anbetracht der Tabellensituation und des Fehlens dreier Stammspieler recht klar verteilt. 15:0.
Am vergangenen Samstag war die SG Lückersdorf-Gelenau zu Gast in Leutzsch. Die Rollen waren in Anbetracht der Tabellensituation und des Fehlens dreier Stammspieler recht klar verteilt. 15:0.
Vier Punkte aus den letzten drei Liga-Spielen zu holen, so lautet das Ziel der Tischtennis-Damen aus Leutzsch. Eine ambitionierte Vorgabe von Trainer Kai Wiehnholz, betrachtet man die Teams, auf welche die Leutzscher Füchse zum Ende der Saison noch treffen. Mit Langstadt, Schwabhausen und Weinheim werden nämlich keine geringeren als die besten drei der 2.Tischtennis-Bundesliga in der Messestadt erwartet.
Nach den generischen Absagen aller Spiele der 1., 2. und 4. Herrenmannschaften am vergangenen Samstag, hatten auch wir ein wenig Angst, dass unsere Gäste aus Saarbrücken nicht den schneebedeckten Weg zu uns nach Leipzig finden würden. Die Angst legte sich schnell, als die Saarbrückerinnen in Top-Besetzung unsere Halle betraten. Gegen die gleiche Aufstellung hatten wir in der Hinrunde mit nur 3 Spielerinnen ein 5:5 erreicht. Deshalb war das Ziel diesmal ganz klar: Sieg. Highlight #1 des Tages: Erstmalig gab es bei unserem Heimspiel einen Livestream vom Sportportal „stalentoTV“. Da mussten wir also Leistung zeigen!
Beim aktuellen Tabellenschlusslicht Aufbau Schwerz mussten wir unbedingt noch einen Sieg erzielen, da uns sonst möglicherweise der Relegationsplatz droht. Deswegen wurden auch die übrigen Begegnungen des Tages von uns mit Argusaugen beobachtet.
Wie bekommt man an einem Samstag um 10 Uhr morgens seine Mitmenschen dazu, sich eines unserer (wichtigen) Punktspiele anzusehen und uns moralisch zu unterstützen? Richtig, mit einem Zauberwort. Das hieß in diesem Fall Kuchen (und klappt in der Regel in 3 von 4 Fällen). Doch auch Freunde kamen zur moralischen Unterstützung und Zuschauererwiderungsgefallen wurden an diesem Tag eingelöst. Und am Ende hat es sich wohl für alle gelohnt (sportlich oder kulinarisch).
Nach vier langen Wochen ohne Heimspiel steht am kommenden Samstag für die Bundesliga-Damen der Leutzscher Füchse endlich wieder ein Spiel im heimischen „Fuchsbau“ an. Nachdem Mitte Februar, beim letzten Heimspiel gegen Tostedt, mit 6:1 der höchste Saisonsieg erspielt werden konnte, verschlug es das Team von Kai Wienholz und Max Schreiner zunächst in gegnerische Hallen. Dort konnten die Tischtennis-Mädels allerdings zeigen was sie drauf haben: Dem erspielten Klassenerhalt in Offenburg folgte in Berlin das absolute Highlight dieser Saison. Wie dies endete, wissen wir wohl alle noch gut genug.
Eine Woche ist es nun her. Der „Schmerz“ ist noch spürbar. Wir waren so nah dran an einem Sieg gegen Hohenstein. Unsere Fans vor Ort und die Spieler selbst haben eine unglaubliche Leistung abgeliefert. Das Vereinsgefühl war sichtlich zu spüren. Es waren ansehnliche Spiele auf allerhöchstem Niveau der Sachsenliga. Es wird ein unvergesslicher Tag für alle bleiben. Wie genau der Spielverlauf bei diesem Krimi war, erfahrt ihr, wenn ihr hier weiterlest…
„Wir erwarten einen Autokorso am Leipziger Hauptbahnhof!“, sagt Kai Wienholz mit einem Augenzwinkern am späten Sonntagabend. Und auch wenn der vom Cheftrainer der Leutzscher Füchse erhoffte Massenauflauf nicht zu Stande kam, Grund zu feiern hatte das Leipziger Mannschaftsfahrzeug auf seinem Heimweg von den Deutschen Tischtennismeisterschaften allemal. Mit an Bord war nämlich die frischgebackene deutsche Meisterin Huong Do Thi. Zusammen mit Sabine Winter konnte die gebürtige Leipzigerin am Wochenende in Berlin den Titel im Damen-Doppel gewinnen.
Zum Samstagmittag (da, wo die Konzentration nicht immer am höchsten ist), schlug die dritte Damen zum Auswärtsspiel in Markleeberg auf. Ein letztes Mal in dieser Konstellation: Thiare, Linda, eigentlich Luca und Marie. Das Ganze hatte ja gegen Sorgau gut geklappt, wieso nicht noch einmal genauso schön? Nun ja, es war sehr schön, aber anders, als nach dem Aufstehen erwartet. 🙂