Zu Gast beim Meister
Nichts wurde aus dem von einigen gehegten Traum, die lange Jahre ungeschlagenen Gornsdorfer endlich mal zu knacken. Stattdessen gab es eine Abfuhr, die sich gewaschen hatte…
Nichts wurde aus dem von einigen gehegten Traum, die lange Jahre ungeschlagenen Gornsdorfer endlich mal zu knacken. Stattdessen gab es eine Abfuhr, die sich gewaschen hatte…
Am Dienstag, den 22.12.2009 findet ab 19:15 Uhr das LTTV Leutzscher Füchse Weihnachtsturnier im Fuchsbau, Sporthalle Wielandstraße statt.
Nachdem der Tippspieljackpot während der letzten Begegnungen stetig wuchs, war klar, dass das Ding heute geknackt werden musste. Ansonsten wär der Jackpot in Dimensionen gewachsen, bei denen von Wettbetrug und Spielschiebungen gemauschelt worden wäre…
Und es war noch mehr drin.
Erstmalig in dieser Saison liefen wir mit den nominalen Spielern 1-6 auf. Aber gegen Arzberg ist das immer so ne Sache. Noch steckte die böse 2:13 Klatsche aus März in den Köpfen und auch das letztjährige Hinspiel war mit 9:7 eine heiße Kiste. Insofern waren wir gar nicht böse über den Tausch des Heimrechtes, der auf Wunsch der Gäste zustande kam. Bedauerlicher Hintergrund: der SV Arzberg hat einen Insolvenzantrag gestellt und damit ist die Rosenholzhalle vakant. Wir drücken den Arzberger TT-Freunden alle 290 Füchse-Daumen, dass es dort weitergeht. Zurück zum Match. Vieles wird wohl von den Doppeln abhängen und darin ist Arzberg im Moment zweitbestes Team und wir traditionell grottenschlecht. Die Doppelaufstellung war dann auch mein einziger sinnvoller Beitrag heute. An eine 3:0 Führung kann ich mich gar nicht erinnern und die Krönung war eigentlich der 3:0 Erfolg des Verheizerdoppels Zjazev/Ebersbach gegen Poser/Friemelt. Tihons letzter Doppelerfolg liegt inzwischen sage und schreibe zweieinhalb (!!!) Jahre zurück. Wir erinnern uns: 31.03.2007 mit Steffen Gaßmann 3:2 gegen Graul/Wandel vom SV Borsdorf. Danach räumte Tihon, im athletischen Bereich unser Bester, im Rausch auch noch den wieselflinken Richter ab und erinnerte dabei an sein Talent. Mit einem 6:0 im Rücken sollte sich frohlocken lassen. Stattdessen verkrampfte ich gegen Kampfmaschine Gutheil total und erinnerte an mein fehlendes Talent. Beim 10:11 im fünften Satz (nach 5:2 und 7:4 Führung) fällte ich ein längst überfälliges Todesurteil über "Waldner Lagonda" von Donic, das allerdings erst im fünften Satz gegen Friemelt vollstreckt wurde. Immerhin, länger hat es noch nie ein Holz mit mir ausgehalten. Das zählte inzwischen schon unter Rarität. Naja, viel Spaß im Holzhimmel. Tihon beherrschte den guten Poser in allen Sätzen, vergaß aber mindestens zweimal zuzumachen. Sowas wird bestraft. Und Mike Ebersbach versiebte es noch gegen die Legende Herbert Kokola. Ansonsten ein souveränes Ding, Paul war unser bester Mann. Zjazev 1,5/1 Calle Calle 2,5/0 Petersen 2,5/0 Klas 0,5/2 Braun 2,5/0 Ebersbach 1,5/1
Die Tabellenkonstellation ließ großes Erahnen. Die Verlustpunktfreien aus Brandis wollten es auch unbedingt im Fuchsbau wissen und Schneewittchenweiß bleiben.
