El Presidente im Rausch zur LEM

Geschrieben von MS am in Allgemein, Turniere

Kurz wird sie gewesen sein, die Nacht nach der Preisverleihung. Beim Ball des Sports  nahm unser Präsi Christian Klas vor großer Leipziger Kulisse die Auszeichnung zum Verein des Jahres entgegen. Und feierte danach mit den übrigen 500 Gästen im großen Saal des Congress Center Leipzig (CCL) der Neuen Messe. Vielleicht keine professionelle Vorbereitung, aber auch kein Grund, nicht am frühen Sonntag morgen in Brandis zur Landeseinzelmeisterschaft (LEM) anzutreten.

R_K_B_by_Bruno Glätsch_pixelio.deZum Glück ergab sich weder beim Feiern noch in der sehr kurzen Zeit nach dem Erwachen die Möglichkeit, über die anstehenden Gegner nachzudenken. Kein geringerer als als Andreas-Christian Nack musste nach fünf Sätzen gratulieren und nach dem zweiten Sieg gegen Tom Wolfram standen die Zeichen auf Gruppensieg. Gegner Nummer drei hatte bis dato keinen Satz gewonnen und im Spiel gegen Nack in drei Sätzen nur acht Punkte erzielt. Sicher weiß jeder Fuchs was genau nun passieren musste. Logisch, 0:3. A new „Angstgegner“ was born.

Es musste was passieren vor den KO-Spielen. Schnell noch einen Blick auf den Pokal. Na also, wieder ein knapper Erfolg gegen Sven Meyer. Schnell noch Oliver Raab geputzt und plötzlich Halbfinale, und was für eins. Jens Mühlmann, Holzhausen. An normalen Tagen drei vier Nummern zu groß, nur was war an diesem Sonntag schon normal (mal abgesehen von dem 0:3 als alles zu laufen schien). Trotz Führungen in jedem der ersten drei Sätze kam nur einer. Und danach nur noch der konditionelle Blackout im vierten. Der Präsi ist drittbester Nachwuchs-Senior in Sachsen! Damit besteht sogar noch die leise Hoffnung auf einen Start bei den Mitteldeutschen Meisterschaften, drückt die Daumen.

Lehrgeld musste dagegen Ü50er-Frischling Hartmut Kuhn zahlen. Nach souveräner Vorstellung in der Gruppe war gegen Roberto Kroiß aus Chemnitz Endstation.

 

 

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Kommentare (5)

  • Nacki

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    Mahlzeit,
    kein geringer als ich muß dann allerdings korrigierend kommentieren, daß die dargestellte Reihenfolge der Begegnungen nicht stimmt. Der Präsident erspielte sich zum Auftakt in einem merkwürdigen Match ein 3:1 gegen Wolfram, unterlag Nitsche glatt 0:3, siegte schließlich nach 0:2 mit einer starken Vorstellung deutlich unter Par vor allem ins Satz vier und fünf noch gegen mich, war aber im Anschluß noch davon abhängig, daß im letzten Spiel Wolfram sein Gegenüber Nitsche in Schach hält, denn Letzterer wäre auch bei einem 3:2-Sieg noch aufgrund des direkten Vergleichs vor Christian auf dem zweiten Gruppenplatz gelandet. Nichtdestotrotz natürlich eine (offensichtlich) ausreichend gute Leistung, die nicht benötigt durch dramaturgische Freiheit weiter aufgebauscht zu werden. Ihr solltet lieber dafür sorgen, daß der Präsident am Abend vor den Mitteldeutschen offiziell was zu feiern hat und wenig Schlaf bekommt.
    Herzlichst…
    Nacki

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  • lasse Machen

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    Moin, „Nacki“ hat völlig recht. Und ehrlich gesagt, ich haette mich nach dem unerklärlichen Sieg am liebsten dafür entschuldigt. Denn an der alten Nackordnung, sorry Hackordnung, hat sich nichts aber auch gar nichts geändert. Du bist und bleibst für mich ein paar Nummern zu gross, aber ich habe das kleine Wunder genossen. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass man auch nach 36 Jahren erfolglosem Tischtennis mal was Grosses reissen kann. Sorry an die mir normalerweise aller überlegenen Gegner und danke für die verbalen Blumen. Beste Gruesse aus dem Bueroalltag

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  • Lasse Machen

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    p.s. Nachlese zum merkwürdigen Spiel mit Tom Wolfram, er meinte hinterher „war zwar phasenweise Frauentischtennis, waren aber trotzdem gute Bälle dabei.“ Großartiger Sonntag :o)

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  • ACN again

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    Für den Chef der Füchse ziemt sich Frauentischtennis ja durchaus, wobei man zur weiteren Diskussion die genaue Wolframsche Definition kennen müßte. Auf jeden Fall kann man an den Seniorensport naturgemäß nicht durchgehend hohe Erwartungen stellen, sondern sollte entsprechend Abstriche machen.

    Ich möchte ansonsten noch unterstreichen oder eben klarstellen, falls die morgendlichen Worte mißverständlich gewesen sein sollten, daß es für Dich tatsächlich ein schöner erfolgreicher Sonntag war. Verdiente Erfolge, die gefeiert werden dürfen und deren Erwähnung gerechtfertigt ist, die jedoch für sich selbst stehen und sprechen und man somit einfach bei den Fakten bleiben kann.

    Ich versuche also beim nächsten Mal, die Nackordnung wiederherzustellen, und bin auch recht zuversichtlich. Ich werde mich jedenfalls nicht wieder überraschen lassen, wenn Du den bis dato nahezu fehlerfreien RH-Topspin plötzlich verweigerst und mich verwirrend einfach zurückschiebst. Sowas bin ich nur von Spielen gegen Beta-Blocker Feustel gewohnt, der ja am Sonntag nachgerade für seine Verhältnisse teilweise Harakiri gespielt hat.
    Sollte ich jedoch wieder verlieren, werde ich wechselweise den nicht vorhandenen Hut tief ziehen und den reichlich vorhandenen Bart reichlich raufen.

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  • Herminator

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    der Päsi ist wie ein guter Wein – mit den Jahren immer besser…

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