Gegen die Markkleeberger Reserve, also die sympathische Truppe wo nicht nur Markkleeberg draufsteht, sondern auch drin steckt, gab Tihon Zjazev sein Comeback.
Die Gäste aus Schwarzenberg kamen mit Verspätung und guter Laune aus Holzhausen. Dort hatten sie nach vier Stunden Spielzeit einen überraschenden 9:7 Sieg eingefahren. Mit den zwei Punkten hatte sich die Reise für Schwarzenberg damit bereits gelohnt.
Es war tatsächlich kein Witz, die Chilenen standen gestern Abend wirklich im Fuchsbau, und zeigten eindrucksvoll die südamerikanische Stärke…
Was im Fußball leider in Köln nicht stattfinden konnte, holen wir im Tischtennis nach und zwar in Leutzsch. Freundschaftsspiele gegen Chile. Wie das?…
Sehr enge Spiele in der 1. Stadtliga
Wie eng es derzeit in der 1. Stadtliga zugeht, kann man leicht mit einem kleinen Blick auf die Tabelle und die ständig wechselnde Pole-Position erkennen. Bis zum 8. Tabellenplatz scheint jeder jeden schlagen zu können, und so passiert es auch. Am 3.11. hätten wir eigentlich auswärts in Lindenthal antreten müssen. Die Halle dort wurde jedoch gesperrt, so wurde es ein Heimspiel. Wir spielten mit Arturo, Tobias I., Volker, Armin; Lindenthal mit Ralf Diekow, Sven Wick, Klaus Rohrer und Wolfgang Werner. Während Tobias und Arturo ihr Doppel glatt mit 3:0 gewinnen konnten, waren Volker und Armin zu bräsig und verloren ebenso glatt mit 0:3. Im Anschluss gewannen Armin gegen Diekow und Tobias gegen Wick, während Volker unter Flüchen knapp gegen die Lang-/Kurz-Noppenkombination von Rohrer das Nachsehen hatte. Arturo verlor derweil knapp gegen Werner. So ging es weiter: Armin gewann deutlich gegen Wick, Tobias verlor deutlich und ebenfalls fluchend gegen Rohrer. Halbzeitstand 4:4. Im Anschluss lief es dann besser für uns. Nur noch Tobias gab einen Punkt gegen Diekow ab, so dass wir letztendlich mit 10:5 das Spiel für uns entscheiden konnten. Besonders erwähnenswert war dabei die Leistung von Arturo, der Rohrer streckenweise vorführte, ein Lehrstück wie man sich gegen Materialspieler durchsetzt. Damit waren wir die Nummer 1 der Tabelle. Die Punkte: Arturo 2,5:1; Tobias I. 1,5:2; Volker 3:1,5; Armin 3:0,5. Das sollte sich im nächsten Spiel eine Woche später gegen Grünau II gleich wieder ändern. Da ich nicht mitspielte, nur ein kurzer Bericht nach ,,Papierform". Grünau trat mit Uwe Sens, Andreas und Thomas Melz sowie Sven Korth an. In dieser Besetzung hatten sie in den letzten Jahren immer wieder um den Aufstieg gespielt. Wir spielten mit Arturo, Tobias I., Volker und Edelersatz Stefan Thiem, der letztes Jahr noch zur Stammaufstellung der 8. gehörte. Nachdem die Doppel noch unentschieden ausgingen, verloren wir die 1. Einzelrunde fast komplett an Grünau. Lediglich Arturo konnte sich glatt gegen Korth behaupten. Die nächsten 4 Einzel liefen genau andersrum, nur Stefan verlor gegen Andreas Melz. Zwischenstand 5:5. Danach konnte jedoch nur noch Arturo seine beiden einzelnen gegen die Melz-Brüder gewinnen, Endstand damit 10:7. Wie knapp das Spiel gewesen sein muss, zeigt das Satzverhältnis, 34:34. Die Punkte: Arturo 4,5:0; Tobias I. 1:3,5; Volker 1,5:2; Stefan 0:4,5.